Laura_Maelle schrieb:Ohne Formalien geht das wohl kaum, gerade weil das dadurch gewonnene Erkenntnismaterial auch vor Gericht verwendbar sein muss.
Deswegen frag ich wie das in der Schweiz ist.
Hier in Deutschland kann man Wohnungsdurchsuchungen zustimmen.
Das bedeutet dann nicht, dass der ganze Papierkram nicht trotzdem seinen Weg geht, aber es ermöglicht der Spurensicherung/andren Ermittlern schnelleren Zugang.
HanniNanni schrieb:Ich frage mich schon die ganze Zeit, woher der Junge/junge Mann, der Lisa um 16:51h gesehen hat, wissen will, dass die Kleine vor seinem Hund Angst gehabt hat.
Ich nehme mal an, dass er sie "kannte".
Wie man eben jemanden "kennt", der in der Nähe wohnt und den man mal auf der Straße sieht.
Zu dem Schluss komme ich, weil die Polizei die Zeugenaussage des jungen Mannes offenbar als sehr glaubhaft einstuft und bei Personen die das Opfer gar nicht kennen wird da mit sehr viel mehr "möglicher Weise" gearbeitet.
Aus gutem Grund, kommt ja nicht so selten vor, dass Menschen, die seit geraumer Zeit tot im Wald liegen "gaaanz sicher" auf den Malediven "gesehen" werden.
Das die von diesem Schüler gemeldete Sichtung so ernst genommen wird deutet darauf hin, dass er zumindest sicher wusste wer sie ist und seine äußerst präzise Zeitangabe wird er auch irgendwie "Da hab ich grad aufs Handy geguckt." oder so "untermauert" haben.
Wenn er das Mädchen immer mal auf der Straße gesehen hat, dann ist es nicht merkwürdig oder gar verdächtig, dass er wusste wer sie ist und das sie Angst vor dem Hund hat, entweder weil er es sie mal sagen hörte oder weil sie grundsätzlich ängstlich auf den Hund reagiert hat.
Ich hatte auch mal einen Woffel der optisch respekteinflößend war und wenn Leute dann den Hund angucken und einen großen Bogen machen, darf man diesen Schluss schon ziehen, grad wenn man den gleichen Leuten öfter beim spazieren gehen begegnet.