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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

1.470 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Frau, Leiche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

13.06.2024 um 17:27
Zitat von AudiLady83AudiLady83 schrieb:Man kann doch, wenn ich mich richtig erinnere, Schriften dem ausführenden zuordnen per Gutachten oder?
Ich frage mich, ob das bei so Wandschmierereien auch sicher zuzuordnen ist.
Könnte mir vorstellen dass da dann doch etwas anders geschrieben wird, als auf einem Stück Papier.

@fassbinder1925
War das mit Kugelschreiber geschrieben?
Edding o.ä. wird er ja nicht so ohne weiteres haben.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

13.06.2024 um 18:01
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ist das tatsächlich möglich?
Woher kommt er? Kosovo?
Das sind die Haftbedingungen bestimmt nicht besser. Oder glaubt er dass er dann dort in Freiheit kommt
Grundsätzlich ist es schon so, dass man durchaus früher rauskommen kann, beziehungsweise wahrscheinlich leichter 2/3 oder Halbstrafe bekommt,wenn man sich freiwillig abschieben lässt. Bei Zeitiger Strafe, ist es natürlich einfacher als bei lebenslang.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Gibt es noch andere Personen die mit dem Verfahren zu tun haben und sich in dieser Zelle aufgehalten haben? Oder ist das save, dass er das war?
Das wurde so nicht thematisiert. Aber er hält sich wohl schon hauptsächlich darin auf.
Zitat von AudiLady83AudiLady83 schrieb:Wird hierzu ein Gutachten veranlasst oder gibt es bereits eins? Man kann doch, wenn ich mich richtig erinnere, Schriften dem ausführenden zuordnen per Gutachten oder?
Wurde dazu was gesagt?
Es wurde hauptsächlich darüber diskutiert, dass der Zeuge ja kein Sachverständiger dafür ist. Weil es ihm gezeigt wurde, ob er die Schrift kennt. Aber kannte er nicht.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:War das mit Kugelschreiber geschrieben?
Edding o.ä. wird er ja nicht so ohne weiteres haben
Ich glaube es war Bleistift, aber bin mir gerade nicht sicher.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:ch frage mich, ob das bei so Wandschmierereien auch sicher zuzuordnen ist.
Könnte mir vorstellen dass da dann doch etwas anders geschrieben wird, als auf einem Stück Papier
Das denke ich auch.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

13.06.2024 um 18:09
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Grundsätzlich ist es schon so, dass man durchaus früher rauskommen kann, beziehungsweise wahrscheinlich leichter 2/3 oder Halbstrafe bekommt,wenn man sich freiwillig abschieben lässt. Bei Zeitiger Strafe, ist es natürlich einfacher als bei lebenslang.
Sollte seine Schuld festgestellt werden, hoffe ich sehr, dass er nicht nach 2/3 oder sogar der Hälfte raus kommt.
Gibt es in diesem Fall die Möglichkeit, dass besondere Schwere der Schuld festgestellt wird und vorzeitige Entlassung ausgeschlossen wird? Kannst du das einschätzen?


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

13.06.2024 um 18:16
Bezgl. meiner Aufzählung der "Zufälle", wurde ich von Manchen missverstanden. Ich hatte geschrieben, dass ich die Zufälle bzw. manche zufälligen Begegnungen fraglich finde.
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:b) welchen Unterschied es machen würde, falls sich die beiden doch schon vorher gekannt hätten.
U. a. fragten wir uns im Thread, wie Sha. She. innerhalb so kurzer Zeit zu der grausamen Tat anstiften konnte bzw. warum er sich auf sie einließ (Geld? Liebe?). (M. E. evtl. auch Erpressung?)
Ich finde die Frage, wann und wie sie sich kennenlernten also aus unterschiedlichen Gründen interessant.
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Oder welchen Zusammenhang würdest Du zwischen dem gleichen Fitnessstudio und der späteren Tötung sehen?
Ich habe nicht geschrieben, dass ich einen Zusammenhang zur Tötung sehe. Mir ging es nur um die Frage, wie und wann sich She. kennenlernten.
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Woher weißt Du, dass er die Story geglaubt hat?
Ob Yakup Sha. die Mafia-Geschichte glaubte oder nicht, ist für mich so fraglich, wie seine Aussage, dass er im Auto überlegte, "wie er unbemerkt die Polizei erreicht". Es ist aber der einzige Grund, der genannt wird, warum er Sha. abends am 17.08. wieder aufgabelte. "Anfangs werden sie noch von den beiden Wagen verfolgt, bis er sie wohl abgehängt haben musste."
Warum schickte Yakup nicht gleich die Polizei, anstatt Sha. aufzugabeln?
"Yakup Ö. gewährt ihr die Nacht Unterschlupf, trennt sich aber dann vormittags von ihr, weil er nichts mit alldem zu tun haben wollte."
Abends am 17.08., nachdem sie in Yakups Auto geflüchtet war, spricht sie:
"…von der albanischen Mafia, die nun sie und Yakup Ö. töten wolle..."
Quelle der Zitate in Kursivschrift: https://www.tvingolstadt.de/mediathek/video/doppelgaengerinnen-mordprozess-wird-die-angeklagte-von-der-albanischen-mafia-verfolgt/ ab ca. Min. 4

