Thordis schrieb am 17.08.2022:Der Crime-Podcast der Braunschweiger Zeitung behandelt den Fall in Folge 39.
Danke für den Link! Unter anderem wird wieder über "Autoanmietungen" gesprochen, aber dabei mehr über den Fiat und kurz der Transporter erwähnt. Min 36:55 / 37:30 ff
Und über die Armbrust, wobei wieder nur kurz das Auffinden eines Pfeils ca. zwei Wochen vor dem Verschwinden erwähnt wird. Min 25:55.
Ja, ich verstehe auch die Erklärungen, dass man vor Gericht nicht zu viel mutmassen wollte über unbewiesene Begebenheiten, damit man keine Angriffsflächen für die Revision bietet.
Aber jetzt, wo es für die Familie um die SUCHE nach KM geht, würde ich das - wenn ich zu den Beratern der Suchenden gehören würde - nochmal näher beleuchten!
Es muss nicht, aber es kann ... zB bei der Friedhofssache schon ein Verschwindenlassen des KM geplant gewesen sein: G hatte die Zweithandy-Nr benutzt und ein Auto gemietet, KM sollte zu Fuss erscheinen. Falls ein Versteck zum Festhalten oder Grab hergerichtet war, hätte es bestimmt mit dem Mietwagen angefahren werden sollen (bzw Tage/Stunden vorher schon mal aufgesucht werden müssen). Frage an die Familie: Welches Wetter war an dem Tag im November 2020? Gab es Gebiete (im Harz/ Waldwege /Feldwege zu Wochenendgrundstücken / Wege in stillgelegte Gruben), die aufgrund der Wetterlage nicht so einfach zu befahren gewesen wären? Bestanden Corona-Einschränkungen? (Bei uns eine Zeitlang: 15 km um die Wohnadresse, später Kreis und Nachbarkreis, aber nur bis 22 Uhr - ausser, man war dienstlich unterwegs) Dienstfahrt mit Toyota Aygo auf Wanderwegen im Harz wäre schwierig zu erklären gewesen. Es sei denn - und das kann die Familie M wissen - hatte G eine dienstliche Sondergenehmigung.
Hat Frau M versucht, den G zu erreichen, als KM am Friedhof war, bzw kam er vorbei, kurz nachdem KM daheim war? Dann kann das Mietwagenversteck auch nur ein/zwei Dörfer weiter weg gewesen sein.
Dann war - nach unseren Erkenntnissen! - Ruhe, von Anfang November bis Ende März. Wieder die Frage: Corona-Regeln geschuldet? Dem Wetter geschuldet? Private Verpflichtungen (Kirchenfeiertagsveranstaltungen, Weihnachtsvorbereitungen, Karnevalsverein, Intensivierung der Renoarbeiten? Oder ist der Familie nichts dergleichen bekannt und G könnte die Zeit genutzt haben, einen neuen Plan zu entwickeln?
Bienenstockvorfall: Genaueres wollen WIR gar nicht wissen. Nur dass die Familie nochmal nachdenkt, zu welcher Tageszeit da randaliert wurde (Testlauf, ob der Mietwagen bemerkt wird / ob Nachbarn wachsam sind?), ob alle oder nur KM oder keiner zu Hause war, ob das Vorhaben "gestört" wurde, weil zB ein Sohn vor dem Vater in den Garten lief?
Da muss doch noch was in Erfahrung zu bringen sein, was nicht in den Gerichtsakten auftaucht.
Ich wünsche der Familie M, dass die Suche zum Auffinden führt!