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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

4.120 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Bundespolizist, Groß Döhren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

06.09.2022 um 20:43
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Es ist zwar von der Entfernung wohl etwas weit von Groß Döhren entfernt
So weit ist das oben zitierte Brüchau gar nicht.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

06.09.2022 um 21:19
Wie geht das jetzt weiter. Berufung ist sicherlich längst ins Rollen gebracht und dann?
Wie lange dauert es, bis es da weiter geht? Ich wäre, vermutlich, schon längst mal ins Gefängnis gegangen und hätte mit dem EX-Liebhaber geredet. Ich weiß natürlich nicht, ob das "so einfach ist". Also, die Vorstellung, dass seit über ein Jahr ein Familienmitglied am Tisch fehlt und man nicht weiß, wo es ist - das ist doch jeden Tag aufs neue unerträglich, vermutlich wirds jeden Tag schlimmer.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

06.09.2022 um 21:25
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:So weit ist das oben zitierte Brüchau gar nicht.
Stimmt schon.
Die Familie und die Polizei favorisieren jedoch aus einem uns nicht näher bekannten Grund den Raum Hannover.
Das lässt vermuten, das G. am ehesten einen Bezug zu Hannover hat.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

06.09.2022 um 21:58
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:So weit ist das oben zitierte Brüchau gar nicht.
Aber wie hoch ist das Risiko, dass der Sanierungsfall eintritt und der See abgepumpt und Schlamm deponiert wird?
Das ist es simpler und sicherer die Leiche einfach irgendwo neben der Autobahn oder am Landebahnende vom Flughafen BS einzugraben.


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06.09.2022 um 22:01
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Die Familie und die Polizei favorisieren jedoch aus einem uns nicht näher bekannten Grund den Raum Hannover.
Das lässt vermuten, das G. am ehesten einen Bezug zu Hannover hat.
Mir ist auch völlig unklar, warum der Raum Hannover so im Fokus steht.

Nun gut, dort wurde der Caddy entdeckt. Aber das muss doch noch lange nicht heißen, dass der Täter so cool oder so wahnsinnig war, um mit einem Schwerstverletzten/Toten auf dem Rücksitz 70 Kilometer nach Hannover zu fahren.

Und noch verrückter: Dass er 3 Stunden und 20 Minuten von Groß Döhren nach Brüchau und von dort nach Hannover gefahren sein sollte (laut Navi). Dann wäre auch ein Abstellen des Caddys am Tatmorgen gegen 9.30 Uhr auf dem Expo-Gelände nicht möglich gewesen.

Aber was mich wie @MettMax erstaunt: Warum steht der Raum Hannover so im Fokus der Polizei und der Familie? Hat jemand dafür eine halbwegs überzeugende Erklärung?

Dass MG mal in Langenhagen gearbeitet hat, reicht mir als Begründung nicht...


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

06.09.2022 um 22:17
@Tiergarten, völlig Deiner Meinung. Das lässt mE vermuten, dass die Polizei mangels einer besseren Idee glaubt, G. sei mit KM im Caddy nach Hannover gefahren, habe ihn da irgendwo abgelegt und zwei Wochen später nachgesichert.

Ich habe dafür auch keine andere Erklärung, als dass der Caddy nun mal in Hannover ist, alle Hinweise und Anhaltspunkte außerhalb Hannover nicht zum Erfolg geführt haben und weitere Hinweise entweder nicht vorhanden sind oder sich eben auf Hannover beziehen.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

06.09.2022 um 22:34
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Die Familie und die Polizei favorisieren jedoch aus einem uns nicht näher bekannten Grund den Raum Hannover.
Das lässt vermuten, das G. am ehesten einen Bezug zu Hannover hat.
Wer schlau ist, macht eben genau nicht das, was man vermuten würde, weil man einen Bezug zu der Gegend hat, vielleicht mal einen Bienenstock umgeworfen hat etc., sondern etwas ganz anderes, was niemand vermutet. Da können falsche Spuren gelegt worden sein. Letztlich wurde der Leichnam nicht gefunden und wird es vermutlich auch nicht mehr, da ja keiner weiß, wo man wirklich suchen soll.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

