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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

4.120 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Bundespolizist, Groß Döhren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar
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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

08.09.2022 um 21:55
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Im eigenen Mietfahrzeug? Oder im Caddy - wieder mit dem Mietwagen-Parkproblem.
Ergibt im Mietwagen (sofern keine Gefahr der Verschmutzung durch Blut besteht) am meisten Sinn.

Km hätte die Küche genauso unaufgeräumt verlassen, jedoch ohne die verräterischen Blutspuren auf Terrasse und im Garten, und wäre spurlos verschollen.
Der Mietwagen wäre wahrscheinlich auch keinem aufgefallen, auch weil es keinen "regen Verkehr" an dem Morgen in Groß Döhren gegeben hätte, was ja die Zeugin erst auf den Plan rief.

Wie wäre in dem angenommenen Fall, heute der Stand der Ermittlungen?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

09.09.2022 um 09:00
Es wäre gar nicht ermittelt worden?
Wirklich? Hätte es nicht das gleiche Getuschel gegeben - spätestens, wenn aus dem Liebespaar eine Wohngemeinschaft geworden wäre?

Der G mag gut integriert gewesen sein, aber dass KMs Söhne, Freunde und Verwandte das Verschwinden einfach so hinnehmen, möchte ich mir nicht vorstellen.

Entführung. Der halb Freund / halb Nebenbuhler steht frühmorgens in meinem dunklen Garten, zielt mit der Pistolenarmbrust auf mich und fordert mich auf, mitzukommen. Erkenne ich überhaupt den Ernst der Lage / die Armbrust als Waffe / den Bekannten als Bedrohung? Je nachdem wäre ich verärgert, dass er auf meinem Grundstück rumschleicht oder randaliert ("herausgelockt"). Oder aggressiv, weil ich vermuten würde, dass er meine Abfahrt abwarten und dann zu meiner Frau gehen wollte. Oder die Situation wäre so absurd, dass ich ihn nicht für voll nehmen kann. Oder wäre ich doch erschrocken und hätte Angst? Würde der Familienfreund mich so nah am Haus angreifen, wo oben drei Personen schlafen, die das Ganze mitbekommen und zu Hilfe eilen würden? ...

Entführung. Zuerst selbst Hände/Arme fesseln lassen? Mit der Armbrust zielen und gleichzeitig fesseln, geht ja schlecht. Oder Augen verbinden? Dann wirds ein beschwerlicher Weg zum Mietwagen. Pflaster übern Mund? Zufallszeugen soll aber nichts auffallen! Teasereinsatz, und KM fällt unglücklich?
Die Entführungssituation Mann gegen Mann kann ich mir nicht vorstellen. Der Entführer muss das Opfer ja zum Auto kriegen!
(Ja, hat er. Ich finds trotzdem riskant.)


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

09.09.2022 um 16:56
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Kann man denn mit der Pistolenarmbrust auch andere Munition verschiessen? Naiv gedacht, Eisspitzen oder Wachskugeln? Irgendwas, was sich im Körper auflöst??? Dann hätte er nicht an KM herantreten und das Geschoss entfernen müssen.
Moin, ich bin hier Quereinsteiger und verfolge den Fall seit Bekanntwerden nur sporadisch.
Also verzeiht bitte, dass ich nicht >170 Seiten durchlese!

Zuerst mal eine Gegenfrage: Um welches Armbrust-Modell handelte es sich bei dem Online-Kauf, falls überhaupt bekannt.

Ich (ehemaliger Armbrustbesitzer), kenne nicht ein einziges Modell, welches sicher als letale Tatwaffe infrage kommen würde.
Pistolenarmbrüste sind sowohl viel zu schwach, als auch nicht akkurat genug, um damit ein größeres Lebewesen sicher und präzise töten zu können.

