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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

4.120 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Bundespolizist, Groß Döhren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.11.2022 um 15:14
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Das KM die Neugier dort hingetrieben hat, ja und er glaubte wohl tatsächlich dort Bilder zu finden um für die Untreue seiner Frau mal was “ in den Händen“ zu haben auch wenn er es wusste.
Das er nicht mit dem Auto zum Friedhof kommen sollte hätte ihm aber zu denken geben müssen.
Noch weniger verständlich ist aber das er es Fr.M. erzählte.
Mir will jemand Fotos geben die dich in flagranti mit MG zeigen oder was sagte er zu ihr?
Ich denke daran dürfte was immer auch MG an dem Abend vorhatte gescheitert sein.
Wie ich schon mal schrieb, hatte KM vllt ganz pragmatische Gründe: Er wollte vermeiden, dass ein anderer Dorfbewohner den Umschlag mit Fotos findet und der Dorfklatsch weiter angeheizt wird.
Abends zu Fuss hat ihm zu denken gegeben. Oder er war einfach bequem.
Wir wissen nicht, wie im Okt/Nov die Stimmung war. Ob eine Entscheidung anstand (Trennung? Oder Beginn der Renoarbeiten / Kreditaufnahme / Grundbucheintrag?) Wenn eh schon lange die Affäre "bekannt" war, muss es doch (für G) einen Anlass gegeben haben, in die Situation einzugreifen! Warum sollte eine Änderung (Streit, Herzinfarkt, Trennung, Tod) herbeigeführt werden, wenn auch ohne die Aktion alles "gut" im Verborgenen lief? Kann es sein, dass sich die Ms im November 2020 wieder zusammenrauften und eine gemeinsame Zukunft planten? Deswegen auch über "Störfeuer" iSv sms, Brief und Fotoumschlag sprachen?
Wobei ich nicht weiss, ob KM davor oder nur danach davon erzählt hat.
-----
Vom zeitlichen her, bekannt wurde es dem Sohn zwischen dem 13.04. und 18.05.
Er sprach G darauf an:
Kurz nach dem Verschwinden seines Vaters habe er von den Briefen erfahren und G. darauf angesprochen.
Quelle: https://regionalheute.de/sohn-im-manczak-prozess-ich-habe-keine-hoffnung-mehr-dass-mein-vater-noch-lebt-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1642179138/


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

08.11.2022 um 18:10
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Wie ich schon mal schrieb, hatte KM vllt ganz pragmatische Gründe: Er wollte vermeiden, dass ein anderer Dorfbewohner den Umschlag mit Fotos findet und der Dorfklatsch weiter angeheizt wird.
Abends zu Fuss hat ihm zu denken gegeben. Oder er war einfach bequem.
Ja das hätte auch ein Grund sein können.
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Wir wissen nicht, wie im Okt/Nov die Stimmung war. Ob eine Entscheidung anstand (Trennung? Oder Beginn der Renoarbeiten / Kreditaufnahme / Grundbucheintrag?) Wenn eh schon lange die Affäre "bekannt" war, muss es doch (für G) einen Anlass gegeben haben, in die Situation einzugreifen! Warum sollte eine Änderung (Streit, Herzinfarkt, Trennung, Tod) herbeigeführt werden, wenn auch ohne die Aktion alles "gut" im Verborgenen lief? Kann es sein, dass sich die Ms im November 2020 wieder zusammenrauften und eine gemeinsame Zukunft planten? Deswegen auch über "Störfeuer" iSv sms, Brief und Fotoumschlag sprachen?
Klar, es lief eigentlich optimal aber er konnte sich wohl nach sechs Jahren Beziehung mit der Rolle als “ heimlicher Liebhaber“ nicht mehr abfinden.
Wir wissen nicht ob Fr.M die Beziehung wirklich beendet hatte oder nicht. Wenn ja dann kann es vielleicht der endgültige Auslöser für die Tat gewesen sein.

