Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken
24.07.2024 um 16:55Gast009 schrieb:Malli schrieb:Na, das weiß ich doch. Aber jeder Geschworene kann die Dinge nachlesen, die die Familie unter Leon & friends gepostet hat, um sich ein Gesamtbild von der katastrophalen Situation zu machen. Die schauen ja wohl nicht erstmalig auf den Fall, die Tat liegt ja nun fast 2 Jahre zurück. Zudem habe ich auch den Eindruck, dass der Löwenanteil - zumindest nachts - am TV hängen blieb. Seit die Tochter da war, haben sich die Eltern aufgeteilt und doch wohl eher in Kindsmutter und das Mädchen, der TV und Leon. Die Belastung für ihn hat also zugenommen.
Jetzt habe ich eher den Eindruck, dass man das Leben mit Leon bewusst schönt. Von Sonnenschein ist die Rede, von großen Fortschritten, von Heilungsaussichten etc..... Dem war sicherlich nicht so.
Natürlich war dem nicht so. Die Familie hat von den Anwälten natürlich gesagt bekommen, dass sie sehr glaubwürdig darstellen müssen, dass sich das ganze Leben in den letzten Monaten mit Leon stark verbessert hätte und zwar in jeglicher Hinsicht, damit die Geschworenen starke Zweifel bekommen, hinsichtlich der Mordtheorie und Vortäuschung einer Straftat, die dem Angeklagten vorgeworfen wird - darum geht es, um nichts anderes.
In sämtlichen Berichten kommt immer zum Ausdruck, dass man das alles durchhält, weil es irgendwann die entscheidende Medikation/Lösung des Problems geben wird. Es ist sehr gefährlich, wenn man auf sowas hinarbeitet und am Ende zerplatzen diese Hoffnungen wie eine Seifenblase.
Aber zurück zu den Geschworenen......klar ist es ein Versuch der Verteidigung. Ob das Eindruck macht, sei dahingestellt. Einen Gendefekt kann man nicht heilen, höchstens evtl. etwas verbessern.