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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

4.390 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kind, Österreich, 2022 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

23.07.2024 um 14:13
Zitat von MalliMalli schrieb:All diese Überlegungen werden auch durch die Köpfe der Geschworenen gehen bzw. tun dies. Das sind ja alles nur Erklärungen, warum ein Mord hätte geschehen KÖNNEN. Aber letztendlich geht es weder um Befindlichkeiten noch darum, ob irgendetwas einen Mord oder eine bestimmte Handlung rechtfertigt oder begründet. Am Ende müssen die Beweise oder Indizien für Mord die Geschworenen überzeugen.
Der Richter hat das ja glaube ich auch einmalgesagt, dass es in der Verhandlung das Motiv kein Thema ist, sondern die Frage geklärt werden soll, wie der Ablauf in jener Nacht war.

Allerdings zielen alle Bemühungen der Verteidigung bisher ja fast ausschließlich auf das angeblich fehlende Motiv ab.
Die Aussagen der Ehefrau, des Schwagers und der Pflegekräfte sollten es ja offenbar so darstellen, dass es überhaupt keine Probleme bei der Betreuung des Kindes gab, dieses große Fortschritte machte und alles immer eitel Sonnenschein war.

Ich muss noch mal fragen: angeblich hat die Familie des Vaters ein Haus verkaufen müssen, um Gutachter bezahlen zu können. Haben sie schon etwas ausgesagt, kommt deren Aussage noch? Oder haben die Gutachten nicht das gewünschte Ergebnis ergeben, so dass sie nicht vorgetragen werden?
Ich hatte irgendwie erwartet, dass ein Mediziner auftritt, der sagt, man könne auch mit so einer kleinen Wunde 3 Stunden lang ohnmächtig da liegen, mit aufgestellten Fersen, ohne dass man danach unterkühlt ist.
Aber da wurde bisher außer diesem komischen Eagle-Syndrom in die Richtung gar nichts vorgetragen?
Oder habe ich das verpasst?


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

23.07.2024 um 14:18
Zitat von MalliMalli schrieb:Ich frage mich allerdings, warum er nicht einen anderen Ablauf geplant hat. Das Kind drohte zweimal fast am Essen zu ersticken..... Warum konstruiere ich eine so seltsame Sache, wenn andere Möglichkeiten naheliegender sind? Ein unbedachter Moment, eine Unachtsamkeit beim Baden..... ein Unfall. Nach wie vor ist das für mich fraglich. Allerdings wäre er da ein indirekter Schuldiger gewesen, der nicht aufgepasst hat. Damit hätte er sich immer konfrontiert gesehen. Bei seiner "Geschichte" ist er absolut unschuldig, sogar selbst Opfer. Dennoch denke ich drüber nach, was ihn dazu bewogen hat, ALS er dann einmal den Entschluss gefasst hat.
Ich glaube, es ging ihm wirklich darum, nicht das Gesicht zu verlieren. Wer von hinten einen Schlag auf den Kopf kriegt und ohnmächtig wird, dem kann keiner einen Vorwurf machen, nicht mal einen leisen.
Wer einschläft und somit seine Aufsichtspflicht verletzt, der hat einen Fehler gemacht, und sei es bei hoffnungsloser Übermüdung noch so verständlich, aber zumindest fahrlässig ist er schuldig am Tod des Sohnes. Das gleiche, wenn er ihm Essen füttert, an dem er sich verschlucken und ersticken kann...

Ich glaube, er wollte einfach ohne den kleinsten Kratzer am Image aus der Sache rauskommen.
Es kam ja offenbar nicht mal in Frage, das Kind in ein Pflegeheim zu geben, weil auch das ein Eingeständnis von Schwäche gewesen wäre. Wie soll man da etwas inszenieren, wo man selber einen schwachen Moment hat und damit den Tod des Kindes verschuldet?


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

23.07.2024 um 14:30
Zitat von MalliMalli schrieb:Insgeheim wünsche ich mir ja immer noch, dass des Rätsels Lösung ganz woanders liegt und der TV unschuldig ist.
Ich glaube so geht es vielen hier, die Hoffnung, dass es ganz anders war, da es etwas Abartiges ist wenn ein Elternteil sein eigenes Kind tötet oder allgemein ne Kindstötung ist was viele Menschen sehr beschäftigt.


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23.07.2024 um 15:25
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Es kam ja offenbar nicht mal in Frage, das Kind in ein Pflegeheim zu geben, weil auch das ein Eingeständnis von Schwäche gewesen wäre
Oder man das Kind einfach zu sehr liebte, um es wegzugeben..