Mit großen bis zu 10x stärkeren Armbrüsten sieht die Sache durchaus andern aus.
Aber auch bei einer Spitzenarmbrust würde ich nicht davon ausgehen, dass mir als etwaiger Täter ein tödlicher Treffer mit dem ersten Schuss gelingt.
Nachladen dauert selbst für geübte Schützen, so ca. 20-30 Sekunden.
Broadheads und andere Jagdspitzen für Pfeile sind deshalb darauf ausgelegt, dass nicht sofort tödlich getroffenes Wild ausblutet, indem ein maximal großer Wundkanal entsteht.

Ausnahme, es ist eine Armbrust aus dem Inventar von Jörg Sprave, denn die können von allem ein bisschen mehr, als von klassischen Herstellern.
Der baut auch Armbrüste und Bögen mit Pfeilmagazin und Repetierfunktion, die sowohl stärker als normale Pistolenarmbrüste sind, als auch viel schneller weitere Schüsse abgeben.
Alle 2-3 Sekunden je ein Pfeil sind durchaus möglich.

Ein nicht sofort tödlich getroffener Mensch hingegen könnte um sein Leben schreien, oder anders lautstark auf sich aufmerksam machen.
Ich halte eine normale Armbrust nicht für eine geeignete Tatwaffe, wenn der Täter geplant und nicht spontan handelt.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

09.09.2022 um 17:04
Es handelt sich um eine STEAMBOW AR-6 Stinger II Compact - 35 lbs / 150 fps - Armbrust.
Magazin für 6 Schuss.

Dass eine Pistolenarmbrust zuwenig Durchschlagskraft hat und auch nicht treffgenau ist, wurde hier schon diskutiert.

Der TV soll auf seinem PC auch nicht nach der tödlichen Wirkung, sondern der Schockwirkung einer Armbrust recherchiert haben.

Beitrag von Papaya64 (Seite 151)


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

09.09.2022 um 17:10
@Headhunter66
Herzlich willkommen.
Die wichtigsten Infos zum Fall stehen im Themen-Wiki oder sind mit der Suchfunktion zu finden.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

09.09.2022 um 17:12
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Es handelt sich um eine STEAMBOW AR-6 Stinger II Compact - 35 lbs / 150 fps - Armbrust.
Das ist tatsächlich eine aus Spraves Arsenal! 🤔

Aber ich behaupte mal dass die zu schwach ist, um jemanden tödlich zu beschießen.
Klar, wenn ich mit einem "Glückstreffer" demjenigen ins Augen treffe, ein großes Blutgefäss erwische, oder einen Herztreffer lande, dann stirbt derjenige auch.
Davon kann der Schütze aber nicht ausgehen!

Zum Vergleich:

Jagdtaugliche Armbrüste haben Zugkräfte von 150-250 lbs bei Pfeilgeschwindigkeiten von 330 - 500 fps

Die Steambow Stinger ist für eine Pistolenarmbrust schon ordentlich stark, aber dennoch nur eine Pistolenarmbrust.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

09.09.2022 um 17:27
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Beitrag von Papaya64 (Seite 151)
Danke!
Zitat von ThordisThordis schrieb:Herzlich willkommen.
Die wichtigsten Infos zum Fall stehen im Themen-Wiki oder sind mit der Suchfunktion zu finden.
Vielen Dank!

Hier ein Video von Jörg mit dem betreffenden Modell:

https://www.youtube.com/watch?v=avmtcK51CvQ (Video: BRANDNEU: Die unfassbar coole "Micro Commando" Armbrust (Steambow Stinger 2)!)

Also auch kurze Distanz von vielleicht unter 10m mit viel Glück (für den Schützen) und viel Pech (für das Opfer) möglich.
Aber nur mal angenommen, der Täter hat in den einschlägigen Shops nach einer tödlichen Mehrschussarmbrust suche, dann stoße ich mit einer Mehrausgabe von 100-200€ auf absolut tödliche Geräte.