06.09.2022 um 22:35
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Dass er 3 Stunden und 20 Minuten von Groß Döhren nach Brüchau und von dort nach Hannover gefahren sein sollte
Brüchau war nur ein Beispiel für ein unattraktives Gelände, wo kein Einheimischer auf die Idee käme, in der näheren Umgebung des Tümpels Pilze zu suchen oder Gassi zu gehen. Ans Ufer würde man nur illegal gelangen...
Im Beitrag zu Brüchau gibt es ja links auf weitere ähnliche Tümpel in anderen Bundesländern. Schlammteiche, die abgeriegelt und in Sanierung begriffen sind. Aber eben auch die nähere Umgebung, wo nicht saniert wird. Die aber auch nicht zu Naherholungszwecken genutzt wird. Dazu muss man doch nicht bis Anhalt fahren, oder? Oder?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

06.09.2022 um 22:45
Leider gibt es überhaupt keine Anhaltspunkte, wie G tickt. Am Ende müsste jemand, der mit ihm und seiner Psyche vertraut ist, besser unterscheiden können, welcher Ansatz wahrscheinlicher ist:

Erweiterung einer "normalen" ruhenden Baustelle (zB Insolvenz)
Industrieruine innerstädtisch
Industrieruine ländlich
Bauruine innerstädtisch
Bauruine ländlich
Kontaminierte Flächen
Relikte von Bundesgrenzschutz, Bundeswehr, NVA
Bauzaun in freier Natur, Parkplatz

Zahllose Möglichkeiten.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

06.09.2022 um 23:09
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Zahllose Möglichkeiten.
Genau. Und ich vermute mal, dass MG dafür gesorgt hat, dass auch keine sterblichen Überreste mehr gefunden werden können. Es gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, um das herbeizuführen. Der wird als Bundespolizist schon einige Kenntnisse gehabt haben.


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06.09.2022 um 23:20
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Und ich vermute mal, dass MG dafür gesorgt hat, dass auch keine sterblichen Überreste mehr gefunden werden können. Es gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, um das herbeizuführen.
Stimme absolut zu. Im Netz gibt es dazu sicherlich den einen oder anderen brauchbaren Tipp.
Dazu würde auch der teilweise gelöschte Suchverlauf auf dem PC passen.

Was dann allerdings der Zweck der Absperrmaterialien war...?

Man kann es drehen und wenden wie man will, jede Theorie hinkt an irgendeiner Stelle...


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

06.09.2022 um 23:50
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Was dann allerdings der Zweck der Absperrmaterialien war...?
Ich würde seine Outdoor-Aktivitäten in drei Etappen einteilen: erste Handlungen unmittelbar nach der Tat bis zum Abstellen des Caddys. als Zweites alles, was mit Iveco und Kastenanhänger erledigt wurde und Drittens Vertuschung/evtl Ablenkung mit offen transportierten Bauzäunen.

Bei der ersten Caddyfahrt und evtl erster Ablage wird er KM schnell versteckt oder abgelegt haben, ohne Absperrung. Oder höchstens eine Zufahrt kurz mit Flatterband abgesperrt.
Der zweite Abschnitt ist der interessanteste. Dafür hatte er Zeit, zum Planen, was das endgültige Versteck angeht, die Transportmittel (ausreichend gross und sichtgeschützter Anhänger), die Uhrzeit/sein Schichtplan/Ausreden ggü Familie M, Beschaffung des Materials ...
Ob in der dritten Etappe wirklich noch nachgebessert wurde oder an einer ganz anderen Stelle eine Trugspur in Form einer Fakebaustelle gelegt wurde, da habe ich so meine Zweifel. Vllt hat er sich auch nur im zweiten Abschnitt Bauzäune "ausgeliehen", die er eine Woche später "ersetzt" hat? (als Umzäunung eines Schlammteiches, kurz umgesetzt in das danebenliegende Gelände)


