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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

4.347 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kind, Österreich, 2022 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

14.03.2023 um 10:21
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Ich will nicht sagen, dass sie in genau solchen Momenten zu eifrig war, aber vielleicht haben die Ärzte genau solche Szenen wahrgenommen, während des Aufenthalts in der Klinik.
Aber weisst du, wie der junge reagiert hätte, wenn sie ihn ignoriert hätte? Vielleicht hätte er sich beruhigt oder weiter rein gesteigert wenn er ignoriert wird, das wissen wir nicht, da wir es nur im Nachhinein sehen.

Mal davon abgesehen, dass es wohl in dem Moment auch um Sicherheit während der Fahrt ging, da die Konzentration der vielleicht so schon übermüdet/gestressten Mutter gestört wäre.

Genau das meinte ich mit der Aussage, es sind Momentaufnahmen, wo wir weder die gesamte Situation überblicken noch die Gründe. Wir interpretieren dann automatisch Dinge hinein oder denken ich hätte sa so oder so reagiert ohne zu wissen was wir an ihrer stelle wirklich getan hätten.


Und übrigens ich sage nicht, daß sie nicht überführsorglich waren, im Gegenteil, ich kann mir das sogar sehr gut vorstellen.
Die Krankheit ist fast unbekannt, keiner kann sagen was und wie es sich entwickelt, ständig kann unerwartetes passieren, du willst dein Kind auch fördern, natürlich kann es dann auch zu viel des Guten sein, denn du kannst nur nach Gefühl und guten Vorsätzen handeln.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

14.03.2023 um 10:28
Zitat von MalliMalli schrieb:gab es letztendlich auch aus all diesen Erlebnissen einen Grund für einen Elternteil, sich des Kindes zu entledigen? Ich sehe darin nur eine weitere Komponente, dass der TV dem Druck von allen Seiten nicht mehr gewachsen war.
Natürlich, wenn er es tatsächlich war, war dies sicherlich auf Grund des in den letzten Jahren erlebten, denn eines zeigt sich auf jedenfall, bis zu einem bestimmten Zeitpunkt wurde sich ja aufopferungsvoll um den jungen gekümmert, so es tatsächlich so ist, das die Ärzte es als überversorglich werteten.

Was aber nichts daran ändert, dass, wenn er es war, er irgendwo eine falsche Entscheidung traf.
Diese Lösung ist definitiv die falsche, man hätte das Kind auch in eine Einrichtung geben können und weiter liebende Eltern sein können.


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14.03.2023 um 10:30
@blacklady2309
Von wem soll man denn Ratschläge annehmen, wenn nicht von Ärzten und geschultem Fachpersonal?
Ich gehöre selbst eher zu den Menschen, die sich nicht gerne was sagen lassen und eher ihren eigenen Kopf durchsetzen. Manchmal gibt es im Leben aber Punkte, wo es nicht anders geht und man den Rat von anderen Menschen annehmen muss. Insbesondere wenn diese Ahnung haben. Da es sich hier um eine Fachklinik mit dementsprechend erfahrenen Ärzten handelt, und nicht um irgendwelche Scharlatane, die den Eltern Wunderheilung versprochen haben, wären sie gut beraten gewesen, auch mal etwas anzunehmen.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Ärzte mit ihren Therapievorschlägen manchmal etwas schroff daher kommen und man sich missverstanden fühlen kann. Im Endeffekt haben die aber sehr viel Erfahrung und als Laie weiß man es in der Regel eben nicht besser. Und einer Familie mit einem stark eingeschränkten Kind eine Therapie zu empfehlen, finde ich jetzt auch keine abgedrehte oder weit hergeholte Idee. Ich denke eher, dass die Familie ein negatives Bild von der Psychotherapie hat und dann bei ihnen die Assoziation aufkam "Wir sollen in Therapie = wir sind bekloppt".