Hier in Jörgs Shop z.B. die "Adder" ist viermal so stark, hat 3 Pfeile mehr im Magazin und repetiert fast genauso schnell:
https://gogun.de/Armbrust-Bogen/


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09.09.2022 um 17:45
Danke für das Video. Die Treffgenauigkeit ist erstaunlich. Was hier noch nicht diskutiert wurde ist, dass der Täter die Waffe auch erst einschießen, dh das Zielfernrohr justieren musste. Das wird er nicht in seinem Garten getan haben.

Er lief also, als Hausfreund der Familie seit Jahren in der Nachbarschaft bestens bekannt, mit einer sperrigen Armbrust in der Hand morgens offen von der Brinkstraße zum Hintereingang des Hauses im Fortunaweg und machte sich keine Gedanken darüber, dass (erst recht wenn der Plan war, das mit 6 Bolzen getötete Opfer liegen zu lassen) irgendwer ihn sehen würde? Zeugen gab es ja an dem Morgen genug.

Die haben aber weder ihn noch die Armbrust gesehen.

Screenshot 20220909 174019Original anzeigen (0,4 MB)


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

09.09.2022 um 18:01
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Die Treffgenauigkeit ist erstaunlich.
Das finde ich ganz und gar nicht!!
Mit einer großen Armbrust und einem geübten Schützen sind frei stehend, handgroße Gruppen auf 50 m Entfernung, kein Problem.
Jörg Sprave ebenfalls geübter Schütze und WBK-Besitzer, trifft sitzend aufgelegt auf 30 m geradeso die Pfeilfangmatte.

Wenn meine Armbrüste so geschossen hätten, hätte ich sie auf den Schrott geschmissen!

Also wie gesagt: Ich halte besagtes Armbrust-Modell nicht für eine plausible Tatwaffe.
Das ist halt so, als wenn sich jemand ein Messer bestellt, um jemanden abzustechen und sich für ein Victorinox SwissChamp entscheidet.
Es gibt hunderte bessere Alternativen.

Meine Meinung!


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

09.09.2022 um 18:15
Zitat von Headhunter66Headhunter66 schrieb:Das finde ich ganz und gar nicht!!
Ist alles relativ. Aus Deiner Sicht als Waffenkenner und im Vergleich mit großen Waffen verstehe ich den Kommentar.

Nach dem was wir hier im Forum über die Genauigkeit von Pistolenarmbrusten recherchiert hatten, war ich überrascht, wie eng die Bolzen auf zwei Distanzen doch noch beisammen waren.

Allerdings haben wir im Video auch einen sehr erfahrenen Armbrustschützen. Als Neuling morgens um 5 unter Stress mit bösen Absichten sieht das anders aus.

Ich denke wir sind uns einig, dass die Hypothese "die Stinger war das Mordwerkzeug" aus verschiedenen Gründen recht wackelig ist.


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09.09.2022 um 18:20
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Es wäre gar nicht ermittelt worden?
@Kuno426
Gute Frage.
Verschwinden in dem Sinne ist keine Straftat, die in irgendeiner Form geahndet wird, es sei denn man entzieht sich einer behördlichen Maßnahme.

Ist die betreffende Person volljährig und zurechnungsfähig, und man nicht davon auszugehen muss, dass derjenige in Schwierigkeiten ist wird die Polizei vermutlich nicht nach ihm suchen.
Ohne Blutspuren müsste man also nicht davon ausgehen, das die Person in Schwierigkeiten steckt.
So richtig liefen die Ermittlungen erst an, als der Caddy in Hannover aufgefunden wurde.
Laut Anklage waren die aufgefundenen Blutmengen im Fahrzeug enorm.

