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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

4.120 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Bundespolizist, Groß Döhren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

25.10.2022 um 21:31
Zitat von ___Heiko______Heiko___ schrieb:„Möglicherweise“ hätte man auch Tage zuvor an so einer Stelle unbemerkt in der Nacht ein endgültiges Versteck für KM Vorbereiten können.
Ich persönlich bin nicht davon überzeugt, dass es am 13.04. geplant war, einen Schwerverletzten/Toten aus GD wegzuschaffen. Ich glaube, man hätte KM auf seinem Grundstück liegenlassen, wenn der Anschlag (oder Schock) sofort zum Tode geführt hätte!
Dafür hätte man aber keine Spuren/DNA am Opfer hinterlassen dürfen.
Eine Entführung mitten aus dem Dorf kann ich mir aber auch nicht vorstellen, genausowenig ein Überreden zum freiwilligen Mitkommen. Glaube, KM wäre misstrauisch geworden, wenn der G mit Mietwagen anrückt und den nicht direkt am Grundstück parkt. Bzw ists unpraktisch, mit einem Genötigten durchs "halbe Dorf" zum Auto zu laufen.

Was ich mir vorstellen könnte, dass eine "Entführung" mit anschliessender Tötung an einem entfernteren Ort bei der Friedhofsaktion geplant war. Und dass damals ein Ablageort vorbereitet war - der jetzt, als erstes Versteck oder endgültig, für die Ablage genutzt worden sein könnte.

Wäre der Abtransport einer Leiche (mit blutender Wunde/blutiger Kleidung) geplant gewesen, traue ich G soviel Organisationstalent zu, auch schon eine Umverpackung im Auto mitzubringen (Plane, Wanne/Leichensack). Hatte er aber wahrscheinlich nicht.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

25.10.2022 um 21:42
Zitat von ___Heiko______Heiko___ schrieb:Hinzu die nötigen Materialien zur Verfügung hatte um den Caddy ausreichent zu säubern.
s.o. geplanter oder ungeplanter Transport.
G war mit Mietwagen unterwegs. Glaube nicht, dass er darin Reinigungsmittel, Tücher und Lappen mitgeführt hat. Vllt eine Tasche für die Waffe, eine Jacke zum Drüberziehen, einen Müllbeutel für Handschuhe, Füsslinge oä. Aber Polsterschaum im Mietwagen? Doch eher nicht.


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25.10.2022 um 21:57
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Ich persönlich bin nicht davon überzeugt, dass es am 13.04. geplant war, einen Schwerverletzten/Toten aus GD wegzuschaffen.
Es wurde darüber hier zwar schon häufiger Diskutiert,aber nochmal etwas dazu.

Wozu fährt man bewaffnet früh am Morgen zu einer ziemlich ungewöhnlichen Zeit für einen normalen Besuch zu jemanden, den man als störend für die Zukunft mit der Geliebten empfindet, wenn man keine Bösen Absichten
„das Verschwinden“ des Rivalen geplant hätte.

Hinzu kommt noch das Problem eine Person/Körper zufällig verschwinden lassen zu müssen.

Hmm passt so überhaupt garnicht zusammen.

Denke da sind sich viele Einig drüber und deswegen will ich von meiner Seite aus nicht weiter auf den Vorsatz am Tatmorgen eingehen.

Interessanter bleibt eigentlich die Frage welche Wege der Täter anschließend mit den Caddy gefahren ist und vor allem wo KM letztendlich abgelegt worden sein könnte.

Die Idee von @Kuno426 :
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Und dass damals ein Ablageort vorbereitet war - der jetzt, als erstes Versteck oder endgültig, für die Ablage genutzt worden sein könnte.
Finde ich auch garnicht so abwegig, wäre es auf einen Friedhof aber nicht aufgefallen wenn seit November vergangenen Jahres ein Loch oder sonstiges Versteck auf solch einen Gelände vorhanden gewesen wäre.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