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14.03.2023 um 10:32
@Malli
Ihr werdet das Video finden. Ich möchte es hier aus Respekt vor dem Jungen und auch der Mutter nicht verlinken. Ich selbst habe mich sehr unwohl dabei gefühlt, es anzuschauen. Weil man einen kleinen Einblick bekommt, wie durch ein Schlüsselloch, von dem, was die Familie so zu bewältigen hatte. Eine Mutter macht ein Video ( vermutlich handy in einer Hand ) während sie parallel ein Kind zu beruhigen hat ( vermutlich Nuckel andere Hand ) bzw es versucht.
Mir kommen zumindest Zweifel, warum so etwas mit der Öffentlichkeit sofort geteilt werden muss.
Ich persönlich, kann nicht verstehen, warum zb solche zutiefst privaten bedrückenden Einblicke, derzeit immer noch öffentlich einzusehen sind. Aber das ist wie immer nur meine Meinung.
Und man möchte sich ja gar nicht über die Eltern erheben, indem man sagt, man hätte alles anders gemacht. Das steht niemandem zu, der nicht jemals in so einer Situation war.
Nur eben meine ich, vielleicht hätte eine Verhaltenstherapie den Eltern das Leben erleichtert. Sie etwas entspannter mit der Gesamtsituation umgehen lassen.
Zumindest den Versuch ist es wert, so zumindest meine persönliche Erfahrung.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

14.03.2023 um 10:37
Zitat von DieMichiDieMichi schrieb:Da es sich hier um eine Fachklinik mit dementsprechend erfahrenen Ärzten handelt, und nicht um irgendwelche Scharlatane, die den Eltern Wunderheilung versprochen haben, wären sie gut beraten gewesen, auch mal etwas anzunehmen.
Es war eine Fachklinik für Psychiatrie aber keine Fachklinik für die Erkrankung des Kindes. Es wäre also nur eine Symptomebehandlung und keine auf die Krankheit abgestimmte gewesen. Was ja auch nicht ginge, da die Krankheit kaum erforscht ist. Desweiteren konnte Leon sich nicht artikulieren und keiner weiss, was er verstehen und umsetzen konnte.

Ich sage es jetzt also mal ganz überspitzt und böse:
Die Ärzte hatten keine Ahnung und konnten auch nur experimentieren um rauszufinden, was hilft und was nicht.
Und genau das konnten auch die Eltern nur machen, nämlich experimentieren, was ihrem Kind hilft.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

14.03.2023 um 10:41
@blacklady2309
Vielleicht waren die Ärzte keine Experten für Syngap, aber dafür eben für psychiatrische Erkrankungen. Und diesen ist eben ein zu überfürsorgliches Verhalten der Eltern aufgefallen. Es hieß ja nicht, dass eine Therapie in Sachen Syngap-Syndrom was bringt, sondern nur, dass der Familie so etwas gut täte. Ich verstehe die ablehnende Haltung so etwas gegenüber halt nicht, wenn man in einer Ausnahmesituation lebt. Im schlimmsten Fall bringt eine Therapie halt nix, im besten Fall geht man gestärkt daraus hervor.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

14.03.2023 um 10:43
Zitat von blacklady2309blacklady2309 schrieb:Ich sage es jetzt also mal ganz überspitzt und böse:
Die Ärzte hatten keine Ahnung und konnten auch nur experimentieren um rauszufinden, was hilft und was nicht.
Und genau das konnten auch die Eltern nur machen, nämlich experimentieren, was ihrem Kind hilft.
Nein, so einfach kannst du das nicht sagen. Am Ende sollten die persönlichen Erfahrungen ( die von Ärzten alle dokumentiert werden ) und das Fachwissen zusammenkommen. Und damit "arbeitet" man dann und zieht - im besten Falle - an einem Strang. Letztendlich soll es dem Jungen, aber auch der Familie gut gehen.

