Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

Ohne Bezug + ohne Boot = es gibt Zahlungsbelege „Boot ausgeliehen“. Im besten Fall, eine Karten Zahlung, oder eine nervöse Person. Den Zeitraum kann man berechnen und mit den bekannten Gesichtern „Der sechs Etappe - Zur fraglichen Zeit“ abgleichen.

tommy77blau schrieb:Da ist ein Versteck im Schwarzwald doch leichter, selbst wenn es der nicht einsehbare eigene Garten ist.

Kommt einen Psychopathen gleich nah. 🤏 Also in meinem Garten gehören maximal ein Krill, Ein Pool, ein Zaun; damit mir die Hunde nicht weg machen. Vielleicht noch eine Schaukel aber ne Leiche ? Wie krank soll man dafür denn sein ? Zudem ja auch, sollte etwas gefunden werden, man sofort aufgeflogen wäre.

CrazyTyp7 schrieb:Kommt einen Psychopathen gleich nah.

War nur ein dummes Beispiel, wie dein Boot. Es gibt nichts, was es nicht gibt. Es laufen einige draußen rum, die wörtlich Durch sind, oder man als Psychopathen bezeichnen kann.

lemystere schrieb:Du hast darauf hingewiesen, dass Scarlett als zielstrebig und autark beschrieben wird und es u.a. aus diesem Grund ausgeschlossen sei, dass sie eventuelle Zweifel an ihren Lebensplänen jemandem anvertraut und dessen Hilfe in Anspruch genommen hätte, der nicht zur Familie und dem Freundeskreis gehört.

Ich habe ausgeschlossen, dass sie sich nicht traute, ihrer Familie darüber zu berichten.

Die Infos zum Wesen von Scarlett stammen aus der xy-Folge und den im Themenwiki aufgelisteten Podcasts etc-

Natürlich ist die Zeit vor dem Verschwinden wichtig wie man heute weiß. Evtl. gibt es da das fehlende Puzzleteil, welches das spurlose Verschwinden erklären würde. Kontakte, Bekanntschaften, Verabredungen o.ä. Wenn es eben in die "Vorwärtsrichtung" am 10.09.20 keine Spur gibt, dann muß man eben alles rückwärts aufrollen.

Wenn man dann aber gleich miteinbezieht, dass sie schon am 05.09. abends bei der Schattenmühle in Begleitung eines Mann gesehen wurde, könnte es da jemand gegeben haben, der über ihre Wanderrouten in dieser Woche insgesamt einen guten Überblick hatte, der sie "vermutlich" an diesem Abend von St.Blasien nach Todtmoos gefahren haben kann, daher auch davon Kenntnisse haben konnte, dass Scarlett mit dem Bus am nächsten Morgen wieder nach St.Blasen fahren wird.

Was er aber, wie ich annehme, nicht gewusst haben wird, dass Scarlett am Abend nach ihrer Rückkehr nach Todtmoos ihre Unterkunft gewechselt hatte in ein Hotelzimmer. Er konnte also nur über die Buslinie ihre "Fährte" wieder aufnehmen - wenn nach ihr gefragt wurde an dem Morgen ?

Und hier ergibt sich auch die Frage mMn, ob es nur wegen des Duschens etc. war, wie @Teutone, ihr Vater meinte oder ob es noch einen anderen Grund gab für diese Entscheidung.

Vielleicht war sie der Meinung, sie hätte ihn nun abgehängt ? In diesem Asia Restaurant am Abend zuvor 09.09. in Todtmoos wurde noch so betont, Scarlett würde die E6 alleine wandern....

Worauf ich hinaus will: Es kann ja jemand gegeben haben, der ihr trotz eines gewissen Vertrauenvorschußes nicht ganz geheuer war, der sie am letzten Tag nochmal ausfindig gemacht hat....
Ob jetzt dort an dem Steinlabyrinth oder Umgebung in Richtung E6 ? Diese Person könnte es doch dann auch gewusst haben, dass es ihr letzter Wanderag war, was dabei ein wichtiges Detail wäre ?

Soweit mal meine vorläufige Prognose zu dem Fall.....

bellady schrieb:Wenn man dann aber gleich miteinbezieht, dass sie schon am 05.09. abends bei der Schattenmühle in Begleitung eines Mann gesehen wurde, könnte es da jemand gegeben haben, der über ihre Wanderrouten in dieser Woche insgesamt einen guten Überblick hatte, der sie "vermutlich" an diesem Abend von St.Blasien nach Todtmoos gefahren haben kann, daher auch davon Kenntnisse haben konnte, dass Scarlett mit dem Bus am nächsten Morgen wieder nach St.Blasen fahren wird.

