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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

4.389 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kind, Österreich, 2022 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

28.07.2024 um 13:27
Zitat von MalliMalli schrieb:Irgendwer hatte doch einen Zeitplan verlinkt, an welchen Tagen zu welcher Uhrzeit was stattfindet im Gericht. Das kann man nicht einfach verschieben. Das ist eben Arbeit, die gemacht werden muss wie alle anderen Arbeiten auch. Sicherlich wird da auch Spielraum sein, da immer mal unvorhergesehenes passieren kann. Aber grundsätzlich muss das sicherlich eingehalten werden.
Wenn es mal so festgelegt ist, dann klar. Aber ich persönlich würde halt keinen Zeugen auf 20 Uhr laden. Und Polizeibeamte lassen sich in der Regel schon leicht spontan umladen, im Gegensatz zu normalen Zeugen und Sachverständigen.

Aber kann natürlich sein, dass die letzten Zeugen wirklich früher geladen waren und dann der Befangenheitsantrag dazwischen gekommen ist.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Sind die denn eher wie die Schöffen in Deutschland, dass sie für eine bestimmte "Amtszeit" ausgewählt werden und in dieser Zeit dann in mehrern Prozessen tätig sind?
Ich habe glaube ich mal gelesen, dass das schon eine Periode ist. Aber in Ö. bin ich eben nicht so bewandert, das muss vllt jemand anders beantworten.

Auf jeden Fall wurde sie vereidigt. Das ist in D. nur bei neuen Schöffen so und gilt dann jahrelang. Vielleicht wird das dort aber vor jeder Verhandlung gemacht.

In D. ist es dann unterschiedlich. Es gibt Schöffen in so „großen“ Prozessen, die jahrelange Erfahrung haben und es kann bei manchen der Erste Prozess sein. Ich denke so wird es in Ö auch sein.
Zitat von MalliMalli schrieb:bedenke, dass auch ein Geschworener für diese Tätigkeit (die ihm ja nicht vergütet wird) Urlaub nehmen muss. Der Chef wird sich freuen, wenn man mal eben 5 oder 7 Tage fehlt. Ich finde die 3 Tage zwar auch etwas knapp bemessen, aber da werden mehrere Aspekte mit eingeflossen sein.
Wäre mal interessant zu wissen, wer die Arbeitgeber der Wirecard-Schöffen/Ersatzschöffen sind. Die Unternehmen gibt es vllt nicht mehr ;)


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

28.07.2024 um 13:27
Zitat von MalliMalli schrieb:@Grillage, bedenke, dass auch ein Geschworener für diese Tätigkeit (die ihm ja nicht vergütet wird) Urlaub nehmen muss. Der Chef wird sich freuen, wenn man mal eben 5 oder 7 Tage fehlt. Ich finde die 3 Tage zwar auch etwas knapp bemessen, aber da werden mehrere Aspekte mit eingeflossen sein.
Ja, du hast natürlich recht. Ich sehe in dem straffen Programm auch durchaus Vorteile - auch für alle. Die Eindrücke sind frischer, als wenn ein Prozess wie oft in Deutschland monatelang dauert. So ein Prozess stellt auch für den Angeklagten eine hohe emotionale Belastung dar, das muss schon extrem sein, wenn man wochenlang an zwei Tagen in der Woche so einen Prozess durchstehen muss.
Für die Öffentlichkeit ist es auch besser, da kann eine Person schon auch an jedem Prozesstag teilnehmen und einen Gesamteindruck bekommen. In Deuschland schafft es kaum ein Zuschauer, zum 10, 15 oder manchmal 20 Prozesstagen hinzugehen.

Und es verlangt halt von allen auch etwas mehr Disziplin ab, die Verteidiger kommen da sicher dann auch weniger auf die Idee, endlos sinnlose Beweisanträge zu stellen nur um Stimmung zu machen.


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28.07.2024 um 13:39
Zitat von MalliMalli schrieb:@Grillage, bedenke, dass auch ein Geschworener für diese Tätigkeit (die ihm ja nicht vergütet wird) Urlaub nehmen muss. Der Chef wird sich freuen, wenn man mal eben 5 oder 7 Tage fehlt. Ich finde die 3 Tage zwar auch etwas knapp bemessen, aber da werden mehrere Aspekte mit eingeflossen sein.
Der/die Geschworene in Österreich muss dafür Urlaub nehmen? Tatsächlich?

