Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

4.388 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kind, Österreich, 2022 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

25.03.2023 um 13:01
Okay, dass er tagelang nicht vernehmungsfähig war finde ich schon heftig. Ich meine, im Krankenhaus stellen die Ärzte zügig fest, was mit einem los ist. Schauspielerei halte ich deswegen für ausgeschlossen. Da muss er ja ganz schön übereifrig gewesen sein bei der Selbstverletzung.

Edit: Wobei Quelle RTL, da ist das Wörtchen "angeblich" schon sehr wichtig. Und die Polizei sah ihn ja zunächst als Opfer, da wird man ihn anfangs sowieso noch in Ruhe gelassen haben.


3x zitiertmelden

Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

25.03.2023 um 14:13
Zitat von DieMichiDieMichi schrieb:Ich meine, im Krankenhaus stellen die Ärzte zügig fest, was mit einem los ist. Schauspielerei halte ich deswegen für ausgeschlossen. Da muss er ja ganz schön übereifrig gewesen sein bei der Selbstverletzung.
Niemand kann in einen reinschauen, das heißt wenn er simuliert hätte das er psychisch nicht in der Lage ist mit irgendjemanden zu reden darüber, dann ist das so - selbst wenn er sich nur in den Finger geschnitten hätte.
Zitat von DieMichiDieMichi schrieb:Und die Polizei sah ihn ja zunächst als Opfer, da wird man ihn anfangs sowieso noch in Ruhe gelassen haben.
Ich kann mir nicht vorstellen das die Polizei den einzigen Zeugen eines ungeklärten Todesfalles mit angeblicher Fremdeinwirkung einfach so "in Ruhe lässt"... Ich denke die haben schon mehr oder weniger forsch immer wieder die Einvernahme gefordert.


1x zitiertmelden

Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

25.03.2023 um 14:49
Zitat von DieMichiDieMichi schrieb:Okay, dass er tagelang nicht vernehmungsfähig war finde ich schon heftig. Ich meine, im Krankenhaus stellen die Ärzte zügig fest, was mit einem los ist. Schauspielerei halte ich deswegen für ausgeschlossen. Da muss er ja ganz schön übereifrig gewesen sein bei der Selbstverletzung.
Na ja, bei einer Gehirnerschütterung sind ja zunächst außer relativ subjektiven Symptomen wie Schwindel, Kopfschmerzen und Übelkeit objektive körperlichen Symptome wie eine mind. großes Hämatom oder Erbrechen nicht zwingend notwendig.

Man wird ihm die Todesnachricht denke ich schon kurzfresitig mitgeteilt haben und wenn er daraufhin totale Verzweifelung, Erregung, Depression etc. gespielt hat, werden die Ärzte ihm schon "Ruhe" verordnet haben haben und der Polizei mitgeteilt haben, dass eine Vernehmung eher nicht förderlich sein könnte.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Niemand kann in einen reinschauen, das heißt wenn er simuliert hätte das er psychisch nicht in der Lage ist mit irgendjemanden zu reden darüber, dann ist das so - selbst wenn er sich nur in den Finger geschnitten hätte.
Genauso sehe ich das auch. Er wird genug Drama abgeliefert haben, damit man ihm die Aufgewühltheit abnimmt.


1x zitiertmelden

Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

25.03.2023 um 14:53
Zitat von DieMichiDieMichi schrieb:Edit: Wobei Quelle RTL, da ist das Wörtchen "angeblich" schon sehr wichtig. Und die Polizei sah ihn ja zunächst als Opfer, da wird man ihn anfangs sowieso noch in Ruhe gelassen haben.
Ja, aber das haben auch andere Medien berichtet.

Hier z.B. heißt es in einem Artikel vom 1.9.2022, also 4 Tage nach dem Angriff, dass eine Vernehmung bisher nicht möglich gewesen sei:
Florian A. befindet sich nach dem Überfall weiterhin im Krankenhaus. "Über seinen gesundheitlichen Zustand liegen mir keine neuen Informationen vor", sagt Oberst Manfred Dummer, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Landespolizeiinspektion Tirol am Mittwoch auf Nachfrage von OSTHESSEN|NEWS. Eine Vernehmung sei bisher noch nicht möglich gewesen.
Quelle: https://osthessen-news.de/n11705093/kleiner-leon-stirbt-nach-brutalem-ueberfall-auf-papa-florian-a-aus-rothemann.html


melden

Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

25.03.2023 um 15:39
@behind_eyes
Stimmt, die Möglichkeit habe ich gar nicht bedacht, dass der TV so getan haben könnte, als sei er aus psychischen Gründen nicht vernehmungsfähig. Das ist natürlich möglich und wird im Nachhinein auch für einen faden Beigeschmack bei den Ermittlern gesorgt haben.


