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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

4.347 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kind, Österreich, 2022 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

28.07.2024 um 10:22
Zitat von MalliMalli schrieb:Der Richter bittet ja den TV, den Buggy aufzustellen. Er wird seine Gründe haben
Ja, ich denke, er wollte sehen, wie weit man beim Aufstellen des Buggys eine Glasflasche ignorien kann, die bei der Tat im Jahr 2022 ja schon im Netzteil gelegen haben muss.

Es war zwar keine Glasflasche drin als der Richter den Angeklagten zu dieser Aktion aufforderte, aber das Netztteil bewegt sich ja automatisch beim Aufstellen (sogar ohne Inhalt) und die Flasche würde somit auch Geräusche verursachen und lenkt den Blick auf das Netzteil. Der Richter wird da jedenfalls genau hingeschaut haben


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

28.07.2024 um 10:27
Zitat von MalliMalli schrieb:Für MICH ist es eins. Für den Richter scheint es ganz andere Gründe zu geben für das Aufstellen des Buggys. Insofern sind das keine Psychospiele. Er soll einfach nur den Buggy aufstellen, der Richter bedankt sich höflich - alles gut.
Also das mit dem Buggy habe ich auch nicht wirklich verstanden...
Ich dachte zunächst daran, dass es darum ging zu demonstrieren, ob eine Sektflasche im Netz gelegen haben kann, während der Buggy zugeklappt war und dann beim Aufklappen nicht auffallen bzw. rausfallen kann.

So wie Gast09 es hier schreibt:
Zitat von Gast009Gast009 schrieb:Ja, ich denke, er wollte sehen, wie weit man beim Aufstellen des Buggys eine Glasflasche ignorien kann, die bei der Tat im Jahr 2022 ja schon im Netzteil gelegen haben muss.
Aber dazu hätte da doch ein zumindest ähnlicher Gegenstand drin sein müssen. Und für einen Erkenntnisgewinn für die Geschworenen hätte man ja darauf hinweisen müssen, dass sie das was demonstriert werden soll überhaupt zur Kenntnis nehmen.

Den Buggy dann die ganze Zeit da stehen zu lassen, fand ich auch irgendwie ein bisschen grausam, er stand da ja den ganzen Tag. Vielleicht sollte der Buggy auch emotional "das tote Kind mit in den Gerichtssaal bringen", demonstrieren dass der Platz im Buggy leer ist. Weniger um den Angeklagten unter Druck zu setzen, sondern vielleicht um den Geschworenen die Tragweite des Falls zu verdeutlichen.
Das fehlt ein Kind und zwar eins, das so hilflos war, dass es moit 6 Jahren noch auf einen Kleinkinder-Buggy angewiesen war.

Aber von einem Richter hätte ich da eigentlich eine neutralere Position erwartet. Deshalb streubt es mich ein bisschen, dass als Grund für den Buggy im Gerichtssaal anzunehmen. Wie gesagt, ich kann mir so recht keinen Reim drauf machen.
Zitat von Gast009Gast009 schrieb:Der Richter wird da jedenfalls genau hingeschaut haben
Sorry, Deinen letzten Satz hatte ich übersehen. Das mag sein, dass der Richter sich das wirklich mit eigenen Augen anschauen wollte, wie sich das Netzteil beim Aufklappen bewegt, wie es im zusammen geklappten Zustand aussieht. Ja, das könnte sein.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

28.07.2024 um 10:29
Zitat von Gast009Gast009 schrieb:Ja, ich denke, er wollte sehen, wie weit man beim Aufstellen des Buggys eine Glasflasche ignorien kann, die bei der Tat im Jahr 2022 ja schon im Netzteil gelegen haben muss.
Jepp, darum wird es gegangen sein. Den Richter interessieren ja Befindlichkeiten oder Emotionen weniger oder ob ein Verhalten dazu schlüssig ist - mich aber aus genannten Gründen.
Weiß jemand, ob noch etwas in dem Ablagekorb des Buggy war und wenn ja, was? Also natürlich in der Tatnacht.


