MettMax schrieb:Das widerspricht in gewisser Weise den Erkenntnissen der Ermittler. Er soll die Tat lange geplant haben, vielleicht sollte das schon bei der "Friedhofsgeschichte" über die Bühne gehen?
Aber dann hat er keine gute Ablagestelle in Petto?
Das passt so gar nicht zu einem Menschen, der als berechnend beschrieben wird.
Ja, ich weiss, was du meinst
@MettMax Ich glaube ja auch, dass G im November für die Friedhofssache etwas vorbereitet hatte. Damals ging aber der Plan nicht auf (weil vom nicht zu Fuss angekommenen KM auch das Auto hätte weggebracht werden müssen? Oder weil Frau M von Ort und Zeit erfahren hatte und G um helfendes Eingreifen bat?) was dazu geführt haben kann, dass die Grube wieder notdürftig zugeschüttet oder ein Lebendversteck wieder umgestaltet wurde.
Dass dann im April geplant war, eine blutende Leiche und KMs Caddy wegzuschaffen, glaube ich nicht.
Wenn ich den parkenden Mietwagen als Schwachstelle bzw als ungeplant betrachte, halte ich für wahrscheinlich, dass nicht geplant war, mit KMs Caddy wegzufahren, während der Mietwagen dort stehenbleibt.
Die Entscheidung für den Caddy lag wohl am Blutverlust. Natürlich sollte das Mietauto spurenfrei bleiben!
Für das Wegschaffen einer blutenden/blutverschmierten Person hätte man einen grösseren Mietwagen planen können und den mit Planen, Wannen, Leichensäcken oä vorbereiten können.
Oder (wovon ich ausgehe, als Plan) man hätte die aus gewissem Abstand getötete Person einfach im Garten liegenlassen und wäre schnell wieder mit dem Mietwagen weggefahren.
Wenn aber ... vllt vor dem Angriff schon Aufmerksamkeit auf die Situation gezogen wurde (laute Männerstimmen) und nach dem Angriff die Person noch nicht tot war, dann käme man vllt auf die Idee, das blutende Opfer im eigenen Wagen wegzuschaffen - so als sei (dort im Garten) nichts geschehen.
Vllt erstmal in Richtung Hahndorf (wenn die Uhrzeit/die Sichtung stimmt) ins Versteck von der Friedhofssache. KM zurückgelassen und zurück in den Fortunaweg, zum Brillesuchen? Irgendwann am Nachmittag dann ein Alibi bei Familie M. ...
Im November war vllt so ein vorbereitetes Versteck gut genug. Dunkle Jahreszeit. Fallendes Laub. Strenge Coronaregeln (für potentielle Zeugen). Herbstarbeiten abgeschlossen. Aber im Frühjahr, wenn die Naturfreunde erwachen und durch die Gegend streifen, musste er vllt nachbessern oder umlagern.
Also das Friedhofsversteck mag so beschaffen gewesen sein, dass man hätte sagen können: KM verunfallte (fiel in eine Grube, in einen Schacht, stürzte in einem LostPlace, erlitt einen Infarkt in einem abgelegenen Gartenhäusel) bei dem Versuch, dort hinterlegte Fotos zu bergen. Und er wäre nach paar Tagen gefunden worden. Und irgendwie "selbst schuld".
Beim jetzigen Verletzungsbild und Angriffsort war es nun vllt notwendiger, die Leiche länger/dauerhaft zu verbergen, sodass nachgebessert werden musste?