25.10.2022 um 22:10
Zitat von ___Heiko______Heiko___ schrieb:Wozu fährt man bewaffnet früh am Morgen zu einer ziemlich ungewöhnlichen Zeit für einen normalen Besuch zu jemanden, den man als störend für die Zukunft mit der Geliebten empfindet, wenn man keine Bösen Absichten
„das Verschwinden“ des Rivalen geplant hätte.
Da habe ich mich unklar ausgedrückt, sorry.
Ich meine schon, dass geplant war, einen Anschlag auf KM auszuüben. Wozu sonst der Aufwand mit Mietwagen, Urlaubstag, zeitigem Aufstehen usw
Ob KM aus der Distanz heraus getötet werden sollte, oder nur "geschockt" (der TV soll "Schock durch Armbrust" gegooglet haben), kann niemand sagen. Also irgendeine böse Absicht stand dahinter.
Dass der ganze Tagesablauf aber so geplant war, bezweifele ich. Wenn ich mir diesen hohen Planungsaufwand für den simplen Friedhofsbrief anschaue, hätte ich von G für einen Leichentransport mindestens einen Leichensack oder Mülltüten und einen XXL-Rollkoffer erwartet.


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25.10.2022 um 22:29
Zitat von ___Heiko______Heiko___ schrieb:auf einen Friedhof ... seit November vergangenen Jahres ein Loch
Nicht: Loch auf dem Friedhof!
Entführung. Oder spontanes Zuhilfekommen bei der Suche nach dem grossen Unbekannten und damit Weglocken zur vorbereiteten Stelle.

Aber das ist nur Spekulation, da die Polizei/das Gericht die Friedhofssache nur als Beweis für die gestohlene Identität/den Einsatz des Zweithandys angenommen hat.
Zwar wurden zeitgleich zu Ereignissen auch Fahrzeuganmietungen ermittelt. Aber weiterführende Ansätze wurden wohl nichtverfolgt (wo hat G die Mietwagen geparkt? Besitzt/nutzt G Garagen/Grundstücke/Lagerräume? Leistet G "Nachbarschaftshilfe", zB weil die Witwe eines ehemal. Vereinmitgliedes sich nicht mehr selbst um Gartenarbeit oder um eine Ferienwohnung kümmern kann? Hat er dadurch Zugang zu einem Ferienhaus/Garten? Hat er unter falschen Identitäten ... gemietet, gekauft, gesurft?)


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

27.10.2022 um 22:58
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Hat er dadurch Zugang zu einem Ferienhaus/Garten? Hat er unter falschen Identitäten ... gemietet, gekauft, gesurft?)
Von der Überlegung mit die beste Spur der nicht öffentlich nachgegangen wurde.

Wie bist du darauf gekommen, aus vorausgegangen Theards von anderen Usern oder hast du da konkrete Vorstellungen zu ?

Wo könnte er KM abgelegt haben ohne Risiko einzugehen dabei, und sei es nur durch Zufall gewesen, gesehen zu werden?!


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

27.10.2022 um 23:15
Zitat von ___Heiko______Heiko___ schrieb:Wo könnte er KM abgelegt haben ohne Risiko einzugehen dabei, und sei es nur durch Zufall gewesen, gesehen zu werden?!
Einen Toten transportieren zu müssen, birgt immer ein Risiko das man dabei beobachtet wird. ;)
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Hat er unter falschen Identitäten ... gemietet, gekauft
Wohl eher nicht. Den Kauf eines Grundstücks hätten die Behörden wohl schon allein an dem Geldfluss bemerkt.
Da haben die Ermittler sich im Rahmen ihrer Recherchen vermutlich nicht nur die Kontoauszüge der letzten zwei Monate vorlegen lassen.

Etwas zu Mieten wäre denkbar, aber da nun schon seit geraumer Zeit kein Mietzins entrichtet wird, wäre da die Wahrscheinlichkeit recht hoch, das der Eigentümer mal Nachforschungen anstellt.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