Was er aber, wie ich annehme, nicht gewusst haben wird, dass Scarlett am Abend nach ihrer Rückkehr nach Todtmoos ihre Unterkunft gewechselt hatte in ein Hotelzimmer.

Den Teil mit der gewechselten Unterkunft verstehe ich überhaupt nicht. Magst du das nochmal erklären?

Bellady meint glaube ich, dass Scarlett in Todtmoos nicht im Zelt übernachtet hat wie ein paar Tage noch zuvor, sondern in einer einfachen Unterkunft/Hütte nächtigte.

Aber ganz ehrlich: Hätte sich S bedroht gefühlt, dann hätte sie doch sicher die Reise abgebrochen?!

curious13 schrieb:Aber ganz ehrlich: Hätte sich S bedroht gefühlt, dann hätte sie doch sicher die Reise abgebrochen?!

Zwischen Bedrohung und ungutem Gefühl liegen Welten! Wahrscheinlich dachte sie, sie könne es in Griff kriegen, wenn sie den Start hinauszögert und herumbummelt. Dann hätte die "Bedrohung" aber von einem Wanderer ausgehen müssen, der ebenfalls die gleichen Tagesziele hatte und nicht ewig Zeit hatte, auf Sc. zu warten.
Ein Ortsansässiger oder Nicht-Zeitgebundener hätte warten und sie irgendwo auf der Strecke abpassen können. Da hätte ihre Bummelei nichts genützt!
Bei einem komischen Wanderer wäre es doch sinnvoller gewesen, in Sicht- oder Rufweite einer anderen Gruppe zu wandern, oder? Vllt den Typen unauffällig zu fotografieren, tags zuvor?

Was mir grad noch auffällt: An dem Tag, als ein Mann wahrscheinlich nach ihr fragte, lief sie doch VOR ihm. Oder verstehe ich das falsch? Kann es sein, dass sie "abgekürzt" hatte? Aber sie soll sich doch auch mit den Leuten unterhalten haben, quasi Vorsprung eingebüsst haben.

curious13 schrieb:Aber ganz ehrlich: Hätte sich S bedroht gefühlt, dann hätte sie doch sicher die Reise abgebrochen?!

Wenn dem so gewesen wäre, dann wäre doch das Naheliegendste gewesen, sich den 3 Wanderburschen anzuvertrauen. Die kannte sie ja zumindest insofern, dass sie mit denen schon im Göschweiler Schwimmbad übernachtet hat und in Todtmoos zusammen mit ihnen essen war. Und sollten die drei am 10.09.2020 auch nach Wehr gelaufen sein, dann hätte sie sich ihnen anschliessen können.

curious13 schrieb:Aber ganz ehrlich: Hätte sich S bedroht gefühlt, dann hätte sie doch sicher die Reise abgebrochen?!

Auf jeden Fall hätte sie sich jmd anvertraut (so wie ich S. einschätze). Naheliegend wäre, dies mit den Hüttenwirten zu besprechen, eine SMS mit Beschreibung, Photo an die Freundin zu schicken, wie @Kuno426 bereits sagte und vor allem auch mehr Leute auf diese Situation anzusprechen. Und dies dem Typen auch zu vermitteln. Jedenfalls würde ich als begeisterte Alleinwanderin mit einer solchen Situation so ähnlich umgehen. Es geht ja zum einen darum, sich zu schützen und zum anderen, sich von einem A. ... nicht den Spaß an der Reise nehmen lassen.

Sind eigentlich schon mal Handydaten ausgewertet worden? Wenn man doch mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit weiß wann und wo sich Scarlett zuletzt aufgehalten hat, könnte man doch mal versuchen rauszufinden, wer im gleichen Zeitraum dort war….. vielleicht gibt es auch mehrfach Überschneidungen von den letzten Tagen.

bellady schrieb:Wenn man dann aber gleich miteinbezieht, dass sie schon am 05.09. abends bei der Schattenmühle in Begleitung eines Mann gesehen wurde, könnte es da jemand gegeben haben, der über ihre Wanderrouten in dieser Woche insgesamt einen guten Überblick hatte, der sie "vermutlich" an diesem Abend von St.Blasien nach Todtmoos gefahren haben kann, daher auch davon Kenntnisse haben konnte, dass Scarlett mit dem Bus am nächsten Morgen wieder nach St.Blasen fahren wird.

