Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar
06.09.2022 um 20:43So weit ist das oben zitierte Brüchau gar nicht.Misetra schrieb:Es ist zwar von der Entfernung wohl etwas weit von Groß Döhren entfernt
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So weit ist das oben zitierte Brüchau gar nicht.Misetra schrieb:Es ist zwar von der Entfernung wohl etwas weit von Groß Döhren entfernt
Stimmt schon.Papaya64 schrieb:So weit ist das oben zitierte Brüchau gar nicht.
Aber wie hoch ist das Risiko, dass der Sanierungsfall eintritt und der See abgepumpt und Schlamm deponiert wird?Papaya64 schrieb:So weit ist das oben zitierte Brüchau gar nicht.
Mir ist auch völlig unklar, warum der Raum Hannover so im Fokus steht.MettMax schrieb:Die Familie und die Polizei favorisieren jedoch aus einem uns nicht näher bekannten Grund den Raum Hannover.
Das lässt vermuten, das G. am ehesten einen Bezug zu Hannover hat.
Wer schlau ist, macht eben genau nicht das, was man vermuten würde, weil man einen Bezug zu der Gegend hat, vielleicht mal einen Bienenstock umgeworfen hat etc., sondern etwas ganz anderes, was niemand vermutet. Da können falsche Spuren gelegt worden sein. Letztlich wurde der Leichnam nicht gefunden und wird es vermutlich auch nicht mehr, da ja keiner weiß, wo man wirklich suchen soll.MettMax schrieb:Die Familie und die Polizei favorisieren jedoch aus einem uns nicht näher bekannten Grund den Raum Hannover.
Das lässt vermuten, das G. am ehesten einen Bezug zu Hannover hat.
Brüchau war nur ein Beispiel für ein unattraktives Gelände, wo kein Einheimischer auf die Idee käme, in der näheren Umgebung des Tümpels Pilze zu suchen oder Gassi zu gehen. Ans Ufer würde man nur illegal gelangen...Tiergarten schrieb:Dass er 3 Stunden und 20 Minuten von Groß Döhren nach Brüchau und von dort nach Hannover gefahren sein sollte
Genau. Und ich vermute mal, dass MG dafür gesorgt hat, dass auch keine sterblichen Überreste mehr gefunden werden können. Es gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, um das herbeizuführen. Der wird als Bundespolizist schon einige Kenntnisse gehabt haben.Papaya64 schrieb:Zahllose Möglichkeiten.
Stimme absolut zu. Im Netz gibt es dazu sicherlich den einen oder anderen brauchbaren Tipp.Misetra schrieb:Und ich vermute mal, dass MG dafür gesorgt hat, dass auch keine sterblichen Überreste mehr gefunden werden können. Es gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, um das herbeizuführen.
Ich würde seine Outdoor-Aktivitäten in drei Etappen einteilen: erste Handlungen unmittelbar nach der Tat bis zum Abstellen des Caddys. als Zweites alles, was mit Iveco und Kastenanhänger erledigt wurde und Drittens Vertuschung/evtl Ablenkung mit offen transportierten Bauzäunen.MettMax schrieb:Was dann allerdings der Zweck der Absperrmaterialien war...?
Warum sonst das große Gespann aus Iveco und Hänger für fast eine Woche?Retsiemfoh schrieb:Vorausgesetzt er hat KM nicht nochmal an eine andere Stelle gebracht, was ich aber nicht so recht glaube.
Wenn ich das wüsste. Aber mir will nicht in den Kopf das man eine Leiche die schon eine Woche irgendwo liegt, und wenn sie auch noch so gut verpackt ist, nochmal durch die Gegend fährt. Und sich wieder dem Risiko aussetzt das unterwegs etwas passieren könnte.Papaya64 schrieb:Warum sonst das große Gespann aus Iveco und Hänger für fast eine Woche?
Selbst wenn dem so wäre, den direkten Weg nach Hannover nahm er offenbar nicht. Der Caddy war an dem Morgen zunächst auf der Straße Richtung Hahndorf gesichtet worden.Retsiemfoh schrieb:Vielleicht weiß man inzwischen das der Caddy schon am Tattag in Hannover abgestellt wurde?
Das widerspricht in gewisser Weise den Erkenntnissen der Ermittler. Er soll die Tat lange geplant haben, vielleicht sollte das schon bei der "Friedhofsgeschichte" über die Bühne gehen?Kuno426 schrieb:Bei der ersten Caddyfahrt und evtl erster Ablage wird er KM schnell versteckt oder abgelegt haben, ohne Absperrung.
Bei dieser Anmietung scheint es so zu sein, das nicht allzuviele Kilometer mit dem Iveco gefahren wurden. Mir ist zumindest nicht bekannt, das die Laufleistung irgendwo geschrieben wurde.Papaya64 schrieb:Warum sonst das große Gespann aus Iveco und Hänger für fast eine Woche?