Wenn nicht, dann könnte auch ein “Gespräch“ mit KM dazu geführt haben nun mal andere Maßnahmen zu ergreifen, in der irrigen Annahme das dann der Beziehung nichts mehr im Wege steht.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

17.11.2022 um 18:36
Regional heute hat beim BHG wegen der Revision nachgehakt. Die Unterlagen sind dort noch nicht einmal eingegangen.
Bereits einen Tag nach dem Urteilsspruch, am 1. Juni, wurde seitens der Verteidigung Revision eingelegt. Doch bis heute wurde noch keine Entscheidung getroffen, ob das Verfahren noch einmal neu vor dem Landgericht Braunschweig verhandelt wird. Die Akten seien noch nicht einmal beim Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof in Karlsruhe eingegangen, erklärt der dortige Pressesprecher Christian Fastermann auf Nachfrage von regionalHeute.de.
Quelle: https://regionalheute.de/revision-im-mordfall-manczak-bgh-urteil-laesst-auf-sich-warten-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1668693819/

Laut RA Nitschmann wurde die Begründung der Revision erst vor kurzem eingereicht.
Dass auch ein halbes Jahr nach dem Einlegen der Revision noch keine Entscheidung gefallen ist, sei nicht unüblich. Bis zur Entscheidung des Bundesgerichtshofs, ob der Fall neu verhandelt wird, kann noch einige Zeit vergehen, weiß der Bonner Anwalt Martin Nitschmann, der G. während des Prozesses verteidigt hat. Nachdem das schriftliche Urteil zugestellt wird, habe die Verteidigung vier Wochen Zeit, den Einspruch zu begründen. Das sei auch vor kurzem erfolgt, so Nitschmann.
Quelle: https://regionalheute.de/revision-im-mordfall-manczak-bgh-urteil-laesst-auf-sich-warten-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1668693819/

Es könne Monate dauern, aber auch bis zu zwei Jahre bis zu einer Entscheidung des BGH, erläutert Nitschmann.

Derweil sucht die Familie (noch) weiter ...


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

19.11.2022 um 13:36
Es gibt einen neuen Artikel über eine weitere Suchaktion, bei mir (noch?) nicht hinter Paywall.

Es ist allerdings etwas verworren, wer (KMs Sohn, Polizei, Zeugin mit weiteren Helfern) wann und wo mit welchen Hilfsmitteln (Spaten Minibagger) gegraben haben soll, und dass man einfach so mit einem Minibagger im Naturschutzgebiet Kananohe baggern geht, überrascht auch.
Der Sohn des vermutlichen ermordeten Karsten M. hört kurz auf zu graben und legt den Spaten beiseite.

Polizei Goslar mit einem Leichenspürhund angerückt. Das Tier schlug an, die Beamten gruben.

Die Zeugin hatte sogar einen Minibagger und Helfer organisiert.
https://www.harzkurier.de/article236949261/Nach-Zeugenhinweis-Baggereinsatz-auf-der-Suche-nach-Mordopfer.html


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

19.11.2022 um 14:08
@Papaya64
Danke für den Artikel.
Zumindest ein denkbares Szenario. Könnte allerdings auch sein, das die Zeugin irgendjemand bei illegaler Abfallbeseitigung gestört hat.
oder
Das der TV tatsächlich dort war, nach der Entdeckung die Leiche aber woanders hin transportierte.
oder
Dass die Phantasie das ganze stark ausgeschmückt hat
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:und dass man einfach so mit einem Minibagger im Naturschutzgebiet Kananohe baggern geht, überrascht auch.
Wäre ich Angehöriger, würde ich mich nicht um irgendwelche Verbote und Vorschriften scheren. Der Zweck heiligt die Mittel.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

19.11.2022 um 17:14
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Wäre ich Angehöriger, würde ich mich nicht um irgendwelche Verbote und Vorschriften scheren. Der Zweck heiligt die Mittel.
Darum geht es doch garnicht.
Da kommt angeblich nach über 1 Jahr ne Zeugin daher, die behauptet, da hat sie den Transporter und den tatverdächtigen gesehen.