Sagen wir, es war so und jemand fuhr Scarlett von St. Blasien nach Todtmoos. Das müsste dann vom 08. auf den 09.09. gewesen sein, richtig?

09. September - früh mit dem Bus zurück nach St. Blasien / Ablaufen der 5. Etappe mit Ziel Todtmoos
- abends Ankunft in Todtmoos und somit 2. Übernachtung in der Kirchberghütte


Meine Frage dazu wäre bezüglich Deines @bellady nachfolgenden Posts:

bellady schrieb:Was er aber, wie ich annehme, nicht gewusst haben wird, dass Scarlett am Abend nach ihrer Rückkehr nach Todtmoos ihre Unterkunft gewechselt hatte in ein Hotelzimmer. Er konnte also nur über die Buslinie ihre "Fährte" wieder aufnehmen - wenn nach ihr gefragt wurde an dem Morgen ?

Vielleicht habe ich es nicht mitbekommen aber übernachtete Scarlett nicht 2x in dieser Kirchberghütte? Was ich damit meine ist folgendes:

Sollte jemand Sc. von St. Blasien nach Todtmoos gefahren haben, so meinst Du, ging er davon aus, dass sie auf einem Campingplatz übernachtete? Dann hätte er sie ja vermutlich auf einem Campingplatz in Todtmoos abgesetzt und dort wieder angefangen nach ihr zu suchen.

Nun ist es doch aber so, dass Scarlett nachweislich 2x in der Kirchberghütte schlief. Ich gehe davon aus, dass sie diese Unterkunft im voraus buchte. Jedenfalls spätestens von St. Blasien aus. Sie wird doch nicht auf gut Glück von St. Blasien nach Todtmoos gefahren sein ohne zu wissen, wo sie schläft? UND um dann am nächsten Morgen wieder zurück nach St. Blasien zu fahren, um die Route 5 zu starten.

Dass sie nach Todtmoos fuhr bzw. sich fahren ließ kann nur den Grund haben, dass sie zwei Übernachtungen dort gebucht hatte. Vielleicht gab es in St. Blasien nichts zum Übernachten. Da blieb als Lösung nur Todtmoos.



Heißt im Umkehrschluss für mich, dass ein Fahrer, der sie am 08.09. freundlicherweise von St. Blasien nach Todtmoos fuhr genau gewusst haben muss, dass sie dort für 2 Tage in der Kirchberghütte bleibt. Anders ergibt das keinen Sinn. Er hat sie vermutlich exakt dorthin gefahren und dort abgesetzt.

Kuno426 schrieb:Zwischen Bedrohung und ungutem Gefühl liegen Welten! Wahrscheinlich dachte sie, sie könne es in Griff kriegen, wenn sie den Start hinauszögert und herumbummelt. Dann hätte die "Bedrohung" aber von einem Wanderer ausgehen müssen, der ebenfalls die gleichen Tagesziele hatte und nicht ewig Zeit hatte, auf Sc. zu warten.
Ein Ortsansässiger oder Nicht-Zeitgebundener hätte warten und sie irgendwo auf der Strecke abpassen können. Da hätte ihre Bummelei nichts genützt!

Warum ein Wanderer? Ein Ortsansässiger ist viel wahrscheinlicher. Jemand, der sie auch am Verschwindetag schon morgens stalkte. Der ihr auf den Geist ging. Den sie kannte ( im Sinne von Pubbekanntschaft o.ä. )

Der sie vielleicht auf ihrem Fußmarsch von der Kirchberghütte hinunter ins Dorf abpasste. Sie mitnehmen wollte im Auto. Was sie aber nicht wollte. So lief sie hinab. Er gab sich einen Vorsprung und beobachtete jeden ihrer Schritte.

Vermutlich hatte er sie auch beim Edeka von irgendwoher aus im Blick. Sie zögerte ein wenig. Ließ sich beim Labyrinth nieder. Ging dann doch los usw.

Er kennt sich dort sehr gut aus. Kennt die Laufstrecken und die Zeiten, die es braucht, um von A nach B zu kommen. Er konnte sich genau ausrechnen, wann sie zu welcher Uhrzeit ungefähr an Punkt X sein musste. Dort hat er sie abgefasst.

