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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

4.396 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kind, Österreich, 2022 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

17.07.2024 um 12:14
Kein langer knock-out möglich:
vor 3 Stunden;

 09:26

„Gehirnerschütterung ja, Bewusstlosigkeit nein“

Laut Staatsanwalt sagte der Gerichtsmediziner, dass so ein wuchtiger Schlag mit der Glasflasche zwar zu einer Gehirnerschütterung führen könne, aber nicht zu einer so langen Bewusstlosigkeit, wie sie beim Angeklagten angeblich vorgeherrscht habe.
Quelle: https://www.krone.at/3458710#liveticker-entries-anchor-3458703
Life-Ticker


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

17.07.2024 um 12:15
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Warum sollte Leon die nicht auch später in der Hand gehabt haben?
Wenn der Vater tatsächlich am Boden lag, kann Leon sich ja durchaus noch am Ort bewegt haben und auch dabei die Flasche/ die Scherben angefasst haben.
Mein Gedanke war eher, dass Leon davon zu trinken bekam um betäubt zu werden. Wenn der Vater unschuldig ist und Leon die Scherben angefasst hätte, dann hätte er sich bestimmt geschnitten. Es war dunkel, er war ein Kind. Die Schnittwunden hätte man am Leichnam ja gesehen.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

17.07.2024 um 12:15
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Warum sollte Leon die nicht auch später in der Hand gehabt haben?
Ja klar, es gibt verschiedene Erklärungen dafür.
Mir war einfach die Info neu, die war entweder vorher noch nicht durch die Presse gegangen oder ich hatte sie überlesen.
Mein letzter Stand war, dass es auf der Flasche eine unbekannte männliche DNA gegeben habe.
Bin mir da aber jetzt auch nicht mehr ganz sicher.
Zumindest aus meiner Sicht hätte eine unbekannte DNA ihn mehr entlastet, als DNA des Sohnes.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

17.07.2024 um 12:21
Was sind die Gründe für diese zwei nächtlichen Handyvideos seines Sohnes?
vor 3 Stunden;

 09:33

„Angeklagter erstellte zwei Videos“

Der Staatsanwalt gibt weitere Details preis: „Der Angeklagte hat in der Tatnacht um 1.18 Uhr ein Handyvideo in Waidring angefertigt – und zwar als sein Sohn Leon munter geworden ist. Und ein zweites Video erstellte er um 2.46 Uhr in St. Johann. Darauf erkennt man die Flasche, nach der wir damals auch mittels Medienaufrufen gesucht haben, im Kinderwagen liegend. Er hat somit die Tatwaffe selbst an den Tatort mitgebracht.“
Quelle: https://www.krone.at/3458710#liveticker-entries-anchor-3458703
Life-Ticker


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

17.07.2024 um 12:24
@Pony2.4
Oh je, das hört sich nicht so gut an für den Angeklagten. Da kommt tatsächlich einiges an sehr belastenden Dingen zusammen. Die angeblich super lange Ohnmacht…seine eigenen verzweifelten Gedanken u Notizen zum Thema. Die Flasche im Kinderwagennetz mit den DNA Spuren vom kleinen Sohn darauf.
Es ist ja fast fahrlässig von der Verteidigung, da einen Experten zu zitieren, der sagt, diese Krankheit wäre in 10 Jahren therapierbar. Das waren in der verzweifelten Situation der Familie, immer noch 10 sehr lange Jahre. Extrem aufreibende Jahre mit durchwachten Nächten, keine Sicherheit bzgl Tagespflege, keine sichtbaren Fortschritte für ihren kl Sohn. Was wiederum bedeutet, große Einschnitte für die gesamte Familie. Es ist sehr gut vorstellbar, dass dem Vater in dieser Nacht, die trostlose Situation und die nächsten Jahre, sehr bewusst wurden. Schlaflos und warscheinlich das erste mal so richtig verzweifelt, dass es eben nicht mehr besser wird.
Bin gespannt, ob man noch etwas zu seinen digitalen Spuren erfährt . Zb Suchanfragen z Thema Ohnmacht.
Die Argumente der Verteidigung überraschen mich nicht. Das ist ja das übliche. Kein Motiv, Ehefrau steht zu ihm, Krankheit in 10 Jahren besiegbar, Küche umgebaut, alles sah gut aus für bzgl Pflege und Betreuung, ein Fremder ist ihnen gefolgt….
Das ist das übliche.
Dagegen die Beweise Flasche mitgebracht, digitale Spuren kollidieren mit seinen Aussagen. Lange Ohnmacht ausgeschlossen.
In seiner Welt, hat er sich warscheinlich, von der Tat entkoppelt.Was auch nicht ungewöhnlich ist. Immerhin hat er mehr zu verlieren, als seine Freiheit. Er wird nun für immer sagen müssen, weiß nicht, kann mich nicht erinnern, hatte kein Motiv, alles war doch gut, ich war das nicht, ich habe ihn doch geliebt. Sogar einen neuen Stuhl besorgt…. Die Zuneigung und das Vertrauen seines kompletten Umfeldes und der Social Community könnte er verlieren und die Liebe seiner Frau und des anderen Kindes. Er muss nun also für immer dabei bleiben, kann mich nicht erinnern.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