28.10.2022 um 00:33
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:"Nachbarschaftshilfe", zB weil die Witwe eines ehemal. Vereinmitgliedes sich nicht mehr selbst um Gartenarbeit oder um eine Ferienwohnung kümmern kann
Das sind Erfahrungen aus meinem Umfeld @___Heiko___
Wir haben das Haus meiner Eltern übernommen und befinden uns in der Nachbarschaft von 70-98jährigen, die mich schon von kleinauf kennen. Deren Kinder und Enkel wohnen nicht in der Nähe, sodass wir die o.g. Nachbarschaftshilfe leisten, Ersatzschlüssel für den Notfall erhalten haben oder die Info, welche Tore unverschlossen sind. Wir machen auch ein abgelegenes Wochenendgrundstück "winterfest" - von einer älteren Dame, die emotional am Grundstück hängt, es aber selbst nicht mehr pflegen kann und es aus gesundheitlichen Gründen manchmal über Monate nicht aufsuchen kann. Verkauft wird nicht, weil sie es dem Enkel vererben möchte...!
So etwas habe ich vor Augen, Beispiele vom Rande der Kleinstadt bzw Dorf. Bei letztgenannten Grundstück könnte ich "3×/Woche mein Auto waschen, weil ich weiss, in welchem Erdloch sich der Wasseranschluss befindet und wo ein Schlauch hängt. Und zufällige Nachbarn könnten mich vage als "berechtigt" zuordnen.

Unter falscher Identität gemietet ... Ich weiss ja nicht, wie lange G welche Pläne geschmiedet hat. Daheim konnte er ja erst frei agieren, als seine Frau ausgezogen war. Und selbst dann könnten seine Nachbarn bemerken, wenn immer wieder Mietwagen vor der Tür stehen oder "Bauzäune" abgeladen und zwischengelagert werden. Oder auch als Fahrzeug"versteck", falls er nicht mit ÖPNV zum Mietwagenverleih fahren wollte (Wir wissen eben auch gar nicht, wie sich die gemeinsame Arbeit im Renohaus gestaltete. Ob G sich aufdrängte. Oder ob KM auch schnell mal bei G daheim vorbeischaute, wenn er Hilfe brauchte. Da wäre es blöd, wenn der extra für die "Aktion" gemietete Wagen von KM zufällig entdeckt worden wäre.) Entschuldigt bitte meine Ausführlichkeit! Solche Gedanken bringen mich dazu, über ein zusätzlich gepachtetes Anwesen nachzudenken.
Daher könnte ich mir vorstellen, dass sich G nach einer solchen Möglichkeit umgeschaut hat. Keine supermoderne Lagerhalle. Sondern etwas, was der Eigentümer selbst schon nicht mehr genutzt hat. Wo nur der Abriss zu teuer ist, die Pflege zu aufwendig. Eine alte Feldscheune, frühere Lagerhalle, verwilderter Garten ... Und G bietet an, es für xx € pro Jahr zu pachten (unter falscher Identität, bar bezahlt) oder auch nur Rasen zu mähen, Hecke zu schneiden und Bienenstöcke zu platzieren oder Baumaterial einzulagern. Ich denke, das wäre eine Win-Win-Situation. Und wenn nach einem Jahr kein Geld mehr gezahlt wird (die Alias-Person von nix weiss), aber das Anwesen aufgeräumt verlassen vorgefunden wird, nun ja, wäre eine Nachverfolgung nicht der Mühe wert.

So läuft das TIEF IM OSTEN, wo die Gesellschaft überaltert ist und Grundstücke verlassen sind bzw die Eigentumsverhältnisse ungeklärt sind. Wie das in Othfresen und Umgebung aussieht, kann ich natürlich nicht beurteilen. Bei Lost Places stelle ich mir nicht die "Abenteuerspielplätze" vor, sondern wirkliche Gammelecken und unattraktive Landstriche. Kontaminiert, vermüllt, ungepflegt, ursprüngliche Nutzung aufgegeben.
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Den Kauf eines Grundstücks hätten die Behörden wohl schon allein an dem Geldfluss bemerkt.
Da hast du recht. Ich kann dir jetzt auch kein Kauf-Beispiel nennen (ausser Armbrust - was ja herausgefunden wurde). Aber es war von mehreren falschen Identitäten die Rede. Ausser für Hotelbuchungen kann er die ja noch anderweitig benutzt haben. (Bin wahrscheinlich nsu-geschädigt: Falsche Identität bei Bahncard, Tennisclub, Handy.)