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28.07.2024 um 10:30
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Den Buggy dann die ganze Zeit da stehen zu lassen, fand ich auch irgendwie ein bisschen grausam, er stand da ja den ganzen Tag. Vielleicht sollte der Buggy auch emotional "das tote Kind mit in den Gerichtssaal bringen", demonstrieren dass der Platz im Buggy leer ist. Weniger um den Angeklagten unter Druck zu setzen, sondern vielleicht um den Geschworenen die Tragweite des Falls zu verdeutlichen.
Das fehlt ein Kind und zwar eins, das so hilflos war, dass es moit 6 Jahren noch auf einen Kleinkinder-Buggy angewiesen war.
Die Geschworenen sollen sich nicht von Gefühlen leiten lassen, sondern Indizien und Beweise beurteilen. Deshalb glaube ich das eher nicht.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

28.07.2024 um 10:42
Jetzt ist die Motivlage ja eindeutig durchleuchtet worden, es gäbe also ein deutliches Motiv für Mord. Und viele andere Punkte sind von allen Seiten beleuchtet und betrachtet.
Ich wäre somit gespannt auf den letzten Verhandlungstag, an dem vielleicht noch das ein oder andere Gutachten oder Zeuge weiterführt.
Am Ende dürfen sich die Geschworenen nicht von Gefühlen leiten lassen und klare Fragen zum Tathergang/Ablauf mit ja oder nein beantworten und zum Urteil zu kommen. Es kann also wirklich in beide Richtungen ausgehen.
Sollte der TV schuldig gesprochen werden, wird die Verteidigung wohl eh Einspruch einlegen. Insofern wird das evtl. alles nicht so schnell erledigt sein.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

28.07.2024 um 10:57
Zitat von MalliMalli schrieb:ch weiß nicht, wann und wie sie die Arbeit wieder aufgenommen hat. Ende 2021 gab es noch einen Beitrag in dem es hieß, sie hätte ihre Berufstätigkeit wegen Marie erst mal zurückstellen müssen und er arbeitet nur noch zu 50%. Das kann man in einer Selbständigkeit nicht lange durchziehen, das ist klar.
Ich habe eh keinen Überblick, welcher Bechäftigung die Eltern, insbesondere der Vater nachging. Er hat ja wohl diese Agentur für Personal Training, über die er Trainer vermittelt hat, aber in der er auch selber buchbar war. Das ganze wirkt schon sehr auf seine Person und den Namen als Trainer, den er sich durch Bücher, Fernsehauftritte und das von ihm entwickelte und nach ihm benannte Fitness-Programm erarbeitet hat, ausgerichtet. Das scheint auch sehr hierarchisch gestaffelt zu sein, man kann beim Buchen einer Fitnessstunde zwischen einem Junior- und einem Seniortrainer wählen, was preislich einen Unterschied macht, oder eben den Geschäftsinhaber himself buchen, was dann noch mal deutlich teurer ist.
Tortzdem muss man für so eine Agentur, wenn sie einmal aufgebaut ist und man gute Mitarbeiter hat, ja nicht ständig selber anwesend sein.
Mir fällt es schwer zu beurteilen, wie groß das Business war, aber es scheint sich nicht um ein wirkliches Fitnessstudio gehandelt zu haben, sondern die Sporteinheiten wurden dann bei den Kunden zuhause oder in Hotels angeboten. Das war also eher eine Vermittlungsagentur, die Mitarbeiter auf Abruf, halt wenn etwas gebucht war, und nicht so ein Unternehmen, wo morgens einer schon rein physisch die Tür aufsperren muss und zweimal am Tag eine Putzfrau durch muss.

Trotzdem muss man sich nichts vormachen, dass auch so ein Unternehmen, egal wie gut dei Strukturen und Abläufe organisiert sind, nicht dauerhaft von alleine läuft. Es gibt Mitarbeiterfluktuation, jemand neues muss eingearbeitet werden, Kundenbescherden, IT-Probleme, irgendwo brennts immer mal, auch oft kurzfristig und dringend. Und gerade wenn so eine Unternehmen so auf das Image des Inhabers abgestellt ist, ist es wichtig, dass weiter auszubauen, mindestens aufrecht zu erhalten. Da kann man eine Zeit lang von leben, aber wenn dann nichts neues an Kontent mehr kommt, läuft das langsam aber sicher aus.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

28.07.2024 um 11:25
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Mir fällt es schwer zu beurteilen, wie groß das Business war, aber es scheint sich nicht um ein wirkliches Fitnessstudio gehandelt zu haben, sondern die Sporteinheiten wurden dann bei den Kunden zuhause oder in Hotels angeboten. Das war also eher eine Vermittlungsagentur, die Mitarbeiter auf Abruf, halt wenn etwas gebucht war, und nicht so ein Unternehmen, wo morgens einer schon rein physisch die Tür aufsperren muss und zweimal am Tag eine Putzfrau durch muss.

