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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

657 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bayern, Restaurant, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

07.03.2022 um 16:44
@Kuno426
Ich kann da keinerlei Bodensatz erkennen. Der würde sich beim Legen der Flaschen auf den Seitenwänden verteilen.

@CaiaLia
Warum sollte eine der abgebildeten Flaschen Champagner enthalten? Die Farbgebung erscheint mir nicht abweichend.

@Boho
Die Kohlensäure ist aufgrund des Drucks gebunden, in den Flaschen perlt nichts. Röntgenstrahlen machen da nichts sichtbar.

@Stan_Marsh
Ärzte entschlüsseln Röntgenbilder, ohne den Menschen aufzumachen. Die Zollbeamten könnten das ebenfalls gelernt haben.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

07.03.2022 um 17:05
Zitat von emzemz schrieb:Die Kohlensäure ist aufgrund des Drucks gebunden, in den Flaschen perlt nichts. Röntgenstrahlen machen da nichts sichtbar.
Es gibt wohl spezielle Ionenscanner, die u.a. auch die "herkömmlichen" Drogen erkennen können. https://www.aeroexpo.online/de/prod/smiths-detection/product-168960-6248.html


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

07.03.2022 um 17:49
Zitat von emzemz schrieb:Ärzte entschlüsseln Röntgenbilder, ohne den Menschen aufzumachen. Die Zollbeamten könnten das ebenfalls gelernt haben.
Wenn man laufend Röntgenbilder von Gepäck in seinem Arbeitsalltag sieht, bekommt man wohl mit der Zeit ein mehr oder minder intuitives Gespür für Gepäckstücke/Gebinde, mit denen etwas nicht stimmt.

Hier ist ab min. 7:33 schön zu sehen, wie der Zoll farbige Bilder des Gepäcks interpretiert. Die Farbe zeigt die Dichte eines Stoffes an.

Youtube: Zoll am Flughafen München im Einsatz: Ausgestopfte Tiere, illegale Waren | stern TV
Zoll am Flughafen München im Einsatz: Ausgestopfte Tiere, illegale Waren | stern TV
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07.03.2022 um 23:15
Zitat von BohoBoho schrieb:Es gibt wohl spezielle Ionenscanner, die u.a. auch die "herkömmlichen" Drogen erkennen können.
Das mag es durchaus geben, dennoch heißt es in dem Bild-Artikel:
Der Zoll in Australien machte 2019 Röntgenfotos von Schampus-Flaschen voller MDMA
Foto: Australian Border Force



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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

08.03.2022 um 02:38
Zitat von IdrialIdrial schrieb:hat jeder Champagne die gleiche Farbe oder gibts Da Unterschiede wie beim Wein?
Zumindest gibt es einige Champagner ja auch als rosé. Insofern wäre ein blaslila Farbe nicht per se ungewöhnlich.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

08.03.2022 um 10:18
In Ebay hat sich schon lange eine kriminelle Parallel-Wirtschaft breit gemacht, aber ich finde auch die Nähe zum tschechischen Drogen-Hospot interessant. OK Gruppen arbeiten aneinander zu bzw zusammen.
NL als weltweit grösster MDMA Produzent könnte eine Charge Flaschen nach Tschechien geschleust haben und dort oder auf dem Weg ist die konkrete Flasche abhanden oder gestohlen worden.

Genauso wäre ein Zufallsfund bei einem Einbruch möglich, wie schon jemand schrieb.

Es gibt viele Möglichkeiten sich auf Ebay eine kriminelle Identität aufzubauen. Deshalb bin ich skeptisch, dass die E. Spur zum Erfolg führt. Die Acc's sind längst gelöscht u. wahrscheinlich nicht mehr nachvollziehbar, sollte dieser Verkäufer darin involviert sein.

Die Möglichkeiten wie dir Fl. entgegen der ursprünglichen kriminellen Bestimmung aus dem Verteiler gekommen sein könnte sind sehr vielseitig.
*ch bin gespannt, ob man das klären kann.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

08.03.2022 um 10:46
Zitat von emzemz schrieb:Boho schrieb:
Es gibt wohl spezielle Ionenscanner, die u.a. auch die "herkömmlichen" Drogen erkennen können.