Finde beachtlich, wieviele hier dem TV ein psychiatrisches Gutachten erstellen und die Glaubwürdigkeit der unter Eid aussaggenden Zeugen und deren Berichte anzweifeln.
Aber wenn wir schon dabei sind, ein Motiv zu finden und auch auf die Gefahr hin, nun die Büchse der Pandora zu öffnen: vielleicht war es ja nicht Hass auf das Kind, sondern Mitleid.
Vielleicht nicht die eigene beschissene Situation, die vielleicht garnicht so beschissen war, sondern die unheilbare Krankheit des Kindes und das Wissen darum, dass es niemals ein normales Leben führen können wird.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

23.07.2024 um 15:26
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:Wenn einer es tage- und nächtelang gewuppt hat und der andere kommt ausgeruht aus dem Urlaub, wechselt man da nicht besser?
Sicher hat man sich beim Abendessen darüber unerhalten wie schön der Urlaub mit dem gesunden Kind war und wie unkompliziert. Danach stand die Realität an, nämlich das Familienleben mit Leon bei dem alle, inklusive kleiner Tochter, hintenanstellen müssen. Sie wurde in einem Post der Familie nicht umsonst als Schattenkind bezeichnet, im Schatten von Leon. Möglich dass der Vater diese "Nachtschicht" freiwillig übernommen mit seinem Ansinnen bereits im Kopf.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

23.07.2024 um 15:32
Für mich ist klar: WENN es Mord war, dann hat er ein Leben - das des eigenen wehrlosen Kindes - kaltblütig und geplant ausgelöscht, seiner Frau, der Tochter und auch den Großeltern großes Leid und Kummer zugefügt, NUR um sein Gesicht zu wahren, keine Schwäche zu zeigen und sein normales Leben wieder aufzunehmen. Seiner von ihm geliebten Ehefrau so etwas anzutun ist alleine schon ungeheuerlich. Wenn ich jemanden liebe, tue ich ihm so etwas nicht an. Die Tränen meines Partners und der Kummer würden mich auffressen. Und alles, weil ich mir und nur mir der nächste bin!? Und das alles, weil ich abgebrüht bin und das Ding durchziehe??
Der Aspekt der Verzweiflung ist für mich nur noch bedingt relevant, da es bei Verzweiflung immer jemanden gibt, der diese mit schultern kann und Lösungen findet. Wenn ich aber erst gar nicht mitteile, dass ich mich in einer psychisch ausweglosen Lage befindet, raube ich allen die Chance, diese zu ändern und dabei ALLEN in dieser Konstellation zu helfen. Leon hatte nie eine Chance und die Familie auch nicht, da er das alles mit sich alleine ausgemacht hat.
Insofern wäre ein solcher Mord in mehrfacher Hinsicht verwerflich! Auch wenn so jemand keine Gefahr für die Allgemeinheit darstellt und nie wieder morden wird..... SOLLTE es so sein, gehört er hart dafür bestraft.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

23.07.2024 um 15:38
Stelle jetzt mal dieses Video rein. Ist ein anderer Gendefekt, einige Symptome sind identisch: Schlafprobleme, Epilepsie, kein Sprechen ... im Nachtcafe vom SWR erzählte der Vater einige Jahre später vom zermürbenden Austesten einer wirksamen Schlafmedikation ...


Youtube: Nie ohne Hilfe leben - Tochter mit Angelman-Syndrom
Nie ohne Hilfe leben - Tochter mit Angelman-Syndrom
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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

23.07.2024 um 15:40
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:Mit dem ICE dann 1 x pro Monat ein WE in Tirol bei ihrem Sohn und Familie, um sie zu unterstützen, geht dann nicht
Woher kommt die Erwartungshaltung, dass die Großeltern unterstützen sollten? Die meisten Großeltern sind heutzutage selbst noch berufstätig, wenn die Enkel klein sind. Und vielleicht sind sie gesundheitlich auch nicht mehr fit. Oder trauen es sich einfach nicht zu.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

23.07.2024 um 15:46
Ich denke, dass die ganze Familie das bestmögliche getan hat, was machbar ist. Denke auch, die Großeltern sind noch berufstätig, haben noch andere Aufgaben etc. Das ist ja nur eine punktuelle Entlastung. Eine komplett entlastende Struktur im Alltag, die ist nur anders machbar.

