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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

657 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bayern, Restaurant, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

08.03.2022 um 18:35
Zitat von emzemz schrieb:Mir ist aufgefallen, dass nicht einhellig von ebay die Rede ist. Die Medien, die sich auf dpa beziehen, berichten von einer Online-Plattform.
Ja, das kann alles mögliche gewesen sein.
Zitat von BohoBoho schrieb:und was heißt Internet? Das kann von eBay zu Rewe, Real & Co., Weinlieferant, Amazon, was auch immer sein - eben jeder Händler, der einen online shop hat.
Es muss sich ja nicht einmal um einen "Shop" gehandelt haben. In manchen Internet-Foren, in denen es um ein bestimmtes Interessengebiet geht, wird hinter den Kulissen per PN allerlei Handel getrieben.

Das reicht von seltenen Ersatzteilen, die man unter Gleichgesinnten weiter veräußert über Leute, die auf dem Gebiet etwas selbst herstellen bis hin zu mehr oder weniger professionellen Händlern. Manchmal handelt es sich um Dinge, die man im Internet nicht anbieten darf (Computerspiele ohne USK z.B.), manchmal um ein sehr spezielles Interessengebiet und oft möchte man einfach die hohen Provisionen von eBay umgehen. Oder man möchte nur Handel treiben mit Leuten, die sich auf dem Gebiet auch auskennen.

Insofern könnte ja auch ein Champagner-Forum o.ä. die "Plattform" gewesen sein.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

09.03.2022 um 20:39
Hört mit den Userbezogenen Streitereien auf, sonst macht es keine Sinn mehr hier auf zu lassen.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

10.03.2022 um 15:19
Vielleicht ist es gar keine so schlechte Idee, den Thread zu schließen.

So wenig wie wir irgendwelche Hintergrundinfos zu den 2018 nach Australien geschmuggelten Moet-Flaschen bekommen haben, so wenig werden die Behörden über diese beiden erneuten Fälle preisgeben.

Sollte es wider Erwarten Neuigkeiten geben, kann man ja wieder öffnen.


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10.03.2022 um 17:12
Sehe ich im Prinzip ähnlich. Daran, dass das ganze aufgrund einer fehlgeleiteten Schmuggelflasche passiert ist (also ein "Unfall"), bestehen doch eigentlich keine ernsthaften Zweifel mehr, oder? Natürlich müssen diese "Schmuggler" ermittelt und bestraft werden, aber das hat ja mit diesem Fall eher nur indirekt zu tun. Oder nicht?


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

10.03.2022 um 17:26
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Wenn man so teuren Champagner eingeschenkt bekommt, nippt man zumindest daran,
um zu probieren, wie er schmeckt. Ausspucken kann man ja immer noch, denkt man sich.
Wäre bei mir anders. Ich halte so Moet Kram für Abzocke genauso wie diese teuren Weine wo sich die Kenner einen abbrechen bei der Beschreibung seines Abgangs.
Ich würde sowas schon aus Protest demonstrativ in einem Schluck hinterkippen wie ein Glas Wasser.


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11.03.2022 um 12:30
Zitat von emzemz schrieb am 08.03.2022:Mir ist aufgefallen, dass nicht einhellig von ebay die Rede ist. Die Medien, die sich auf dpa beziehen, berichten von einer Online-Plattform
Das ist ja auch nachvollziehbar um diese Plattform nicht zu verunglimpfen. Medienunternehmen, die ein bisschen was auf sich halten, nennen in der Regel nicht so schnell einen konkreten Namen, von was auch immer. So kenne ich das jedenfalls.
Aber der Name Ebay ist nun mal gefallen.

Trotz allem stehen natürlich auch noch andere Plattforen/Liebhaberforen im Raum.

MMn könte Ebay aber sehr wohl eine Rolle spielen. Eben weil es der Platzhirsch/Mainstream ist und ein Verkaufserfolg schon fast gewährleistet.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

11.03.2022 um 13:22
Ob nun ebay oder doch eine Plattform für Champagnerfreunde, die Rückverfolgung der Flasche endet, was die Informationen der Behörden anbelangt, bei dem Sammler aus der Nähe von Weiden, der die Flasche an den Kollegen des Wirts weiterverkauft hatte. Irgendwelche Infos, die wir uns vielleicht erhofften, werden wir anscheinend nicht bekommen.