Trotzdem muss man sich nichts vormachen, dass auch so ein Unternehmen, egal wie gut dei Strukturen und Abläufe organisiert sind, nicht dauerhaft von alleine läuft. Es gibt Mitarbeiterfluktuation, jemand neues muss eingearbeitet werden, Kundenbescherden, IT-Probleme, irgendwo brennts immer mal, auch oft kurzfristig und dringend. Und gerade wenn so eine Unternehmen so auf das Image des Inhabers abgestellt ist, ist es wichtig, dass weiter auszubauen, mindestens aufrecht zu erhalten. Da kann man eine Zeit lang von leben, aber wenn dann nichts neues an Kontent mehr kommt, läuft das langsam aber sicher aus.
Muss das sein, dieses Herumtrampeln auf jeden Aspekt des Lebens des Angeklagten?

Jeder lebt sein Leben und ob dein Job in zehn Jahren von einer KI übernommen wird, wusstest du vor zehn Jahren auch noch nicht.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

28.07.2024 um 11:33
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:Muss das sein, dieses Herumtrampeln auf jeden Aspekt des Lebens des Angeklagten?
Es geht doch nicht darum, auf den Leistungen des Angeklagten herumzutrampeln. Ich habe auf einen Beitrag von Malli geantwortet, in dem es um die Belastung der Eltern im Alltag ging, und um die Frage, welcher Elternteil was bei der Betreuung der Kinder geleistet hat und wie das mit dem jeweiligen Beruf vereinbar war.
Jeder der selbstständig ist oder einen Selbstständigen kennt, weiß, dass das durchaus deutlich mehr Freiraum und Flexibilität lässt, als wenn man 9 to 5 als Angestellter mit 37,5 Stunden pro Woche arbeitet. Man kann sich die Arbeit und das Pensum zumindest in einem gewissen Rahmen oft relativ frei einteilen, auch mal eine Zeit lang kürzer treten, delegieren etc. Diejenigen wissen aber auch, dass dieser "gewisse Rahmen" eben auch nicht so weit ist, dass man ständig und auf Dauer ein Unternehmen auf Prio 2 oder 3 setzen kann. Auch dass es mit der Flexibilität sofort vorbei ist, wenn irgendwo "die Hütte brennt", man also einspringen, Fehler ausbügeln oder eben organisieren muss. Da könnte manch ein Angestellter dann eben sagen, sorry, wir haben jetzt 17.00 Uhr, ich hab jetzt frei, muss mich um mein Kind kümmern und kommer morgen um 9.00 Uhr wieder.

Ich wollte nicht auf dem Angeklagten herumtrampeln, sondern aufzeigen, was er sich bisher im Leben aufgebaut hatte, aber eben welche Verantwortung auf seinen Schultern lastetet und damit aber eben auch, was für ihn auf dem Spiel stand.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

28.07.2024 um 11:47
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Ich wollte nicht auf dem Angeklagten herumtrampeln, sondern aufzeigen, was er sich bisher im Leben aufgebaut hatte, aber eben welche Verantwortung auf seinen Schultern lastetet und damit aber eben auch, was für ihn auf dem Spiel stand.
Manche Menschen schaffen sich mit ihren regelmäßigen Social-Media-Berichten aus ihrem privaten Umfeld quasi einen immerwährenden öffentlichen Beobachter, dem es gerecht zu werden gilt und der den einmal eingeschlagenen Weg ( des Styles, der Fitness, des Wohlstandes, whatever) unumkehrbar machen soll. Man schneidet sich selbst die Exit-Strategie für Momente oder Zeiten des Zweifels ab - das "öffentliche Auge" sieht ja alles.

Eine säkulare Variante exzessiver, selbst geißelnder Frömmigkeit im zeitgemäßen Hochglanzgewand von Insta und Co. - wenn es dann irgendwann wirklich nicht mehr geht, hilft nur 'digital detox' oder eben Schlimmeres.

