Hanna W. tot aus der Prien geborgen

@Demoman
Die Kleine Brücke die man sieht führt zu einem Gartentürl eines Privathauses. Entlang des Bärbaches in Richtung Kampenwandparkplatz im Bereich des grünen Teils sieht man sehr schön eine Hecke. So viel ich mich erinnern kann ist die Hofeinfahrt und der Innenhof mit einem Zaun vom Bärbach getrennt, aber hierfür gerne Garantie.

Was ist denn jetzt das wahrscheinlichste Szenario? Dass sich jemand nachts um halb drei bei strömendem Regen in klatschnasse Büsche zwängt, um die nächstbeste vorbeilaufende Frau zu überfallen und, selber triefnass, zu vergewaltigen, erscheint mir nur bedingt realistisch.

EchoM1 schrieb:Dagegen gibt es in Wikipedia jedoch 2 Einträge für diesen Bach, der der Prien zufliesst.
Einmal mit der richtigen Schreibweise und einmal mit der falschen, "Bärbach".
Das nimmt mich nicht wunder: Kann doch jeder Hans & Lotte da schreiben, was ihr/ihm beliebt.

Und was für eine Bedeutung hat das nun für diesem Fall, ob man Beerbach oder Bärbach schreibt?

Denke nicht, dass dies irgend einen Einfluss darauf hat........

Papaya64 schrieb:Was ist denn jetzt das wahrscheinlichste Szenario? Dass sich jemand nachts um halb drei bei strömendem Regen in klatschnasse Büsche zwängt, um die nächstbeste vorbeilaufende Frau zu überfallen und, selber triefnass, zu vergewaltigen, erscheint mir nur bedingt realistisch.

Er hatte ein Auto dabei und kurzerhand in der Nähe abgestellt, Hofeinfahrt direkt hinter der scharfen Kurve - vielleicht.

Papaya64 schrieb:um 11:44
Was ist denn jetzt das wahrscheinlichste Szenario? Dass sich jemand nachts um halb drei bei strömendem Regen in klatschnasse Büsche zwängt, um die nächstbeste vorbeilaufende Frau zu überfallen und, selber triefnass, zu vergewaltigen, erscheint mir nur bedingt realistisch

Eben. Auch wenn man sich die Bilder anschaut, also da gibt es genug Stellen um eine Frau in die Büsche zu zerren die durchaus Anfang Oktober noch Blätter haben.
Falls der Täter Hanna nicht aus der Disco verfolgte, und sie ihm nicht zufällig in die Arme lief, könnte der Täter aus Gründen die @Papaya64 hier schon schrieb evtl im Auto gewartet haben weil er wusste das Hanna diese Straße entlangkommen würde.
Auch wenn es natürlich möglich ist mag ich an einen Zufallstäter nicht so recht glauben.

Retsiemfoh schrieb:die durchaus Anfang Oktober noch Blätter haben.

Und klatschnass und kalt sind.

Retsiemfoh schrieb:evtl im Auto gewartet haben

Schon eher.

Vielleicht war das Wetter aber auch ausschlaggebend dass er zugeschlagen hat weil Regen Geräusche schluckt und wenig Menschen auf den Straßen unterwegs sind bei so einem Wetter... Vielleicht ein Triebtäter

Also an einen Zufallstäter oder Triebtäter mag ich weniger glauben. Dafür hat das Wetter nicht gepasst und in Aschau ist ja normalerweise wirklich nicht viel los. Gerade in der Richtung, in die Hanna ging, muss ein Triebtäter vermutlich sehr lange warten, bis überhaupt ein Opfer vorbeikommt.
Mir erscheint es realistischer, dass es entweder ein Bekannter oder jemand aus dem Club war, der Hanna gefolgt ist.

Nia777 schrieb:Also an einen Zufallstäter oder Triebtäter mag ich weniger glauben. Dafür hat das Wetter nicht gepasst

Menschen, mit Fantasien, die wir als Triebtaten bezeichnen, sind oft auf der Suche nach „Möglichkeiten“. Zumindest zeigen das Untersuchungen mit verurteilten Triebtätern.
Eine zufällige Begegnung ist also schon möglich.

@planta
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planta schrieb:Menschen, mit Fantasien, die wir als Triebtaten bezeichnen, sind oft auf der Suche nach „Möglichkeiten“. Zumindest zeigen das Untersuchungen mit verurteilten Triebtätern.
Eine zufällige Begegnung ist also schon möglich

Das mag sein. Wer aber Aschau kennt, weiß, dass dort nachts so gut wie nichts los ist. Auch, wenn im Eiskeller gefeiert wird weil die meisten Gäste tatsächlich aus dem Umland stammen und daher motorisiert sind oder anderweitig über Mitfahrgelegenheiten nach Hause kommen.
Für einen Triebtäter gibt es sicherlich lohnendere Orte als Aschau, insbesondere auf der Strecke, auf der Hanna unterwegs war.
Zudem hat es in dieser Nacht stark geregnet (auch wenn es zur Tatzeit dann etwas leichter war). Bedeutet für einen möglichen Täter auch, dass sicherlich nicht wirklich viele zu Fuß unterwegs sind.