Gegen einen Wanderer spricht für mich des weiteren, dass er nicht mobil genug gewesen wäre, um Scarlett so spurlos verschwinden zu lassen. Selbst wenn er mit seinem eigenen Fahrzeug angereist wäre im Schwarzwald... das stand irgendwo. Scarlett ist wie vom Erdboden verschluckt. Das geht nur, wenn sie von Anfang an in einem Fahrzeug saß bzw. festgehalten wurde.

Klarmann schrieb:Dass sie nach Todtmoos fuhr bzw. sich fahren ließ kann nur den Grund haben, dass sie zwei Übernachtungen dort gebucht hatte. Vielleicht gab es in St. Blasien nichts zum Übernachten. Da blieb als Lösung nur Todtmoos.

Ja und am abend dann wieder zurück nach Todtmoos nach den 2 Übernachtungen in der Kirchberghütte muss sie dann doch das Quartier gewechselt haben ?

Heißt im Umkehrschluss für mich, dass ein Fahrer, der sie am 08.09. freundlicherweise von St. Blasien nach Todtmoos fuhr genau gewusst haben muss, dass sie dort für 2 Tage in der Kirchberghütte bleibt. Anders ergibt das keinen Sinn. Er hat sie vermutlich exakt dorthin gefahren und dort abgesetzt.

....der dann für sich am anderen Morgen geplant hatte, sie wieder mitzunehmen nach St. Blasien, doch sie war bereits mit dem Bus schon weg....? So ungefähr.....War es vllt. Absicht, dass sie schon mit dem Bus weg war ? Jedenfalls könnte von ihr aus der Kontakt zu ihm so unterbrochen gewesen sein ?

Klarmann schrieb:Warum ein Wanderer? Ein Ortsansässiger ist viel wahrscheinlicher. Jemand, der sie auch am Verschwindetag schon morgens stalkte. Der ihr auf den Geist ging. Den sie kannte ( im Sinne von Pubbekanntschaft o.ä. )

An einen Wanderer dachte ich dabei auch weniger. Ich könnte mir vorstellen, es war jemand, der dort so einem Fahrdienst als Kurierfahrer oder größeren Lieferservice etc. nachging, das ihm dadurch die Gelegenheiten hatte, ab und an seine Mitfahrt anzubieten.

Niilanaya schrieb:Den Teil mit der gewechselten Unterkunft verstehe ich überhaupt nicht. Magst du das nochmal erklären?

Nach meiner Berechnung aus dem Themenwiki hatte sie 3 mal gezeltet, 2 x Kirchberghütte und danach nochmal 1 Übernachtung von 09.auf 10.09. in einem Hotel oder Gaststätte, nicht 2 wie ich ursprünglich geschrieben hatte.

wanderfexin schrieb am 05.10.2023:Sie schreibt Vanessa noch, dass sie sich auch freut (hätte sich in so einem Fall, auch am Vormittag nicht mehr zurück melden müssen).
- Dann noch der Anruf an dem Campingplatz (wird anscheinend davon ausgegangen, dass S. dort angerufen hat)

....und kam nicht mehr dazu zu einem nochmaligen Anruf, wurde abgelenkt, weil sie von jemandem angesprochen wurde ?

Kuno426 schrieb:Zwischen Bedrohung und ungutem Gefühl liegen Welten!

Ja, auf Scarlett kann das betont freundlich, aber aufdringlich gewirkt haben, aber ohne jegliche Gefahr, dem sie sich einfach entziehen wollte ohne ihm eine Erklärung abgeben zu müssen.

bellady schrieb:Ja und am abend dann wieder zurück nach Todtmoos nach den 2 Übernachtungen in der Kirchberghütte muss sie dann doch das Quartier gewechselt haben ?

Naja, das wäre doch dann aber in Wehr gewesen, vermute ich. Und zwar am Abend des 10.09. Leider ist niemandem bekannt, wo sie tatsächlich vor hatte, zu übernachten am Tag ihres Verschwindens. Falls sie vorgehabt hätte, nochmals in Todtmoos zu übernachten ( das wäre dann ein 3. Mal gewesen ), hätte das die Rezeption des Hotel Rößle bestimmt zur Aussage gebracht.

bellady schrieb:Nach meiner Berechnung aus dem Themenwiki hatte sie 3 mal gezeltet, 2 x Kirchberghütte und danach nochmal 1 Übernachtung von 09.auf 10.09. in einem Hotel oder Gaststätte, nicht 2 wie ich ursprünglich geschrieben hatte.

