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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

3.081 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kind, Österreich, 2022 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

um 09:29
Zitat von NursiiNursii schrieb:Kältezeit schrieb:
Sehr widerliche Unterstellung!
Ich glaube, aus der Vorstellung von @Graninas ging hervor, dass FA alles komplett durchgeplant haben müsste: Flasche eingepackt, vorher noch 2 tolle Videos aufgenommen, dann den eigenen Sohn ertrinken hat lassen, während er sich selbst als Opfer darstellte.
Wenn es sich wirklich so, oder ähnlich abgespielt haben sollte- er das ganze wirklich geplant haben sollte- dann seh ich persönlich da nicht nur eine Verzweiflung, sondern auch eine gewisse Wut dem Kind gegenüber.
Wenn, dann ist es geplant - weil eben alles für Planung spricht und nicht für eine Zufallsidee beim Spaziergang. Das Kind passt nicht mehr in die Zukunft mit einer gesunden Tochter, die durch Leons teils aggressives Verhalten (natürlich ungewollt!!), defizitäre Motorik und auch nicht das Bewusstsein für Schuld sicherlich gefährdet war. Dies hätte zugenommen, da Leon größer wird. Videosequenzen zeigen (Katze, Tochter...kann ich nicht verlinken), dass ständig jemand dabei bleiben muss, damit er niemandem wehtut. Der Arme kann und weiß es ja nicht anders. Für Eltern aber ist das sehr belastend - nur dieser Punkt alleine.
Ich denke es ist ein Mix aus Überforderung, düsteren Zukunftsaussichten und auch Egoismus. Er wollte sein Leben zurück, sein Kind war dafür im Weg.
Nach dem Tod von Leon hätten alle Mitleid gehabt und Hilfe angeboten. Er hätte mit seiner Frau und Tochter wieder ein normales Leben führen können, evtl. nochmal ein Kind bekommen und seinen Interessen wieder voll nachgehen können.....
Wie man allerdings ohne irgendwann einzuknicken oder etwas zu bereuen so weiterleben kann, ist mir ein Rätsel. Man fügt ja auch der ganzen Familie, insbesondere seiner Ehefrau großes Leid zu. Das war ihm anscheinend für seinen Plan dann auch egal....


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

um 09:34
@Graninas
Mit Liebe oder nicht Liebe zum Kind, haben solche oder ähnliche Kindstötungen, nur in den wenigsten Fällen zu tun.
Jeder Täter wird dir hinterher erzählen, dass er sein Kind geliebt hat. Das ist es doch, was eine Eltern Kind Beziehung ausmacht, bedingungslose Liebe und Urvertrauen.
Nur eben ist es nun manchmal so, dass diese Instinkte evtl einseitig aus dem Gleichgewicht geraten. Hier evtl hat die Eigenliebe des Vaters über den Beschützerinstinkt gesiegt. Aus welchen Gründen auch immer. Überlastung? Verzweiflung? Trostlose Aussichten f die Zukunft? Damit könnte so etwas erklärt werden.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

um 09:36
Zitat von MalliMalli schrieb:Dann fahren die körperlichen Systeme ja erst recht hoch und das Kind ist aufgeputscht. Ich denke, das Kind soll durch das Schuckeln des Buggys und die Geräusche dann schläfrig werden.
So dachte ich auch. Tatsächlich wurde mit dem Kind Ereignisorte aufgesucht, wie der Bauernhof (die Kühe waren aber nicht auf der Weide) wie entlang der Ache (Das Kind liebt Wasser).
Reizarmes Spazierenfahren empfinde ich anders. Anders, wo spaziert man mit einem lauten Kind, ohne die Nachtruhe der anderen nicht zu stören?


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

um 09:52
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:Reizarmes Spazierenfahren empfinde ich anders.
Ich auch!
Die eine Betreuerin sagte in einer ihrer Aussagen, dass sie besonders Orte mit Wasser in der Nähe vermieden hat, eben wegen seiner Vorliebe dazu.
Da fragte ich mich dann auch: warum läuft der Vater genau DORT mit ihm spazieren, hält ihm seine Vorliebe vor die Nase, darf/kann/soll aber nur schauen dürfen (im Dunkeln, wenn man eh nix sieht…) und geht das Risiko ein, dass Leon wütend wird und ggfs ausrastet, weil man ihm versagt ins Wasser zu gehen. Das alles unangeschnallt…


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

um 09:52
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ein bloßer Suchtkranker wird aber nicht mit genetischem Abdruck in einer Datenbank gelistet.
Gute Frage, wie das im aktuellen Stand des Suchtmittelgesetzes in Österreich geregelt ist.