Und dan gibt es drei verschiedene Aussagen, wer dort war:

1. Polizei mit leichenhund, der schlägt an, aber dort ist nur nen Koffer, der aber nichts mit der Tat zu tun hat.

2. Der Sohn gräbt,mit Spaten, findet angeblich nen Schuh, aber mehr ist da nicht

3. Die Zeugin hat nen minimagger besorgt und gräbt dort.....

Das alles passt vorne und hinten nicht zusammen.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

19.11.2022 um 18:14
Zitat von blacklady2309blacklady2309 schrieb:Das alles passt vorne und hinten nicht zusammen.
Da gebe ich Dir recht, das hat aber bestimmt auch mit der "Qualität" des Artikels zu tun. Beweiswert ist ohnehin Null, nur "hätte, könnte , will gesehen haben"......


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

20.11.2022 um 14:22
Die Hoffnung bei der Witwe ist groß, endlich, nach eineinhalb Jahren des Suchens, den Leichnam ihres Mannes zu finden, hier im düsteren Wald bei Langenhagen.
Quelle: https://www.harzkurier.de/article236949261/Nach-Zeugenhinweis-Baggereinsatz-auf-der-Suche-nach-Mordopfer.html

Eine Witwe ist Frau M. nun keinesfalls. Das darf sie sich erst nennen, wenn der Leichnam von KM gefunden bzw. MG rechtskräftig wegen Mord oder Totschlag von KM verurteilt ist. Mir ist kein anderer Fall bekannt, wo eine Familie unter großem öffentlichem Tamtam nach einem vermissten Angehörigen gesucht hat, der nach über eineinhalb Jahren Vermisstsein mutmaßlich tot ist. Es ist die Frage, wem eine würdige Bestattung, um die es ja angeblich vorrangig geht, nützen soll. KM nutzt sie gar nichts mehr. Weder kann ihm seine Würde wiedergegeben werden, die ihm durch den jahrelangen Betrug und den mutmaßlichen Mord genommen wurde, noch kann eine Bestattung seiner sterblichen Überreste irgend etwas wiedergutmachen. Die Erinnerung an das ihm angetane Unrecht wird lebendiger bleiben, wenn KM an einem unbekannten Ort bleibt.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

20.11.2022 um 14:46
Nachdem ich zum xten Mal über den möglichen Verlauf des Tatmorgens, den Caddy und den Mietwagen nachgedacht habe, ist mir noch eine neue Variante eingefallen, die ich zur Diskussion stellen möchte.

Ich gehe davon aus, dass die Nutzung des Caddy für das blutende Opfer nicht geplant war (viel zu kompliziert, durchs Haus zu gehen, Schlüssel mitzunehmen und das Fahrzeug hinters Haus umzuparken.)

Als G sich dann plötzlich dazu gezwungen sah, war ihm auch klar, dass er den Mietwagen eine Weile zurücklassen musste, und dieser auffallen würde.

Daher versteckte er das Opfer (ob nun temporär oder dauerhaft) irgendwo im näheren Umfeld, hat dann einen Anruf in Hannover platziert (wo ihn kein Taxi finden konnte) und hat sich dann womöglich tatsächlich per Taxi von Ringelheim nach GD fahren lassen, um den Mietwagen abzuholen. Nur die Fahrt nach Hannover fand überhaupt nicht statt, sondern war eine falsch gelegte Spur. Beispielsweise könnte der Caddy 1-2 Tage an einem x-beliebigen Ort oder sogar in der Nähe des Ringelheimer Bahnhofs gestanden haben.

G konnte also an dem Tag gar nicht in Hannover gesehen werden und hat an einem der Folgetage bewusst keine Taxis benutzt (zB mit seinem Golf nach Ringelheim, mit dem Caddy zur Expo, mit der Bahn zurück nach Ringelheim und mit dem Golf nach Hause.