Man kann gut nachvollziehen, wie sich die Eltern in dem Video fühlen. Schlaf ist das Hauptproblem, man kennt es selbst, wenn man Babys hat oder kranke Kinder oder auch eine alte Person, die man pflegen muss. Aber das ist ja meist ein Zustand, der vergeht. Wenn man weiß, es hört NIE auf, dann wird es zur echten Belastung.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

23.07.2024 um 15:49
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:vielleicht war es ja nicht Hass auf das Kind, sondern Mitleid.
Willst du damit sagen, dass der Vater das Kind "erlösen" wollte?
Niemand hat das Recht, einem anderen Menschen das Leben zu nehmen.
Unter dem Motto der vermeintlichen Erlösung sind schon die größten Verbrechen begangen worden.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

23.07.2024 um 15:55
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Kältezeit schrieb:
vielleicht war es ja nicht Hass auf das Kind, sondern Mitleid.
Willst du damit sagen, dass der Vater das Kind "erlösen" wollte?
Niemand hat das Recht, einem anderen Menschen das Leben zu nehmen.
Unter dem Motto der vermeintlichen Erlösung sind schon die größten Verbrechen begangen worden.
Mitleid braucht man nur mit jemandem haben, der selbst Leid verspürt. Leon schien lebenslustig zu sein und lebensbejahend - er wollte weiterleben! Es gibt Morde mit dem Motiv der Erlösung, aber in diesem Fall sicherlich nicht.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

23.07.2024 um 15:58
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Niemand hat das Recht, einem anderen Menschen das Leben zu nehmen.
Das steht doch garnicht zur Debatte. Ich teile nur nicht unbedingt die Einschätzung anderer Hobbydetektive und wollte mal einen anderen Motivansatz liefern.
Zitat von MalliMalli schrieb:Es gibt Morde mit dem Motiv der Erlösung, aber in diesem Fall sicherlich nicht.
Von mir aus könnt ihr beim seelenlosen Vater bleiben, der sein Kind von langer Hand geplant aus Frustration und Egoismus tötete.. Ich teile das jedenfalls nicht unbedingt.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

23.07.2024 um 16:02
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Tritonus schrieb:
Niemand hat das Recht, einem anderen Menschen das Leben zu nehmen.
Das steht doch garnicht zur Debatte. Ich teile nur nicht unbedingt die Einschätzung anderer Hobbydetekrive und wollte mal einen anderen Motivansatz liefern.
Dieser Theorieansatz ist doch ganz zu anfangs schon gegeben worden.... "wollte Sohn erlösen" Sorry, ich bin da komplett von weg. Erlösen durch Ertränken ist eine brutale Erlösung.....Aber so hat jeder seine Meinung.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

23.07.2024 um 16:03
@Kältezeit
Naja nun - wenn du den Begriff Mitleid ins Gespräch bringst, dann setzt du einen positiven Ansatz beim Täter voraus, und das finde ich halt fehl am Platz.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

23.07.2024 um 16:05
Erlösen des eigenen Kindes mit dem Wissen, dass man anderen immensen Schmerz, Leid zufügt.....da bleibt selbst bei den "Töten aus Mit-Leid-Anhängern" so ein Geschmäckle, oder?


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

23.07.2024 um 16:13
@Tritonus
Das stimmt allerdings, es ändert aber nichts am Ergebnis, nämlich, dass ein kleiner Junge sein Leben verlor. Deswegen sollte sich da auch nichts positiv oder negativ auf das Strafmaß auswirken. Beim Prozess geht es ja scheinbar auch nicht um die Motivsuche, aber hier schon.
Mich stört so ein bißchen, dass hier extrem in der Familie und ihrer eigenen Dynamik herumgestochert und jeder Furz bis aufs Letzte analysiert wird, von Leuten, die selbst nie in solch einer Situation waren oder sein werden.

Es macht fast den Anschein, man will den Familienvater als seelenlosen Psychopathen zeichnen mit übergroßem Ego und das finde ich doch sehr einfach gedacht.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

23.07.2024 um 16:22
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:@Tritonus
Das stimmt allerdings, es ändert aber nichts am Ergebnis, nämlich, dass ein kleiner Junge sein Leben verlor. Deswegen sollte sich da auch nichts positiv oder negativ auf das Strafmaß auswirken. Beim Prozess geht es ja scheinbar auch nicht um die Motivsuche, aber hier schon.
Mich stört so ein bißchen, dass hier extrem in der Familie und ihrer eigenen Dynamik herumgestochert und jeder Furz bis aufs Letzte analysiert wird, von Leuten, die selbst nie in solch einer Situation waren oder sein werden.