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

28.10.2022 um 00:48
Das Genannte bezieht sich mehr auf ein Zwischenversteck, vllt ein Bauwerk, um für kurze Zeit KM zu verstecken, um den Caddy zu reinigen (und evtl danach die Rückbank mit Folie auszulegen und KM weiterzutransportieren), sich umzuziehen, dort den Kastenanhänger zu beladen, die Mietwagen unterzustellen.
Abgelegene Gartengrundstücke könnten aber auch fürs endgültige Verbringen genutzt worden sein.


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28.10.2022 um 07:45
Und was hältst du von den Baumaterialien nach denen gesucht wird und in wieweit diese mit der Tat und Ablageort von KM Zusammenhängen ?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

28.10.2022 um 10:39
Zitat von ___Heiko______Heiko___ schrieb:was hältst du von den Baumaterialien
Leider nicht sehr viel. Wobei hier auch interessante Ideen angesprochen wurden (Floss, Bienenbeuten auf Rasengittersteinen).
Ich denke, die endgültige Ablage war in max 3 Tagen erledigt. Vielleicht wurden dafür Materialien "ausgeborgt" (zB alte Rasengittersteine aus Opa Erwins Garten), die eine Woche später ersetzt wurden. Vllt wurde auch noch mit Stacheldraht nachträglich ein Zugang abgesichert? Ich kann mir aber schlecht vorstellen, dass er mit dem Bauzaun-Anhänger irgendeinen Feld- oder Waldweg entlanggehoppelt ist!
Ich würde den Ablageort eher auf Privatgelände vermuten (wo vom Suchtrupp nicht Opa Erwins Garten umgegraben werden darf) oder auf öffentlich halbwegs zugänglichen Stellen, die aber von Wanderern und Pilzesuchern gemieden werden, weil stinkend, vermüllt, von früher her kontaminiert usw.
Aber es kann alles auch ganz anders gewesen sein. Da müssten verschiedene Abläufe durchgespielt werden: Caddy von GD zur Ablagestelle und gleich nach Hannover. KM von GD im Caddy zu einem Versteck, Caddy parken, KM später verbringen. ... Gleich tagsüber alles erledigen. In der Folgenacht erledigen. Xx Mal nachbessern. Evtl könnte Frau/Fam M mehr zu seinen Abwesenheitszeiten wissen. Wann genau G am Nachmittag des 13.04. zu ihr kam. Wann an den Folgetagen. Ob er immer telefonisch erreichbar war. Was genau er in der schweren Zeit geholfen hat (Bienenbeuten? Bauschutt vom Renohaus weggebracht? Materialtransporte/alleinige Baumassnahmen am Renohaus?) Uns hier geht das nichts an! Aber die Familie - und besonders die Freundinnen der Jungs, die ein besseres Gespür für Untertöne hatten - könnte versuchen, die ersten Tage zu rekonstruieren.
Was denkst du denn, @___Heiko___ ?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

28.10.2022 um 11:30
Zitat von ___Heiko______Heiko___ schrieb:Und was hältst du von den Baumaterialien nach denen gesucht wird und in wieweit diese mit der Tat und Ablageort von KM Zusammenhängen ?
Mit dem Betongitter kann man eine Leiche nur unter einer Betonsohle vergraben, glaube ich.
Man kann Betongitter auch als Blumenrankhilfe oder zum Zylinder geformt zum Lagern von Holz nutzen.
Damit kann man aber keine Leiche verstecken.


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28.10.2022 um 12:24
Mit den 250 metern Stacheldraht könnte man ein Grundstück vor Wildtieren absichern.
Ein Grundstück, auf dem die Nutzung von Stacheldraht erlaubt ist.
Die Rasengittersteine könnte man als Weg vom Haus/Gartenlaube zur Terrasse oder vom Carport zum Haus/Gartenlaube nutzen.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

28.10.2022 um 12:42
Zitat von palinapalina schrieb:Mit den 250 metern Stacheldraht könnte man
... einen Uferbereich, einen Zugang, die Oberfläche über einer verdeckten Grube / einem Müllhaufen oder auch nur eine Pilzesammelstelle soweit "unattraktiv" machen, dass niemand Lust hat, sich beim Betreten zu verletzen, die Schuhe aufzureissen oder die Reifen plattzufahren - ist meine Vorstellung.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

28.10.2022 um 13:11
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:einen Uferbereich, einen Zugang, die Oberfläche über einer verdeckten Grube / einem Müllhaufen oder auch nur eine Pilzesammelstelle
Das kann man machen, darf man aber nicht. Dies ist natürlich ein unnötiger Hinweis.

