Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken
22.07.2024 um 09:29Der zitierte Beitrag von Nursii wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten BeitragWenn, dann ist es geplant - weil eben alles für Planung spricht und nicht für eine Zufallsidee beim Spaziergang. Das Kind passt nicht mehr in die Zukunft mit einer gesunden Tochter, die durch Leons teils aggressives Verhalten (natürlich ungewollt!!), defizitäre Motorik und auch nicht das Bewusstsein für Schuld sicherlich gefährdet war. Dies hätte zugenommen, da Leon größer wird. Videosequenzen zeigen (Katze, Tochter...kann ich nicht verlinken), dass ständig jemand dabei bleiben muss, damit er niemandem wehtut. Der Arme kann und weiß es ja nicht anders. Für Eltern aber ist das sehr belastend - nur dieser Punkt alleine.
Ich denke es ist ein Mix aus Überforderung, düsteren Zukunftsaussichten und auch Egoismus. Er wollte sein Leben zurück, sein Kind war dafür im Weg.
Nach dem Tod von Leon hätten alle Mitleid gehabt und Hilfe angeboten. Er hätte mit seiner Frau und Tochter wieder ein normales Leben führen können, evtl. nochmal ein Kind bekommen und seinen Interessen wieder voll nachgehen können.....
Wie man allerdings ohne irgendwann einzuknicken oder etwas zu bereuen so weiterleben kann, ist mir ein Rätsel. Man fügt ja auch der ganzen Familie, insbesondere seiner Ehefrau großes Leid zu. Das war ihm anscheinend für seinen Plan dann auch egal....