Das war ja lange die Diskussion, und ist sie immer noch. Eine Ablage in der Natur halte ich für äußerst gefährlich (Wilde Tiere, Hundebesitzer, Jäger, Förster, Pilzsammler, Geocacher,...). Über ein abschließbares Versteck ist hingegen nichts bekannt geworden und würde nachträglich Leichenspürhunde auf den Plan rufen.Retsiemfoh schrieb:Aber mir will nicht in den Kopf das man eine Leiche die schon eine Woche irgendwo liegt, und wenn sie auch noch so gut verpackt ist, nochmal durch die Gegend fährt
Zu der FrageMettMax schrieb:Er soll die Tat lange geplant haben, vielleicht sollte das schon bei der "Friedhofsgeschichte" über die Bühne gehen?
Aber dann hat er keine gute Ablagestelle in Petto?
Das passt so gar nicht zu einem Menschen, der als berechnend beschrieben wird.
Auch wenn die Polizei "davon ausgeht", ist nicht belegt, dass der Caddy am Tattag in Hannover abgestellt wurde, geschweige denn vor 9:30 Uhr. Gs Handy konnte in der Funkzelle der Expo nicht nachgewiesen werden.Retsiemfoh schrieb:Vielleicht weiß man inzwischen das der Caddy schon am Tattag in Hannover abgestellt wurde?
Davon war dann leider im Prozess keine Rede mehr. Wie zuverlässig diese Sichtung war, können wir leider nicht sagen, auch wenn darauf einige interessante Hypothesen hier im Forum beruhen.MettMax schrieb:Der Caddy war an dem Morgen zunächst auf der Straße Richtung Hahndorf gesichtet worden.
Das ist alles völlig unklar und von @MettMax ebenfalls gut auf den Punkt gebracht. Mir ist schleierhaft, wieso ein Suchradius von 70km um Goslar (nicht Groß Döhren!) propagiert wird, irgendwann von 120km die Rede ist, dann doch wieder 70km, und nun sucht man wieder mit Präferenz in Hannover.MettMax schrieb:Bei dieser Anmietung scheint es so zu sein, das nicht allzuviele Kilometer mit dem Iveco gefahren wurden. Mir ist zumindest nicht bekannt, das die Laufleistung irgendwo geschrieben wurde.
Man macht jedoch daran den "Suchradius" fest,- wie auch immer man das errechnet haben will.
Schon da bleibt genug Raum für Spekulationen.
Fuhr er einmal eine größere Strecke hin und zurück, oder meinetwegen an drei Tagen eine kürzere hin und her?
Das stimmt natürlich, andererseits wäre mir so ein Gespann zB als Geocacher zumindest soweit aufgefallen, dass ich mich bei einem Fahndungsaufruf Wochen später doch wahrscheinlich daran erinnern würde, wenn auch nicht an das Kennzeichen. Das könnte dann die folgende Frage motivieren:ExilHarzer schrieb:Den Iveco samt Hänger werden bestimmt einige gesehen, der Sache aber keine weitere Bedeutung zugemessen haben.
Im Oberharz z.B. gibt es immer noch Grabenwärter die Arbeiten verrichten. Da sind Fahrzeuge im Wald nichts ungewöhnliches.
Auch das ist eine sehr gute Frage. Vielleicht wurden damit auch nur Baumaterialien für das geerbte zu renovierende Haus in Othfresen transportiert?Retsiemfoh schrieb:Vielleicht haben Iveco und Anhänger mit der Tat überhaupt nichts zu tun? Denn für eine Verlagerung von KM hätte man doch nicht eine Woche gebraucht.
Stimmt nicht ganz.Papaya64 schrieb:Davon war dann leider im Prozess keine Rede mehr.
Ein 33-Jähriger aus Groß Döhren konnte anhand der Fotos gar nicht sagen, ob der Mann, den er am Steuer eines Caddys an einem Dienstagmorgen im April gesehen hat, der Vermisste war. Doch er sei sich ziemlich sicher, dass es das Auto der Familie Manczak war, das er auf der Straße zwischen Groß Döhren und Hahndorf gesehen habe. Einige Kennzeichenfragmente habe er erkannt. Und er sei sich sicher, dass zwischen seinem Fahrzeug und dem Caddy ein weiterer Wagen fuhr - ein weißer Seat MiiQuelle:https://regionalheute.de/manczak-prozess-zeugen-wollen-mutmassliches-opfer-noch-gesehen-haben-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1647440309/
Ja, ich weiss, was du meinst @MettMaxMettMax schrieb:Das widerspricht in gewisser Weise den Erkenntnissen der Ermittler. Er soll die Tat lange geplant haben, vielleicht sollte das schon bei der "Friedhofsgeschichte" über die Bühne gehen?
Aber dann hat er keine gute Ablagestelle in Petto?
Das passt so gar nicht zu einem Menschen, der als berechnend beschrieben wird.