Photographer73 schrieb:Es würde mich immer noch interessieren, wer Lacey mit Corona angesteckt hat. Das setzt Kontakt voraus.
Bestimmt von einem Elternteil, ich persönlich gehe auch davon aus, dass das im Rahmen der Ermittlungen geprüft wurde, wer kurz vor Lacys Tod infiziert war, und wer von den Beiden -obwohl er das Mädchen doch so sehr liebte sie trotz ihrer schlechten Verfassung der Ansteckung aussetzte. [sicherlich ist das nicht vermeidbar, aber möglich, das im gleichen Haushalt sogar 2 Personen positiv sind und bei entsprechenden Maßnahmen die 3. Person (Risikopatient) geschützt wird und sich nicht ansteckt]
Photographer73 schrieb:Aber wie reagiert man (als Eltern), wenn sich das Kind zum ersten Mal auf die Couch erleichtert oder Handtücher dafür verlangt? Das macht doch niemand mit, der nicht völlig gestört ist. Da könnte ein Kind noch so oft äußern, dass es genau so leben will (was ich eh nicht glaube), ich würde das nicht zulassen. Auch nicht bei Suizid Drohungen oä (womit hätte sich Lacey auch auf der Couch umbringen sollen?) Ich hätte das nicht akzeptiert und meine Tochter einweisen lassen, auch auf die Gefahr hin, dass sie mich danach evt hasst.
Dito, zumal ja bereits 2010 auch ihr Psychologe aufgrund der Selbstisolation die ihm von denEltern geschildert wurde Krankenhaus empfahl. Der behandelnde Doc Dr. Hoppe war übrigens auf solche Fälle spezialisiert
zur HomepageMit der entsprechenden Behandlung und evtl. notwendigen Zwangseinweisung hätte Lacy vermutlich binnen weniger Wochen oder Monate Fortschritte machen können und hätte ihre Eltern nicht gehasst sondern wäre ihnen am Ende vielleicht dankbar dafür gewesen gegen ihren Willen aber doch zu ihrem Besten entschieden zu haben.
Photographer73 schrieb:Was mich so wundert - jeder kennt das Gefühl, wenn man lange in einer Position sitzt, dass es irgendwann unangenehm wird, vll Gliedmaßen einschlafen oä. Normale Reaktion - man bewegt sich, setzt sich anders hin. Warum tat das Lacey nicht? Irgendwann ging es nicht mehr, aber wieso wurde dieser Punkt überhaupt erreicht? Es wundert mich auch, dass es nicht zu Thrombosen kam.
Jetzt wo das Ganze durch die baldige Urteilsverkündung nochmal in den Focus gerutscht ist, kommen evtl. ja vermutlich und hoffentlich weitere Details ans Licht.Aktuell wissen wir nur von den psych. Erkrankungen. Dieses angebl. „locked in Syndrom“ wurde dementiert, was ja aber nicht heißt, das es eine andere neurologische oder auch orthopädische Erklärung gab, die sich in (Teil-) Lähmungen bemerkbar machte (Wirbelsäulen-/Bandscheiben Erkrankungen, nicht folgenlos abgeheilte Schädel-Hirnverletzung). Vielleicht hatte sie irgendwas in die Richtung im späteren Alter erworben z. B. durch einen Treppensturz? Hier kann auch das anfängliche Missverständnis des „locked in Syndroms“ begründet liegen. Wenn sie (teilweise) gelähmt war, dann spürte sie die Schmerzen nicht. Eine Thrombose muss nicht immer Schwierigkeiten machen, dass sie vielleicht mal eine hatte kann man gar nicht ausschließen.
Was mir gerade noch einfällt (ich weiß aber nicht ob ich das glauben soll) drum nur der Vollständigkeit halber und in Bezugnahme auf die Berichterstattung mit dem locked in Syndrom, das ja irgendwie mit dem Fall zusammen zu einem Reporter gekommen sein muss: Das kann ja eigentlich SO kein Arzt diagnostiziert haben, da sie ja 2002 zuletzt selbst bei einem war. Die Diagnose müssen dann ja die Eltern oder Alternative x selbst gestellt haben, aufgrund der Symptome die wohl ähnlich dem
Locked-in-Syndrom waren.
in dem ein Mensch zwar bei Bewusstsein, jedoch körperlich fast vollständig gelähmt und unfähig ist, sich sprachlich oder durch Bewegungen verständlich zu machen.
Sheila hat auch irgendwo behauptet LF wäre nonverbal gewesen habe sich aber mit ihr und Clay verständigen können (in irgendeiner der im Wiki verlinkten Quellen)
Nur mal als Gedankenspiel: angenommen Lacy hatte zusätzlich zu ihrem ohnehin hartem Schicksal als junge Frau nochmal ein Ereignis X (Sportunfall, Treppensturz, versuchter Suizid der rechtzeitig entdeckt wurde) und infolgedessen einen Hirnschaden erlitten den man zunächst gar nicht wahrgenommen hatte. Irgendwann aber setzten Lähmungserscheinungen ein, die LF die ja ohnehin an einer Angststörung litt zusätzlich ängstigten und ihr tatsächlich Angst davor machten aufzustehen.
Ich weiß nicht wie ich es jetzt erklären soll, aber vielleicht war Montag um 8:00 Uhr alles gut und um 8:05 auf dem Weg zur Toilette spürte sie ihre Beine nicht mehr richtig und war heilfroh um 8:10 wieder auf dem Sofa zu sein…das hat sie vielleicht ein paarmal mit immer größer werden dem Schrecken durchlebt und da hat sie dann nach Handtücher gefragt, weil sie sich halt nicht mehr traute zum Klo zu laufen und zwei Wochen später gemerkt, dass die Zeiten in welchen sie die Beine nicht mehr spürt öfter da sind und quasi jedesmal beim Aufstehen von der Couch (um aufs Handtuch zu machen) sie die Beine nicht spürt. Ab da lief es dann auf die Couch, bzw. vielleicht verschlimmerte sich auch die Lähmung und Lacy merkte dann auch nicht mehr, wann sie musste.
Wenn Lacey wirklich so eine Lähmung gehabt haben sollte, dann hat sie sich freilich auch nicht über die Wunden beschwert, denn das Schmerzempfinden wäre dann in dem Areal auch ausgeschalten gewesen.
Ich glaube das zwar noch nicht, hoffe und wünsche es ihr aberPhotographer73 schrieb:Mir geht auch öfter mal durch den Kopf, dass es anfangs vll auch eine Strafe für Lacey gewesen sein sollte, sich nicht von der Couch wegzubewegen und das Ganze dann immer mehr eskalierte?
Ich persönlich werde ja den Verdacht nicht los, dass hier mglw. auch sex. Missbrauch vorlag
(das ist aber nur meine Vermutung durch nichts gestützt) und Lacy zu Beginn bewusst ihren Genitalbereich beschmutzte und in den Fäkalien sass um den Abuser fernzuhalten. Diese krasse Verschlechterung eines einst offenen lustigen Mädchens, dass mit 21 noch draußen sportelt muss eine Ursache haben.
Und das die Eltern die 25 Jahre alte Lacy 2010 nicht mit zum Kontrolltermin nahmen bzw. sogar den Rat der Einweisung missachteten, ob das nicht so war, damit Lacy nich erzählt was daheim passiert?