M. E. ist widersprüchlich: Yakup flüchtet mit Sha., will anschließend aber überlegt haben, wie er die Polizei erreicht – bevor ihm das Polizeiauto entgegen fuhr?
In der Tatnacht habe die Tatverdächtige mit ihm in einem Haus in Unsernherrn übernachtet. Am nächsten Tag wollte er nichts mehr mit ihr zu tun haben. Bis er am Abend unaufhörlich Anrufe und Nachrichten von ihr bekommt: Sie sei in Lebensgefahr, werde von der "albanischen Mafia" verfolgt.
Quelle: https://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/chronik-zum-doppelgaengerinnen-mord-von-ingolstadt-alle-entwicklungen-im-ueberblick-15637864 Chronik, 12. Prozesstag
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Die Partynacht im Viva am 30.7. ist das erste Mal, dass ein Zusammentreffen erwähnt wird - wobei da auch nicht klar ist, inwiefern es da auch tatsächlich zu einem Kontakt zwischen Sheqir und Shahraban kam.
Marcello scheint in seiner Aussage von 2 verschieden Abenden im Viva zu berichten:
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb am 07.02.2024:wann er K.-B. kennengelernt hat, sagte er „3-4 Wochen vor der Tat.“ Er war mit Freunden und Verwandten im Club „Viva“ in Geisenfeld. Sein Cousin Furkan hätte sie an diesem Abend mitgebracht, deshalb dachte er, es wäre die Freundin von diesem. Die Angeklagte geriet an diesem Abend in Streit mit zwei Frauen und einen Typen (...)
[...]
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb am 07.02.2024:Nun wurde dem Zeuge vorgehalten. Laut Aussage hätte er die Angeklagte am 30.7 kennengelernt. Der Zeuge nickt.
Zeuge Tunahan über den 30.07.
Er war aber auch in der Partynacht im Viva dabei. Dort hätten sich ein paar der Jungs und auch Sheqir K. mit Shahraban unterhalten, um höflich zu sein, denn sie sei als einziges Mädchen allein dagesessen.
Quelle: https://www.pnp.de/nachrichten/bayern/prozess-um-den-doppelgaengerinnen-mord-wusste-das-ganze-piusviertel-vor-der-polizei-bescheid-15509014
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Das ist so jetzt auch nicht ganz korrekt. Shahraban und Volkan haben sich im Januar kennengelernt (Corona-Teststation)
"So ein Zufall aber auch …mehrfach vorbestrafte Volkan" war z. B. ironisch gemeint. Ich weiß, dass es laut Volkans Aussage Anfangs um einen Container ging.

Yakup hat Sha auch wg. der Teststation kennengelernt, über die sie lt. Rawan schon seit Jahresende nachdachte. Ich gehe davon aus, dass Yakup das helfende, angebliche "türkische Ehepaar" ist, von dem Sha. Rawan erzählte und zu dem Rawan nie mitkommen durfte. Gegenüber Yakup soll sie Rawan als ihren Mitbewohner ausgegeben haben. (Aussage Rawan S. 38)
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:(...) glaube ich aber auch hier nicht, dass evtl. Drogengeschichten in Zusammenhang mit der Tötung Khadidjas stehen.
Ich habe nicht geschrieben, dass ich einen Zusammenhang zwischen Drogendeals und der Tötung sehe. Ich habe im vorherigen Post geschrieben, dass ich mir vorstellen könnte, dass erste Kontakte zur "Pius-Clique" (damit meine ich auch She.) anders zustande gekommen sein könnten.
Hat ein Mercedes eigentlich keinen Zigarettenanzünder ;)? Oder warum musste Sha. den ihr fremden Murathan per Lichthupe um Feuer bitten?
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Denkst Du, da ging es um eine Lieferung? Warum hätte man diese dann einfach über den Zaun werfen sollen?
Ja, aber ich denke nicht, dass die Villa dem Ex-Mann oder dem Ex-Schwager D. gehörte. Sha. hat dem Auftragskiller Volkan nur Orte in München gezeigt, an denen Dilman sich aufhielt. Und Rawan machte Schulden wegen des Friseursalons, er wird vermutlich keine Villa in München besitzen.
Der Empfänger wird gewusst haben, dass eine Lieferung ankommt. Vor Murathan blieb verborgen, wer der Empfänger war, und wären sie irgendwie erwischt worden, hätte Sha. Murathan den Deal anhängen können.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