In D werden die Schöffen vom Arbeitgeber freigestellt, das Gehalt wird weiter gezahlt durch das Gericht, dazu werden Auslagen wie Fahrtkosten und Fahrzeiten, Kinderbetreuung vergütet, dies wird alles Teil der Prozesskosten.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

28.07.2024 um 13:42
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Sind die denn eher wie die Schöffen in Deutschland, dass sie für eine bestimmte "Amtszeit" ausgewählt werden und in dieser Zeit dann in mehrern Prozessen tätig sind?
Schau mal hier:
Das Auswahlverfahren erfolgt ausschließlich nach dem Zufallsprinzip : In einer öffentlichen Amtshandlung losen die Bürgermeister:innen Personen aus, die in der Wählerevidenz ihrer Gemeinde enthaltenen sind. Nach dieser Auslosung wird ein Verzeichnis der ausgelosten Personen erstellt.
Diese sogenannten Jahreslisten gelten jeweils für zwei Jahre . Aus ihnen losen die Präsident:innen der Landesgerichte in einer öffentlichen Sitzung die Dienstlisten der Schöffinnen:Schöffen und Geschworenen aus. Wer auf diese Weise ausgelost wurde, ist in der Regel zum Dienst an (höchstens) fünf Verhandlungstagen in jedem der beiden Jahre verpflichtet. Dauert eine Hauptverhandlung aber länger, muss die Tätigkeit als Schöffin:Schöffe oder Geschworene:r bis zum Ende der Hauptverhandlung fortgesetzt werden.
Quelle: https://www.justiz.gv.at/justiz/laiengerichtsbarkeit/wie-funktioniert-die-bestellung.b48.de.html


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28.07.2024 um 13:42
So genau bin ich da nicht im Thema. Wie dem auch sei, endlos kann man das sicher nicht ziehen. Und das mit der Freistellung will ja auch besprochen sein, wenn wichtige Arbeiten warten oder Aufträge rausmüssen. Nicht jeder ist so einfach länger ersetzbar - wie dem auch sei.

Danke @Bazengas, wieder was dazugelernt. Dann wissen wir das jetzt.


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28.07.2024 um 13:44
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:In D werden die Schöffen vom Arbeitgeber freigestellt, das Gehalt wird weiter gezahlt durch das Gericht, dazu werden Auslagen wie Fahrtkosten und Fahrzeiten, Kinderbetreuung vergütet, dies wird alles Teil der Prozesskosten.
Das gleiche gilt für Österreich - es darf sich für die Geschworenen kein finanzieller Nachteil ergeben, das ist so festgelegt.


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28.07.2024 um 13:45
Zitat von MalliMalli schrieb:Ich messe den Emotionen vor Gericht schon sehr viel Bedeutung zu. Der TV zeigt sie ja - nur eben an anderer Stelle. Und da wo es wirklich emotional werden könnte, ist er gefasst... zumindest bedenkenswert.
Wenn er von sich behauptet, er ist in erster Linie Vater, dann erwarte ich auch, dass es Emotionen in die Richtung gibt.
Die eigene Erwartungshaltung ist eigentlich nie ein guter Maßstab. Ich halte den Vater auch für schuldig und die ganze Überfallsstory für erfunden. Dennoch reagiert jeder Mensch unter Stress anders, jeder trauert anders usw. Aus Emotionen oder nicht erfolgten Reaktionen im Gericht oä kann man mMn, nicht wirklich etwas ableiten.


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28.07.2024 um 14:04
Zitat von MalliMalli schrieb:Wie dem auch sei, endlos kann man das sicher nicht ziehen.
In Deutschland wird darauf keine Rücksicht genommen...da dauert es so lange, wie es dauert.

Im Fall Charlotte Böhringer (nur, um mal ein extremes Beispiel zu nennen), waren es 93 Gerichtstage.

Das kann der Arbeitgeber des Schöffen doof finden, aber er hat es hinzunehmen.