1x zitiertmelden

Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

25.03.2023 um 16:51
Gibt es in Tirol eigentlich eine verpflichtende Einschulungsuntersuchung, eventuell sogar in Abwesenheit der Eltern?


melden

Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

25.03.2023 um 17:00
@Annemaus In Tirol gibt es zuerst ab Geburt den MutterKindPass. Danach sind ab dem Kindergarten und in der gesamten Schulzeit immer wieder Untersuchungen und Impfungen, ohne die Anwesenheit der Eltern. Wenn daraufhin irgend etwas ärztlich zu behandeln ist, erhalten die Eltern eine Mitteilung vom Schularzt. Vor der Einschulung wird die Schulreife getestet.


melden

Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

25.03.2023 um 17:16
@DieMichi
Ich denke mal, zwischen vernehmungsfähig und Koma ist einigermaßen Raum für Interpretationen. Wenn jemand mit der Diagnose „ Flasche auf dem Kopf“ und lt Selbstauskunft Ohnmacht über ? 1-1,5 h ???? eingeliefert wird, wird er immer erst mal ein paar Tage ärztliche Ruhe verordnet bekommen. Dazu die Untersuchungen und der Umstand, dass der Sohn verstorben ist, da sind drei Tage, bis zur polizeilichen Befragung doch im Rahmen. Vermutlich haben die Ermittler bereits zu dem Zeitpunkt erste Zweifel an seinen Schilderungen gehabt. Logisch, dass man ihm Zeit gelassen hat, es bestand ja keine Fluchtgefahr und der TV war sich vermutlich sehr sicher, dass er niemals in den Focus geraten wird.
Man hat ihn reden lassen und seine Schilderungen später mit den forensischen Erkenntnissen abgeglichen.
Eigentlich kaum vorstellbar, dass er da im KH nun tagelang völlig neben sich und mit lebensbedrohlichen Verletzungen gelegen hat. Denn bereits ein paar Tage später war ja bereits die Trauerfeier etc. Und ich denke, da war er schon mit beteiligt. Die Danksagungen etc an den Bestatter, die Stadt, die Hilfskräfte vom Tatort etc pp deuten darauf hin, dass da beide Elternteile bereits organisiert und involviert waren in den Vorbereitungen.
In den ersten Tagen und Wochen hat er warscheinlich auch von dem extremen Vorschuss an Mitgefühl und dem Vertrauens Bonus profitiert. Wer stellt schon einem Vater, der selbst angibt Opfer zu sein und nochdazu ein nun verwaistes Elternteil ist, irgendwelche pikanten Fragen? Zumindest nicht in dieser frühen Phase der Ermittlungen.
Aber wie gesagt, von schwersten Verletzungen mit bleibenden Schäden, war ja nirgendwo die Rede.
Und ja, auch wenn es in manchen Ohren evtl „unemphatisch“ klingen mag, aber jemand der uU. fähig war ( ich betone unter Umständen, so sich alle bisherigen Vorwürfe erhärten) eine Straftat vorzutäuschen incl. Ohnmacht, um eine andere Straftat zu vertuschen? Derjenige sollte auch in der Lage sein, ein paar Tage im Bett den traumatisierten, sprachlosen Vater/Schrägstrich Opfer zu geben.
Und wo kann man das besser, als im Bett, wenn jeder dich als Opfer sieht und ein ganzes Land Mitgefühl zeigt.
Drama Queen ist nun wahrhaftig nichts, was irgendwelche großartigen schauspielerischen Talente voraussetzt. Vor allem, wenn alle um ihn rum tatsächlich geschockt und mitfühlend waren.


melden
Ylvi ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

25.03.2023 um 17:25
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Genauso sehe ich das auch. Er wird genug Drama abgeliefert haben, damit man ihm die Aufgewühltheit abnimmt.
Evtl. war er das sogar auch. Schließlich hatte er vermutlich gerade seinen Sohn umgebracht.
Zitat von DieMichiDieMichi schrieb:Stimmt, die Möglichkeit habe ich gar nicht bedacht, dass der TV so getan haben könnte, als sei er aus psychischen Gründen nicht vernehmungsfähig. Das ist natürlich möglich und wird im Nachhinein auch für einen faden Beigeschmack bei den Ermittlern gesorgt haben.
Natürlich kann ich mich in so eine Person und Situation nicht hineinversetzen. Aber:
Wäre es nicht so, dass man Psyche hin oder her alles tun würde, um den Schuldigen zu finden?
Sprich: Ich würde wohl meine "Befindlichkeiten" außen vor lassen und so schnell als möglich mit den EB sprechen wollen, solange die Erinnerungen noch frisch sind.
Aber jeder ist anders, und vielleicht hat man schon da auf Seiten der Ermittler die Augenbrauen hochgezogen.


melden