13.06.2024 um 18:19
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Das ist schon ziemlich krass und hat deutliches Gewicht, denke ich.
Wie meinst du das? Meines Erachtens schwächt die Tatsache, dass der Zeuge doch die Akte kannte, stark seine Glaubwürdigkeit, weil ersich so eine Geständnisgeschichte ausgedacht haben kann, die zu den Ermittlungsergebnissen passt, ohne dass es zwangsläufig das Geständnis gegeben haben muss.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

13.06.2024 um 18:27
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Denkst Du, da ging es um eine Lieferung? Warum hätte man diese dann einfach über den Zaun werfen sollen? Wenn man schon den riskanten Weg mit der Ware auf sich nimmt, hätte man ja einfach klingeln und die doch recht teure Sache übergeben können. Für mich klang das eher so, als sollte der Schwager damit belastet werden (ist aber nur meine persönliche Interpretation.).
Also ich hatte das auch immer so interpretiert, dass man dem Schwager das auf diese Weise unterschieben wollte, um ihm Ärger mit der Polizei einzubringen.
Wobei ich tatsächlich immer noch nicht kapiert habe, was da jetzt abgeworfen werden sollte: wirklich ein Klumpen Koks oder doch ein Paket Mehl (das dann von der Polizei für Koks gehalten wird und erst mal einen Einsatz ausläst, bevor man erkennt, dass es nur Fake ist)?!
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Die Verteidigung von Schahrban wiederum, hat eine Schriftzug in Augenschein nehmen lassen, die vor Kurzem ein Justizbeamter bei Kontrolle der Vorführzelle, in der sich Sheqir meistens aufhält, an der Wand entdeckt hat.

Dort steht „Marcello B. Dein Leben gehört mir, du Hurensohn! Warte ab!“
Wie kann man denn so doof sein, und so etwas in einer Gefängniszelle an die Wand schreiben?!?!
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Das wurde so nicht thematisiert. Aber er hält sich wohl schon hauptsächlich darin auf.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ich frage mich, ob das bei so Wandschmierereien auch sicher zuzuordnen ist.
Könnte mir vorstellen dass da dann doch etwas anders geschrieben wird, als auf einem Stück Papier.
Was bzw. wo ist denn dieser "Vorführzelle"? Ist das die Zelle in der JVA, in der er normalerweise untergebracht ist? Oder ist das die Zelle im Gerichtsgebäude, in der der Angeklagte kurz zwischengeparkt wird, wenn er am Gericht ankommt bis er in den Gerichtssaal geführt wird und wo er auch z.B. in der Mittagspause von Verhandlungstagen untergebracht ist?


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

13.06.2024 um 18:40
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Sollte seine Schuld festgestellt werden, hoffe ich sehr, dass er nicht nach 2/3 oder sogar der Hälfte raus kommt.
Gibt es in diesem Fall die Möglichkeit, dass besondere Schwere der Schuld festgestellt wird und vorzeitige Entlassung ausgeschlossen wird? Kannst du das einschätzen?
Also bei Lebenslang sowieso nicht Halbstrafe oder 2/3. Was es so ja auch natürlich gibt. Da gilt eigentlich nicht vor 15 Jahren. Aber wenn zu erwarten ist, dass man die Vorraussetzungen erfüllt, um gleich nach 15 Jahren entlassen zu werden, könnte man vllt schon nach 12 Jahren abgeschoben werden. Eine Schwere der Schuld verhindert das aber eher.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Was bzw. wo ist denn dieser "Vorführzelle"? Ist das die Zelle in der JVA, in der er normalerweise untergebracht ist? Oder ist das die Zelle im Gerichtsgebäude, in der der Angeklagte kurz zwischengeparkt wird, wenn er am Gericht ankommt bis er in den Gerichtssaal geführt wird und wo er auch z.B. in der Mittagspause von Verhandlungstagen untergebracht ist?
Ist die in den Katakomben bei Gericht.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

