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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

657 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bayern, Restaurant, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

14.02.2022 um 20:16
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Stimmt, für ein paar hundert Euro scheint der Aufwand zu groß.
Die paar hundert Euro, wären aber der Endpreis für den Konsumenten.

Die Hersteller und Vertreiber von MDMA, haben aber doch nur den Preis für die Herstellung im Produkt stecken.

Und der dürfte bei 100g, bei höchstens 20 bis 30 Euro liegen.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

14.02.2022 um 20:18
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Im Augenblick muss man ja wirklich noch vorsichtig sein, ob die bis jetzt bekannten Fakten stimmen.
Also dass die Flasche am Tisch der Gäste geöffnet wurde, dass es sich bei der Substanz um MDMA handelt, dass sich im Inhalt der Flasche 100 g befunden haben sollen usw. …
Der Meinung kann ich mich in keinster Weise anschließen.
Wenn der Oberstaatsanwalt an die dpa Infos rausgibt, dann verlasse ich mich unbedingt darauf.
Wem soll man denn glauben, wenn nicht einem Staatsanwalt?


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

14.02.2022 um 20:20
Zitat von emzemz schrieb:Der Meinung kann ich mir in keinster Weise anschließen.
Wenn der Oberstaatsanwalt an die dpa Infos rausgibt, dann verlasse ich mich unbedingt darauf.
Wem soll man denn glauben, wenn nicht einem Staatsanwalt?
Mir waren die Infos aus dem BILD Video bekannt, daher unter Vorbehalt meinerseits.
Wenn es sich um offiziell von der Staatsanwaltschaft bekanntgegebene Fakten handelt, sieht die Sache natürlich ganz anders aus und es handelt sich um gesicherte Fakten.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

14.02.2022 um 20:42
Die Kripo wird sich den Betrieb und die geschädigten Gäste näher ansehen. Dann ist der Fall vermutlich rasch geklärt. Das sieht nach "Geschäftskonflikten" aus. Weiden in der Oberpfälzer war schon immer "geschäftig".


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

14.02.2022 um 20:47
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Zumal diese Transportart ja nicht mal einer Stichprobe (Flasche öffnen) stand halten könnte, weil das Zeug ja wohl eingefärbt war und man direkt erkennen würde, dass es kein Champagner ist.
Und dann ist man nicht schon bei der geschlossenen Flasche stutzig geworden? Also ich habe noch nie lila Champagner gesehen geschweige denn getrunken. Das spricht auch gegen einen Schmuggel, wenn das so leicht zu erkennen ist.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

14.02.2022 um 20:58
Drogenschmuggel ist in diesem Fall leider keineswegs abwegig.
2018/19 wurden in Sydney zahlreiche Champagnerflaschen mit flüssigem Ecstasy gefunden. Einen Bericht dazu gibt’s hier (englisch): Border police discover 96 litres of ecstasy hidden inside champagne bottles - stopping the manufacture of tens of thousands of pills

Aus dem Bericht:
The majority of the packages were sent from Belgium, but some originated in the Netherlands, France and Germany.
Die meisten Pakete wurden aus Belgien verschickt, einige stammten jedoch auch aus den Niederlanden, Frankreich und Deutschland.


Die Flaschen sind auf den Bildern zwar zensiert, sehen mMn aber den Flaschen von Moët & Chandon auffällig ähnlich.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

14.02.2022 um 21:05
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Und dann ist man nicht schon bei der geschlossenen Flasche stutzig geworden? Also ich habe noch nie lila Champagner gesehen geschweige denn getrunken.
Bei der geschlossenen Flasche könnte nur ein beschädigter Verschluss auffallen.
Eine Verfärbung des Champagners würde man nicht sehen, da die Flaschen dunkel sind. Meist grün, aber es gibt auch ganz dunkle, fast schwarze.


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14.02.2022 um 21:20
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Und dann ist man nicht schon bei der geschlossenen Flasche stutzig geworden? Also ich habe noch nie lila Champagner gesehen geschweige denn getrunken. Das spricht auch gegen einen Schmuggel, wenn das so leicht zu erkennen ist.
In einem der Medienberichte ist von blässlich lila, in einem anderen von rosa die Rede. Aber anscheinend war das noch nicht mal sofort beim Einschenken zu erkennen, vielleicht lag es an der Beleuchtung, der Wirtin ist offensichtlich nichts aufgefallen, sonst hätte sie kaum mitgetrunken.
Wenn du mal eine derartige Flasche gesehen hast, die ist dickwandig, dunkelgrün, da siehst du nichts vom Inhalt.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

14.02.2022 um 21:22
In "Brisant" wurde davon berichtet, das man laut Polizei erste Spuren in eine bestimmte Richtung habe, diese aber nicht weiter kommuniziert.