Stacheldraht in einem Uferbereich oder einer Pizsammelstelle ist eine Gefährdung für Wildtiere und Menschen.
das könnte einen Jaeger oder Angler eher aufmerksam machen und auch Zeugenaufrufe in der Regionalpresse nach sich ziehen.
Nach Entdeckung wird es mit Sicherheit entfernt und die Leiche gefunden, vermute ich.
Vermutlich keine langfristige Lösung, um eine Leiche zu verstecken.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

28.10.2022 um 14:55
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:So läuft das TIEF IM OSTEN, wo die Gesellschaft überaltert ist
Ich denke, das läuft in strukturschwachen ländlichen Gebieten im Westen ganz genau so. Würde mich wundern, wenn es gerade im Zonenrandgebiet der ehemaligen innerdeutschen Grenze da nicht haufenweise ähnliche Fälle gäbe.
Zitat von ___Heiko______Heiko___ schrieb:Und was hältst du von den Baumaterialien nach denen gesucht wird und in wieweit diese mit der Tat und Ablageort von KM Zusammenhängen ?
Ich denke, wir haben das immer noch nicht wirklich systematisch durchdacht, weil jeder seine eigene Realität im Kopf hat und wir wahrscheinlich weiterhin nicht alle denkbaren Varianten analysiert haben.

Leider wird es durch die Berichterstattung zusätzlich erschwert. Zumindest ich war felsenfest überzeugt, verstanden zu haben, dass Baustahlmatten, Stacheldraht etc. in Baumärkten der Region gekauft wurden, und zwar im Zeitraum der Anmietung von Iveco und Hänger. Und dass später die Bauzäune und Füße in Bitterfeld gekauft und mit einem eigenen Hänger transportiert wurden, wie nun auch ein Video belegt.

Nun lese ich
Wie ein Sprecher der Polizei Goslar mitteilte, seien Hinweise auf ungewöhnliche Einkäufe des verurteilten Martin G. von Baumaterialien von zentraler Bedeutung. Das Video einer Überwachungskamera zeigt Martin G. beim Kauf von mehreren Baustahlmatten, Rasengittersteinen und Stacheldraht, der für die Tarnung eines möglichen Ablageorts als "Fake-Baustelle" genutzt werden könnte, so der Polizeisprecher.
Quelle: https://www.t-online.de/region/hannover/id_100070536/wo-ist-karsten-m-mord-ohne-leiche-freunde-suchen-erneut-nach-hinweisen.html

Also entweder da geht nun alles durcheinander oder es gibt noch ein zweites Video, denn auf dem bekannten aus Bitterfeld sind es primär die Bauzäune, auch wenn da noch etwas drunter gewesen oder der Stacheldraht im Kofferraum gewesen sein könnte.

Aber selbst die polizeiliche Veröffentlichung liest sich hier nicht eindeutig:
Ferner werden diverse Gegenstände gesucht, die der mittlerweile in Untersuchungshaft sitzende Beschuldigte nach der Tat in verschiedenen Baumärkten der Region sowie im Bereich Bitterfeld (Sachsen-Anhalt) gekauft hat und von denen bislang jede Spur fehlt.

Hierbei handelt es sich um:

- 16 Baustahlmatten, 230 x 100 cm
- 11 Rasengittersteine, 60 x 40 x 8 cm (s. Foto)
- 100 m grünen Stacheldraht, jeweils in Gebinden zu je 50 m
Rollen
- 150 m verzinkten Stacheldraht, jeweils in Gebinden zu je 50 m
Rollen
- 8 Bauzaunelemente (350 x 200 cm)
- 8 Betonfüße

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56518/4993541

Was wurde denn nun wann und wo gekauft? Das Wissen darüber ist für jede Hypothese zum Versteckvorgang in ggf mehreren Schritten fundamental.