@calligraphie
Ich glaube, du darfst es hier auch nicht verlinken. Gut, was ich selbst mal öffentlich gemacht habe, dass ist ja nichts intimes mehr.
Ich denke allgemein, dass die Last einfacher zu tragen war, indem man Einblicke teilte. Dann kommt schnell Mitleid, Bedauern, Bestärkung, in dem was man tut, Zustimmung und einiges mehr ...... und daraus zieht man ja auch Kraft. Daher wurde, denke ich mal, viel dokumentiert und festgehalten. Durch die sozialen Medien ist eben alles anders geworden.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

14.03.2023 um 10:44
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Mir kommen zumindest Zweifel, warum so etwas mit der Öffentlichkeit sofort geteilt werden muss.
Ich persönlich, kann nicht verstehen, warum zb solche zutiefst privaten bedrückenden Einblicke, derzeit immer noch öffentlich einzusehen sind. Aber das ist wie immer nur meine Meinung.
Hier kann ich nur raten, aber vielleicht um auch anderen betroffen zu zeigen, daß sie dies nicht allein durch machen oder um den Leuten einen Einblick in diese Krankheit zu geben.
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Und man möchte sich ja gar nicht über die Eltern erheben, indem man sagt, man hätte alles anders gemacht. Das steht niemandem zu, der nicht jemals in so einer Situation war.
Nur eben meine ich, vielleicht hätte eine Verhaltenstherapie den Eltern das Leben erleichtert. Sie etwas entspannter mit der Gesamtsituation umgehen lassen.
Zumindest den Versuch ist es wert, so zumindest meine persönliche Erfahrung.
Natürlich hätte eine Therapie den Eltern helfen können, ich sehe den Rat, wenn er ordentlich rüber gebracht wurde auch als gut an.
Aber du sagst selbst, zumindest verstehe ich deine Beschreibung so, dass du die Verzweiflung der Mutter und des Kindes gespürt hast in dem Video, vielleicht hatten die Eltern nicht die Kraft und Nerven für diese Therapie. Nur ganz vielleicht waren sie deswegen sauer, weil sie den Eindruck hatten, daß die Ärzte ihr Verzweiflung uns kaftlosigkeit nicht sehen und ihnen jetzt noch mehr aufbörden.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

14.03.2023 um 10:51
Zitat von DieMichiDieMichi schrieb:Vielleicht waren die Ärzte keine Experten für Syngap, aber dafür eben für psychiatrische Erkrankungen. Und diesen ist eben ein zu überfürsorgliches Verhalten der Eltern aufgefallen. Es hieß ja nicht, dass eine Therapie in Sachen Syngap-Syndrom was bringt, sondern nur, dass der Familie so etwas gut täte. Ich verstehe die ablehnende Haltung so etwas gegenüber halt nicht, wenn man in einer Ausnahmesituation lebt. Im schlimmsten Fall bringt eine Therapie halt nix, im besten Fall geht man gestärkt daraus hervor.
Du verwechselst gerade etwas, die klink in der sie waren, betraf Leon, die Eltern waren als Begleitung dabei. Es ging also dort um die Auffälligkeiten und das Verhalten von Leon. Und mal davon ab, zeigt das ja das sie sich nicht sperren, gegen eine Behandlung.
Erst dort wurde den Eltern geraten, selbst eine Therapie gegen die überfürsorglichkeit zu machen.


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14.03.2023 um 11:01
@blacklady2309
Ja leider, habe zumindest ich es beinahe körperlich nachempfunden, bei der Betrachtung des Videos. Als ob man verbotenerweise einen Einblick in das Leben der anderen bekommt. Und warscheinlich war beinahe jede Mutter / Vater schon mal in so einer Situation. Wer kennt das nicht, Kind lässt sich nicht beruhigen, egal wo. Supermarkt Situationen de Luxe. Alle gucken zu, wie man als gestresstes Elternteil ein noch gestressteres Kind irgendwie zur Ruhe bringen möchte.
Und von solchen Situationen kann wohl fast jeder ein Lied singen. Und ich zb habe Ratschläge angenommen. Mir war alles willkommen. Am Ende hat es mir/ uns sehr geholfen.
Ob ein Arzt nun schroff klingt oder liebevoll zugewandt den Rat gibt. Er war ja gar nicht verpflichtet, den Eltern das auf dem Nachhauseweg mitzugeben. Ich kann nur von meinen Erfahrungen ausgehen, lieber ein subjektiv schroff wahrgenommener Ratschlag, als gar nichts zu raten.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

