ExilHarzer schrieb:Es sind einfach zu viele Optionen.
Es sind definitiv viel zu viele Optionen.
Ich habe mir noch einmal Gedanken gemacht und versucht, diese systematisch einzugrenzen :
1. er kannte etwas durch seinen Job beim Bundesgrenzschutz im Grenzgebiet, oder
2. aus seiner Dienstzeit in Langenhagen,
3. es hat Bezug zu einem Hobby,
4. er hat Lost Places recherchiert.
Zu 1. gibt es hier eine umfassende interaktive Darstellung
https://www.wolfgangroehl.de/Grenzrelikte_und-mehr/Grenzrelikte_und-mehr.htmBesonders interessant ist der gesamte Grenzabschnitt Goslar bis hinauf in den Harz.
Zu 2. habe ich immer wieder Schulenburg Nord favorisiert, ich glaube ich aber inzwischen nicht mehr so dran, weil das Risiko zu groß ist, dass da in absehbarer Zeit wieder gebaut wird.
Zu 3. wissen wir über seine Hobbies so gut wie nichts, außer vielleicht Klosterhotel Wöltingerode. Das ist einerseits Grenzabschnitt 6 auf der Karte unter 1., andererseits hatte
@ExilHarzer hier auch schon die Gebiete der Grube Hercynia ins Gespräch gebracht, die man vielleicht auf langen Spaziergängen erkundete.
Zu 4. kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand der zu Hardcore-Geocaching oder Urbex keinen Bezug hat und plötzlich eine Leiche entsorgen muss, auf sowas kommt. Man guckt nicht mal eben im Internet nach einem Lost Place und geht dann hin, ohne vernünftige Ausrüstung, Sicherheitsmaßnahmen, aktuelle Informationen über den Zustand, eventuelle Wachdienste usw. Wie man sich da vernünftig annähert, sich bewegt, Rückzugsstrategien, Ausreden, das muss man erstmal lernen. Für jemanden, der keinen Schritt zu Fuß geht sondern Mietwagen bevorzugt, ist das eine sehr fremde und auch sehr gefährliche Welt. Man müsste Erfahrungen sammeln und dann aus verschiedenen begangenen Lost Places einen auswählen. Das ist in der kurzen Zeit nicht realistisch.
Ich tippe daher auf etwas, was er aus dem Dienst kannte (1.), das bedeutet, dass sich die Ablagestelle mit höherer Wahrscheinlichkeit auf westdeutschem Gebiet und in der Nähe der ehemaligen Zonengrenze befindet, ohnehin historisch ein eher wenig frequentiertes Terrain.