Scarlett übernachtete in der Kirchberghütte vom 8ten auf den 9ten September und vom 9ten auf den 10ten September.

bellady schrieb:....der dann für sich am anderen Morgen geplant hatte, sie wieder mitzunehmen nach St. Blasien, doch sie war bereits mit dem Bus schon weg....? So ungefähr.....War es vllt. Absicht, dass sie schon mit dem Bus weg war ? Jedenfalls könnte von ihr aus der Kontakt zu ihm so unterbrochen gewesen sein ?

Ganz genau. Das könnte so gewesen sein. Da fing er vielleicht schon an, sie zu nerven.

bellady schrieb:Nach meiner Berechnung aus dem Themenwiki hatte sie 3 mal gezeltet, 2 x Kirchberghütte und danach nochmal 1 Übernachtung von 09.auf 10.09. in einem Hotel oder Gaststätte, nicht 2 wie ich ursprünglich geschrieben hatte.

Nein, nein. Sc. war vom 08.-09. und 09.-10. in der Kirchberghütte. Innerhalb von Todtmoos hat sie nicht gewechselt.

CorvusCorax schrieb:Und sollten die drei am 10.09.2020 auch nach Wehr gelaufen sein, dann hätte sie sich ihnen anschliessen können.

Es ist gesichert, dass die Drei am 10.09. die letzte Etappe nach Wehr absolviert haben. Und hätte sich Scarlett tatsächlich bedroht gefühlt, dann wäre sie mit den jungen Männern zusammen gelaufen.

Das Problem ist, dass sich aufgrund der Zeugensichtung am 09.09. und weiterer Sichtungen ohne weiteres eine Räuberpistole, z. B. wie folgt basteln läßt:

"Am 09.09. wird sie von einem Mann verfolgt. Sie bemerkt dies, weshalb sie am nächsten Morgen zögert die Etappe zu laufen. Ihr Freund Joey stellt fest, dass sie Angst hat. Aus Furcht vor einem Übergriff taucht sie unter und läuft die Etappe nicht. Am 12.09. erscheint sie im Hotel Maien und fragt nach einem Zimmer. Als sie keines bekommt, läuft sie weiter zum IK (daher die Duftspur) und wird nach einer weiteren Nacht am Morgen des 13.09. nochmals am Sportplatz St. Blasien gesehen. Auf dem Weg nach Stühlingen wird sie ein letztes Mal von einem Zeugen in Grafenhausen erkannt. Danach verliert sich ihre Spur."

Diese Beschreibung ist ein reines Gedankenspiel, passt aber 100% zu den bekannten Sichtungen. Man sollte sich vor allzu blumigen Vorstellungen eines möglichen Verbrechensgeschehens hüten.

Es kann jemand gewesen sein, mit dem sie sich ganz normal um 11 Uhr im Ortszentrum von Todtmoos verabredet hatte, weil sie es so wollte. Dieser Jemand konnte sich am 10.9. vor 11 Uhr nicht frei machen, aus welchen Gründen auch immer, vllt weil der vorher noch Dienst hatte oder liiert ist. Genau dieser Jemand wollte sie vllt am IK überraschen und evtl. abholen, weil er ihren Plan kannte, und weil er ungefähr wusste, wann sie dort vorbei kommt. So machen das manchmal "Frischverliebte". Wenn er böse Absichten gehabt hätte, wäre er nicht auf das ältere Ehepaar zugegangen und hätte es nicht angesprochen. Dann hätte er sich bestimmt nicht gezeigt. Jedenfalls denke ich, dass es ein Einheimischer war, der sie in Todtmoos oder schon davor kennengelernt hat, möglicherweise sogar jemand aus dem Bereich Hotel Rössle.

strombopoly schrieb:"Am 09.09. wird sie von einem Mann verfolgt. Sie bemerkt dies, weshalb sie am nächsten Morgen zögert die Etappe zu laufen. Ihr Freund Joey stellt fest, dass sie Angst hat. Aus Furcht vor einem Übergriff taucht sie unter und läuft die Etappe nicht. Am 12.09. erscheint sie im Hotel Maien und fragt nach einem Zimmer. Als sie keines bekommt, läuft sie weiter zum IK (daher die Duftspur) und wird nach einer weiteren Nacht am Morgen des 13.09. nochmals am Sportplatz St. Blasien gesehen. Auf dem Weg nach Stühlingen wird sie ein letztes Mal von einem Zeugen in Grafenhausen erkannt. Danach verliert sich ihre Spur."