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19.03.2022 um 12:45
Zitat von emzemz schrieb am 11.03.2022:Irgendwelche Infos, die wir uns vielleicht erhofften, werden wir anscheinend nicht bekommen.
Ich würde mal abwarten, der Fall war ja in der Presse, zumindest die „Bild“ wird über weitere Ergebnisse berichten, vermutlich hinter einer Bezahlschranke, aber egal.
Es sind ca. 18 Seiten im Netz zu finden, denke nicht das die Medien sagen, darüber berichten wir nicht mehr, dies fände ich schon etwas seltsam, ist jedenfalls meine Meinung.


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Champagner vergiftet - ein Toter, sieben Verletzte - Weiden/Opf.

19.03.2022 um 13:28
@MissWexford

Meine Einschätzung ist da eine andere.
Zwar wurde sehr ausführlich über den Fall in Weiden berichtet, aber über den offensichtlich sehr ähnlich abgelaufenen Fall in den Niederlanden wurde kaum etwas an die Öffentlichkeit gegeben. Ebenso wurde nichts über den Drogenhandel nach Australien verlautbart.

Ich denke, hier ist man größeren Kreisen von Drogenhändlern auf der Spur und wird die internationalen Ermittlungen nicht gefährden, indem man sogenanntes Täterwissen öffentlich macht. Aber warten wir ab.


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22.03.2022 um 12:53
Möglich wäre aber auch, dass die Herstellerfirma eine ausufernde Berichtserstattung nicht möchte. Aus meiner Sicht ist es eh eine Vollkatastrophe für den Hersteller, wenn ein Produkt regelmäßig vergiftet wird. Wer kauft jetzt noch sowas?

Ich glaube nicht, dass man den Tätern je auf die Spur kommen wird. Die haben alle Zeit der Welt ihre Labore aufzulösen und unterzutauchen.


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22.03.2022 um 13:07
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Möglich wäre aber auch, dass die Herstellerfirma eine ausufernde Berichtserstattung nicht möchte. Aus meiner Sicht ist es eh eine Vollkatastrophe für den Hersteller, wenn ein Produkt regelmäßig vergiftet wird. Wer kauft jetzt noch sowas?
Gut ist das nicht, aber Vollkatastrophe? Eher würden die Medien auf ein Einwirken seitens des Herstellers reagieren, Barbara Streisand Effekt könnte die Folge sein.

So tragisch die Fälle sind, ich hätte da keine Bedenken, weiterhin diesen Champagner zu trinken, würde halt noch mehr darauf achten, das aus verlässlichen Quellen zu kaufen. Bei einem renommierten Feinkosthändler z.B., der das direkt vom Hersteller bezieht, sehe ich da keine Gefahr.

Ich glaube, dass wir hier in diesen einzelnen Fällen im Forum das Interesse der restlichen Bevölkerung weit überschätzen. Deswegen wird da nicht mehr viel bzw. gar nichts mehr kommen. Corona auf dem Höhepunkt nach Fallzahlen und ein Krieg in Europa und der alltägliche Wahnsinn geht ja auch weiter.


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22.03.2022 um 13:59
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Aus meiner Sicht ist es eh eine Vollkatastrophe für den Hersteller, wenn ein Produkt regelmäßig vergiftet wird. Wer kauft jetzt noch sowas?
Da es sich hierbei doch eher um ein Nischenprodukt handelt, würde ich jetzt nicht von einer Vollkatastrophe für den Hersteller sprechen. Wer kauft schon diese Drei-Liter-Flaschen Champagner, denn nur die fanden Verwendung.

Es wurde auch kein Produkt vergiftet, sondern diese Flaschen wurden offensichtlich als Tarnung für den Rauschgifthandel genutzt, wie der australische Zoll schon vor Jahren feststellen konnte. Diesmal sind dabei zumindest zwei Flaschen in den regulären Getränkehandel gelangt.
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Ich glaube nicht, dass man den Tätern je auf die Spur kommen wird. Die haben alle Zeit der Welt ihre Labore aufzulösen und unterzutauchen.
Weiß man denn überhaupt, wo diese Labore angesiedelt waren? Die Weidner Flasche war schließlich schon vor Jahren abgefüllt worden. Vielleicht verwendet man ja schon längst andere Verpackungen für den Schmuggel.