Nia777 schrieb:Das mag sein. Wer aber Aschau kennt, weiß, dass dort nachts so gut wie nichts los ist. Auch, wenn im Eiskeller gefeiert wird weil die meisten Gäste tatsächlich aus dem Umland stammen und daher motorisiert sind oder anderweitig über Mitfahrgelegenheiten nach Hause kommen.
Für einen Triebtäter gibt es sicherlich lohnendere Orte als Aschau, insbesondere auf der Strecke, auf der Hanna unterwegs war.
Zudem hat es in dieser Nacht stark geregnet (auch wenn es zur Tatzeit dann etwas leichter war). Bedeutet für einen möglichen Täter auch, dass sicherlich nicht wirklich viele zu Fuß unterwegs sind.

Was schlussfolgerst Du daraus? Du meinst, der Täter kannte sie?

Für meinen Teil denke ich, das es kein Zufallstäter war. Entweder jemand, dem Hanna im Club aufgefallen ist oder ein Bekannter.
Auf der Strecke ist wirklich so gut wie nichts los. Und bei Regen sowieso nicht. Der Täter müsste ziemlich dämlich sein, wenn er ausgerechnet da auf jemanden warten würde. Denke, dass ein Zufallstäter sich einen anderen Ort ausgesucht hätte

planta schrieb:Menschen, mit Fantasien, die wir als Triebtaten bezeichnen, sind oft auf der Suche nach „Möglichkeiten“. Zumindest zeigen das Untersuchungen mit verurteilten Triebtätern.
Eine zufällige Begegnung ist also schon möglich.

Dann lass uns doch bitte mal diese Untersuchungen nachlesen.
Bestimmt hast du da einen Link, wo wir uns schlaumachen können.

Ein Zufallstäter/Triebtäter bedeutet doch nicht, dass er im im Regen im Gebüsch versteckt gewartet hat, bis zufällig ein geeignetes Opfer vorbei kommt, sowie es jetzt von vielen dargestellt wird.
Ein Zufallstäter kann genauso einfach selbst dort unterwegs gewesen sein, zufällig Hanna begegnet sein, sei es ob er im Club war, von der Nachtschicht kam oder was auch immer und dann die Gelegenheit genutzt haben.
Das hätte auch zwei Tage später an einem völlig anderen Ort mit einem anderen Opfer passieren können.
Ein Zufallstäter schlägt auch dann zu, wenn sich die Situation gerade ergibt, ohne die Tat vorher geplant, oder jemanden aufgelauert zu haben.

@Nia777 und wie ist es mit Verkehr da nachts auf der Straße Richtung Kufstein? Vielleicht hat er sie im Vorbeifahren gesehen, hielt an... und schlich sich von hinten an, da wo der Bach rauscht? Sonntag auf Feiertag?

@Silberstreif

In Österreich war kein Feiertag.
Daher wird der Verkehr in diese Richtung sehr wenig stattgefunden haben.

emz schrieb:Dann lass uns doch bitte mal diese Untersuchungen nachlesen.
Bestimmt hast du da einen Link, wo wir uns schlaumachen können.

Ich kann dir leider keine konkrete Quelle nennen. Ich kenne das aus der Kriminalprognostik der forensischen Psychologie. Das sind übereinstimmende Angaben von Tätern, die ähnlich motivierte Straftaten begangen haben. Also von den Tätern, die bereit waren offen zu sprechen.

Swagger schrieb:Für diese Behauptung hätte ich gerne eine Quelle.
Eine Jacke kann sich im Wasser ohne weiteres von einem schlaffen Körper lösen.

Quelle ist meine Vermutung :)

Ich glaube nicht dass sich eine Jacke in einer Strömung so einfach von einem Körper löst. Da steckt man mit den Armen in den Ärmeln und kommt nur raus, wenn man gezielt einen Arm rauszieht.

Aber die Wiedereröffnung und viele junge Menschen plus Feiertag am nächsten Tag bietet halt schon genug Chancen für einen Zufallstäter. Meine bei 800 Menschen die angeblich im Club waren sind das immerhin um die 400 Frauen (hab jetzt Mal 50 Prozent genommen) und in einer ländlichen Region ist die Chance vielleicht unentdeckt zu bleiben vielleicht auch größer als in einer immer belebten, beleuchteten Großstadt mit vielen Kameras und zeugen

Vielleicht war er ja selbst nur im Urlaub dort

h182 schrieb:Vielleicht war er ja selbst nur im Urlaub dort

Dann allerdings in dem Hotel gegenüber - die Einchecklisten wurden sicher schon überprüft.
Denke eher nicht, das wäre eine Spontantat gewesen.
Sehr unwahrscheinlich - wenn natürlich auch nicht ausschließbar.

Man bräuchte nur ein oder zwei Hinweise mehr. Dann würde sich zumindest ein Weg andeuten.