Vielleicht kennt sich jemand unter den Rechtsanwälten hier auch im österreichischen Recht aus.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

um 10:06
Fakt ist doch ,dass diese Familie nur ein gesundes Kind akzeptieren konnten.Mit der Diagnose kam der Spendenaufruf.Da wurden "Spezialisten" aufgesucht,da wurden Prominente um Unterstützung gebeten.Sie haben die "halbe Welt" aufgerüttelt,sogar Presse,Rundfunk und Fernsehen um für ihren krankem Leon Spenden einzutreiben.ABER nicht um eine bessere Pflege zu organisieren(300000 Euro),sondern für einen Wunderheiler,weil sie doch tatsächlich geglaubt hatten,man könne mit Geld das Kind wieder gesund machen .Vlt sind sie auch Betrüger aufgesessen,die ihnen nicht die Wahrheit gesagt haben und Wunder versprochen haben. .Einen Gendefekt kann man nicht reparieren wie ein kaputtenes Dach...Ich möchte damit sagen, dass sie sich für ihren kranken Leon aufgeopfert haben,aber nur mit der Hoffnung dass er eines Tages wieder gesund wird...Ein krankes Kind als Pflegefall haben/hätten sie niemals als hingegeben akzeptiert.
Hier muß man sich wirklich fragen:Hätten sie nur ein gesundes Kind geliebt?Ein krankes aber nicht?
In einem Bericht dazu,heißt es :Noch können wir die Aggressionen und Wutausbrüche eines 5 Jährigen händeln,aber wie sieht es in 15 Jahren aus?Aber (und wieder Hoffnung) dann ist schon ein Medikament erfunden,welches Heilung verspricht.
Und hier verstehe ich auch die Ärzte nicht,die ihnen nicht die Wahrheit sagten...oder wollten sie diese nicht akzeptieren.
Kurzum ,das Kind welches immer mehr Zeit in Anspruch genommen hatte ,im Gegensatz zu einem gesunden Kind,welches sich entwickelt.diese wurde zunehmend aggressiver ( Gebissen,Haare ausgerissen, etc.) Auf einem Video wurde eine kleine Katze am Bein hochgezogen .Denke die Angst dass wenn er nicht geheilt werden könnte,ihn nicht mehr händeln zu können und er sogar eine Gefahr für andere Familienmitglieder (kleine Schwester) werden könnte,war nicht zu übersehen.Sie sagten auch dass KEINER mehr seine Kinder zu ihnen bringen wollte zum Spielen, weil sie sein aggressives Verhalten nicht tolerieren könnten.Also eine völlige Isolation war die Folge und so sagten sie auch ,dass die kleine Schwester darunter leiden würde....Einladungen wurden zunehmend weniger.
Das alles führt irgendwann zu Verzeiflung,Verzweiflung zu Wut und Wut zu Hass.Die Folgen daraus hat der Staatsanwalt auch so in etwa geschildert....(Er war vlt auch ein liebes Kind ,aber auch eines das der Mutter Haare ausgerissen hat und auch gebissen hat.)Für den Staatsanwalt eine Tat aus purer Verzweiflung .Jetzt wird er angeklagt als Mörder seines Sohnes und nicht nur das ,sondern Vortäuschung einer Straftat..Möchte nicht wissen wieviel Männer unter 40 mit blauem Hoody mit Adlermotiv als -zu unrecht- verdächtig galten in dem kleinen Ort.Wie kann man sich nachs,regnerisch,auf 50 Meter Entfernung und nach einer Bewusslosigkeit noch an einen Mann,unter 40,ohne Bart, mit Kaputzenpullover mit Adlermotiv der auch noch in BLAU erinnern ? Aus dieses wird von den Ermittlern überprüft worden sein.
Kann ,man so dumm sein zu glauben dass die erfahrenen Ermittler das alles glauben werden?Für wen oder was hält er sich ,wenn er sogar Polizisten,Ermittler und Juristen für dumm erklärt mit seinen Geschichten?
Sympathie für die Familie? Für ihr Engagement im Kampf gegen die Krankheit? vlt. Doch alles berechnet? .Ich kann diese Lobhuddelei für die gesamte Familien nicht nachvollziehen.Für mich sind die durch,erst recht JETZT!


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

um 10:13
Zitat von MalliMalli schrieb:Dennoch bleibt die Frage nach dem Koffein in Leons Blut. Das wird bei einem Kind noch mehr aufputschen als bei einem Erwachsenen..... Hat man den Mageninhalt von Leon geprüft (bin jetzt nicht sicher, aber ich denke)? Dann könnte man sich schon fragen, wie das Koffein und vor allem warum in Leons Blut zu finden war, wenn der Mageninhalt unbedenklich ist. Sollte Leon wohlmöglich NICHT schlafen?
Das Koffein wird so erklärt: Der Vater zog eine Jause. Der Gutachter meint, auch Schokolade könne Koffein enthalten:
Es ging nach St. Johann. „Leon hat den Hervis geliebt. Warum, weiß ich auch nicht so genau. Das hat ihn einfach magisch angezogen. Wir machten uns auf den Weg dorthin. Um kurz nach 2 Uhr hielt ich in Fieberbrunn an, dort war ein Getränke- und Essensautomat. Ich drückte uns eine Jause heraus.“ Jetzt kämpft der Angeklagte mit den Tränen.
und
Laut dem Staatsanwalt wurde auch Koffein bei Leon nachgewiesen. „Das findet man regelmäßig, es ist etwa in Schokolade enthalten. Das ist somit kein besonderer Befund – auch nicht bei Kindern“, antwortet Rabl.
Für beide Zitate, Quelle: https://www.krone.at/3458710#liveticker-entries-anchor-3458703