Das Leben mit einem schwerst pflegebedürftigen Kind öffentlich zu machen, kann eine Lösung sein - oder der Einstieg in eine ausweglose Situation. Ich fürchte inzwischen, dass es Letzteres war.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

28.07.2024 um 11:48
Zitat von MalliMalli schrieb:Weiß jemand, ob noch etwas in dem Ablagekorb des Buggy war und wenn ja, was? Also natürlich in der Tatnacht.
Frage mich gerade, wohin hat der Vater die Jause deponiert, wenn nicht ins Buggynetz? Oder anders gefragt: Bestand für den Vater in der Nacht nie die Veranlassung, mal ins Buggynetz zu schauen?



@Grillage Gut, dass du es klargestellt hast. Dein Beitrag las sich für mich einfach anders, war vielleicht unglücklich formuliert.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

28.07.2024 um 12:47
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:Frage mich gerade, wohin hat der Vater die Jause deponiert, wenn nicht ins Buggynetz? Oder anders gefragt: Bestand für den Vater in der Nacht nie die Veranlassung, mal ins Buggynetz zu schauen?
Das wäre ja für den TV ein Leichtes gewesen, bei Sichtung des Video zu behaupten, es wäre die Jause inkl. dem Wasser, was da im Korb liegt - das haben wir nach Aufnahme des Videos gegessen und im Müll entsorgt.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

28.07.2024 um 12:51
Mich wundert bei der Jause ja immer ein wenig, dass Leon laut Blogeintrag vom 29.6.2021, also knapp ein Jahr vor seinem Tod, lediglich Avocado und 1-2 andere Lebensmittel gern verzehrt habe, sonst aber viel Überzeugungsarbeit geleistet werden musste. Klar, vielleicht war eins davon in dem Automaten ziehbar. Oder er hat sich dahingehend gerappelt. Dennoch ein Detail, das mich stutzen ließ.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

28.07.2024 um 12:55
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:Frage mich gerade, wohin hat der Vater die Jause deponiert, wenn nicht ins Buggynetz?
Die Jause hat er 10km vom Tatort entfernt gezogen, gut möglich das diese bereits vorher verzehrt wurde oder im Auto verblieb.

Der Buggy wurde meines Kenntnisstandes erst in St Johann ausgepackt.


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28.07.2024 um 12:55
Zitat von Gast009Gast009 schrieb:Jetzt kommt es auf die Geschworenen an, vielleicht kann uns @fassbinder1925 schildern, was sie auf ihn für einen Eindruck gemacht haben..
Ist schwierig dazu was zu sagen. Es ist so ähnlich wie in Deutschland mit den Schöffen, die verblassen meistens, weil sie meist stumm neben den Richtern sitzen.

Hier bei den Geschworenen war zwar einerseits mein Fokus geschärfter, weil sie exponiert sitzen und es für mich was neues und interessantes war. Was aber dadurch wieder ausgeglichen wird, dass es so viele sind.

Wirkt eben so, als würde man acht Bürger in einen Saal setzten. Ist ziemlich durchmischt, aber unauffällig. Anmerken lassen sie sich soweit natürlich nichts. Würde schon sagen, dass sie bei der Sache sind. Mir wäre das am zweiten Tag bei der Hitze bis 20 Uhr schwer gefallen. Finde das ein bisschen viel.

Das Einzige, dass mir aufgefallen ist, dass keiner unter 40 zu sein scheint. Ist bei Schöffen in D. ähnlich, aber da sind es meistens ja freiwillige Bewerber, in Ö. wird man ja wohl zufällig ausgewählt.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

28.07.2024 um 12:59
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Wirkt eben so, als würde man acht Bürger in einen Saal setzten. Ist ziemlich durchmischt, aber unauffällig. Anmerken lassen sie sich soweit natürlich nichts. Würde schon sagen, dass sie bei der Sache sind. Mir wäre das am zweiten Tag bei der Hitze bis 20 Uhr schwer gefallen. Finde das ein bisschen viel.
Danke für deinen Bericht. Die Geschworenen werden vorher eine Rechtsbelehrung bekommen und sich möglichst neutral verhalten müssen. Wer da mit den Augen rollt oder den Kopf schüttelt, beeinflusst die anderen. Das geht nicht. Das mit der Hitze ist halt Pech. Aber wer einfach fernbleibt, weil es ihm beispielsweise doch nicht so passt, muss mit einer empfindlichen Geldstrafe rechnen


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28.07.2024 um 13:05
Zitat von MalliMalli schrieb:Das mit der Hitze ist halt Pech. Aber wer einfach fernbleibt, weil es ihm beispielsweise doch nicht so passt, muss mit einer empfindlichen Geldstrafe rechnen
Das ist natürlich selbstverständlich. Ich hätte die Beweisaufnahme am zweiten Tag auf zwei Tage gesplittet. Ich weiß natürlich nicht, wie überlastet die Innsbrucker Justiz ist. Vielleicht ziemlich, weil der Richter trotz Einwand der Verteidigung nur 30 Minuten Mittagspause gemacht hat, weil es durch die Einvernahmen bezüglich Befangenheit zu Verzögerungen gekommen ist. Aber bei so einem Fall dürfte 1-2 Tage mehr Ja eigentlich kein Problem darstellen.