Zusätzlich noch Suchaktionen auf dem PC nach Kananohe und Vechelde sowie zur Wirkung der Armbrust - natürlich war ihm klar, dass das rekonstruierbar sein würde. Alle würden das Offensichtliche denken und suchen, die Leiche mit Armbrustpfeilen im Wald bei Langenhagen.

Weitere Nebelkerzen folgten - ebenfalls auf Klarnamen gemietete Transporter, Baumaterialkäufe in Goslar und Bad Harzburg (und nicht etwa da, wo die Transporter gemietet wurden) und sogar noch Bauzäune in Bitterfeld.

Alles gelegte Spuren, die nach Langenhagen oder in den Harz weisen, wo KM dann vielleicht doch nicht ist. In einem wohlüberlegten großen Kilometerradius.

Denn ohne Leiche würde es schwierig mit dem Urteil, wie ja selbst Wolters vor dem Verfahren sagte - und worauf dann auch die Verteidigung mit ihren teilweise bizarren Zeugen setzte.

Das kam dann allerdings unerwartet ganz anders.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

20.11.2022 um 15:18
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Daher versteckte er das Opfer (ob nun temporär oder dauerhaft) irgendwo im näheren Umfeld, hat dann einen Anruf in Hannover platziert (wo ihn kein Taxi finden konnte) und hat sich dann womöglich tatsächlich per Taxi von Ringelheim nach GD fahren lassen, um den Mietwagen abzuholen. Nur die Fahrt nach Hannover fand überhaupt nicht statt, sondern war eine falsch gelegte Spur. Beispielsweise könnte der Caddy 1-2 Tage an einem x-beliebigen Ort oder sogar in der Nähe des Ringelheimer Bahnhofs gestanden haben.
Wäre möglich. Ich glaube ohnehin das er die Leiche erstmal irgendwo im Umfeld, nur nicht nicht im direkten Nahbereich abgelegt hat.
Das mit den Anrufen in Hannover ist ja auch irgendwie unbelegt geblieben, zumindest war die Anwesenheit des Handys am Expogelände nicht nachzuweisen. Irgendwo kam mal die Aussage das der TV danach am HBF Hannover gewesen sein soll. Ist da irgendwie belegt?
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Das kam dann allerdings unerwartet ganz anders.
Ja, mit einem ganz komischen Beigeschmack Braunschweiger Art.
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Weder kann ihm seine Würde wiedergegeben werden, die ihm durch den jahrelangen Betrug
Machen wir uns nichts vor, wäre KM durch seine Ehefrau nicht jahrelang betrogen worden, dann hätte es auch keinen (noch nicht rechtskräftig erwiesenen) Mord an ihm gegeben.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

20.11.2022 um 15:51
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Eine Witwe ist Frau M. nun keinesfalls. Das darf sie sich erst nennen, wenn der Leichnam von KM gefunden bzw. MG rechtskräftig wegen Mord oder Totschlag von KM verurteilt ist. Mir ist kein anderer Fall bekannt, wo eine Familie unter großem öffentlichem Tamtam nach einem vermissten Angehörigen gesucht hat, der nach über eineinhalb Jahren Vermisstsein mutmaßlich tot ist. Es ist die Frage, wem eine würdige Bestattung, um die es ja angeblich vorrangig geht, nützen soll. KM nutzt sie gar nichts mehr. Weder kann ihm seine Würde wiedergegeben werden, die ihm durch den jahrelangen Betrug und den mutmaßlichen Mord genommen wurde, noch kann eine Bestattung seiner sterblichen Überreste irgend etwas wiedergutmachen. Die Erinnerung an das ihm angetane Unrecht wird lebendiger bleiben, wenn KM an einem unbekannten Ort bleibt
Volle Zustimmung!
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Ich gehe davon aus, dass die Nutzung des Caddy für das blutende Opfer nicht geplant war (viel zu kompliziert, durchs Haus zu gehen, Schlüssel mitzunehmen und das Fahrzeug hinters Haus umzuparken.)