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28.07.2024 um 14:16
@Photographer73, wenn man eine gute Menschenkenntnis besitzt, kann man sich zumindest dazu ein Urteil bilden. Es hat keine Relevanz auf das Urteil. Aber ich möchte mich in diesem Fall davon versichern, dass zumindest MEINE Meinung über den Fall die für mich richtige ist. Dazu gehören eben auch Dinge, die psychologisch nicht schlüssig oder schlüssig sind.
Wie gesagt, in diesem Prozess evtl. eine Randerscheinung. Dennoch ist ein solches Geschehen oftmals erst der Anstoß, dass man in eine Richtung ermittelt oder stutzig wird.


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28.07.2024 um 16:08
Zitat von SimCitySimCity schrieb am 11.09.2022:Das Opfer konnte keinerlei Angaben zu Täter(n) machen. Er sagte aus, sich gerade zu seinem Sohn hinunter gebeugt zu haben bzw. mit ihm gesprochen zu haben. Daher bemerke er den Angreifer nicht. Eine Gruppe wäre ihm möglicherweise schon aufgefallen, vor allem akustisch.
Ich bin jetzt nochmal zurückgewandert an den Anfang und habe obiges entdeckt auf Seite 12!

Kann irgendwer dazu eine Quellenangabe machen?? Das ist ja eine ganz andere Aussage als das, was später ausgesagt wurde.


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28.07.2024 um 17:10
Zitat von MalliMalli schrieb:Kann irgendwer dazu eine Quellenangabe machen?? Das ist ja eine ganz andere Aussage als das, was später ausgesagt wurde.
Aussage am 1. Tag des Prozesses vom Vater:
"Es war unglaublich laut von der Ache, wie ein Wasserfall. Ich musste immer ins Gesicht von Leon schauen, um mit ihm zu kommunizieren."
Darum habe er wohl nicht wahrgenommen, dass sich jemand nähert.
Etwas anderer Wortlaut aber ähnliche Aussage.

https://liveblog.tt.com/507/fall-leon


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

28.07.2024 um 17:22
Zitat von jeandArcjeandArc schrieb:"Es war unglaublich laut von der Ache, wie ein Wasserfall. Ich musste immer ins Gesicht von Leon schauen, um mit ihm zu kommunizieren."
Ich glaub, es gibt verschiedene Versionen der Prozesstage.....es weichen immer wieder Sachen/Berichterstattung ab, was ich schon nervig finde.
Finde den obigen Umstand schon komisch. Warum will ich unbedingt mit dem Kind ständig kommunizieren, wenn es schläfrig werden soll? So wie ich Leon begriffen habe, glaube ich nicht, dass er sich sonderlich für die Kommunikation interessiert hat. Er war sicherlich total auf die Ache und die Geräusche fixiert. Das hat ja fast den Eindruck einer Unterhaltung. Für mich unglaubwürdig.

Zum obigen Ablauf von @SimCity aber nochmal etwas, wenn es denn stimmt. Er erinnert sich tatsächlich noch an die Sekunden vorm Schlag und dass er sich grade zum Sohn rüber gebeugt hatte? Wahnsinn!

Wie dem auch sein- es bleiben einfach zig Ungereimtheiten, die nicht mehr aus der Welt zu schaffen sind.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

28.07.2024 um 17:44
Zitat von MalliMalli schrieb:wenn es denn stimmt. Er erinnert sich tatsächlich noch an die Sekunden vorm Schlag und dass er sich grade zum Sohn rüber gebeugt hatte? Wahnsinn!
Na irgendwie wird er erklären wollen, dass er nicht hinter dem Buggy stand und erst dadurch der Täter Gelegenheit hatte, in den Transportkorb zu greifen und die Hugoflasche herauszuholen ;-) Je nach Tiefe des Herunterbeugens wäre es auch einfacher, den Kopf an einer bestimmten Stelle zu treffen bzw beim seitlichen Herunterbeugen wäre nicht eine "typische" Einschlagstelle zu erwarten.
Bei aufrechter Körperhaltung treten Verletzungen oberhalb einer gedachten Hutkrempe eher durch Schläge eines Dritten, ggf. mit einem Gegenstand, ein. Verletzungen innerhalb oder unterhalb der Hutkrempenlinie entstehen dagegen eher durch Stürze, insbesondere auf ebenen Boden aus stehender Position.
Quelle: Wikipedia: Hutkrempenregel


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

28.07.2024 um 17:48
Ist richtig, so wird er das erklären wollen. Aber er tut sich damit nichts Gutes, sich so detailgereu nach einer Stunde Ohnmacht genau daran zu erinnern!
Klüger wäre gewesen zu sagen, er hätte sich geregelt und auch sonst bei anderen Spaziergängen immer mal wieder zu Leon vorgebeugt und wahrscheinlich hätte der Täter einen solchen Moment genutzt. Es sind die kleinen Unterschiede......