14.03.2023 um 11:07
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Supermarkt Situationen de Luxe. Alle gucken zu, wie man als gestresstes Elternteil ein noch gestressteres Kind irgendwie zur Ruhe bringen möchte.
Oh ja kennen ich... aber bei meinen hat zum glück ein einmaliges Erlebnis ausgereicht.
Mein zwei mittleren sind nur 1 jahr und 2 Monate auseinander und beide waren bei einem Einkauf bockig incl. heulen, schreien und auf Boden stampfen und der kleine legte sich noch auf den Boden. Sie waren 3 und 4 zu dem Zeitpunkt,als nix half um sie zu beruhigen, hab ich mich auch suf den Boden geworfen und und mitgemacht, da war aber sehr schnell Ruhe....ab da war einkaufen immer entspannt. Hilft nicht bei jedem Kind!
Aber frag nicht wie die Leute ringsum reagiert haben, aber das war von aussen betrachte sicher auch ein kurioses Bild.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

14.03.2023 um 11:25
Zitat von blacklady2309blacklady2309 schrieb:und auch Ärzte erleben nur verfälscht Momentaufnahmen, denn Kinder egal ob gesund oder krank verhalten sich in gewohnter Umgebung anders als in der "fremde".
Zitat von blacklady2309blacklady2309 schrieb:Daher können die Ärzte auch nur von Situationen vor Ort ausgehen und nichts über die alltagssituation sagen.
Die Familie war dort für einige Zeit stationär aufgenommen. Da spielt sich automatisch nach einiger Zeit eine Art Alltag ein.
Die gesamte Familie wird Tag und Nacht gesehen. Da fällt durchaus einiges auf.
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:ein Video eingestellt. Folgende Szene : der Junge im Auto hinten im Kindersitz warm verpackt, sehr sehr unruhig und wirklich nicht zu beruhigen. Draußen Winter. Die Mutter erklärt dem Kind permanent, dass man zu Papa fährt. Der Junge beißt permanent in den Fell Rand seiner Kapuze, sichtlich erregt und kaum noch zu beruhigen.
Ich sehe das generell kritisch, Kinder öffentlich zu präsentieren.
Das hier verursacht mir schon beim Lesen Unwohlsein.
Leon wurde nicht gefragt, ob er das möchte, dass ihn fremde Menschen in einer Situation sehen, in der er völlig aufgelöst und außer sich ist.
Ich finde das grenzwertig.
Zitat von blacklady2309blacklady2309 schrieb:Die Ärzte hatten keine Ahnung und konnten auch nur experimentieren um rauszufinden, was hilft und was nicht.
Und genau das konnten auch die Eltern nur machen, nämlich experimentieren, was ihrem Kind hilft.
Die Ärzt:innen sind ausgebildete Fachkräfte und viele Symptome treten eben nicht nur bei Syngap auf, sondern auch bei anderen Erkrankungen und die Ärzt:innen werden damit ausreichend Erfahrung haben.
Ich versteh grade nicht, was du mit diesem Beitrag eigentlich aussagen willst.


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

14.03.2023 um 11:29
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Die Ärzt:innen sind ausgebildete Fachkräfte und viele Symptome treten eben nicht nur bei Syngap auf, sondern auch bei anderen Erkrankungen und die Ärzt:innen werden damit ausreichend Erfahrung haben.
Das ist vollkommen richtig. Die Krankheit mag selten sein aber die Symptome hat man bei so vielen Krankheiten, die sind nicht besonders, sondern leider eher alltäglich bei schwersten Behinderungen, oft sogar noch schlimmer.
Hatte Leon eigentlich eine Magensonde?