Angesichts der im Inneren des Fahrzeugs festgestellten erheblichen Blutansammlungen, die dem Opfer Karsten M. zugeordnet werden konnten, bestehen keine berechtigten Anhaltspunkte mehr dafür, dass er noch am Leben ist.
Quelle: https://regionalheute.de/mord-an-karsten-m-staatsanwaltschaft-hat-anklage-erhoben-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1630424157/
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Der G mag gut integriert gewesen sein, aber dass KMs Söhne, Freunde und Verwandte das Verschwinden einfach so hinnehmen, möchte ich mir nicht vorstellen.
Auch kein schlechter Einwand.
Was tat die Familie eigentlich in den Wochen bis zur Verhaftung von G.?
In Verdacht hatten die Frau des Vermissten und die Söhne G. jedenfalls nicht. Von seiner Verhaftung waren sie gleichermaßen überrascht und geschockt.
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Der halb Freund / halb Nebenbuhler steht frühmorgens in meinem dunklen Garten, zielt mit der Pistolenarmbrust auf mich und fordert mich auf, mitzukommen.
Nicht nur @Papaya64 hat hier wiederholt darauf hingewiesen, das für diesen Einsatz diese Waffe völlig ungeeignet wäre.
Ein Messer etc. wäre hier die bessere Wahl.
Zitat von Headhunter66Headhunter66 schrieb:Also verzeiht bitte, dass ich nicht >170 Seiten durchlese!
Machen wir.
Für einen Überblick gibt es auch noch das hier:
Themen-Wiki: Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

11.09.2022 um 12:46
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Nicht nur @Papaya64 hat hier wiederholt darauf hingewiesen, das für diesen Einsatz diese Waffe völlig ungeeignet wäre.
Ein Messer etc. wäre hier die bessere Wahl.
Naja, um mit dem Einsatz einer Waffe zu drohen - aus sicherer Entfernung und ohne das Opfer zu berühren - wäre doch wohl jede Schusswaffe geeignet, normalerweise.
Dazu müsste das Opfer aber auch die ganze Situation ernst nehmen bzw die Waffe als Bedrohung erkennen können. Im dunklen Garten, auf der beleuchteten? Terrasse. KM war mal Mitglied im Schützenverein. Weiss nicht, wie genau er über Wirkung und Treffsicherheit einer Pistolenarmbrust (falls sie zum Einsatz kam) informiert war, um sich Chancen auszurechnen. Es käme ja auch zB an auf die Entfernung, auf seine Bekleidung (Stoffhemd oder Arbeitsjacke) oder, ob zB Gartenmöbel neben ihm stand, was er als Schutzschild vor den Körper halten oder wo er dahinterspringen konnte.

Eine solche Pistolenarmbrust tatsächlich einzusetzen und anschliessend die Pfeile wieder zu entfernen, also sich dem Opfer anzunähern und es zu berühren, ist tatsächlich ein Widersruch - wenn man eigene Spuren am Opfer vermeiden will.
Ja, so richtig "gefällt" mir die Armbrust als vermutete Tatwaffe am 13.04. auch nicht. Aber in Gs Handeln muss sie eine bedeutende Rolle gespielt haben!


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

11.09.2022 um 12:58
Warum hat der TV nach "Schockwirkung" einer Armbrust gesucht und nicht nach tödlicher Wirkung?

Wollte er KM vielleicht nur ausschalten, entführen und an anderer Stelle ermorden?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

11.09.2022 um 13:29
Nochmal eine kurze Zusammenfassung von Gs Handeln bzgl Fam. M:

Friedhof
aufwändige Vorplanung: Brief (da geschrieben, dort gedruckt, ...)
Planung: Auto gemietet
Ausführung: abends (Freizeit?), evtl dunkel, auf öffentl/ neutralen Gebiet, Coronabeschränkung (Friedhofsbesuch erlaubt?)
Persönliches Aufeinandertreffen wäre eigentlich nicht nötig gewesen, wenn sich im Umschlag Fotos bzw eine Ortsangabe, wo er die Fotos in den nächsten 10 Minuten (fussläufig!) erhalten könne, befunden hätten. Trotzdem war ein weisser Kleinwagen dort.
Idee / Zweck???

Bienenkorb
Vorplanung: Armbrust bestellt
Planung: Auto gemietet
Ausführung: Datum / Uhrzeit / Anwesende /Zeugen unbekannt, auf Privatgrundstück der Ms,
Pfeil verschossen/verloren! Wissentlich?
Idee / Zweck?