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14.02.2022 um 21:29
Zitat von monalinamonalina schrieb:2018/19 wurden in Sydney zahlreiche Champagnerflaschen mit flüssigem Ecstasy gefunden.
Die wurden aber an der Grenze von der Polizei aufgetan und wären anderenfalls beim Dealer gelandet und nicht beim Wein- oder Champagnerhändler. Wie kann es also sein, dass die Flasche regulär eingekauft wurde und dann mit einem Drogencocktail gefüllt war? Da bin ich mal gespannt, wer die Flasche geliefert hat. Vielleicht wurde sie auch von einem der Gäste mitgebracht.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

14.02.2022 um 21:45
Technisch ist es möglich, eine Champagnerflasche zu öffnen, Drogen einzufüllen und wieder zu verschließen, ohne dass es auffällt.
Der Fokus der Ermittler liegt auf der Herkunft der Champagnerflasche. "Der Vertriebsweg wird genau ausgeleuchtet", sagte Oberstaatsanwalt Schäfer. Es werde geprüft, ob beziehungsweise wo oder von wem die Flasche manipuliert wurde. Es wäre durchaus möglich, eine Flasche zu öffnen, die Drogen einzufüllen und die Flasche wieder so zu verschließen, dass es nicht auffällt. Der Hersteller sei bislang noch nicht kontaktiert worden, so Schäfer.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/toedlicher-champagner-in-weiden-was-bislang-bekannt-ist-br24live,SxPy4ME


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

14.02.2022 um 22:28
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Die wurden aber an der Grenze von der Polizei aufgetan und wären anderenfalls beim Dealer gelandet und nicht beim Wein- oder Champagnerhändler. Wie kann es also sein, dass die Flasche regulär eingekauft wurde und dann mit einem Drogencocktail gefüllt war? Da bin ich mal gespannt, wer die Flasche geliefert hat. Vielleicht wurde sie auch von einem der Gäste mitgebracht.
Ja, das ist mit Sicherheit die grosse Frage. Letztendlich sind natürlich auch Schmuggler nicht vor Fehlern gefeit, wie dieses Beispiel eindrücklich zeigt: Falsch adressiert? Berner Firma erhält irrtümlich kiloweise Drogen

Aber falls die Flasche tatsächlich von Schmugglern stammen sollte, stellt sich zwangsläufig auch die Frage, ob denn nicht noch weitere solcher Flaschen im Umlauf sein könnten. Vielleicht hat ja der Getränkelieferant des Restaurants eine grössere Lieferung solcher Flaschen erhalten. Oder einer der Gäste hat sie tatsächlich irgendwo gekauft, wo es noch mehr solcher Flaschen geben könnte.
Ich stimme dir daher absolut zu: Es ist unabhängig vom Hintergrund - ob nun Schmuggler, Wahnsinniger, Mordanschlag, Feierlaune, etc. - sowieso zentral den Ursprung der Flasche zu finden.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

15.02.2022 um 00:36
Ich frage mich gerade, wo die 3-Liter-Flasche herstammt. Auf der Speisekarte steht 0,75-L-Flasche Moet. Das ist also regulär. Ich kann mir nicht recht vorstellen, dass die Betreiber zusätzlich 3-L-Flaschen vorhalten. Denn die dürften nur selten nachgefragt werden (und Champagner ist ja auch nicht ewig haltbar) und wer als Gast vom Schampus gar nicht genug kriegt, der kann ja mehrere 0,75-Flaschen ordern. Also - woher die große Flasche?
Dass die Flasche auf Wunsch der Feiergesellschaft beschafft wurde, ist auch auszuschließen, da die Fete ja eigentlich in Regensburg stattfinden sollte.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

15.02.2022 um 00:56
oh je… wenn man den thread so durchliest scheinen die wenigsten ahnung von champagner zu haben.

1. doppelmagnumflaschen sind extremst selten. ich kann mich nicht erinnern, jemals eine in der hand gehabt zu haben. ich wüsste auch nicht, wo ich in regensburg (160.000 einwohner) auf die schnelle so eine flasche auftreiben könnte (höchstens der rhehorik könnte sowas vorrätig haben). in weiden definitiv niemand.

2. ein champagnerkorken besteht aus drei teilen. der eigentliche korken, das metallplättchen und der drahtkorb. ich kann eigentlich nur seitlich einstechen um flüssigkeiten in die flasche abzusaugen und einzubringen. das müsste aber extrem diffizil sein, da zwischen metalplättchen und flaschenrad gerade einmal 5-7mm sein dürften.
über dem ganzen ist natürlich noch die alufolie. die kann man auch nicht ab und wieder einfach drauf machen, ohne sie zu beschädigen. sprich, die manipulation bedarf einer gehörigen vorlaufzeit und planung und insbesondere spezialgeräte zur sektabfüllung (ein winzer hat sowas zb.) am schwierigsten dürfte die beschaffung einer original alufolie sein.

3. wenn ich den materialwert zusammenrechne kostete champagner plus mdma 500,-€ + 2.000,-€, also 2.500,-€. einen partyspass können wir da wohl ausschliessen.

