Turmfalke23 schrieb:Bei den Range Rover halte ich eine solche Auswertung für gut möglich, bei den Mitsubishi kann ich nichts sagen.
Es gibt ja auch noch andere Spurenträger, der Sicherheitsgurt ist hier gerade dazu ideal ( DNA. Fasern. Sekret, usw. )
Ich habe mich inzwischen mithilfe Deiner Infos und dem von
@Fränkin verlinkten Artikel
https://www.focus.de/auto/ratgeber/sicherheit/datenhungrige-autos-adac-deckt-auf-diese-daten-senden-moderne-autos-staendig-an-den-hersteller_id_5580278.html und dem Internet etwas schlauer gemacht.
Auch die Mercedes B-Klasse sendet pflichtschuldig die GPS Position, den Kilometer-Stand, den Sprit-Verbrauch und den Reifendruck – und das sogar alle zwei Minuten
Quelle: s.o.
Bei einer B-Klasse liegen dem Hersteller also u.a. Informationen vor, die alle zwei Minuten aktualisiert werden, wo sich der Wagen befindet und wie hoch Kilometerstand und Spritverbrauch sind. Aus diesen Informationen lässt sich ein ziemlich genaues Bewegungsprofil erstellen. Gehe ich recht in der Annahme, dass sich ein solches "Aufzeichnungsgerät" nicht einfach aus- oder abschalten lässt?
Ich gehe einfach mal davon aus, dass das bei einem Range Rover, dem Mitsubishi und vermutlich auch dem 1-er BMW ähnlich ist. Nun gibt es den Datenschutz. Bei einem mutmaßlichen Tötungsdelikt wie im vorliegenden Fall dürfte es einen Augenblick dauern, bis es einen richterlichen Beschluss hinsichtlich der Herausgabe der Daten gibt.
Anhand dieser Daten ließen sich de Routen der Autos am 9. Dezember und sogar Schnittstellen erkennen. Deswegen vielleicht auch die Frage nach einer Sichtung auf dem Hafenparkplatz einen Tag vor Verschwinden. Dazu kommen die Mobilfunkdaten. Und natürlich gibt es DNA von berechtigten Personen und ggf. Unbekannten, was die Sache nicht leichter machen dürfte.
In meinem Gedankenkonstrukt ist eine Entführung ohne Spuren, dafür aber mit drei Autos nicht von einer Person zu bewältigen. Und ich bekomme den Twingo nicht so richtig unter. Da er für die Autobahnstrecke Nürnberg - München gesucht wurde, könnte damit allerdings ihr Handy transportiert worden sein auf der Suche nach einem südeuropäischen Laster auf dem Heimweg.