Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen
23.04.2024 um 11:29wutachflühe schrieb:Es wurde ja soweit mir bekannt relativ wenig an handydaten ausgewertet wegen Datenschutz rechtlichen Vorgaben.Das ist das Problem. Technisch wäre viel möglich gewesen, doch das Recht steht dabei oft im Wege. Hätte man von Google und Facebook alle Daten erhalten und alle Routerprotokolle in der Gegend ausgelesen, hätte man sicher viele wertvolle Informationen erhalten können. Unklar ist ist halt, wie sehr Polizei und Staatsanwaltschaft ein Verbrechen in Betracht gezogen haben und entsprechend rechtlich alle Mittel ausgeschöpft haben, um eine Herausgabe der Daten zu erzwingen. Wie ich damals las, ist es bei Google und Facebook scheinbar so, dass diese bei einer möglichen Gefahrenlage, durch die das Leben einer Person gefährdet sein könnte, in manchen Fällen auf Anfrage diese Daten sogar freiwillig herausgeben. Die Frage: Wurde das überhaupt versucht, oder ging man in der Anfangszeit nur von einem Wanderunfall aus? Ich finde ja, dass in Fällen, in denen eine junge Frau spurlos im Wald verschwindet, immer auch gleichermaßen ein Verbrechen in Betracht gezogen müsste.
Wenn ich mir die jüngsten Nachrichten zu Rebecca Reusch durchlese, wo es teilweise heißt, die Polizei hätte Jahre gebraucht, den USB Stick von Google zu "entschlüsseln", frage ich mich, ob es vielleicht auch Defizite im technischen Vermögen seitens der Ermittler gibt/gab.