Als G sich dann plötzlich dazu gezwungen sah, war ihm auch klar, dass er den Mietwagen eine Weile zurücklassen musste, und dieser auffallen würde
Wir wissen ja leider nicht mit welchem Tatwerkzeug KM nun an dem Morgen getötet wurde oder zumindest erstmal schwerverletzt. Mit den stark blutenden Wunden hat er vielleicht nicht gerechnet. Und “nur“ verletzt konnte er KM nicht liegenlassen und darauf hoffen das er in kürzester Zeit stirbt, weil ich überzeugt bin das KM noch mitgekriegt hat was sein “Freund“ vorhatte.
Deshalb glaube ich das er doch vorhatte wenn auch mit sehr großen Risiko verbunden ( Schlüssel holen, Auto umparken, immer mit der Gefahr das auch die Ma.aufwachen) KM mit dem Caddy wegzubringen. Um den Mietwagen hat er sich keine Sorgen gemacht das der dort länger steht denke ich.
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Daher versteckte er das Opfer (ob nun temporär oder dauerhaft) irgendwo im näheren Umfeld, hat dann einen Anruf in Hannover platziert (wo ihn kein Taxi finden konnte) und hat sich dann womöglich tatsächlich per Taxi von Ringelheim nach GD fahren lassen, um den Mietwagen abzuholen. Nur die Fahrt nach Hannover fand überhaupt nicht statt, sondern war eine falsch gelegte Spur. Beispielsweise könnte der Caddy 1-2 Tage an einem x-beliebigen Ort oder sogar in der Nähe des Ringelheimer Bahnhofs gestanden haben.

G konnte also an dem Tag gar nicht in Hannover gesehen werden und hat an einem der Folgetage bewusst keine Taxis benutzt (zB mit seinem Golf nach Ringelheim, mit dem Caddy zur Expo, mit der Bahn zurück nach Ringelheim und mit dem Golf nach Hause.
Möglich wäre das natürlich da man ja leider die Ü.Kameras am 13 ten nicht ausgewertet hat wo MG vielleicht am Bahnhof erfasst worden wäre, sofern er an dem Tag das Auto am Expogelände abgestellt hätte.


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20.11.2022 um 16:58
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Das mit den Anrufen in Hannover ist ja auch irgendwie unbelegt geblieben, zumindest war die Anwesenheit des Handys am Expogelände nicht nachzuweisen.
Korrekt. In Hannover wurde angerufen, aber von wo blieb ungeklärt.
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Irgendwo kam mal die Aussage das der TV danach am HBF Hannover gewesen sein soll. Ist da irgendwie belegt?
Nein, es wurde lediglich auf Ermittlerseite vermutet, das die Taxifahrt in die Nähe des Hauptbahnhofs gegangen sein könnte.
Zitat von ExilHarzerExilHarzer schrieb:Machen wir uns nichts vor, wäre KM durch seine Ehefrau nicht jahrelang betrogen worden, dann hätte es auch keinen (noch nicht rechtskräftig erwiesenen) Mord an ihm gegeben.
Nur wenn das angenommene Motiv zutreffend ist.
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Mit den stark blutenden Wunden hat er vielleicht nicht gerechnet.
Was die (unbelegte) Verwendung der Armbrust ausschließt.
Nur ein Narr wäre überrascht, das Armbrustbolzen blutende Wunden hinterlassen.
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Und “nur“ verletzt konnte er KM nicht liegenlassen und darauf hoffen das er in kürzester Zeit stirbt, weil ich überzeugt bin das KM noch mitgekriegt hat was sein “Freund“ vorhatte.
Kann man so sehen.
Aber was sprach dagegen, ihn an Ort und Stelle zu töten und ihn dann liegen zu lassen?