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.09.2022 um 00:53
Vielleicht weiß man inzwischen das der Caddy schon am Tattag in Hannover abgestellt wurde? Da wäre MG zeitlich etwas eingeschränkt gewesen, obwohl es für “kleine Schlenker“ noch gereicht hätte. Und man daran festmacht das der Ablageplatz der Großraum Hannover sein müsste.
Vorausgesetzt er hat KM nicht nochmal an eine andere Stelle gebracht, was ich aber nicht so recht glaube.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.09.2022 um 01:22
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Vorausgesetzt er hat KM nicht nochmal an eine andere Stelle gebracht, was ich aber nicht so recht glaube.
Warum sonst das große Gespann aus Iveco und Hänger für fast eine Woche?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.09.2022 um 02:06
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Warum sonst das große Gespann aus Iveco und Hänger für fast eine Woche?
Wenn ich das wüsste. Aber mir will nicht in den Kopf das man eine Leiche die schon eine Woche irgendwo liegt, und wenn sie auch noch so gut verpackt ist, nochmal durch die Gegend fährt. Und sich wieder dem Risiko aussetzt das unterwegs etwas passieren könnte.
Vielleicht haben Iveco und Anhänger mit der Tat überhaupt nichts zu tun? Denn für eine Verlagerung von KM hätte man doch nicht eine Woche gebraucht.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.09.2022 um 13:30
Den Iveco samt Hänger werden bestimmt einige gesehen, der Sache aber keine weitere Bedeutung zugemessen haben.
Im Oberharz z.B. gibt es immer noch Grabenwärter die Arbeiten verrichten. Da sind Fahrzeuge im Wald nichts ungewöhnliches.


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07.09.2022 um 16:22
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Vielleicht weiß man inzwischen das der Caddy schon am Tattag in Hannover abgestellt wurde?
Selbst wenn dem so wäre, den direkten Weg nach Hannover nahm er offenbar nicht. Der Caddy war an dem Morgen zunächst auf der Straße Richtung Hahndorf gesichtet worden.
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Bei der ersten Caddyfahrt und evtl erster Ablage wird er KM schnell versteckt oder abgelegt haben, ohne Absperrung.
Das widerspricht in gewisser Weise den Erkenntnissen der Ermittler. Er soll die Tat lange geplant haben, vielleicht sollte das schon bei der "Friedhofsgeschichte" über die Bühne gehen?
Aber dann hat er keine gute Ablagestelle in Petto?
Das passt so gar nicht zu einem Menschen, der als berechnend beschrieben wird.
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Warum sonst das große Gespann aus Iveco und Hänger für fast eine Woche?
Bei dieser Anmietung scheint es so zu sein, das nicht allzuviele Kilometer mit dem Iveco gefahren wurden. Mir ist zumindest nicht bekannt, das die Laufleistung irgendwo geschrieben wurde.

Man macht jedoch daran den "Suchradius" fest,- wie auch immer man das errechnet haben will.
Schon da bleibt genug Raum für Spekulationen.

Fuhr er einmal eine größere Strecke hin und zurück, oder meinetwegen an drei Tagen eine kürzere hin und her?

Und wie auch schon @Papaya64 zu bedenken gab, muss das Gespann nicht zwingend als Einheit bewegt worden sein.
Das er auch anderweitig die Möglichkeit hatte, einen Anhänger zu ziehen, belegt das Video aus Bitterfeld.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.09.2022 um 17:38
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Aber mir will nicht in den Kopf das man eine Leiche die schon eine Woche irgendwo liegt, und wenn sie auch noch so gut verpackt ist, nochmal durch die Gegend fährt
Das war ja lange die Diskussion, und ist sie immer noch. Eine Ablage in der Natur halte ich für äußerst gefährlich (Wilde Tiere, Hundebesitzer, Jäger, Förster, Pilzsammler, Geocacher,...). Über ein abschließbares Versteck ist hingegen nichts bekannt geworden und würde nachträglich Leichenspürhunde auf den Plan rufen.

