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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

3.132 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kind, Österreich, 2022 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

gestern um 23:18
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Ich befürchte, dass manch einer hier im Fall, von einem criminal Master mind ausgeht.
Für mich wirkt er gerade als genau das Gegenteil: jemand, der denkt, er habe sich einen guten Plan zurecht gelegt, dass ganze dann aber fast wie in einem schlechten Film inszeniert...
Es fängt schon bei der zerbrochenen Flasche an. Das wirkt auf mich, wie aus einem Dick&Doof-Slapstik-Film wo sich zwei gegenseitig eine Flasche auf den Kopf hauen, die daraufhin in Scherben zerbricht. Aber ein Kopf ist ja eigentlich relativ weich (durch Haaare und Haut gepolstert) und bei einer aufrecht stehenden oder gehenden Person auch relativ "elastisch gelagert", d.h. er gibt beim Schlag mit einer Flasche durch Bewegung nach.

Dann die Liegeposition mit den aufgestellten Füßen und dem Schirm überm Kopf. Geldbeutel und Handy im nächsten Mistkübel.
Als der Passant ihm am Fuß anstuppst, rührt er sich nicht. Als die Sanitäter ihn Umdrehen kommt er dann aber von alleine zu sich und ist gleich hellwach.
Für mich ist das alles einfach ein bisschen platt theatralisch und overdone.

Genauso wie siew Aussagen der Ehefrau und der Pflegerinnen. Ich bin sicher, dass die alle an seine Unschuld glauben und fest davon überzeugt sind. Aber sie waren für mich alle durch die Verteidiger oder die Ehefrau gebrieft, dass Bild einer schönen heilen Welt zu zeichnen. Vier Tage vor der Tat hat der Angeklagte laut eigener Aussage "den bisher schlimmsten Tag in seinem Leben" und jetzt beschreiben er, seine Frau und die Pflegerinnen, wie schön das Leben mit dem kleinen Sonnenschein Leon war und dass der Umgang mit ihm immer nur die reinste Freude gewesen ist.
Für mich ist das alles immer einfach ein bisschen overdone. Vielleicht wird man so, wenn man sich viel auf social media darstellen muss und merkt das selber gar nicht mehr, dass man da ein Theater spielt.
Genau wie dieser theatralische Satz: "Bitte gebens der Marie ihren Vater zurück." Die Geschworenen sollen hier über einen Mordverdacht entscheiden, die werden wohl kaum berücksichtigen, dass der Angeklagte noch ein zweites Kind hat. Dass das dann ohen Vater aufwachsen muss, hätte er bei seinen Überlegungen und Planungen bedenken sollen, nicht die Geschworenen.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

gestern um 23:29
Aber er betreibt den Reinigungsaufwand und macht vorher ein Video und achtet dabei nicht auf die Details?!
Für mich ist die Flasche auch das entscheidende Thema. FAs DNA muss ja an der Flasche gewesen sein, wenn sie Platzwunden an seinem Kopf verursachte - außer er wurde indirekt durch den Schirm getroffen, dass kann er dann aber nicht selbst bewerkstelligt haben. Hat er es vll doch nicht selbst getan und es wäre auf dem Video im Buggy nur undeutlich ein der Pink-Hugo-Flasche ähnelnder Gegenstand gesehen worden ?! -> der dann allerdings nachträglich noch von den EB im Buggy sichergestellt worden sein müsste (theoretisch). Die Ohnmacht und seine anschließende untypische Klarheit mal garnicht thematisiert.
Wie man es dreht und wendet, irgendetwas passt immer nicht.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