17.07.2024 um 12:30
Staatsanwalt Wüstner berichtet von den Problemen bei der Betreuung des Kindes.
vor 3 Stunden;

 09:50

„Man hat ihn halb misshandelt“

„Staatsanwälte und Staatsanwältinnen lieben Chatverläufe. Auch ich habe mir Chatverläufe angesehen – über mehrere Monate hinweg. Und zwar jene vom Angeklagten und seiner Frau“, trägt Joachim Wüstner vor, „diese zeigen, dass das Leben mit Leon herausfordernd war“. Ein Beispiel: Leon sei drei Jahre lang im Kindergarten in Waidring gewesen, im Februar 2022 habe man ihn herausnehmen müssen. „Die Mama hat damals geschrieben, dass man Leon damals ,halb misshandelt‘ habe“, gibt Wüstner preis.
Quelle: https://www.krone.at/3458710#liveticker-entries-anchor-3458703
Life-Ticker


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

17.07.2024 um 12:43
Der Bipa, von dem es lt. Liveticker eine Überwachungsaufzeichnung einer Verfolgung des TV gab ist aber auch noch weit vom Tatort entfernt?!?


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

17.07.2024 um 12:50
Das sieht alles nicht gut für den Angeklagten aus, das wird auch der Verteidigung bewusst sein. Alles andere als ein Schuldspruch würde mich wirklich wundern.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

17.07.2024 um 12:56
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Warum sollte Leon die nicht auch später in der Hand gehabt haben?
Wenn der Vater tatsächlich am Boden lag, kann Leon sich ja durchaus noch am Ort bewegt haben und auch dabei die Flasche/ die Scherben angefasst haben.
Es wäre gut zu wissen, wo genau die DNA des Kindes gefunden wurde. Wenn es zum Beispiel an einer Scherbe wäre, die Teil des bauchigen Mittelteils der Flasche ist und dort an der Innenseite, wäre klar, Leon berührte die Scherbe und nicht die Flasche vor dem Bruch.

Der Life-Ticker dazu:
vor 3 Stunden;

 09:42

„DNA-Spuren an der Flasche waren von Leon“

An der Flasche habe die Staatsanwaltschaft DNA-Spuren entdeckt – von einer männlichen Person. „Und jetzt wird es spannend: Diese Spuren stammen von Leon – also dem Sohn des Angeklagten. Entweder gab es eine Spurenübertragung – was selten vorkommt, aber es kommt vor – oder Leon hat die Flasche in der Hand gehabt“, betont Wüstner.
Quelle: https://www.krone.at/3458710#liveticker-entries-anchor-3458703
Life-Ticker


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

17.07.2024 um 12:59
Wenn ich es richtig verstehe, sagt der Vater nun: ich habe nie gesagt, dass ich überfallen wurde....es gab einen Blitz.... -> ist das ein Versuch die These aufzustellen, dass er plötzlich aufgrund eines akuten neurologischen Geschehens ohnmächtig wurde und dann einfach gedacht hat, er wurde überfallen aufgrund der Flaschenscherben? ....weil es könnte ja auch Leon dann rausgeklettert sein und die Flasche auf den Boden geworfen haben....allerdings ist das dann auch nicht schlüssig, weil der Vater ja verneint die Flasche mitgebracht zu haben.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

17.07.2024 um 13:05
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Das sieht alles nicht gut für den Angeklagten aus, das wird auch der Verteidigung bewusst sein. Alles andere als ein Schuldspruch würde mich wirklich wundern.
Ich rechne auch mit einem Schuldspruch.
Auf mich wirkt das auch ziemlich eindeutig und könnte wohl auch der Grund dafür sein, dass nur drei Termine angesetzt wurden.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

17.07.2024 um 13:12
Zitat von NeubsiNeubsi schrieb:allerdings ist das dann auch nicht schlüssig, weil der Vater ja verneint die Flasche mitgebracht zu haben.
Das ist für mich auch ein richtiger Stolperstein.
Der Vater behauptet, er habe die Flasche nicht mitgebracht, der Staatsanwalt aber gibt an, die Flasche sei auf dem Handyvideo zu sehen.
Das Video ist Beweismittel und wird sicherlich den Geschworenen vorgespielt.
Ich frage mich, wie der Vater oder seine Verteidiger diesen Widerspruch erklären wollen.