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

14.03.2023 um 11:32
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Die Familie war dort für einige Zeit stationär aufgenommen. Da spielt sich automatisch nach einiger Zeit eine Art Alltag ein.
Die gesamte Familie wird Tag und Nacht gesehen. Da fällt durchaus einiges auf.
Und wie lange brauchte Leon um sich an ein neues Umfeld zu gewöhnen? Gewöhnte Er sich überhaupt daran? Wollte er dort sein oder wehrte er sich gegen das klinikpersonal? Das alles weisst du nicht und auch nicht die aufnahme-und verarbeitungsfähigkeit von Leon.
Daher ist deine Aussage hier nicht zutreffend bzw irrelevant.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Die Ärzt:innen sind ausgebildete Fachkräfte und viele Symptome treten eben nicht nur bei Syngap auf, sondern auch bei anderen Erkrankungen und die Ärzt:innen werden damit ausreichend Erfahrung haben.
Ich versteh grade nicht, was du mit diesem Beitrag eigentlich aussagen willst.
Nein, denn je nach Ursache sind Symptome anders zu behandeln, denn du musst erstmal Ursache und Auslöser und tricker kennen um wirklich behandeln zu können. Und dann ist auch noch die Verständlichkeit, Aufnahme und Annahme der Therapie, durch den zu therapierenden wichtig und entscheidend.

Und bei dem was zu Leon BEKANNT ist, glaube ich nicht, daß Leon wirklich therapierbar war, was das Verhalten angeht. Denn es war ja schon ein kleines Wunder, das er winken lernte und nicht gleich wieder verlernt.


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14.03.2023 um 11:39
Zitat von blacklady2309blacklady2309 schrieb:Nein, denn je nach Ursache sind Symptome anders zu behandeln, denn du musst erstmal Ursache und Auslöser und tricker kennen um wirklich behandeln zu können.
Was tricker sind, weiß ich jetzt nicht aber die Auslöser werden sie wohl erfragt haben.
Zitat von blacklady2309blacklady2309 schrieb:Und bei dem was zu Leon BEKANNT ist, glaube ich nicht, daß Leon wirklich therapierbar war, was das Verhalten angeht.
Das kannst du gar nicht sagen :) Was meinst du was man auch so einem Kind alles an Gewohnheiten an- und auch wieder abtrainieren kann. Ja, auch da gibt es schlechte Erziehung wenn man es so ennen will. Der Junge soll ja auf dem Stand eines Zweijährigen gewesen sein.


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14.03.2023 um 11:39
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Hatte Leon eigentlich eine Magensonde?
Er hatte wohl Schwierigkeiten beim Essen, hat aber, mit Unterstützung, selbständig gegessen.
Zitat von blacklady2309blacklady2309 schrieb:Und wie lange brauchte Leon um sich an ein neues Umfeld zu gewöhnen? Gewöhnte Er sich überhaupt daran? Wollte er dort sein oder wehrte er sich gegen das klinikpersonal? Das alles weisst du nicht und auch nicht die aufnahme-und verarbeitungsfähigkeit von Leon.
Daher ist deine Aussage hier nicht zutreffend bzw irrelevant.
Wir diskutieren hier doch gerade das Verhalten der Eltern und wie sie mit Leon umgingen.
Und offenbar ist ihr Verhalten dem Klinikpersonal aufgefallen. Sie haben dazu eine Rückmeldung bekommen und darüber haben sie sich geärgert.
Warum willst du das jetzt wegdiskutieren?
Warum gehst du sogar so weit, dass du den Ärzt:innen ihre Expertise absprichst?


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

14.03.2023 um 11:43
Zitat von blacklady2309blacklady2309 schrieb:Und bei dem was zu Leon BEKANNT ist, glaube ich nicht, daß Leon wirklich therapierbar war, was das Verhalten angeht. Denn es war ja schon ein kleines Wunder, das er winken lernte und nicht gleich wieder verlernt.
Du bist Fachärztin?
Du hast Leon persönlich kennengelernt?

Oder wie kommst du zu so einer Behauptung?
So langsam wird es kurios.
Die Ärzt:innen haben keine Ahnung, aber du weißt, dass er nicht therapierbar war?