Nichts,- wenn es vom Täter so angedacht gewesen wäre. Plötzliche Skrupel kann ich mir nicht vorstellen, da wäre der Täter wohl stiften gegangen. Aber stattdessen beschäftigt er sich noch eine ganze Weile mit dem Opfer?

Ich gehe davon aus, das KM nicht in seinem Garten gefunden werden sollte.
Hätte er nicht so stark (oder gar nicht) geblutet, wäre der Transport im Mietwagen auch eine Option gewesen.
Wobei dann fraglich wäre, von was die Familie oder die Polizei ausgegangen wäre, wenn KM verschwunden ist, aber sein Wagen noch vor dem Haus stünde.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

20.11.2022 um 19:01
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Nur wenn das angenommene Motiv zutreffend ist.
Das stimmt schon, das "offiziell" angeführte Motiv spiegelt nur die Meinung von StA/Gericht wieder. Erwiesen ist es nach wie vor nicht.
Erschöpfend Auskunft könnten ohnehin nur der/die Täter geben.

Es sind in Bezug auf das Motiv sicherlich auch wesentlich komplexere Planspiele möglich.


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21.11.2022 um 00:21
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Retsiemfoh schrieb:
Mit den stark blutenden Wunden hat er vielleicht nicht gerechnet.
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Was die (unbelegte) Verwendung der Armbrust ausschließt.
Nur ein Narr wäre überrascht, das Armbrustbolzen blutende Wunden hinterlassen
Eigentlich schon.
Aber auch nur ein Narr würde den blutenden KM durch den Garten schleifen, wo er mit rechnen musste das er gesehen wird trotz früher Morgenstunde. Aber er hat es getan.
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Kann man so sehen.
Aber was sprach dagegen, ihn an Ort und Stelle zu töten und ihn dann liegen zu lassen?
Skrupel hätte er nicht gehabt, nur KM mit einen Schlagbolzen in der Brust ( nur als Beispiel ) im Garten liegenzulassen wäre nicht optimal gewesen wenn er vorher sebst! eine Armbrust bestellt hat wovon ich ausgehe.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

21.11.2022 um 17:58
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Aber auch nur ein Narr würde den blutenden KM durch den Garten schleifen, wo er mit rechnen musste das er gesehen wird trotz früher Morgenstunde.
Nicht nur das, er ist in der Nachbarschaft bestens bekannt (und Gegenstand von Getuschel), parkt den Mietwagen um die Ecke, spaziert angeblich mit Armbrust in der Hand den Fortunaweg entlang, verlässt das Haus zwischendurch durch die Vordertür, um sich auch den dortigen Nachbarn zu zeigen, und parkt dann den Caddy hinters Haus und schleift das Opfer ins Auto.
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:nur KM mit einen Schlagbolzen in der Brust ( nur als Beispiel ) im Garten liegenzulassen wäre nicht optimal gewesen wenn er vorher sebst! eine Armbrust bestellt hat wovon ich ausgehe.
Wohl wahr. Gegoogelt hat er nach "Schockwirkung" durch Armbrust, bestellt aber rasiermesserscharfe Jagdpfeile. Ob und was an dem Morgen zum Einsatz kam, ist jedoch unbekannt.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

07.12.2022 um 20:00
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb am 21.11.2022:Nicht nur das, er ist in der Nachbarschaft bestens bekannt
Es liegt sehr nahe das er sich irgendwie maskiert haben muss und es ihm egal war „ob er gesehen wird“ entsprechend was jemand erkannt hätte.
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb am 21.11.2022:Wohl wahr. Gegoogelt hat er nach "Schockwirkung" durch Armbrust, bestellt aber rasiermesserscharfe Jagdpfeile
Womöglich wollte er sich einfach nur erkundigen in wie weit es Möglichkeiten gibt jemanden damit zu töten.

Tat war mit Sicherheit geplant.