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

um 10:21
Zitat von BohoBoho schrieb:Wenn da irgendwas anderes gewesen wäre, was den Raucher auch nur einen Hauch näher als Täter ins Spiel bringt, glaubst Du tatsächlich, dass die Verteidigung dies bei dieser Strategie weggelassen hätte - nein, es wäre in großen Buchstaben all over the place,
So ist es, die Verteidigung hätte das Pferd geritten, bis es tot zusammengebrochen wäre, eben weil sie sonst kaum Möglichkeiten haben, die Indizien gegen ihren Mandaten sind (in der Gesamtschau) sehr schwerwiegend.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

um 10:51
@Nursil ,ja das siehst du völlig richtig.Es ist nicht normal ein geistig beeinträchtigtes Kind auch noch einer Gefahrenquelle auszusetzen ,sprich unangeschnallt ,über eine Brücke und an einem Wasserufer zu laufen.Erst recht nicht bei Dunkelheit
Zum Thema zurück,wo waren eigentlich Leons Schuhe? Er ist doch auch gelaufen.Waren diese nicht mehr auffindbar oder hatte er keine an? Und dann macht man ein gezieltes Video ,wo er munter läuft ?Das alles ergibt doch überhaupt keinen Sinn.Waren die Schuhe im Auto verblieben? Nach der Schilderung von F.A. müßte der Junge mit aller Wahrscheinlichkeit nach dem Überfall mit der Glasflasche sich auch Schnittverletzungen zugezogen haben.Fiel der Buggy nicht auf den Boden wo die Glasscherben lagen?Entweder beim Aussteigen vom Buggy oder beim Rumkrabbeln....Auf dem Boden gab es definitiv kein Blut.Das ist nicht nachvollziehbar.Im /am Gebüsch zum Ufer hätte man auch Spuren von Leon sehen müssen(Haare/Kleidung /Fußabdrücke etc),das geht gar nicht anders.Waren Leons Strümpfe/Kleidung sauber?
Denke da gibt es noch jede Menge an Fragen,die zu klären sind und die den Verdächtigen in die Enge treiben werden und den Richter letztendlich von seiner Schuld überzeugen.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

um 10:53
Zitat von GraninasGraninas schrieb:Fakt ist doch ,dass diese Familie nur ein gesundes Kind akzeptieren konnten.
Das stimmt doch überhaupt nicht! Sie haben sich jahrelang sehr intensiv um Leon gekümmert, und die gesunde Schwester hat sicher oft zwangsläufig zurückstecken müssen, eben weil der Bruder so extrem viel Betreuung brauchte. Das wird sie aber so gewohnt sein.

Das meiste spielt sich irgendwann ein. Dass man trotzdem zwischendurch auch mal Zeiten hat, wo einem alles zu viel wird, ist verständlich, vor allem, wenn man davon ausgehen kann, dass keine Besserung in Sicht ist, dass das Kind mit zunehmenden Alter aber immer anstrengender werden wird.
Aber sie waren ja immerhin zu zweit.

Ich habe das Gefühl, dass nicht das kranke Kind für den Vater das Problem war, sondern das enorme Anspruchsdenken, sowohl gegenüber sich selbst (als Fitnesstrainer), als auch gegenüber der Umwelt, also etwaigen Betreuern.

Und dass man als Eltern immer noch Hoffnung hat, selbst wenn jeder Außenstehende der Meinung ist, dass sie sich etwas vormachen, ist normal.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

um 10:55
Zitat von MalliMalli schrieb:Dennoch bleibt die Frage nach dem Koffein in Leons Blut.
Koffein kann komplementär bei Kindern mit AD(H)S wirken.
Paradoxe Reaktionen
Koffein kann, wie zahlreiche andere Substanzen, bei ADHS-Betroffenen eine paradoxe Reaktion hervorrufen.[7] Anstatt der eigentlich erwarteten Effekte erhöhter Wachheit und besserer Kognition werden dann gegenteilige Effekte, beispielsweise beruhigende Wirkungen, erreicht.
Quelle: https://www.adhspedia.de/wiki/Koffein_und_ADHS

Die Frage ist ob der Vater evtl. Selbst (wie ich auch) „rumexperimentiert“ hat.


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