Zitat von emz:
Das mag es durchaus geben, dennoch heißt es in dem Bild-Artikel:
Der Zoll in Australien machte 2019 Röntgenfotos von Schampus-Flaschen voller MDMA
Foto: Australian Border Force
Ich denke der herkömmliche "B*ld-Leser wird auf derartige technische Genauigkeiten/Unterschiede jetzt eher keinen großen Wert legen. Darum halte ich es für wahrscheinlich, dass in dieser Zeitung der Einfachheit halber von "Röntgenfotos" geschrieben wird.

Den Artikel mal zu lesen, halte ich für nützlich:
Zitat von monalinamonalina schrieb am 16.02.2022:Es gibt noch weitere interessante Artikel zu diesem Thema im Netz (bspw. wie Forscher 2010 eine Methode entwickelten, um Kokain in Glasflaschen nachweisen zu können, ohne diese zu öffnen (englisch)
https://cordis.europa.eu/article/id/32671-scientists-develop-techniques-to-trace-cocaine-hidden-in-alcohol
darin kommen vor:
Raman-Spektroskopie
Magnetresonanzspektroskopie

Aber letztlich ist es egal.
Man scheint ohne Öffnen der Flaschen zu besagtem Ergebnis gekommen zu sein. Das kann man dann auch mal so hinnehmen.

Ich hoffe sehr, dass der Sachverhalt - immerhin mit Todesfolge!- aufgeklärt werden kann. Ich denke man wird mögliche Wege jetzt verstärkt beobachten und dann Vergleiche anstellen. z.B. wenn man aufgrund von Observationen auf die Art der Korken stößt oder ähnliches.

VG


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08.03.2022 um 11:11
Zitat von MissWexfordMissWexford schrieb:Das irritiert mich doch etwas, es war nicht der Originalkorken, welchen haben die denn da drauf gemacht. Er müsste doch dann ähnlich aussehen wie der von Moet.
Sonst wäre das doch der Bedienung die die Flasche geöffnet hat aufgefallen. Denke nicht, dass dies ihre erste Flasche Moet war die sie für ihre Gäste im La Vita öffnete.
@MissWexford

Ich glaube, dass deine Vorstellung hier an der Realität vorbei geht.

Erstens (und das ist der wichtigste Punkt) kann niemand damit rechnen, dass sich in so einer
Pulle tödliches, reines Gift befindet. Allenfalls denkt man bei einem anders aussehenden Korken an gepanschten,
minderwertigen Schampus:dass Moet drauf steht und Henkel trocken drin ist.
Ich halte für völlig normal, dass sich eine Bedienung bei Flaschenöffnung leicht wundert -
vielleicht denkt "Jetzt sparen die schon am Korken...", aber überhaupt nicht alarmiert ist.

Dass sie aber den Qualitätstest den Kunden überlässt.

Oder sie merkt gar nichts.

und es ist wohl nicht öffentlich bekannt, wer die Flasche geöffnet hat. Soweit ich hier im thread gelesen habe, konnte das auch ein Gast gemacht haben.

Daraus, dass kein Originalkorken drauf war, lässt sich überhaupt nichts ableiten.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

08.03.2022 um 12:06
Mir ist aufgefallen, dass nicht einhellig von ebay die Rede ist. Die Medien, die sich auf dpa beziehen, berichten von einer Online-Plattform. Schaut man sich ein wenig um, dann findet man derartige Plattformen auch im Zusammenhang mit Champagnerfreunden. Scheint eine Art Sammlerleidenschaft zu geben.

Da nun etwa zeitgleich in den Niederlanden eine Flasche gleichen Inhalts mit identischer Chargen-Nr. aufgetaucht ist, wird es für den Zollfahndungsdienst bzw. das Bundeskriminalamt leichter sein, in Zusammenarbeit mit den dortigen Behörden, den Weg zurückzuverfolgen. Denn beide Fälle könnten zusammenzuhängen.