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

28.07.2024 um 17:56
Merkwürdige Vorstellung- ich will jemanden überfallen und die dazu benötigte Tatwaffe findet sich ausgerechnet im Buggy...


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

28.07.2024 um 18:06
Zitat von MalliMalli schrieb:Es sind die kleinen Unterschiede......
Das stimmt! Im Gegensatz zum Vater hätte ich aber anfangs zunächst laut vermutet, dass der Auffindezeuge oder die Rettungskräfte meinen Sohn in Obhut genommen haben. Oder dass der Täter ihn ebenfalls attackiert oder entführt oder eben in den Fluss geworfen hat! Aber nicht dieses "Oh, schon sooo spät? Da wird mein Sohn inzwischen zum Fluss gelaufen sein."
So richtig kann ich es nicht beschreiben. Für mich macht das "Entkoppeln" der Ereignisse durch den Vater - also die Trennung zwischen Raubüberfall und dem späteren Weglaufen mit Verunfallen - den kleinen Unterschied.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

28.07.2024 um 18:06
Zitat von MalliMalli schrieb:Ich glaub, es gibt verschiedene Versionen der Prozesstage..
Sicher gibt es die, aber der Konsenz ist immer der gleiche
Zitat von SimCitySimCity schrieb am 11.09.2022:Er sagte aus, sich gerade zu seinem Sohn hinunter gebeugt zu haben bzw. mit ihm gesprochen zu haben. Daher bemerke er den Angreifer nicht.
vom 11.09.22
Zitat von jeandArcjeandArc schrieb:Ich musste immer ins Gesicht von Leon schauen, um mit ihm zu kommunizieren."
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Na irgendwie wird er erklären wollen, dass er nicht hinter dem Buggy stand und erst dadurch der Täter Gelegenheit hatte, in den Transportkorb zu greifen und die Hugoflasche herauszuholen ;-
Das ist die einzige sinnvolle Erklärung.
Zitat von MalliMalli schrieb:Wie dem auch sein- es bleiben einfach zig Ungereimtheiten, die nicht mehr aus der Welt zu schaffen sind.
Da gebe ich dir vollkommen recht.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

28.07.2024 um 18:09
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Na irgendwie wird er erklären wollen, dass er nicht hinter dem Buggy stand und erst dadurch der Täter Gelegenheit hatte, in den Transportkorb zu greifen und die Hugoflasche herauszuholen ;-) Je nach Tiefe des Herunterbeugens wäre es auch einfacher, den Kopf an einer bestimmten Stelle zu treffen bzw beim seitlichen Herunterbeugen wäre nicht eine "typische" Einschlagstelle zu erwarten.
Seine Ohnmacht ist mMn erfunden. Im Endeffekt gibt es da kaum etwas dran zu rütteln. Ich selbst arbeite im RD und wenn ein Patient sich an kurz davor oder kurz danach erinnern kann ist das ein ziemlich sicherer Anhaltspunkt das der Patient sich nicht in einer Bewusstlosigkeit befunden hat. Die Patienten nach einer tiefen Bewusstlosigkeit haben einen abgeflachten Atem, sind verwirrt. Es gibt mehrere Indikatoren - von dem was ich (kein Arzt „nur“ NotSan) gehört/gelesen habe war er wenn, nur minimal benommen.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

28.07.2024 um 18:16
Zitat von MalliMalli schrieb:SimCity schrieb am 11.09.2022:
Das Opfer konnte keinerlei Angaben zu Täter(n) machen. Er sagte aus, sich gerade zu seinem Sohn hinunter gebeugt zu haben bzw. mit ihm gesprochen zu haben. Daher bemerke er den Angreifer nicht. Eine Gruppe wäre ihm möglicherweise schon aufgefallen, vor allem akustisch.
Ich bin jetzt nochmal zurückgewandert an den Anfang und habe obiges entdeckt auf Seite 12!
Wenn man die Örtlichkeit rund um den Auffindeort betrachtet ist das auch wesentlich plausibler.