Verschwindetag
Vorplanung?
Planung: Auto gemietet, Urlaubstag/dienstfrei
Ausführung: frühmorgens, dunkel, auf Privatgrundstück der Ms, Anwesenheit aller Ms im Haus
Wurden geänderte/besondere Abläufe im Alltag der Ms berücksichtigt? Arbeitsbeginn? Fahrprüfung?
Was wäre zB am Montag anders gewesen?
Idee /Zweck?

Vllt fällt euch noch etwas ein, was wir hier noch nicht besprochen haben. Wenn ich mir Tat 1 und 2 betrachte, halte ich den finanziellen und logistischen Aufwand der Vorbereitung für viel zu hoch, um "Zwietracht zu säen und Unruhe zu stiften".
Und wäre bei Tat 1 oder 2 schon der (unbekannt/unbewiesene) Zweck erfüllt worden, hätten nicht trotzdem Ermittlungen eingesetzt, die irgendwann zu G geführt hätten? Bei Tat 1 übers Zweithandy unter falscher Identität? Bei Tat 2 über den gefundenen Pfeil (wäre KM verschwunden, hätte man doch die Randale und den Pfeil damit in Verbindung gebracht und als zusammenhängende Tat angezeigt).


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

11.09.2022 um 14:39
Sehr gute Zusammenstellung um noch einmal das Denken zu fokussieren, danke @Kuno426.

Dienten die Mietwagen gezielt der Verschleierung, um nicht mit seinem Golf (aus dem Bitterfeld - Video) aufzufallen? Andererseits ist er ja auch im Dorf bekannt. ("Was macht denn da der G in dem Aygo? Ist der Golf kaputt?")

Der Zusammenhang zwischen Bienenrandale und Armbrustpfeil ist unklar. Die Bienenstöcke waren ja im Inneren des Anbaus. Denkbar wäre natürlich sogar ein misslungener Probeschuss, hektische Suche nach dem verräterischen Pfeil, bis aus Verzweiflung die Bienenstöcke umgeworfen wurden, ob der Pfeil vielleicht darunter liegt. Da die Bienen das weniger lustig fanden, musste spätestens dann die Suche unverrichteter Dinge abgebrochen werden.

Anmietung des Fiat über das gesamte Wochenende ist mir ein Rätsel, zumal auch wenige km gefahren wurden.

Gab es auch Mietwagen für die 80+ Hotelbesuche?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

11.09.2022 um 15:08
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Anmietung des Fiat über das gesamte Wochenende ist mir ein Rätsel,
Aber Anmietung des Aygo war doch auch mehrtägig, Mo - Fr, 02.-07.11.2020. Ausführung ein Tag vor Abgabe.
Tipo weiss ich nicht.
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Andererseits ist er ja auch im Dorf bekannt. ("Was macht denn da der G in dem Aygo? Ist der Golf kaputt?")
Das verstehe ich eben auch nicht, weshalb ich vermute, dass er die Mietwagen nicht (immer) auf seinem Grundstück abgestellt hat. Er dafür ein Versteck/eine Garage gemietet hatte?
Schon die Logistik, den Wagen abzuholen und zurückzubringen, hätte ja normalerweise sein Auto gefordert. Wenn G aber nicht mehrere Tage lang im "konspirativen" Mietwagen umherfahren und zB damit Ms besuchen wollte, ... mussten beide Fahrzeuge ohne grossen Aufwand zur Verfügung stehen. Das alles, um KM am Friedhof zu beobachten? Oder einen Probepfeil zu verschiessen?
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:hektische Suche nach dem verräterischen Pfeil
Jedoch nicht gefunden oder auf die Schnelle nicht erreichbar. In dem Fall war ihm der Verlust des Pfeils bewusst. Warum hat er trotzdem bis nach der nächsten Tat mit der "Reklamation/Rückbuchung" gewartet?