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28.07.2024 um 13:08
Geschworene müssen ein Mindestalter haben. Wo das liegt, weiß ich nicht. Aber man setzt ja eine gewisse Reife voraus, die ein 18 oder 20jähriger noch nicht haben kann - ohne jemandem jetzt zu nahe zu treten ;)

Mindestalter ist 24 Jahre, hab ich grade gelesen. Ob das überall so gilt, weiß ich nicht. Aber es spielt ja auch keine Rolle hier.


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28.07.2024 um 13:15
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:.... Ich hätte die Beweisaufnahme am zweiten Tag auf zwei Tage gesplittet. Ich weiß natürlich nicht, wie überlastet die Innsbrucker Justiz ist. Vielleicht ziemlich, weil der Richter trotz Einwand der Verteidigung nur 30 Minuten Mittagspause gemacht hat....
Irgendwer hatte doch einen Zeitplan verlinkt, an welchen Tagen zu welcher Uhrzeit was stattfindet im Gericht. Das kann man nicht einfach verschieben. Das ist eben Arbeit, die gemacht werden muss wie alle anderen Arbeiten auch. Sicherlich wird da auch Spielraum sein, da immer mal unvorhergesehenes passieren kann. Aber grundsätzlich muss das sicherlich eingehalten werden.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

28.07.2024 um 13:15
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Wirkt eben so, als würde man acht Bürger in einen Saal setzten. Ist ziemlich durchmischt, aber unauffällig. Anmerken lassen sie sich soweit natürlich nichts. Würde schon sagen, dass sie bei der Sache sind. Mir wäre das am zweiten Tag bei der Hitze bis 20 Uhr schwer gefallen. Finde das ein bisschen viel.
Sind die denn eher wie die Schöffen in Deutschland, dass sie für eine bestimmte "Amtszeit" ausgewählt werden und in dieser Zeit dann in mehrern Prozessen tätig sind?
Oder eher wie in Amerika, wo die Jury für jeden Prozess einmalig ausgewählt wird, also jeder Geschworene in nur genau diesem einen Prozess sitzt?
Ich frage, weil es mich interessieren würde, wie erfahren diese Geschworenen im Prozessablauf sind?
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Das ist natürlich selbstverständlich. Ich hätte die Beweisaufnahme am zweiten Tag auf zwei Tage gesplittet. Ich weiß natürlich nicht, wie überlastet die Innsbrucker Justiz ist. Vielleicht ziemlich, weil der Richter trotz Einwand der Verteidigung nur 30 Minuten Mittagspause gemacht hat, weil es durch die Einvernahmen bezüglich Befangenheit zu Verzögerungen gekommen ist. Aber bei so einem Fall dürfte 1-2 Tage mehr Ja eigentlich kein Problem darstellen.
Das verstehe ich auch nicht, wieso das in so wenigen Mammutsitzungen durchgepaukt wird. Es ist ja nicht nur für die Geschworenen ein ziemliche Belastung, auch die Richter, der staatsanwalt und die Verteidiger müssen ja hochkonzentriert arbeiten.
Und immerhin geht es für den Angeklagten und seine Familie um extrem viel. Da wünscht man sich doch die entsprechende Aufmerksamkeit und geistige Klarheit bei allen Beteiligten wünschen und zwei drei zusätzliche, dafür kürzere Prozesstage wären da doch kein Luxus.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

28.07.2024 um 13:18
@Grillage, bedenke, dass auch ein Geschworener für diese Tätigkeit (die ihm ja nicht vergütet wird) Urlaub nehmen muss. Der Chef wird sich freuen, wenn man mal eben 5 oder 7 Tage fehlt. Ich finde die 3 Tage zwar auch etwas knapp bemessen, aber da werden mehrere Aspekte mit eingeflossen sein.


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