13.06.2024 um 18:44
Zitat von watnuwatnu schrieb:Ja, aber ich denke nicht, dass die Villa dem Ex-Mann oder dem Ex-Schwager D. gehörte. Sha. hat dem Auftragskiller Volkan nur Orte in München gezeigt, an denen Dilman sich aufhielt. Und Rawan machte Schulden wegen des Friseursalons, er wird vermutlich keine Villa in München besitzen.
Der Empfänger wird gewusst haben, dass eine Lieferung ankommt. Vor Murathan blieb verborgen, wer der Empfänger war, und wären sie irgendwie erwischt worden, hätte Sha. Murathan den Deal anhängen können.
Man hat das Haus kurz gesehen, Villa ist vllt auch ein bisschen übertrieben. Aber Fakt ist, die leben ja wohl schon in Augsburg. Ob das jetzt zur Miete ist, oder ob die in Wirklichkeit in diesem Haus gar nicht leben, sondern Schahraban eine falsche Angabe gegenüber Murathan gemacht hat, kann man natürlich nicht sicher ausschließen.


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13.06.2024 um 18:59
Zitat von abgelenktabgelenkt schrieb:Meines Erachtens schwächt die Tatsache, dass der Zeuge doch die Akte kannte, stark seine Glaubwürdigkeit
Ich finde hingegen, das stärkt seine Glaubwürdigkeit. Denn er hatte von Anfang an gesagt, dass er die Akten gesehen hat und man hat ihm nicht geglaubt, da eigentlich niemand beim Aktenstudium dabei sein darf.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Also ich hatte das auch immer so interpretiert, dass man dem Schwager das auf diese Weise unterschieben wollte, um ihm Ärger mit der Polizei einzubringen.
Ich habe das bislang auch angenommen. Bislang gab es aus meiner Sicht auch keine validen Hinweise darauf, dass es tatsächlich eine Drogenübergabe in größerem Stil gewesen sein könnte.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Wobei ich tatsächlich immer noch nicht kapiert habe, was da jetzt abgeworfen werden sollte: wirklich ein Klumpen Koks oder doch ein Paket Mehl (das dann von der Polizei für Koks gehalten wird und erst mal einen Einsatz ausläst, bevor man erkennt, dass es nur Fake ist)?!
Soweit ich das überblicke, gibt es auch keine konkrete Aussage dazu, was sich nun wirklich in diesem Klumpen-Päckchen befunden hat.
Ich halte es für außerordentlich unwahrscheinlich, dass jemand einen "Koksstein" mit einem erheblichen Wert mal so eben in einen Vorgarten wirft.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

13.06.2024 um 19:57
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Er erzählte davon, dass seine Mittäterin alles auf ihn schiebt und er es ihr gleich tun will.
Wann fand denn eigentlich diese Akteneinsicht statt?! War das nachdem sich Sharaban eingelassen hat? Denn davor hätte er ja eigentlich nicht wissen können das sie alles auf ihn schiebt?! Und er will es ihr gleichtun, dann hätte er sich ja ebenfalls bereits einlassen müssen…
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Die Verteidigung sprach hauptsächlich an, dass der Zeuge 2008 wegen Falschaussage verurteilt wurde und seine Liste, die er von Sheqir abschreiben sollte, teilweise mit anderen Stiften geschrieben worden ist.
Vielleicht steh ich aufm Schlauch, aber wofür ist es denn wichtig das mit anderen Stiften geschrieben wurde? Was kann man den daraus ableiten?
Ich finde da keinen Ansatz!
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Auch der Staatsanwalt bescheinigt dem Zeugen hohe Glaubwürdigkeit und mangelnden Belastungseifer.
Ja, schwierig! Bisher hatte ich tatsächlich dieser „Todesliste“ wenig Aufmerksamkeit geschenkt, da ich eher davon ausgegangen bin das es eine Liste ist auf der Sheqir sich eher so für sich Gedanken gemacht hat wer positiv & wer negativ für ihn aussagen würde! Einfach als Notizzettel und um das dann evtl. auch mit seinen Anwälten zu besprechen!
Irgendwie klingt das für mich immernoch logischer, als die Todesliste! Ich mein, wieviel Zeugen waren denn da zum „töten vorgemerkt“?
Ich kann mir ja noch vorstellen das manche bei 1-2 Zeugen solche Pläne schmieden! Aber bei 5 die getötet werden sollten & ich glaub 7-8 die eingeschüchtert werden sollten?! Und alles Zeugen aus einem Prozess?! Ich weiß nicht, das klingt mir zu abenteuerlich!