gestern um 23:33
Ich glaube jetzt auch langsam, dass es ein geplanter Mord war. Und zwar deswegen.
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Dazu die Sache mit der „ Jause“ aus dem Automaten?? Wer bitte zieht nach Mitternacht eine Jause für einen 6 jährigen? Schokolade oder Riegel ? Ich kann auch nicht nachvollziehen, wie man auf die Idee kommt, einen total übermüdeten Jungen, bei dem Nieselregen ( evtl sogar barfuß) nachts durch einen Park laufen lässt und ihn dazu noch filmt?
Wenn er vorhatte, den Kleinen umzubringen, wären die Sorge vor einer schlaflosen Nacht, oder dass der Kleine am nächsten Tag erkältet sein könnte, unwichtig. Aber vielleicht wollte er (neben dem Video-"Beweis", dass vor dem Überfall alles in Ordnung war) dem Kind noch ein paar Freuden machen? Leckere Schokolade, barfuß durch Pfützen laufen dürfen usw.? Vielleicht brauchte er das auch selbst für sein Gewissen? Nach dem Motto: "Immerhin hat Leon noch einen schönen Abend gehabt"?
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Hätte der TV die Flasche irgendwo aufgelesen und nicht mal gereinigt, wärs ein ziemliches Risiko für ihn selbst gewesen entdeckt zu werden.
Wieso? Je mehr fremde DNA, die vermutlich niemals jemandem zugeordnet werden kann, umso besser. Er musste nur aufpassen, dass seine eigene DNA nicht drankam. Dafür hätten ein Tuch oder Handschuhe tatsächlich ausgereicht. Ich glaube nicht, dass er die Flasche gereinigt hat. Aber er könnte sie, um sicherzugehen, nach dem Schlag (oder den beiden Schlägen) auf den Kopf mit Wucht auf den Boden geworfen haben, damit sie zersplittert. Möglicherweise glaubte er, die Scherben würde keiner untersuchen, oder an so kleinen Teilen wäre nichts mehr nachweisbar. Und er hatte dann trotzdem noch die "Tatwaffe" als Beweis für seine Räubergeschichte.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

gestern um 23:35
@kobrili
Mir geht es wie Dir, darum habe ich die Fragen um die Pink Hugo Flasche und der DNA in die Runde geworfen… kein Szenario scheint aktuell rund aufzugehen.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

gestern um 23:56
An der Flasche müssten doch sowieso verschiedene DNA Spuren zu finden sein.
Da gibt es doch zig Leute, die die Flasche berühren. Der Supermarkt-Mitarbeiter, der sie ins Regal räumt, Kunden, Kassierer....
Wenn nur die DNA von Leon und einer weiteren Person drauf ist, geht das doch gar nicht wirklich auf.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

um 00:22
Zitat von BellamiBellami schrieb:Mir geht es wie Dir, darum habe ich die Fragen um die Pink Hugo Flasche und der DNA in die Runde geworfen… kein Szenario scheint aktuell rund aufzugehen.
Ja genau, deshalb ist die Frage nach der Flasche so wichtig. Es gibt kein Szenario, was man sich zurecht denken kann, in dem alle Eckpunkte, die bekannt sind, so zusammenpassen, dass der Vater nicht der Täter ist.
Zitat von MaifalterMaifalter schrieb:Wenn nur die DNA von Leon und einer weiteren Person drauf ist, geht das doch gar nicht wirklich auf.
Das ist ja genau das, was ist meine. An so einer Flasche, selbst wenn ich sie selber kaufe und sie allein austrinke, müssten doch immer auch Spuren von anderen Menschen zu finden sein. Und außerdem kann meine DNA nicht nur an einer einzigen Stelle sein, denn man fasst so eine Flasche doch immer mit der flachen Hand großflächig an, wenn man die angreift. Deshalb wurde sie meiner Meinung nach vor der Tat gereinigt. Was eben nicht schlau war, sondern ein Denkfehler des Vaters, der damit etwaige Spuren von sich, die vom Aufsammeln oder Einkaufen der Flasche stammten, entfernen wollte.

Ein weiters Indiz, dass die Tat geplant war, war die Behauptung, dass aus deinem Geldbeutel, der ja in einem Mistkübel nur wenige Meter neben dem Tatort lag, angeblich "Gegenstände" fehlten. Ich weiß nicht, was man sich darunter vorstellen soll, Geldschein wären wohl eher als "Bargeld" tituliert worden. Für mich passt am ehesten noch EC- oder Kreditkarten als "Gegestände" die aus einem Geldbeutel fehlen könnten.

Das med. Gutachten beweist für mich, dass die Ohnmacht gespielt war und so nie stattgefunden haben kann. Wenn "Gegenstände" aus demn Geldbeutel fehlen, dann muss der Angeklagte sie vorher entfernt haben. Meiner Meinung nach schon zuhause oder in den Tagen vor der Tat, um dann behaupten zu können, er sei ausgeraubt worden. Ich denke, er wollte sich den Aufwand, neue Papiere nzu besorgen nicht machen und wollte sicher stellen, dass der Geldbeutel wieder gefunden wird. Eine neue EC-Karte kostet 5 € oder 10 € Bearbeitungegebühr, soviel Geld war es ihm wohl noch wert, den lästigen Sohn loszuwerden, ohne dafür ins Gefängnis zu müssen.


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