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08.03.2022 um 12:25
Was ich noch zur möglichen Auffälligkeit bzgl. der Farbe gefunden habe. In einem Artikel, den ich aktuell nicht zur Hand habe (falls ich ihn finde reiche ich ihn nach, aber er war hier schon verlinkt, vielleicht erinnert sich jemand) stand, dass die Farbe schnell nachdunkelte nach Öffnen der Flasche. Eventuell führt ja das zu einer Oxidation und damit zu verschieden wahrgenommenen Farbnuancen. (Von rosa über lila nach braun)

VG


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

08.03.2022 um 12:30
Zitat von LostlessLostless schrieb:Was ich noch zur möglichen Auffälligkeit bzgl. der Farbe gefunden habe. In einem Artikel, den ich aktuell nicht zur Hand habe (falls ich ihn finde reiche ich ihn nach, aber er war hier schon verlinkt, vielleicht erinnert sich jemand) stand, dass die Farbe schnell nachdunkelte nach Öffnen der Flasche. Eventuell führt ja das zu einer Oxidation und damit zu verschieden wahrgenommenen Farbnuancen. (Von rosa über lila nach braun)
@Lostless
Ich habe das hier auch gelesen.

Ändert aber nichts. Wenn man so teuren Champagner eingeschenkt bekommt, nippt man zumindest daran,
um zu probieren, wie er schmeckt. Ausspucken kann man ja immer noch, denkt man sich.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

08.03.2022 um 13:40
Zitat von emzemz schrieb:Da nun etwa zeitgleich in den Niederlanden eine Flasche gleichen Inhalts mit identischer Chargen-Nr. aufgetaucht ist, wird es für den Zollfahndungsdienst bzw. das Bundeskriminalamt leichter sein, in Zusammenarbeit mit den dortigen Behörden, den Weg zurückzuverfolgen. Denn beide Fälle könnten zusammenzuhängen.
Die Frage ist, wie groß so eine Charge ist - sind das 10, 100l, 1.000 oder gar 10.000 Flaschen. Je kleiner die Charge, je genauer dürfte sich die Verteilerkette nachvollziehen lassen.

Was allerdings auffällig ist, dass damit beide Flaschen gleich "alt" sind (da gleichzeitig produziert und in den Handel gegeben).
Wobei die Weidener Flasche die letzten 3 Jahre bei einem Privatmann rumstand.

Wäre interessant zu wissen, wie der Erwerb der niederländischen Flasche stattfand.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

08.03.2022 um 13:45
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Soweit ich hier im thread gelesen habe, konnte das auch ein Gast gemacht haben.
Es soll die Bedienung gewesen sein...
Dass das Szenelokal und seine Stammgäste wohl Opfer einer Verkettung unglücklicher Umstände geworden sind, belegt auch das Schicksal der Bedienung, die die Flasche am Tisch der Feierrunde geöffnet hatte.
Quelle: https://www.nordbayern.de/region/champagner-ungluck-in-weiden-polizei-nennt-neue-details-so-kam-die-flasche-ins-lokal-1.11886452
Zitat von emzemz schrieb:Mir ist aufgefallen, dass nicht einhellig von ebay die Rede ist. Die Medien, die sich auf dpa beziehen, berichten von einer Online-Plattform. Schaut man sich ein wenig um, dann findet man derartige Plattformen auch im Zusammenhang mit Champagnerfreunden. Scheint eine Art Sammlerleidenschaft zu geben.
Ja ist mir auch aufgefallen, hier wurde jetzt mal wieder Ebay angegeben. Es soll auf Facebook auch Videos gegeben haben über seine Bestände, eventuell hat er auch den Champagner über FB verkauft...
Die Flasche, mit deren Inhalt sich eine Feierrunde in Weiden vergiftet hatte, wurde nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen auf der Auktions-Plattform eBay angeboten und 2019 von einem im Umkreis der oberpfälzischen Stadt lebenden Privatmann erworben. Der Fan edler Tropfen hatte auch Videos seiner Champagner-Bestände auf Facebook gepostet und verkaufte die besagte Doppel-Magnum an das italienische Restaurant in der Weidner Innenstadt weiter, in der sich in der Nacht zum 13. Februar eine Clique zum Feiern getroffen hatte.