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

13.06.2024 um 20:31
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Ist die in den Katakomben bei Gericht.
Aber dann kann es ja theoretisch jeder andere hingeschmiert haben. Und es ist doch möglich, dass Sha. auch mal in der Zelle war. Keine Ahnung, wie viele solche Zellen es in einem Landgerichtsgebäude gibt, aber sicher mehr als eine. In diesem Prozess sind es ja schon alleine regelmäßig zwei Inhaftierte, die zum gleichen Termin müssen. Wenn dann noch ein oder zwei "Knastkumpel" als Zeugen dazukommen....
Rein theoretisch könnte es also sogar jemand von den Knastzeugen gewesen sein. Wobei man sich natürlich fragen muss, was für eine Motivation derjenige dafür haben sollte, etwas gegen Marcello an die Wand zu schmieren. Möglich wäre halt, dass jemand She. eins auswischen will, weil er knastintern noch eine Rechnung mit ihm offen hat.

Sollte das wirklich She. geschrieben haben, dann wirft das in zweierlei Hinsicht schon irgendwie ein Bild auf ihn:
1. Er ist nicht gerade die hellste Kerze auf dem Kuchen. Sicher ist das ja wohl eher keine gute Idee, an dieser Stelle so eine Nachricht zu hinterlassen.

2. Er neigt dann meiner Meinung nach zu aggressiven Ausbrüchen, bei denen er offenbar durchaus die Kontrolle verlieren kann. Im Prozess saß er ja wohl immer sehr ruhig, aufmerksam und kontrolliert. In einer Pause oder nach einem Verhandlungstag dann aber da sowas an die Wand zu schmieren spricht für mich schon dafür, dass sich da einiges aufgestaut hat.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

13.06.2024 um 20:47
Danke Dir @fassbinder1925 für den aufschlussreichen Bericht!

Das klingt in der Tat nun doch ein bisschen anders, als bei dem Prozesstag im März.
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:So berichtet er, dass ihm Sheqir bei der Alteneinsicht die Tat gestanden hat und gemeint hätte, er sei in einem „Blutrausch“ gewesen
Das wirkt auf mich bisher wie die ehrlichste Einlassung zur Tat. Ob das so stimmt bzw. auch so gesagt wurde, steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Zitat von AudiLady83AudiLady83 schrieb:Wann fand denn eigentlich diese Akteneinsicht statt?! War das nachdem sich Sharaban eingelassen hat? Denn davor hätte er ja eigentlich nicht wissen können das sie alles auf ihn schiebt?!
Ich musste dabei an Shahrabans Satz denken, den sie direkt nach der Tat am Oldtimer-Hotel gesagt haben soll: "Ich hab doch gar nichts gemacht".
Ich könnte mir vorstellen, dass sie Sheqir direkt nach der Tat vor den Latz geknallt hat, dass sie aus der Nummer raus ist.

Das mit der Todesliste sehe ich wie @AudiLady83 und ist für mich immer recht schwierig zu verorten, da einfach zu durchgeknallt.

Am krassesten finde ich aber diese Schmiererei.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Wie kann man denn so doof sein, und so etwas in einer Gefängniszelle an die Wand schreiben?!?!
Das war auch mein erster Gedanke. Wozu macht jemand sowas? Was soll das bringen?

Noch dazu hat Marcello ja gleich zu Beginn ausgesagt - und das eigentlich für Sheqir recht positiv. Shahraban kam da finde ich schlechter weg.
Noch dazu finde ich auch die Bezeichnung "Marcello B." schräg. Er war Sheqirs bester Freund., da schreibt man doch entweder den Vornamen oder gleich den ganzen Nachnamen. Aber doch nicht B.?
Zitat von AudiLady83AudiLady83 schrieb:Wurde hier erwähnt ob die Vorführzelle auch mal von Sharaban belegt war?
Das würde mich auch interessieren.