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

11.09.2022 um 15:16
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Gab es auch Mietwagen für die 80+ Hotelbesuche?
Oder, Mietwagen, mit denen er die Gegend ausgekundschaftet hat? zB mit denen er an Wochenendgrundstücken gehalten hat, um nach unbewirtschafteten Parzellen zu fragen. Oder mit denen er zu Grundstücksbesitzern fuhr, um nach "Bienen-Lichtungen" im Wald zu fragen. Dazu müssten halt alle Anmietungen bekannt gemacht werden. Wunschdenken!


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

11.09.2022 um 21:52
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:edoch nicht gefunden oder auf die Schnelle nicht erreichbar. In dem Fall war ihm der Verlust des Pfeils bewusst. Warum hat er trotzdem bis nach der nächsten Tat mit der "Reklamation/Rückbuchung" gewartet?
Vielleicht hat MG gehofft das man den Pfeil im Garten nicht findet. Er sich aber fest vorgenommen hatte KM mit der Armbrust zu töten. Er war sich wohl ganz sicher das es klappen würde.( Falls es so war) Und er wollte an dem Morgen bestimmt Distanz halten zu KM , und es nicht noch auf einen Kampf ankommen lassen. Was bei Messer oder Baseballschläger evtl.der Fall gewesen wäre.
Das die Rückbuchung so spät stattfand, also ich denke dem ist erst nach der Tat so richtig bewusst geworden was er für Fehler gemacht hat.


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11.09.2022 um 22:13
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Das die Rückbuchung so spät stattfand, also ich denke dem ist erst nach der Tat so richtig bewusst geworden was er für Fehler gemacht hat.
Wie wir wissen, wurde der Geburtstag von G. zwei Tage nach dem Verschwinden gefeiert.

Ich denke mal, das bei der Gelegenheit der Sohn erzählte, das er Wochen zuvor einen Pfeil im Garten gefunden hatte und ihn jetzt den Beamten übergeben hat.
Das der Caddy am darauf folgenden Tag gefunden wurde könnte auch ein zusätzlicher Grund dafür gewesen sein, das der Prüffall beim Zahlungsdienstleister just zu dem Zeitpunkt beantragt wurde.

Das sich im Caddy noch ein Pfeil befunden haben soll, wird sich da noch nicht herumgesprochen haben.
Seltsam das man von diesem danach eigentlich nichts mehr gehört hat.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

12.09.2022 um 02:23
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Ich denke mal, das bei der Gelegenheit der Sohn erzählte, das er Wochen zuvor einen Pfeil im Garten gefunden hatte und ihn jetzt den Beamten übergeben hat.
Das der Caddy am darauf folgenden Tag gefunden wurde könnte auch ein zusätzlicher Grund dafür gewesen sein, das der Prüffall beim Zahlungsdienstleister just zu dem Zeitpunkt beantragt wurde.
Auf jeden Fall.
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Das sich im Caddy noch ein Pfeil befunden haben soll, wird sich da noch nicht herumgesprochen haben.
Seltsam das man von diesem danach eigentlich nichts mehr gehört hat.
Das ist wirklich seltsam und ich verstehe es auch nicht.

MG wird sich nach der Tat bestimmt einige Gedanken gemacht haben, ob er etwas anders oder besser hätte machen können. Dumm gelaufen mit den Pfeilen, da blieb ihm nichts anderes übrig als die Ausrede mit der Armbrust nach dessen Schockwirkung er gegoogelt hatte.
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Gab es auch Mietwagen für die 80+ Hotelbesuche?
Zum Hotel wird er denke ich mit dem eigenen Wagen gefahren sein. Das Hotel Wöltingerode liegt etwas außerhalb. Und Alltags ist in der Gegend nicht viel los. Da würde sein Auto nicht auffallen. Ich gehe davon aus das MG und Fr.M. sich nicht am Wochenende dort getroffen haben. Ist natürlich nur meine Vermutung.

https://klosterhotel-woltingerode-goslar.hotel-mix.de/#w


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