4. wenn man als regensburger den bericht von bild tv hört muss man keine sekunde nachdenken, wer der „flaschenabfüller“ als arbeitgeber des opfers ist, das ist keine klitsche, sondern der weltmarktführer auf diesem gebiet. der konzernsitz ist bei regensburg. die stellen aber abfüllautomaten für cola/mineralwasser/bier her.
champagnerproduktion, selbst bei lmvh, ist aber eine relativ händische sache.


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15.02.2022 um 00:58
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Technisch ist es möglich, eine Champagnerflasche zu öffnen, Drogen einzufüllen und wieder zu verschließen, ohne dass es auffällt.
Ist mir nicht klar, wie das gehen sollte. Sticht man ein Loch durch den Korken, verliert der Champagner unweigerlich Kohlensäure. Solch ein Einbringen, z.B. durch eine Kanüle kann nur unmittelbar vor Öffnen geschehen sein. Ansonsten perlt der Champus nicht mehr und geht zurück. Zum Schmuggeln gibt es bessere Flüssigkeiten, deren Flaschen einfacher zu manipulieren sind.
Zitat von monalinamonalina schrieb:stellt sich zwangsläufig auch die Frage, ob denn nicht noch weitere solcher Flaschen im Umlauf sein könnten. Vielleicht hat ja der Getränkelieferant des Restaurants eine grössere Lieferung solcher Flaschen erhalten
Garantiert wird man die Herkunft der Flasche ermitteln und entsprechende Untersuchungen beim Großhandel vornehmen. Schon damit man nicht Gefahr läuft, das sich das wiederholt.
Der zitierte Beitrag von Misetra wurde gelöscht. Begründung: Opferbashing und Unterstellung, dünnes Eis
Also asiatischer und pazifischer Raum, das passt schon mal. Da gibt es nichts außergewöhnliches dran, wenn das Arbeitsgebiet so aufgeteilt ist.
Selbstverständlich könnte es eine Verbindung zum beruflichen Umfeld geben. Wenn der Mann überhaupt das "Hauptopfer" gewesen sein sollte
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Also - woher die große Flasche?
So wie es dargestellt wurde, wurde die Flasche vom Restaurant an die Gäste verkauft und am Tisch geöffnet. Also muss sie wohl im Angebot des Restaurants gewesen sein.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

15.02.2022 um 01:05
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ist mir nicht klar, wie das gehen sollte. Sticht man ein Loch durch den Korken, verliert der Champagner unweigerlich Kohlensäure. Solch ein Einbringen, z.B. durch eine Kanüle kann nur unmittelbar vor Öffnen geschehen sein. Ansonsten perlt der Champus nicht mehr und geht zurück. Zum Schmuggeln gibt es bessere Flüssigkeiten, deren Flaschen einfacher zu manipulieren sind.
Ich kann mir nur vorstellen, dass der Stoff nach Öffnen der Flasche da reingekommen ist , wie auch immer ...
Dazu passt, dass der eklige Geschmack einigen aufgefallen ist , das war noch garnicht richtig vermischt ....


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

15.02.2022 um 01:05
5. mdma ist hier in ostbayern recht oft anzutreffen. mir selbst wurde das einmal in ein getränk getan. die wirkung ist wirklich aussergewöhnlich (ich habe sonst keine drogenerfahrungen), sprich diese drogen-in-glas problematik ist hier nicht selten. ABER: hier war ja das mdma lt bildbericht in der flasche.

6. mich erinnert das an das aldi logistikzentrum 2019 in meck-pomm, als da 500 kg drogen in den bananenkisten waren. nur, macht das sinn? ist hier jemand chemiker oder pharmazeut, kann ich mdma wieder aus einer flüssigkeit „herausbekommen“?


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15.02.2022 um 01:08
Zitat von StradivariStradivari schrieb:Ich kann mir nur vorstellen, dass der Stoff nach Öffnen der Flasche da reingekommen ist , wie auch immer ...
wie denn bitte? die haben ein video von öffnen und ausschenken der flasche gedreht. da war kein bruch. wenn das so stimmt muss die flasche vorher manipuliert worden sein.


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15.02.2022 um 01:12
Zitat von StradivariStradivari schrieb:Ich kann mir nur vorstellen, dass der Stoff nach Öffnen der Flasche da reingekommen ist , wie auch immer ...
Dazu passt, dass der eklige Geschmack allen aufgefallen ist , das war noch garnicht richtig vermischt ....
So wurde es auch als Möglichkeit angedeutet im Brisant Beitrag.
Es ist auch nicht einfach eine geschlossene Flasche die unter enormen Druck steht so zu manipulieren.
Zitat von pannettonepannettone schrieb:wie denn bitte? die haben ein video von öffnen und ausschenken der flasche gedreht
Wo steht das von dem Video?
Bitte eine Quellenangabe.


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