Das er ein hohes Risiko einging selbst gesehen zu werden würde dafür sprechen das er durch seine Verkleidung sogar in Kauf nahm gesehen zu werden.

Beschrieben wurde eine Person von einer Zeugin an den Morgen zwischen den Autos stehend , als korpulente Person.

MG ist eher von normaler Statur.

Möglicherweise ein Kissen druntergezogen, wer weiß das schon.

Der fatale Fehler war einfach so fahrlässig den Mietwagen auf seinen eigenen Namen dort zu parken.

Dieses Jahr wird es wohl nichts mehr mit der Revisionsentscheidung.

Glaube aber kaum das der nochmal auf die Gesellschaft losgelassen wird.


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08.12.2022 um 17:58
Zitat von ___Heiko______Heiko___ schrieb:Das er ein hohes Risiko einging selbst gesehen zu werden würde dafür sprechen das er durch seine Verkleidung sogar in Kauf nahm gesehen zu werden.
Verkleidung?
Zitat von ___Heiko______Heiko___ schrieb:Beschrieben wurde eine Person von einer Zeugin an den Morgen zwischen den Autos stehend , als korpulente Person.
Korpulent?

Wäre mir neu, das die Person zwischen den Autos korpulent auf die Zeugin gewirkt hätte. Da dieser Punkt weder auf KM noch auf MG zutrifft, wäre die Zeugenaussage eine enorme Entlastung für MG.
Da allerdings ihre Angaben als Indiz für seine Anwesenheit am Tatort ausgelegt wurden, kann da wohl etwas nicht stimmen.

Woher stammen eigentlich die Angaben "korpulente Person" und möglicherweise "verkleidet"?
Zitat von ___Heiko______Heiko___ schrieb:Der fatale Fehler war einfach so fahrlässig den Mietwagen auf seinen eigenen Namen dort zu parken.
Weil wir das schon einige Male hier hatten, frage ich mal anders herum.
@___Heiko___
Wie hätte er unter falschem Namen ein Fahrzeug anmieten sollen?


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08.12.2022 um 18:08
Zitat von MettMaxMettMax schrieb am 06.11.2022:Gibt es einen Beleg, das der Baseballschläger zum Inventar der Familie M. gehörte?
@blacklady2309

Wie sieht es eigentlich mit der Recherche bezüglich dem Baseballschläger aus?
Zitat von blacklady2309blacklady2309 schrieb am 06.11.2022:Das dauert eine Weile, such es raus, wo diese stand.
Beitrag von blacklady2309 (Seite 190)

Die Info würde ich dann gern im Themen-Wiki nachtragen. Danke.


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08.12.2022 um 18:15
@MettMax
Meinst du folgende Aussage oder generell die Frage, in welchem Haushalt der Baseballschläger vermisst wird?
Die Verteidiger warfen den Ermittlern abermals vor, dass diese einseitig ermittelt hätten und andere Optionen, ... , nicht ausreichend geprüft worden seien. Auch die Frage nach anderen Tätern oder einer anderen Tatwaffe - ein Baseballschläger, der bisher nicht gefunden wurde, komme offenbar auch infrage - sei nicht ausreichend ermittelt worden.
Quelle: https://regionalheute.de/manczak-prozess-hat-ein-zeuge-den-toten-gesehen-braunschweig-gifhorn-goslar-harz-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1644597435/


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08.12.2022 um 18:23
@Kuno426

Ich meinte damit, das nicht klar geworden ist, von wo der Baseballschläger stammte. Jedenfalls meinen Kenntnissen nach.

Es geht um folgendes:
Stammte der Schläger aus dem Haushalt G, das wäre dann wohl recht eindeutig Vorsatz, da die Tatwaffe(?) mitgebracht worden wäre.
Oder aber aus dem Haushalt M.?
In dem Fall könnte man keinen Tötungsvorsatz ableiten, zumindest nicht mit den bekannten Fakten.


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