Gegen eine sorgfältig vorbereitete Aktion sprechen auch die gestückelten Einkäufe nach der Tat. Geplant hätte das komplette Versteck vorbereitet sein können.

Ich gehe weiterhin von einem eskalierten Streit mit anschließendem Vertuschungsversuch aus. Wie auch @MettMax zu Recht anmerkt:
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Er soll die Tat lange geplant haben, vielleicht sollte das schon bei der "Friedhofsgeschichte" über die Bühne gehen?
Aber dann hat er keine gute Ablagestelle in Petto?
Das passt so gar nicht zu einem Menschen, der als berechnend beschrieben wird.
Zu der Frage
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Vielleicht weiß man inzwischen das der Caddy schon am Tattag in Hannover abgestellt wurde?
Auch wenn die Polizei "davon ausgeht", ist nicht belegt, dass der Caddy am Tattag in Hannover abgestellt wurde, geschweige denn vor 9:30 Uhr. Gs Handy konnte in der Funkzelle der Expo nicht nachgewiesen werden.
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Der Caddy war an dem Morgen zunächst auf der Straße Richtung Hahndorf gesichtet worden.
Davon war dann leider im Prozess keine Rede mehr. Wie zuverlässig diese Sichtung war, können wir leider nicht sagen, auch wenn darauf einige interessante Hypothesen hier im Forum beruhen.
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Bei dieser Anmietung scheint es so zu sein, das nicht allzuviele Kilometer mit dem Iveco gefahren wurden. Mir ist zumindest nicht bekannt, das die Laufleistung irgendwo geschrieben wurde.

Man macht jedoch daran den "Suchradius" fest,- wie auch immer man das errechnet haben will.
Schon da bleibt genug Raum für Spekulationen.

Fuhr er einmal eine größere Strecke hin und zurück, oder meinetwegen an drei Tagen eine kürzere hin und her?
Das ist alles völlig unklar und von @MettMax ebenfalls gut auf den Punkt gebracht. Mir ist schleierhaft, wieso ein Suchradius von 70km um Goslar (nicht Groß Döhren!) propagiert wird, irgendwann von 120km die Rede ist, dann doch wieder 70km, und nun sucht man wieder mit Präferenz in Hannover.

Nach dem plötzlichen Auftauchen des Videos aus Bitterfeld wundere ich mich allerdings über gar nichts mehr. Wurde das nun im Prozess gezeigt (und warum berichtet die Presse dann nicht über eins der belastendsten Indizien überhaupt?) oder fängt man erst nach dem Prozess an, eine überzeugende Indizienkette für die Revision aufzubauen?
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Den Iveco samt Hänger werden bestimmt einige gesehen, der Sache aber keine weitere Bedeutung zugemessen haben.
Im Oberharz z.B. gibt es immer noch Grabenwärter die Arbeiten verrichten. Da sind Fahrzeuge im Wald nichts ungewöhnliches.
Das stimmt natürlich, andererseits wäre mir so ein Gespann zB als Geocacher zumindest soweit aufgefallen, dass ich mich bei einem Fahndungsaufruf Wochen später doch wahrscheinlich daran erinnern würde, wenn auch nicht an das Kennzeichen. Das könnte dann die folgende Frage motivieren:
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Vielleicht haben Iveco und Anhänger mit der Tat überhaupt nichts zu tun? Denn für eine Verlagerung von KM hätte man doch nicht eine Woche gebraucht.
Auch das ist eine sehr gute Frage. Vielleicht wurden damit auch nur Baumaterialien für das geerbte zu renovierende Haus in Othfresen transportiert?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.09.2022 um 17:57
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Davon war dann leider im Prozess keine Rede mehr.
Stimmt nicht ganz.
Ein 33-Jähriger aus Groß Döhren konnte anhand der Fotos gar nicht sagen, ob der Mann, den er am Steuer eines Caddys an einem Dienstagmorgen im April gesehen hat, der Vermisste war. Doch er sei sich ziemlich sicher, dass es das Auto der Familie Manczak war, das er auf der Straße zwischen Groß Döhren und Hahndorf gesehen habe. Einige Kennzeichenfragmente habe er erkannt. Und er sei sich sicher, dass zwischen seinem Fahrzeug und dem Caddy ein weiterer Wagen fuhr - ein weißer Seat Mii
Quelle:https://regionalheute.de/manczak-prozess-zeugen-wollen-mutmassliches-opfer-noch-gesehen-haben-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1647440309/


Der Zeuge erkannte wohl recht sicher das Auto, jedoch nicht den Fahrer. Klingt auch plausibel, wenn er den Wagen nur von hinten sah und noch ein weiterer Pkw dazwischen fuhr.