Es hat keiner auch nur den Ansatz, eine Räuberpistole daraus zu machen, aber man muss doch mit der Zeit mal der Realität ins Auge sehen ?

Es passiert halt doch, dass man den einen oder anderen Verehrer hat und welche Frau macht da gleich ein Theater draus ?

Ich sage es jetzt mal so: Mit den bisherigen Aussagen kommt man nicht mehr weiter. Es müsste noch mal von Anfang angesetzt werden, alles bisherige nochmal hinterfragt werden.

AnnCarola schrieb:Es kann jemand gewesen sein, mit dem sie sich ganz normal um 11 Uhr im Ortszentrum von Todtmoos verabredet hatte, weil sie es so wollte. Dieser Jemand konnte sich am 10.9. vor 11 Uhr nicht frei machen, aus welchen Gründen auch immer, vllt weil der vorher noch Dienst hatte oder liiert ist. Genau dieser Jemand wollte sie vllt am IK überraschen und evtl. abholen, weil er ihren Plan kannte, und weil er ungefähr wusste, wann sie dort vorbei kommt. So machen das manchmal "Frischverliebte". Wenn er böse Absichten gehabt hätte, wäre er nicht auf das ältere Ehepaar zugegangen und hätte es nicht angesprochen. Dann hätte er sich bestimmt nicht gezeigt. Jedenfalls denke ich, dass es ein Einheimischer war, der sie in Todtmoos oder schon davor kennengelernt hat, möglicherweise sogar jemand aus dem Bereich Hotel Rössle.

Ja,das es so jemand war, der sich an diesem 10.09. vor 11 Uhr nicht freimachen konnte und tags davor schon nicht ?

Genau dieser Jemand wollte sie vllt am IK überraschen und evtl. abholen, weil er ihren Plan kannte, und weil er ungefähr wusste, wann sie dort vorbei kommt. So machen das manchmal "Frischverliebte".

Weshalb meldet sich dann derjenige nicht, wenn er nichts böses vorhatte ? Kann ja sein, dass es zu einem "Unfall" kam wie so oft, das nicht geplant war....

Man will ja nur mal den roten Faden finden und ich bin nicht ortskundig dort....

Ist Ihnen der Grund bekannt, warum Scarlett nicht in St. Blasien übernachtete? z.B. Keine (bezahlbare) Unterkunft gefunden? Gepäckfreier Wandertag auf der 5. Etappe? Verabredung mit anderer/anderen Person/en am Abend in Todtmoos?
Was ist der Grund, dass Scarlett zuerst (fast) jeden Abend gezeltet hat und dann ab 08.09. auf eine feste Unterkunft gewechselt hat? Berichtet sie evtl. von einem Vorfall oder sogar nur einem ungutem Bauchgefühl, was sie dazu veranlasst hat, nicht mehr zu zelten?

Hier hat man den Vater gefragt, der auch keine Antwort darauf hatte. Dann war mit der Kirchberghütte die festen Unterkunft gemeint ....und da man nicht erkennen kann, mit was sie am 08.09. abends von St. Blasien aus zurückfuhr zur Kirchberghütte, begann meine Annahme, hatte sie einen Fahrer, der sie am nächsten Morgen 09.09.wieder mit zurücknehmen wollte nach St. Blasien.

Aber wie bekannt, sie war bereits weg, sonst hätte er nicht an der Bushaltestelle nachgefragt, von dem Sc. selbst ja nichts mitbekommen haben dürfte, so mein Gedankengang, sondern er hat sie erst wieder am 10.09. vormittags angetroffen ?

Niilanaya schrieb:Scarlett übernachtete in der Kirchberghütte vom 8ten auf den 9ten September und vom 9ten auf den 10ten September.

Also könnte sie die Anruferin auf dem Campingplatz gewesen sein, aber wie gesagt könnte....

Nach dieser Version konnte sie am vorabend im Asia- Restaurant noch gar nicht wissen, dass es gut wäre, sich für die letzte Etappe den drei jungen Männern anzschliessen ?