Und wie lange halten die sich eigentlich in solchen Zellen auf? Zumindest in den ersten Monaten des Prozesses gab es doch Beschwerden, dass die Angeklagten immer recht spät bei Gericht angekommen sind und kaum mehr Zeit für eine Zigarette und ein kurzes Gespräch mit den Verteidigern war.

(Nochmal eine Korrektur zu meinem letzten Beitrag: Termine sind bis 17.12.2024 angesetzt, siehe Wiki)


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13.06.2024 um 20:57
Zitat von AudiLady83AudiLady83 schrieb:Ich weiß nicht, das klingt mir zu abenteuerlich!
Für mich klingt allerdings auch diese gesamte Straftat total abenteuerlich.
Und wenn er tatsächlich der Täter ist, traue ich ihm auch solche Ideen zu.
Die Tat war ja ein reiner widerwärtiger Gewaltexzess.
Jemandem der so etwas macht, traue ich auch zu, dass er es für eine gute Strategie hält, Belastungszeugen aus dem wegräumen zu lassen.
Es scheint ja da keinerlei moralischen Kompass zu geben.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:In einer Pause oder nach einem Verhandlungstag dann aber da sowas an die Wand zu schmieren spricht für mich schon dafür, dass sich da einiges aufgestaut hat.
Das finde ich sogar ziemlich nachvollziehbar. Er scheint sich ja wirklich sehr zusammenzureißen. Dass er da ein Ventil braucht und nutzt wundert mich wenig.
Aber dass er sich so wenig unter Kontrolle hat, dass er den Namen seines stärksten Belastungszeugen im Zusammenhang mit einer Drohung an die Wand schmiert, zeigt ja schon ein erhebliches Ausmaß an Kontrollverlust.
Es hat ihm eigentlich klar sein müssen, dass man das relativ leicht auf ihn zurückführen kann. So unterbelichtet kann er gar nicht sein.
Möglicherweise war ihm das in seinem Wutrausch aber egal.
Oder er wollte sogar, dass es öffentlich wird und Marcello davon erfährt.
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:da schreibt man doch entweder den Vornamen oder gleich den ganzen Nachnamen. Aber doch nicht B.?
Ich denke, da stand der volle Name, aber der darf natürlich in der Zeitung nicht genannt werden.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

13.06.2024 um 21:05
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Noch dazu hat Marcello ja gleich zu Beginn ausgesagt - und das eigentlich für Sheqir recht positiv. Shahraban kam da finde ich schlechter weg.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Aber dass er sich so wenig unter Kontrolle hat, dass er den Namen seines stärksten Belastungszeugen
Ich seh es da eher wie @Schneewi77chen, ich finde auch das er bei Marcellos Aussage ziemlich gut weg gekommen ist! Und eher Sharaban schlechte Karten hatte… Er hat ihn ja nicht anders belastet als andere auch, die gehört haben das er es gestanden hat! Und Hauptbelastungszeuge wäre dann für mich eher der Kumpel der sein Handy entsorgt hat oder der, bei dem er übernachtet hat und ihm den Mord gestanden hat, oder?! Marcello hat ihn ja eigentlich eher in ein gutes Licht gerrückt, bis auf die Tatsache das er den Mord gestanden hat!


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

13.06.2024 um 21:23
Zitat von AudiLady83AudiLady83 schrieb:Er hat ihn ja nicht anders belastet als andere auch
Marcello, ehemals bester Freund ist aber gleich am nächsten Morgen zur Polizei gegangen und hat ausgesagt.

Ich habe das nicht mehr in Erinnerung, ob die anderen das auch so gemacht haben. Also proaktiv zur Polizei gegangen sind.

Aber davon abgesehen glaube ich, dass hier auch eine persönliche Kränkung eine Rolle spielt. Es war der beste Freund, und der hat ihn bei der Polizei angezeigt.
Ich habe den Eindruck, und den teilen wir hier glaube ich auch, dass die beiden, Marcello und Shekir, einem Milieu zugehörig sind, die der Polizei eher ablehnend gegenüberstehen. Stichwort ACAB.
Daher würde es mich nicht erstaunen, wenn das für Shekir eine besonders schwere Form des Verrats darstellen würde.
Unverzeihlich in seiner Welt


