emz schrieb:Dem Hersteller musste nichts leichter fallen, weil es für den nichts zu verhindern gab.
Für den Hersteller kann so ein Verbrechen schon empfindliche Einbußen bedeuten, insofern ist auch der Hersteller ein Opfer dieser Machenschaften. Der Wert einer Marke kann durch Produktfälschungen, Inverkehrbringen von überlagerten und damit qualitätsgeminderten Chargen usw. schon empfindlich geschädigt werden; durch eine Vergiftung des Produkts mit Verletzten und Todesopfern sowieso.
Und zwischen gebrauchten Kinderklamotten und chinesischer Billigware sehen viele Anbieter von Luxuswaren ihre Produkte auch nicht gern angeboten. eBay ist relativ
inklusiv, das heißt, jeder kann kaufen und verkaufen. Der Wert eines Luxusprodukts liegt dagegen auch in der
Exklusivität; das bedeutet, dass sich nicht jeder das Produkt leisten kann (können soll) - und einen neuen Ferrari z.B. bekommt auch längst nicht jeder, der das entsprechende Geld hat. Sprich, man sucht sich seine Käuferschaft aus.
Im Interesse der Anteilseigner, Eigentümer usw. liegt es im Normalfall schon auch im Interesse eines Herstellers, solche Dinge zu verhindern. Um den Wert der Marke zu schützen.
Es kann eine Strategie des Hersteller sein, zu sagen, wir haben damit nichts zu tun. Ob sie indes aufgeht, ist eine andere Frage.