Es macht fast den Anschein, man will den Familienvater als seelenlosen Psychopathen zeichnen mit übergroßem Ego und das finde ich doch sehr einfach gedacht.
Woher willst du wissen, wer hier was schon erlebt hat/beruflich zu tun hat oder mit was sonst konfrontiert wird? Natürlich gehört das zur Analyse des Tatmotivs "in die Familie zu gehen". Und Psychopathen sind wohl etwas anderes und werden es ja nicht plötzlich im Leben. Mit solchen Begrifflichkeiten wäre ich immer vorsichtig. Weiß auch nicht, wer das explizit hier so geschrieben haben soll.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

23.07.2024 um 16:26
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Es macht fast den Anschein, man will den Familienvater als seelenlosen Psychopathen zeichnen mit übergroßem Ego und das finde ich doch sehr einfach gedacht.
Also ich zumindest sehe das nicht so. Wie ich schon mal angedeutet habe, sehe ich in diesem Verhalten (vorausgesetzt es war so) eine ganz fatale Auswirkung unserer erfolgssüchtigen Instagrammgesellschaft. Um super rüberzukommen, wird gelogen und manipuliert, was das Zeug hält, Hauptsache, die schöne Oberfläche stimmt. Gut da zu stehen ist alles, kaum ein Preis ist zu hoch. Ich finde das ganz schrecklich. Das erzeugt einen gesellschaftlichen Druck, den niemand unbeschadet aushält, selbst bei einem ganz normalen Leben ohne ein zu pflegendes beeinträchtigtes Kind nicht.
Der Mann ist natürlich trotzdem verantwortlich für das, was er getan hat.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

23.07.2024 um 16:26
Zitat von MalliMalli schrieb:Für mich ist klar: WENN es Mord war, dann hat er ein Leben - das des eigenen wehrlosen Kindes - kaltblütig und geplant ausgelöscht, seiner Frau, der Tochter und auch den Großeltern großes Leid und Kummer zugefügt, NUR um sein Gesicht zu wahren, keine Schwäche zu zeigen und sein normales Leben wieder aufzunehmen. Seiner von ihm geliebten Ehefrau so etwas anzutun ist alleine schon ungeheuerlich. Wenn ich jemanden liebe, tue ich ihm so etwas nicht an. Die Tränen meines Partners und der Kummer würden mich auffressen. Und alles, weil ich mir und nur mir der nächste bin!? Und das alles, weil ich abgebrüht bin und das Ding durchziehe??
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass er dachte, er tut der Ehefrau und vor allem der Tochter einen Gefallen. Nicht in dem Sinne, dass wenn er sie gefragt hätte, sie dies beführwortet hätten - das letzte, was die Mutter für ihr Kind gewollt hätte wäre dessen Tod gewesen und schon gar nicht auf diese grausame Art und Weise.
Aber er hat gesehen, wie sehr auch seine Frau unter der Situation leidet, dass auch sie ständig über ihre Grenzen gehen muss und dass eben keinerlei Chance auf eine Verbesserung der Gesamtsituation besteht, eher, dass sich das alles mit dem älter, und damit stärker werden des Kindes noch weiter verschlimmern wird.
Das gleiche gilt für die kleine Schwester. Die Eltern waren sich ja durchaus bewusst, dass sie in der Situation auch diesem Kind nicht gerecht werden können.
Ich denke, dass er gedacht hat, lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. So heftig das jetzt wird, aber irgendwann ist man drüber weg und kann endlich wieder ein schönes Leben führen.
Das sind durchaus vermessene Gedanken, zu meinen, man weiß, was gut für andere ist und so in das Leben anderer eingreifen zu dürfen, aber ich kann mir ansonsten auch nicht vorstellen, wie er der eigenen Frau ansonsten so etwas antun konnte. Und dem eigenen Sohn sowieso nicht.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

23.07.2024 um 16:57
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Mich stört so ein bißchen, dass hier extrem in der Familie und ihrer eigenen Dynamik herumgestochert und jeder Furz bis aufs Letzte analysiert wird, von Leuten, die selbst nie in solch einer Situation waren oder sein werden.
Es ist ja nicht so, dass man groß suchen muss um etwas über die Familie zu finden die hat sich ja in den Sozialen Medien groß präsentiert, statt die wertvolle Zeit wo der kleine vileicht man schlief, sich zu nehmen um etwas zu ruhe zu kommen.Wer freiwillig sich in der Öffentlichkeit sich präsentiert, soll auch Kritik ertragen können zb. über die großen Ansprüche, Arztbesuche auf der Rolltreppe solange es nicht beleidigend ist , schließlich hat die Familie auch Kritik ausüben dürfen zb. Über Kitas, Behörden, Ärzte.
Genauso wie wir hier auch die Familie positiv anerkennen dass die Eltern sich aufopfernt und liebevoll um Leon gekümmert haben und immer das Beste für ihren Sohn wollten


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