@Pony2.4 Oh je, das hört sich nicht so gut an für den Angeklagten. Da kommt tatsächlich einiges an sehr belastenden Dingen zusammen. Die angeblich super lange Ohnmacht…seine eigenen verzweifelten Gedanken u Notizen zum Thema. Die Flasche im Kinderwagennetz mit den DNA Spuren vom kleinen Sohn darauf.
Es ist ja fast fahrlässig von der Verteidigung, da einen Experten zu zitieren, der sagt, diese Krankheit wäre in 10 Jahren therapierbar. Das waren in der verzweifelten Situation der Familie, immer noch 10 sehr lange Jahre. Extrem aufreibende Jahre mit durchwachten Nächten, keine Sicherheit bzgl Tagespflege, keine sichtbaren Fortschritte für ihren kl Sohn. Was wiederum bedeutet, große Einschnitte für die gesamte Familie. Es ist sehr gut vorstellbar, dass dem Vater in dieser Nacht, die trostlose Situation und die nächsten Jahre, sehr bewusst wurden. Schlaflos und warscheinlich das erste mal so richtig verzweifelt, dass es eben nicht mehr besser wird.
Bin gespannt, ob man noch etwas zu seinen digitalen Spuren erfährt . Zb Suchanfragen z Thema Ohnmacht.
Die Argumente der Verteidigung überraschen mich nicht. Das ist ja das übliche. Kein Motiv, Ehefrau steht zu ihm, Krankheit in 10 Jahren besiegbar, Küche umgebaut, alles sah gut aus für bzgl Pflege und Betreuung, ein Fremder ist ihnen gefolgt….
Das ist das übliche.
Dagegen die Beweise Flasche mitgebracht, digitale Spuren kollidieren mit seinen Aussagen. Lange Ohnmacht ausgeschlossen.
In seiner Welt, hat er sich warscheinlich, von der Tat entkoppelt.Was auch nicht ungewöhnlich ist. Immerhin hat er mehr zu verlieren, als seine Freiheit. Er wird nun für immer sagen müssen, weiß nicht, kann mich nicht erinnern, hatte kein Motiv, alles war doch gut, ich war das nicht, ich habe ihn doch geliebt. Sogar einen neuen Stuhl besorgt…. Die Zuneigung und das Vertrauen seines kompletten Umfeldes und der Social Community könnte er verlieren und die Liebe seiner Frau und des anderen Kindes. Er muss nun also für immer dabei bleiben, kann mich nicht erinnern.