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

13.06.2024 um 21:42
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ich halte es für außerordentlich unwahrscheinlich, dass jemand einen "Koksstein" mit einem erheblichen Wert mal so eben in einen Vorgarten wirft.
Für mich ist das wieder einer dieser Sha.-Räuberpistolen, die sie ihren Kumpels aufgetischt hat, um sich da als Gangsterbrau zu präsentieren.
Natürlich würde kein Drogendealer oder -kurier für einen Kilo-Klumpen Kokain im Straßenwert von 80.000 € einen Wurf aus dem Auto in einen Vorgarten als Übergabemethode wählen. Irgendwie wirkt das für mich wieder so, als habe sie da wieder mal besonders dick aufschneiden wollen.
Zitat von AudiLady83AudiLady83 schrieb:Und er will es ihr gleichtun, dann hätte er sich ja ebenfalls bereits einlassen müssen…
Na ja, er kann das ja zwischenzeitlich noch mit seinen Anwälten besprochen haben, die ihm klar gemacht haben, welche Erfolgsaussichtern das hat und ihm eingebläut haben, weiter eisern zu schweigen.
Außerdem scheint in diesen Kreisen ja viel geschwätzt zu werden, wenn der Tag lang ist (und in Gefängnissen ist er sicher oft sehr lang....).
Zitat von AudiLady83AudiLady83 schrieb:Ja, schwierig! Bisher hatte ich tatsächlich dieser „Todesliste“ wenig Aufmerksamkeit geschenkt, da ich eher davon ausgegangen bin das es eine Liste ist auf der Sheqir sich eher so für sich Gedanken gemacht hat wer positiv & wer negativ für ihn aussagen würde! Einfach als Notizzettel und um das dann evtl. auch mit seinen Anwälten zu besprechen!
Irgendwie klingt das für mich immernoch logischer, als die Todesliste! Ich mein, wieviel Zeugen waren denn da zum „töten vorgemerkt“?
Ich kann mir ja noch vorstellen das manche bei 1-2 Zeugen solche Pläne schmieden! Aber bei 5 die getötet werden sollten & ich glaub 7-8 die eingeschüchtert werden sollten?! Und alles Zeugen aus einem Prozess?! Ich weiß nicht, das klingt mir zu abenteuerlich!
Tatsächlich würde so einen positiv-negativ-Liste ja durchaus Sinn machen, um sich einen Überblick zu verschaffen, wie der Prozess sich so entwickeln könnte und um sich zu überlegen, wer was sagt und was man denn dagegen halten könnte.

Und natürlich macht auch eine Todesliste mit 5 Kandidaten überhaupt keinen Sinn. Der Typ hat mutmaßlich gerade mal einen Mord begangen und wurde einen Tag später festgenommen. Wie stellt der sich das den vor, dass er die nächsten fünf begehen will bzw. wen er damit beauftragen will? Ich meine, er hat doch jetzt gesehen, was passiert, wenn man so etwas macht...?!?!

Ich könnte mir aber schon vorstellen, dass das so eine Aktivität war, mit der er seine Aggressionen abbauen wollte. Sich sozusagen in der Phantasie überlegt hat, wie er sich an den "Verrätern" rächen wird. Ich denke auch nicht,


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

13.06.2024 um 22:05
Zitat von AudiLady83AudiLady83 schrieb:Vielleicht steh ich aufm Schlauch, aber wofür ist es denn wichtig das mit anderen Stiften geschrieben wurde? Was kann man den daraus ableiten?
Ich finde da keinen Ansatz!
Die Verteidiger meinen, dass der Zeuge Informationen aufgesaugt hat und das nicht in einem abgeschrieben hat. Ergo, also nicht damit beauftragt wurde.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Aber dann kann es ja theoretisch jeder andere hingeschmiert haben. Und es ist doch möglich, dass Sha. auch mal in der Zelle war. Keine Ahnung, wie viele solche Zellen es in einem Landgerichtsgebäude gibt, aber sicher mehr als eine. In diesem Prozess sind es ja schon alleine regelmäßig zwei Inhaftierte, die zum gleichen Termin müssen. Wenn dann noch ein oder zwei "Knastkumpel" als Zeugen dazukommen....
Rein theoretisch könnte es also sogar jemand von den Knastzeugen gewesen sein. Wobei man sich natürlich fragen muss, was für eine Motivation derjenige dafür haben sollte, etwas gegen Marcello an die Wand zu schmieren. Möglich wäre halt, dass jemand She. eins auswischen will, weil er knastintern noch eine Rechnung mit ihm offen hat
Wäre möglich. Das wird aber denke ich, noch genauer überprüft werden bzw. thematisiert werden.