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07.09.2022 um 18:59
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Das widerspricht in gewisser Weise den Erkenntnissen der Ermittler. Er soll die Tat lange geplant haben, vielleicht sollte das schon bei der "Friedhofsgeschichte" über die Bühne gehen?
Aber dann hat er keine gute Ablagestelle in Petto?
Das passt so gar nicht zu einem Menschen, der als berechnend beschrieben wird.
Ja, ich weiss, was du meinst @MettMax
Ich glaube ja auch, dass G im November für die Friedhofssache etwas vorbereitet hatte. Damals ging aber der Plan nicht auf (weil vom nicht zu Fuss angekommenen KM auch das Auto hätte weggebracht werden müssen? Oder weil Frau M von Ort und Zeit erfahren hatte und G um helfendes Eingreifen bat?) was dazu geführt haben kann, dass die Grube wieder notdürftig zugeschüttet oder ein Lebendversteck wieder umgestaltet wurde.

Dass dann im April geplant war, eine blutende Leiche und KMs Caddy wegzuschaffen, glaube ich nicht.
Wenn ich den parkenden Mietwagen als Schwachstelle bzw als ungeplant betrachte, halte ich für wahrscheinlich, dass nicht geplant war, mit KMs Caddy wegzufahren, während der Mietwagen dort stehenbleibt.
Die Entscheidung für den Caddy lag wohl am Blutverlust. Natürlich sollte das Mietauto spurenfrei bleiben!
Für das Wegschaffen einer blutenden/blutverschmierten Person hätte man einen grösseren Mietwagen planen können und den mit Planen, Wannen, Leichensäcken oä vorbereiten können.
Oder (wovon ich ausgehe, als Plan) man hätte die aus gewissem Abstand getötete Person einfach im Garten liegenlassen und wäre schnell wieder mit dem Mietwagen weggefahren.

Wenn aber ... vllt vor dem Angriff schon Aufmerksamkeit auf die Situation gezogen wurde (laute Männerstimmen) und nach dem Angriff die Person noch nicht tot war, dann käme man vllt auf die Idee, das blutende Opfer im eigenen Wagen wegzuschaffen - so als sei (dort im Garten) nichts geschehen.

Vllt erstmal in Richtung Hahndorf (wenn die Uhrzeit/die Sichtung stimmt) ins Versteck von der Friedhofssache. KM zurückgelassen und zurück in den Fortunaweg, zum Brillesuchen? Irgendwann am Nachmittag dann ein Alibi bei Familie M. ...

Im November war vllt so ein vorbereitetes Versteck gut genug. Dunkle Jahreszeit. Fallendes Laub. Strenge Coronaregeln (für potentielle Zeugen). Herbstarbeiten abgeschlossen. Aber im Frühjahr, wenn die Naturfreunde erwachen und durch die Gegend streifen, musste er vllt nachbessern oder umlagern.

Also das Friedhofsversteck mag so beschaffen gewesen sein, dass man hätte sagen können: KM verunfallte (fiel in eine Grube, in einen Schacht, stürzte in einem LostPlace, erlitt einen Infarkt in einem abgelegenen Gartenhäusel) bei dem Versuch, dort hinterlegte Fotos zu bergen. Und er wäre nach paar Tagen gefunden worden. Und irgendwie "selbst schuld".

Beim jetzigen Verletzungsbild und Angriffsort war es nun vllt notwendiger, die Leiche länger/dauerhaft zu verbergen, sodass nachgebessert werden musste?


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