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08.03.2022 um 14:31
Zitat von LostlessLostless schrieb:Was ich noch zur möglichen Auffälligkeit bzgl. der Farbe gefunden habe. In einem Artikel, den ich aktuell nicht zur Hand habe ... stand, dass die Farbe schnell nachdunkelte nach Öffnen der Flasche. Eventuell führt ja das zu einer Oxidation und damit zu verschieden wahrgenommenen Farbnuancen. (Von rosa über lila nach braun)
Die Gläser und die Flasche waren nicht durchsichtig, wie RA Schulze in seinem Interview sagt.
Wer da auch was an Farben wahrgenommen haben mag, die Polizei sagt:
Die in der Flasche enthaltene Flüssigkeit habe eine rötlich-braune Farbe gehabt, die nach kurzer Zeit nachgedunkelt sei, teilte die Polizei nun mit.
Quelle: https://www.rnd.de/panorama/weiden-champagner-mit-ecstasy-vergiftet-betroffene-aus-krankenhaus-entlassen-EWGHNOEXGCAOPA6HBT27BK4COE.html
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ändert aber nichts. Wenn man so teuren Champagner eingeschenkt bekommt, nippt man zumindest daran, um zu probieren, wie er schmeckt. Ausspucken kann man ja immer noch, denkt man sich.
So teuer ist der nun wirklich nicht. Würde man ihn in handelsüblichen Flaschen kaufen, würde man die selbe Menge für den halben Preis bekommen, da liegt der Preis bei ca. 80,--/Liter. Bei der Dreiliterflasche liegt der Preis bei ca. 500 Euro.
Ans Ausspucken habe ich bei Schampus eigentlich noch nie gedacht.
Zitat von BohoBoho schrieb:Wäre interessant zu wissen, wie der Erwerb der niederländischen Flasche stattfand.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/ecstasy-in-champagnerflaschen-ermittlungen-werden-ausgeweitet,SzHYTZf
In beiden Fällen waren die Flaschen der Marke "Moët & Chandon" nach Angaben des Herstellers Moët Hennessy im Internet von Privatpersonen bestellt worden, beide Flaschen hätten zur selben Charge gehört.



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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

08.03.2022 um 14:46
Zitat von emzemz schrieb:Die Gläser und die Flasche waren nicht durchsichtig, wie RA Schulze in seinem Interview sagt.
Wer da auch was an Farben wahrgenommen haben mag, die Polizei sagt:
Die in der Flasche enthaltene Flüssigkeit habe eine rötlich-braune Farbe gehabt, die nach kurzer Zeit nachgedunkelt sei, teilte die Polizei nun mit.
Ja, genau das meinte ich:
Man kann aber natürlich ins Glas oben hineinschauen und als die Polizei die Mischung zu Gesicht bekam, kann sie schon oxidiert gewesen sein und somit die Farbe geändert haben. Denn ehrlich bräunlichen Sekt hätte ich vermutlich nicht getrunken. Die ersten Farbangaben gingen ja aber auch eher in rosa, später lila.

Zumindest hab ich das so in Erinnerung.
Ist aber auch nicht wirklich wichtig, es scheint nicht farblich alarmierend gewesen zu sein. Auch nicht, der Blick, den man sicher ins Glas geworfen hat.

VG


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08.03.2022 um 15:13
Zitat von LostlessLostless schrieb:Die ersten Farbangaben gingen ja aber auch eher in rosa, später lila.

Zumindest hab ich das so in Erinnerung.
Ist aber auch nicht wirklich wichtig, es scheint nicht farblich alarmierend gewesen zu sein. Auch nicht, der Blick, den man sicher ins Glas geworfen hat.
Ob wichtig oder nicht, halten wir uns an:
Die in der Flasche enthaltene Flüssigkeit habe eine rötlich-braune Farbe gehabt, die nach kurzer Zeit nachgedunkelt sei, teilte die Polizei nun mit.
Wenn ich in geselliger Runde mit anderen anstoße, dann schau ich nicht ins Glas, sondern den Anderen ins Gesicht.

Da sieht man mal wieder, was Zeugen meinen gesehen zu haben, wenn sie rötlich-braun mit lila verwechseln.


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08.03.2022 um 15:47
Zitat von emzemz schrieb:So teuer ist der nun wirklich nicht. Würde man ihn in handelsüblichen Flaschen kaufen, würde man die selbe Menge für den halben Preis bekommen, da liegt der Preis bei ca. 80,--/Liter. Bei der Dreiliterflasche liegt der Preis bei ca. 500 Euro.
Ans Ausspucken habe ich bei Schampus eigentlich noch nie gedacht.
@emz

Es wurde aber eine XXL-Pulle gekauft und die hat eben ihren Preis.
Ich finde auch nicht, dass das obszön viel ist, wenn man zu acht oder zehnt Spaß hat.
Aber die großen Flasche machen in den Augen mancher Leute was her. Und wenn die unter
erwartungsvollen Freudenrufen auf den Tisch gestellt wird, schauen andere Gäste rüber
und denken : Die lassen es sich aber gut gehen!