Damit wir das jetzt sicher ausschließen könnten, müssten wir wissen, ob sich Schahraban und Sheqir mit den Zellen abwechseln oder immer in der Gleichen sind. Weiter müsste man wissen, ob im fraglichen Zeitraum jemand aus Gablingen bzw. Stadelheim in Ingolstadt einen Prozess hatte.

Ich habe es aber so verstanden, dass die Zellen jedes Mal überprüft werden. Deswegen wurde von Dr. Betz beantragt einen Justizbeamten aus dem Saal zu hören. Der hat wohl ein Aktenvermerk geschrieben, dass ihm bevor She. drin war noch nichts aufgefallen ist und danach schon. Ist jetzt aber natürlich relativ, ob es zwischen Verhandlungstagen war, oder am selben Tag.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ich denke, da stand der volle Name, aber der darf natürlich in der Zeitung nicht genannt werden
Da stand natürlich der volle Name. Ich habe das jetzt in meinem Bericht selbst abgekürzt.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

13.06.2024 um 22:41
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Er hätte sich auch optimistisch gezeigt, da er bei einer Verurteilung vor kompletter Beendigung vorzeitig abgeschoben werden könnte.
So ganz versteh ich diesen Gedankengang nicht. Es hieß doch, die Mutter sei mit Sheqir schwanger gewesen, als sie aus dem Kosovo geflohen ist. Demnach wäre er ja (wahrscheinlich) in D. geboren. Da wird man doch nicht abgeschoben?
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Erst als der Vorsitzende sagte, dass auch seine mögliche Überstellung nach Italien dadurch unterbrochen wird
Ging es bei dem Zeugen selbst um eine solche vorzeitige Abschiebung nach Italien?
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ich denke, da stand der volle Name, aber der darf natürlich in der Zeitung nicht genannt werden.
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Da stand natürlich der volle Name. Ich habe das jetzt in meinem Bericht selbst abgekürzt.
Das macht natürlich Sinn. Danke! ;)
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Daher würde es mich nicht erstaunen, wenn das für Shekir eine besonders schwere Form des Verrats darstellen würde.
Das kann ich mir prinzipiell auch vorstellen. Nur würde ich dann nicht eine so zeitverzögerte Reaktion erwarten. Als er zum ersten Mal von Marcellos Aussage erfahren hat oder in zeitlichem Zusammenhang zu Marcellos Aussage vor Gericht, wäre es für mich noch einigermaßen nachvollziehbar. Aber jetzt? Monate später, nach zig weiteren Zeugenaussagen, Videoausschnitten und DNA-Gutachten...? Auch das Wort "Hurensohn" hat nochmal eine eigene Strahlkraft. Zu Marcellos Mutter hatte er ja anscheinend einen sehr guten Kontakt, hat ihr seine Hilfe angeboten, als Marcello im Gefängnis war.
Aber letzten Endes heißt das natürlich auch nichts, man kann ja niemanden hinter den Kopf schauen.


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Mord an Khadidja O. (23) - der "Doppelgängerinnen-Mord" von Ingolstadt

13.06.2024 um 22:44
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Das kann ich mir prinzipiell auch vorstellen. Nur würde ich dann nicht eine so zeitverzögerte Reaktion erwarten. Als er zum ersten Mal von Marcellos Aussage erfahren hat oder in zeitlichem Zusammenhang zu Marcellos Aussage vor Gericht, wäre es für mich noch einigermaßen nachvollziehbar. Aber jetzt? Monate später, nach zig weiteren Zeugenaussagen, Videoausschnitten und DNA-Gutachten...? Auch das Wort "Hurensohn" hat nochmal eine eigene Strahlkraft. Zu Marcellos Mutter hatte er ja anscheinend einen sehr guten Kontakt, hat ihr seine Hilfe angeboten, als Marcello im Gefängnis war.
Aber letzten Endes heißt das natürlich auch nichts, man kann ja niemanden hinter den Kopf schauen.
Ich habe noch nicht ganz verstanden, wann das denn gewesen sein soll?
Am Tag nach Marcellos Aussage, oder meinetwegen am nächsten oder übernächsten Prozesstag? Oder jetzt an einem der letzten Prozesstage? Marcellos Aussage ist ja schon eine ganze Weile her.

Vielleicht kann @fassbinder1925 das einordnen?


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