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Leon (6) in Tiroler Ache ertrunken

14.03.2023 um 11:43
@blacklady2309
Der einfachste Ratschlag war damals für uns auch der effektivste. Organisiert euch als Eltern anders. Im Klartext vermeidet es, mit einem Kind ( selbst gehetzt und gestresst ) nach der Kita oder kurz vor knapp gehetzt noch den Supermarkt zu bevölkern.
Der Ratschlag meiner Mutter „ flink“ liefern lassen. Win win für alle. Unter Corona lockdown hatten wir die Situation 4 Monate keine Kita. Bravo, wer ist auf 24/7 mit den Kindern über 120 Tage eingestellt, plus eigener lockdown ( nicht arbeiten zu dürfen) plus Verantwortung das Business , die Angestellten und die Familie irgendwie ungerupft durch die Zeit bringen. Wir bekamen den Ratschlag von unseren Freunden ( weil sie vermutlich von uns auch schon genervt waren) holt euch Hilfe für alle Beteiligten. Hilfe in Form von online Beratung/ Sitzungen, Verhaltenstherapie. Das hatte den Vorteil nicht den Ort wechseln zu müssen. Jemand fachkundiges hat neutral zugehört und uns allen am Ende Hilfe an die Hand gegeben.


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14.03.2023 um 11:51
Kommt bitte zum Thema zurück und spart euch die Ferndiagnosen.


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14.03.2023 um 11:52
Zitat von Bluenight1983Bluenight1983 schrieb:Es kommt leider immer wieder vor das Männer ihre eigenen Kinder töten. Gerade aus Gründen die Frauen/Mütter so gar nicht verstehen können. Wobei es wohl die meisten Männer auch nicht verstehen können.
Es gibt auch Frauen, die ihr Kind töten.
Zitat von Nana2345Nana2345 schrieb:Ist es möglich, dass keine psychische Krankeheit vorliegt und man trotzdem zu einem Mord an dem eigenen Kind in der Lage ist? Wenn es doch einen Plan B gibt?
Das Drama ist wohl, dass es für ihn eben keinen Plan B gab.
Evtl ist gar nicht (nur) er, sondern die Gesellschaft psychisch krank. Dieses ewige "alles super", "ich bin der /die Größte und meine Kinder sind noch viel größer", "wenn man wirklich will, kriegt man alles gestemmt, und wenn nicht, muss ich eben noch mehr an mir arbeiten" - das macht krank. Weil es einfach Quatsch ist. So eine Art Massennarzismus. Und es gibt Menschen, die sich eben besonders stark davon beeinflussen lassen. Die tun alles, aber wirklich alles, um keine "Schwäche" zu zeigen. Eine Welt, in der sie und ihre Familie nicht perfekt sind, ist für sie nicht denkbar.
So was in der Richtung stelle ich mir vor.
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Ich selbst habe mich sehr unwohl dabei gefühlt, es anzuschauen. Weil man einen kleinen Einblick bekommt, wie durch ein Schlüsselloch, von dem, was die Familie so zu bewältigen hatte. Eine Mutter macht ein Video ( vermutlich handy in einer Hand ) während sie parallel ein Kind zu beruhigen hat ( vermutlich Nuckel andere Hand ) bzw es versucht.
In dem Moment, wo man filmt oder fotografiert, ist man nicht mehr ganz bei der anderen Person, sondern eben beim Filmen oder Fotografieren, und auch die andere Person ist von sich selbst und der filmenden Person teilweise abgelenkt und, bewusst oder unbewusst, eher auf das Handy fokussiert. Dieses schiebt sich sozusagen zwischen die beiden agierenden Personen. Einem ist das durch die permanente Filmerei schon gar nicht mehr bewusst, es ist aber so. Ich glaube, ich würde überhaupt nicht ans Filmen denken, wenn ich in einer solchen Stressituation bin. Diese kann ich doch ohne Filmen viel besser bewältigen, das Filmen zieht ja so viel Aufmerksamkeit ab.


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