Wäre er hinter dem Buggy gestanden und Richtung Auto gelaufen hätte der Täter sich ja über eine ziemlich lange Distanz anschleichen müssen oder in den Büschen lauern müssen. (Ganz gut zu erkennen über Maps / Bildern vom Tatort hier im Forum)

Wenn er sich allerdings entgegen der Laufrichtung gestellt hat so könnte ein Angreifer aus dem Weg paar Meter weiter vorne plötzlich aufgetaucht sein.


Denke bei einer Inszenierung wird er dieses Detail schon beachtet haben. Denke auch das die Lage bewusst so gewählt wurde mit der Story das er sich dann quasi umdrehte, denn auch wenn ein auffinden nach dem Weg stattgefunden hätte, wäre es zwar noch ein runderes Bild allerdings sieht mir das ganz danach aus als ob man von dort über eine längere Distanz bis zur Brücke (auch in der Galerie ersichtlich) einsehen konnte und ein hinlegen etc. eher aufgefallen wäre, da dieser Weg auch zu Wohngebäuden führt.

Die Gefahr bei der Inszenierung von einem Anwohner entdeckt zu werden wäre dort mE nach größer gewesen, auch wenn es mitten in der Nacht war und man nicht davon ausgehen konnte das zufällig jemand aus dem Fenster schaut.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

28.07.2024 um 18:31
@Malli
Er hatte nun ja genug Zeit, sich auf die Verhandlung vorzubereiten. Auf diese Fragen ( Time Lines ) war er offensichtlich gefasst und bestens vorbereitet. Daher wohl diese vielen kl Details. Ich weiß nicht, wie es so mit dem Gedächtnis ist, so kurz nach einer angeblichen langen Ohnmacht. Einerseits ist er wohl erst in der Ambulanz panisch geworden, richtig? Ist er da erst erwacht? Oder ist erwacht, als man ihn vor Ort abtransportiert hat? Wenn er so genaue Details hat, für die Sekunden vor der Attacke, wie geht das mit einer übermäßig langen Ohnmacht zusammen? Bedingt eine Ohnmacht nicht einen zeitweiligen Gedächtnisschwund, auch auf Ereignisse davor.
Es scheint so, als wenn der Angeklagte ein recht selektives Gedächtnis hat. Manchmal erkennt er sogar, nicht vorhandenen Bartwuchs, an 50 m entfernt stehenden Männern in einem Hoodie. Nur die Flasche, an die konnte er sich nicht erinnern, er hat sie nicht mal erkennen wollen.
Ich glaube auch nicht, dass er seinen Suchaufruf da, auf der eigenen Website nach der Flasche u dem Fremden, nun gerne veröffentlicht hat. Spätestens da muss er schon geahnt haben, dass man ihm irgendwann auf die Pelle rückt. Ihm wäre es sicher lieber gewesen, das ganze wäre im Sande verlaufen und Lifes goes on - minus ein Kind.
Denn leider hat sich herausgestellt, dass sowohl die Flasche als auch der Hoodie, wohl Teil seiner Story bzw Inszenierung waren. Er hat eine falsche Fährte gelegt und vermutlich gedacht, irgendwann wächst Gras drüber.


@TheGardensTale
Du sagst es bzgl der Erfahrungen mit Ohnmachtsanfall. Dazu ja auch noch der Aspekt, der Körpertemperatur. Er will da länger, als eine h gelegen haben und hat keinerlei auffällige Körpertemperaturwerte? Bei dem Wetter, mit nassen Klamotten, mit Kontakt zum nassen Boden?
Ich frage mich wirklich langsam, ob er da richtig gründlich nach Ohnmacht gegoogelt hat. Normalerweise, hätte er das prima vorher recherchieren können zb „ Ohnmacht und Gedächtnis“ oder „ lange Ohnmacht und deren Folgen“ oder „ Flasche/ Ohnmacht/ Gehirnerschütterung“
Es ist schon sehr suspekt, wenn ein Rechtsmediziner hinterher feststellt, der erste Schlag war ein Probeschlag und der zweite war eine minimal Verletzung mit Pflaster zu versorgen. Sonst nichts.


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