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28.10.2022 um 16:38
Zitat von palinapalina schrieb:Stacheldraht in einem Uferbereich oder einer Pizsammelstelle ist eine Gefährdung für Wildtiere und Menschen.
Völlig richtig. Dies gilt natürlich fast überall im öffentlichen Wald, so dass es verrückt wäre, in einem Naturschutzgebiet oder normalen Waldstück eine Fakebaustelle zu errichten und diese auch noch mit Stacheldraht zu sichern. Jeder Revierförster oder Jäger würde dies nicht registrieren ohne es zu hinterfragen, genauso wie niemand eine solche "Baustelle" in seinem Garten oder Schrebergarten hinnehmen würde ohne herausfinden zu wollen, wer dafür verantwortlich ist.


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28.10.2022 um 18:21
@Papaya64
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Zumindest ich war felsenfest überzeugt, verstanden zu haben, dass Baustahlmatten, Stacheldraht etc. in Baumärkten der Region gekauft wurden, und zwar im Zeitraum der Anmietung von Iveco und Hänger. Und dass später die Bauzäune und Füße in Bitterfeld gekauft und mit einem eigenen Hänger transportiert wurden, wie nun auch ein Video belegt.

Nun lese ich
Wie ein Sprecher der Polizei Goslar mitteilte, seien Hinweise auf ungewöhnliche Einkäufe des verurteilten Martin G. von Baumaterialien von zentraler Bedeutung. Das Video einer Überwachungskamera zeigt Martin G. beim Kauf von mehreren Baustahlmatten, Rasengittersteinen und Stacheldraht, der für die Tarnung eines möglichen Ablageorts als "Fake-Baustelle" genutzt werden könnte, so der Polizeisprecher.
Quelle: https://www.t-online.de/region/hannover/id_100070536/wo-ist-karsten-m-mord-ohne-leiche-freunde-suchen-erneut-nach-hinweisen.html
Natürlich hat @Papaya64 Recht, dass dieser Text in t-online verwirrend ist. Aber ich glaube, das liegt am Autor.

Darauf deutet allein schon folgende Formulierung hin: „Das Video einer Überwachungskameras zeigt Martin G. beim Kauf von mehreren Baustahlmatten, Rasengittersteinen und Stacheldraht“.

Stimmt nicht. Das Video zeigt nicht Martin G. beim Kauf irgendwelcher Materialien, sondern den Golf von G samt gemieteten Hänger beim Abtransport mutmaßlicher Bauzäune.

Das ist eine völlig unsaubere Formulierung, die nur Irritationen stiften kann.

In der von @Papaya64 zitierten Polizeimeldung werden die Einkäufe nur summarisch erfasst und nicht nach Einkaufsorten differenziert.


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28.10.2022 um 18:48
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Ich denke, die endgültige Ablage war in max 3 Tagen erledigt.
An der Stelle gebe ich mal zu bedenken, das es den Blutfleck im Miettransporter gab, den man jedoch nicht exakt analysieren konnte. In der Presse hieß es dazu, das auch dort Chemie zum Einsatz gekommen sein könnte.
Besagten Transporter mietete der Verurteilte vom 19. bis 23. April 2021.
Also wenn genau dieser Transporter nicht irgendwelchen Wilderern im Vorfeld vermietet wurde, ist es nicht gerade unwahrscheinlich, das KM mit dem Kastenwagen transportiert wurde.


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28.10.2022 um 19:11
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:An der Stelle gebe ich mal zu bedenken, das es den Blutfleck im Miettransporter gab, den man jedoch nicht exakt analysieren konnte. In der Presse hieß es dazu, das auch dort Chemie zum Einsatz gekommen sein könnte.
Besagten Transporter mietete der Verurteilte vom 19. bis 23. April 2021.
Also wenn genau dieser Transporter nicht irgendwelchen Wilderern im Vorfeld vermietet wurde, ist es nicht gerade unwahrscheinlich, das KM mit dem Kastenwagen transportiert wurde.
Da wir abernichts über die grösse wissen, ist deine Annahme nicht richtig.
Das ist ein mietransporter, der wahrscheinlich häufiger für Umzüge gemietet wird, oder andere sperrige Transporte, das sich da der ein oder andere auch verletzt, ist nicht ungewöhnlich und auch nicht, daß diese Fahrzeuge regelmäßig gereinigt werden.


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