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Polizei erschießt 16-Jährigen mit Maschinenpistole

1.700 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Dortmund, 2022, Erschossen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Polizei erschießt 16-Jährigen mit Maschinenpistole

02.12.2024 um 20:18
Zitat von OriginesOrigines schrieb:Als Tiger springen und grundlos als Bettvorleger zu landen, weil man es sich anders überlegt hat - das riecht nach politischer Motivation und nicht nach Recht und Gerechtigkeit.
sehe ich genau so. Ich hatte Hoffnung, die hat Drombert jetzt zerstört.


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Polizei erschießt 16-Jährigen mit Maschinenpistole

02.12.2024 um 20:20
@TatsachenTreue
Du hast Recht. Ich hätte “durch” anstatt “für” schreiben sollen.

@Origines
Mir geht es um die Berufsfähigkeit und weniger um Strafe. Wenn ein Polizist eine derart tragische Fehlentscheidung trifft wie der Verantwortliche in dem hier behandelten Fall, dann disqualifiziert er sich meines Erachtens für den Polizeidienst. Ein Mensch mit Mehlstauballergie kann auch nicht als Bäcker arbeiten. Dafür in einer Vielzahl anderer Berufe.

Wäre ich anstelle des Schnellschießers, dann würde ich selbst meine Eignung für den Polizeiberuf in Frage stellen. Vielleicht kann man den schiessenden Polizeibeamten zumindest zukünftig das Tragen einer Waffe untersagen. Es gibt sicher Einsatzgebiete im Polizeiberuf, die das Tragen einer Waffe nicht benötigen.


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Polizei erschießt 16-Jährigen mit Maschinenpistole

gestern um 10:10
Man kann sich so einem Sachverhalt in kühler sachlicher Distanz nähern. Aber gestern bin ich doch wütend geworden.

Ich sprach mit einer psychiatrischen Pflegekraft über den Fall, die seit über 10 Jahren als Deeskaltionstrainer tätig ist und v.a. Krankenhauspersonal (Ärzte, Psychologen, Therapeuten, Pflegefachkräfte) darin schult, mit aggressiven oder gewaltbereiten psychisch kranken Menschen umzugehen. Er hat auch ein paar Mal die Polizeibeamten der für das Krankenhaus zuständigen Dienststelle geschult - und meinte, das müsste man regelmäßig tun, weil ja immer wieder neue Beamte kämen, die keine Ahnung hätten.

Aber durch die Bereitschaft der Beamten, Rat von Fachleuten anzunehmen, habe sich schon viel gebessert.

Sein Kommentar zum Fall: "Sinnlos wie ein Kropf!"

Teaser oder Pfefferspray wirkten oft verheerend, Schüsse seien absoluter Quatsch. Sie seien in der Klinik - ohne ernsthafte Verletzung von Personal oder Patient - noch mit jedem fertig geworden. Man brauche Geduld, müsse auf Distanz gehen und dürfe keine Angst haben und nicht bedrohlich wirken. Polizisten schicken sie um die Ecke. Irgendwann klinge die Erregung ab und dann könne man ein hochwirksames Benzodiazepin als Nasenspray verabreichen (viel besser als die berühmte Spritze geeignet), das in wenigen Sekunden sediert.

Sinnlos wie ein Kropf. Wer soll dafür bezahlen? Der Schütze? Der Einsatzleiter? Der Polizeipräsident oder gar der Innenminister? Bezahlt hat das Opfer für die Inkompetenz. Mit seinem Leben.


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Polizei erschießt 16-Jährigen mit Maschinenpistole

gestern um 14:13
@Origines
"Sinnlos wie ein Kropf"?
Personen in einem psychischen Ausnahmezustand sind in der Regel, wenn sie in eine Klinik kommen, bereits fixiert oder durch einen Arzt sediert. Da kann man natürlich dann leicht mit fertigwerden. In der Regel gibt es in Kliniken auch keine Waffen.

Als Mitarbeiterin eines nordrhein-westfälischen Ordnungsamts war ich zuständig für Einweisungen nach PsychKG und oft als Erste bei einem Menschen in psychischer Ausnahmesituation. Da geht zum Teil aber gar nichts mehr. Da kannst Du nur noch warten, bis Verstärkung kommt.

Da sollten die Damen und Herren mit ihren guten Ratschlägen mal den Ball ganz flach halten. I


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Polizei erschießt 16-Jährigen mit Maschinenpistole

gestern um 14:31
Zitat von AtlantaAtlanta schrieb:Da sollten die Damen und Herren mit ihren guten Ratschlägen mal den Ball ganz flach halten.
Bitte etwas weniger Schaum vorm Mund und weniger auf dem hohen Ross.

Die "Damen und Herren", mit denen ich gesprochen habe, die sind psychiatrische Pflegekräfte. Und die haben nun mal auch in der Klinik mit solchen Ausnahmefällen zu tun.

Wie auch Psychologen, Therapeuten und Ärzte. Und die müssen damit genauso fertig werden wie Rettungskräfte vor Ort. Niemand von denen benutzt Maschinenpistolen, Teaser oder Pfefferspray - und werden mit der Situation trotzdem fertig. Dann wartet man halt, bis Verstärkung kommt.

Und an der hat es im hier vorliegenden Fall ja noch nicht mal gemangelt. Der Schütze war ja nicht mal alleine auf sich gestellt.


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Polizei erschießt 16-Jährigen mit Maschinenpistole

gestern um 14:42
@Origines

Auf dem hohen Ross sitzen die, die meinen, eine solche Situation von außen beurteilen zu können.

Und nochmal, bei Einlieferung in Kliniken sind die Patienten doch im schlimmsten Fall bereits fixiert oder ruhiggestellt. Sie haben dann auch keine Waffen mehr. Damit wird man leichter fertig.

Alle die, die hier den Polizeibeamten verurteilen, sollten seine Rolle einmal einnehmen müssen....

Es heißt nicht umsonst "Ausnahmezustand".


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Polizei erschießt 16-Jährigen mit Maschinenpistole

gestern um 15:12
Zitat von AtlantaAtlanta schrieb:Und nochmal, bei Einlieferung in Kliniken sind die Patienten doch im schlimmsten Fall bereits fixiert oder ruhiggestellt. Sie haben dann auch keine Waffen mehr. Damit wird man leichter fertig.
Irrtum. Bitte lies meinen ursprünglich Post ordentlich, bevor Du Deinen Beißreflexen nachgibst. Du erhebst Dich über die Fachleute, die nicht von Außen kommen, sondern die "drin" sind. Tagtäglich. Und Polizisten geschult haben.

Und die sagen "Sinnlos wie ein Kropf", weil die Polizei nicht ausreichend im Umgang mit solchen Personen ausgebildet werde. Und das ist so.

Es geht ja nicht nur um Einlieferung. Es geht um den Alltag in den (zumeist) geschlossenen Stationen. Ich habe selbst als Besucher dort einmal so eine Situation erlebt. Ein scharfes Werkzeug (Ahle) aus der Ergotherpie und ein plötzlicher paranoider Schub. Die Details spare ich mir, die Situation wurde anstandslos gelöst.

Um das geht es, nicht um Polizeibashing.


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