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17.07.2024 um 13:27
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ich rechne auch mit einem Schuldspruch.
Auf mich wirkt das auch ziemlich eindeutig und könnte wohl auch der Grund dafür sein, dass nur drei Termine angesetzt wurden.
Nur drei Termine und lange Verhandlungstage, also heute von 9 bis 20 Uhr - das erfordert den Geschworenen eine hohe Auffassungsgabe, Konzentration und Informations-Verarbeitung ab. Hier sind es ja die Geschworenen, die urteilen und alle Informationen offiziell erstmals erhalten. Dazu braucht es Zeit, das alles erstmal sacken zu lassen und ausreichend darüber nachzudenken. Wann wird den Geschworenen diese Zeit gegeben, wenn heute bis 20 Uhr verhandelt wird und morgen es schon weiter geht?


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

17.07.2024 um 13:29
Ich verstehe nicht warum der Vater nucht zugibt dir Flasche dabei gehabt zu haben. Er kennt doch das Video und weiß dass der Stastsanwalt es kennt. Es macht doch gar keinen Sinn zu lügen?
Und all das was der Verteidiger sagt: neuer Stuhl, Küche behindertengerecht etc. Das mag alles der Fall sein. Aber trotzdem schließt es nicht aus, dass der Vater ein paar Stunden später den Sohn töten wollte. Die Mutter die ihre 5 Kinder ertränkt hat und letztes Jahr verurteilt wurde, hatte ihren Kindern Frühstück gemacht. Sogar den Heizstrahler angemacht im Bad damit es nicht kalt ist. Und sie dann umgebracht.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

17.07.2024 um 13:30
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:Wann wird den Geschworenen diese Zeit gegeben, wenn heute bis 20 Uhr verhandelt wird und morgen es schon weiter geht?
Zwischen morgen und dem 1.8.2024 denn da soll das Urteil gesprochen werden.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

17.07.2024 um 13:31
Zitat von SkylarBlueSkylarBlue schrieb:Ich verstehe nicht warum der Vater nucht zugibt dir Flasche dabei gehabt zu haben.
Verstehe ich auch nicht, warum er das von Anfang an bestritten hat.
Zitat von SkylarBlueSkylarBlue schrieb:Die Mutter die ihre 5 Kinder ertränkt hat und letztes Jahr verurteilt wurde, hatte ihren Kindern Frühstück gemacht. Sogar den Heizstrahler angemacht im Bad damit es nicht kalt ist. Und sie dann umgebracht.
Ganz genau. Fürsorge in einer anderen Situation besagt gar nichts.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

17.07.2024 um 13:33
Zitat von SkylarBlueSkylarBlue schrieb:Ich verstehe nicht warum der Vater nucht zugibt dir Flasche dabei gehabt zu haben. Er kennt doch das Video und weiß dass der Stastsanwalt es kennt. Es macht doch gar keinen Sinn zu lügen?
Ich bin mir gar nicht so sicher ob DIE Flasche so klar ersichtlich auf dem Video ist oder ob es vielleicht nur EINE ÄHNLICHE Flasche ist (vielleicht ist sie nur 1 Sekunde zu sehen und man kann nicht zu 100% sagen ob es wirklich die gleiche ist)
Dann würde es dem Angeklagten schon helfen wenn er sagt die Flasche hatte er nicht mit, wir wissen leider wenig darüber.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

17.07.2024 um 13:45
Wenn vorher eine (andere) Flasche im Kiwa war, wo war diese Flasche danach? dann hätte sie ja nach wie vor im Kiwa sein müssen, wenn es nicht die Tatwaffe war. Und wenn es doch die Tatwaffe war, dann hätte der Täter diese ja aus dem Kiwa holen müssen und dann auf Florian A. schlagen müssen - wenn Florian A. von hinten auf den Hinterkopf geschlagen wurde, wie soll das gehen? Den Kiwa hat er ja wohl vor sich geschoben. Die Behauptung, die (eine) Flasche sei schon im Kiwa gewesen und er habe sie nicht bemerkt, lässt sich mit keiner Version in Einklang bringen.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

17.07.2024 um 13:45
Das mit der Flasche ist natürlich schon ziemlich heftig. Wenn es nicht diese eine Flasche, mit der scheinbar niedergeschlagen wurde, ist, sondern eine andere, könnte er sich ja damit entlasten ("wir hatten eine Wasserflasche dabei...") Diese hätte man dann aber ja evtl. auch später finden müssen. Also kann es sich ja eigentlich nur um dieses vermeintliche Tatwerkzeug handeln.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

17.07.2024 um 13:47
hätte man sicher gefunden, wenn es eine andere war


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