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22.03.2022 um 16:12
Zitat von emzemz schrieb:Es wurde auch kein Produkt vergiftet, sondern diese Flaschen wurden offensichtlich als Tarnung für den Rauschgifthandel genutzt,
Das ist ein bedeutender Unterschied.
Nicht etwas Gift wurde untergemischt (was beim Trinken nicht auffällt). Dann wäre ein gesundes Misstrauen gegen die Getränke dieser Firma angebracht. - Sondern die Flaschen wurden hergenommen, um ein komplett anderes "Produkt"
zu transportieren.
Keine guten Schlagzeilen, für die Champagnerfirma, aber eine so große Marke wird das überstehen.


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31.03.2022 um 14:54
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb am 15.02.2022:Im Herbst war doch dieser Anschlag, mit vergifteten Lebensmitteln an der Uni Darmstadt. Da gab es bis dato auch noch keine Erfolgsmeldung.
Hier wurde jetzt eine Verdächtige gefasst.
https://www.forschung-und-lehre.de/zeitfragen/verdaechtige-nach-giftanschlag-an-uni-gefasst-4568


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11.06.2022 um 15:23
Erneut wurde in bestimmten Champagnerflaschen die Droge MDMA gefunden

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ice-imperial-schleswig-holstein-warnt-vor-lebensgefaehrlicher-droge-in-champagnerflaschen-a-5f700e66-63d7-4e15-8dda-a184c9d04b3f

Betroffen sind wieder nur die Drei-Liter-Flaschen der Sorte »Ice Impérial« des Herstellers Moët & Chandon.


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13.06.2022 um 11:42
Vielleicht entsprach der Wert der in der Flasche enthaltenen Drogen in etwa dem Wert einer 3-Liter-Flasche dieses Champagners. Wenn dem so war, trieb man damit womöglich unauffällig Handel, ohne die Buchführung manipulieren zu müssen. Nur zur Klarstellung: Ich meine damit nicht das Lokal, wo sie anscheinend versehentlich zum Ausschank kam.


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13.06.2022 um 12:10
Das mit dem Handel unterm Radar hatte ich auch erst gedacht. Ist aber so nicht mehr möglich und sinnvoll, wenn der Focus nun auf diesen Flaschen liegt.

Ich hatte gestern kurz gedacht: Was, wenn die den Hersteller Moët & Chandon erpressen? Gibts ja immer wieder, auch ohne dass wir davon offiziell etwas erfahren. Die Erpressung dürfte irgendwann erfolgreich sein, denn der Hersteller erleidet ja doch erheblichen Image-Schaden und sicher auch Umsatzverluste.


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13.06.2022 um 12:29
Zitat von DiarmuidDiarmuid schrieb:Was, wenn die den Hersteller Moët & Chandon erpressen?
Dazu versucht man dann, diese Flaschen nach Australien zu schmuggeln? Wäre ein bisschen zu viel Aufwand.
Zitat von sören42sören42 schrieb:Vielleicht entsprach der Wert der in der Flasche enthaltenen Drogen in etwa dem Wert einer 3-Liter-Flasche dieses Champagners. Wenn dem so war, trieb man damit womöglich unauffällig Handel, ohne die Buchführung manipulieren zu müssen.
Zunächst mal dürfte der Wert des MDMA wesentlich höher sein. Und wie garantiert man bei einem Handel über ebay, dass die Ware dann auch an den richtigen Empfänger, sprich Drogenhändler gelangt?


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13.06.2022 um 12:36
Zitat von emzemz schrieb:Dazu versucht man dann, diese Flaschen nach Australien zu schmuggeln? Wäre ein bisschen zu viel Aufwand.
Wenn der Inhalt der Flaschen an zentraler Stelle ausgetauscht wird, versucht man noch nicht mal diese irgendwohin zu schmuggeln. Das macht der Handel schon selbst.


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13.06.2022 um 12:40
Zitat von emzemz schrieb:wie garantiert man bei einem Handel über ebay, dass die Ware dann auch an den richtigen Empfänger, sprich Drogenhändler gelangt
Ein Online-Handel kann als Mantel dienen für Handelsaktivitäten außerhalb dieser Plattform. Natürlich hätten Flaschen, die dann über die Plattform angeboten wurden, dann nicht mit Drogen versetzt sein dürfen. Oder man vertickte die darüber und lieferte die 'bestimmten Flaschen' nur, wenn ein bestimmter Code genannt wird.
Zitat von emzemz schrieb:Zunächst mal dürfte der Wert des MDMA wesentlich höher sein.
Mehr als 500 Euro? Wieviel war die darin enthaltene Droge denn wert?


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