Ausspucken, wenn mir etwas nicht schmeckt, behalte ich mir immer vor.
Die Zeiten, in der ich schüchtern war und dachte : Bloß kein Aufsehen. Das muss du essen, trinken, sind
für mich zum Glück vorbei. Das war in meiner Pubertät.

"Ausspucken" hab ich hier gepostet, als Ausweg, wenn der nicht passende Korken aufgefallen wäre und
der Champagner noch dazu "komisch" geschmeckt hätte.
Aber so war es ja nicht. Der Korken hat keinen Verdacht erregt. Warum wohl nicht, hab ich oben gepostet.

Bei einem so teuren Getränk erwartet man, dass die Vorfreude erfüllt wird. Allenfalls einen schalen Geschmack-
weil die Flasche falsch gelagert worden ist.

NIEMAND erwartet ohne Vorwarnung Gift!


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08.03.2022 um 15:59
Zitat von emzemz schrieb:In beiden Fällen waren die Flaschen der Marke "Moët & Chandon" nach Angaben des Herstellers Moët Hennessy im Internet von Privatpersonen bestellt worden, beide Flaschen hätten zur selben Charge gehört.
Diese Formulierung sagt so wenig aus.

Wer sind denn die Privatpersonen und was heißt Internet? Das kann von eBay zu Rewe, Real & Co., Weinlieferant, Amazon, was auch immer sein - eben jeder Händler, der einen online shop hat.

Oder sagt Moet damit, an wen sie die Flaschen verkauft haben? Ich habe jetzt von dem Hersteller selbst allerdings keinen online shop gefunden.

Wenn mit Privatperson für den Weidener Fall der Champagnerfreund gemeint ist, über den das Restaurant die Flasche am Ende bezogen hatte, so steht ja fest, dass dieser die Flasche bereits 2019 erworben hatte.

In den Niederlande hat dann laut Moet eine andere Person zu einem nicht näher genannten Zeitpunkt eine "Bruderflasche" online erworben. War das auch um 2019 - wo stand die Flasche dann rum? Ging sie da noch durch weitere Hände? War die Privatperson dann auch die, welche die Flasche öffnete? Oder fand der Kauf aktuell statt?


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08.03.2022 um 16:04
Zitat von emzemz schrieb:Wer da auch was an Farben wahrgenommen haben mag, die Polizei sagt: ...
Zitat von emzemz schrieb am 14.02.2022:In einem der Medienberichte ist von blässlich lila, in einem anderen von rosa die Rede. Aber anscheinend war das noch nicht mal sofort beim Einschenken zu erkennen, ...
Widerspricht sich nicht und es ist doch gemeint, dass die Farbe sich möglicherweise schon weiter verändert hatte, bevor die Ermittlungsbeamten Flasche und Inhalt begutachten konnten:
Zitat von LostlessLostless schrieb:als die Polizei die Mischung zu Gesicht bekam, kann sie schon oxidiert gewesen sein und somit die Farbe geändert haben
Rötlich-Brauner Champagner wäre halt möglicherweise schon eher - nämlich beim Einschenken - aufgefallen. Da sieht man ihn ja.


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08.03.2022 um 16:38
Zitat von BohoBoho schrieb:Diese Formulierung sagt so wenig aus.
Stimmt, das soll auch so sein, denn man ist mitten in den Ermittlungen. Da wird man wohl nicht gewillt sein zu veröffentlichen, was man inzwischen herausgefunden hat.

Da wirst du dich noch in Geduld üben müssen, wie das mit der "Bruderflasche" abgelaufen ist.
Zitat von soomasooma schrieb:Widerspricht sich nicht und es ist doch gemeint, dass die Farbe sich möglicherweise schon weiter verändert hatte, bevor die Ermittlungsbeamten Flasche und Inhalt begutachten konnten
Kann sein, dass ein Polizist diese Farbveränderung in dieser Nacht beobachtet hat.
Oder aber das sind Erkenntnisse, die von dem Labor herausgegeben wurden, damit die Leute wissen, woran sie gegebenenfalls den hochgiftigen Inhalt erkennen können.


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