Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

Horst89 schrieb:Im Fall der vermissten Scarlett halte ich das Szenario demnach auch für unrealistisch. Wo sollte sie denn ohne Identität, Geld etc. leben? Das ist ja alles nicht so einfach zu organisieren.

Ich kann mir auch ganz und gar nicht vorstellen, dass Sie eine Aussteigerin ist.

Aber abgestürzt an einem Hang im Schwarzwald?! Das erscheint mir ebenfalls unwahrscheinlich. Im XY Beitrag und in den Beiträgen hier ist immer von einer erfahrenen Wanderin die Rede.

AnMA schrieb:Im XY Beitrag und in den Beiträgen hier ist immer von einer erfahrenen Wanderin die Rede.

Na ja, erfahrene Wanderin - das ist relativ. Wenn man da die Jakobsweg-Tour zugrunde legt, würde ich nicht von erfahren und geübt sprechen. Für die 800 km braucht man in erster Linie Ausdauer, Kondition und den Willen, das zu schaffen. Von Wandererfahren würde ich sprechen, wenn jemand Hochalpin-Touren unternimmt und souverän die schwierigsten Passagen absolviert. Das hat sie aber nicht.
Und gegen Wandererfahrung spricht auch, dass sie die Schluchtensteig-Tour mit diesem Ballast von Trekkingrucksack unternommen hat. Ein Vergnügen war das sicher nicht bei diesem auf und ab und den Höhenmetern, die man laufen muß. Wahrscheinlich hat sie die Mitnahme des Zelts und des ganzen Gedöns mehr als einmal verflucht.

strombopoly schrieb am 14.11.2023:am 09.09.2020 morgens von der Kirchberghütte zum Busbahnhof

am 09.09.2020 nachmittags vom Ende der E5 zur Kirchberghütte

am 09.09.2020 abends von der Kirchberghütte zum Asia-Imbiss

am 09.09.2020 abends vom Asia-Imbiss zur Kirchberghütte

(Hervorhebung durch mich)

Wie kommst du darauf, dass sie nach der Wanderung der E5 erst zur Kirchberghütte gegangen ist und danach erst zum Asia Restaurant?

Immer dieses leidige Thema Hunde. Ich kanns ja verstehen, dass einige Menschen Hunde über alles lieben, aber Hunde sind keine Wundertiere.

Ich habe euch mal hier einen Artikel über den Prozess und Gutachten beim Fall grünes Gewölbe rausgesucht. Da wird klar gesagt:

Dem widersprach Kai-Uwe Goss vom Leipziger Helmholtz Zentrum für Umweltforschung, der sich mit dem Verhalten organischer Moleküle und Gerüche beschäftigt, ganz klar. Eine Suche mit Mantrailer-Hunden habe spätestens nach 24 Stunden keinen Sinn mehr, sagte der Wissenschaftler. „Geruch verfliegt relativ schnell, wenn die Quelle weg ist.“ Goss schließt aus, dass die Hunde nach so langer Zeit tatsächlich noch etwas gerochen hätten - und sprach von Erwartungshaltung des Hundeführers bei der Interpretation der Ergebnisse von „Hundearbeit“.

Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/news/einbruch-gruenes-gewoelbe-dresdner-juwelendiebstahl-prozess-pro-und-kontra-um-geruch-li.235043

CorvusCorax schrieb:Und gegen Wandererfahrung spricht auch, dass sie die Schluchtensteig-Tour mit diesem Ballast von Trekkingrucksack unternommen hat. Ein Vergnügen war das sicher nicht bei diesem auf und ab und den Höhenmetern, die man laufen muß. Wahrscheinlich hat sie die Mitnahme des Zelts und des ganzen Gedöns mehr als einmal verflucht.

Dieser riesige Rucksack ist auch ein Grund, wieso ich mir einen Absturz, eventuell etwas abseits des Wanderwegs oder an einer der exponierten Stellen schon vorstellen könnte. So ein Ballast kann bei einem Stolperer schon mal schnell in eine ungewollte Richtung ziehen. Da man aber bis jetzt nichts gefunden hat, müßte das schon an einer sehr unwegsamen Stelle passiert sein, da man den Rucksack m.E. sonst hätte sehen müssen.

CorvusCorax schrieb:Und gegen Wandererfahrung spricht auch, dass sie die Schluchtensteig-Tour mit diesem Ballast von Trekkingrucksack unternommen hat.

Wenn sie den ganzen Schluchtensteig überhaupt so gelaufen ist. Einen Beweis dafür gibt es nicht. Und die timelines mit den Übernachtungen sind auch nicht widerspruchsfrei.

Fridolin31 schrieb:Und je länger sich Scarlett unter freiem Himmel bewegt hat, desto größer wäre die Möglichkeit gewesen, dass ein zuverlässiger Zeuge sich an sie erinnert. Demnach spricht sehr viel dafür, dass sie nach Verlassen des Kurparks nicht mehr lange zu Fuß unterwegs gewesen ist.

Sehe ich nicht so. Ich könnte mich nach keiner unserer Wanderungen an irgendwen erinnern. Besonders ein paar Tage danach. Ich weiß nicht was ihr alle für Gedächtnisse habt. Auch große und bunte Rucksäcke sind das letzte was mich beim Wandern irritiert. Ich laufe auch selbst mit einem etwas größeren Rucksack rum weil mein Rucksack auch Platz für eine Kameraausrüstung bietet. Die einzigen Personen an die ich mich erinnern kann sind die Spezialisten in Stöckelschuhen und halb offenen Turnschuhen mit Plastiktüten bewaffnet die man jenseits des Königssee beim Obersee trifft. Das ist aber auch eine extrem touristische Ecke und das sind keine Wanderer.

Oftmals trifft man doch auch Kilometerweit niemandem. Vor allem wenn man eine Tour in die übliche Richtung läuft. Außerdem muss sie ja irgendwann zu einem gewissen Grad den Weg verlassen haben sofern sie verunglückt ist. Sonst wäre sie ja doch schnell gefunden worden.

Außerdem kann es ja auch sein, dass sie gesehen wurde. Das kann nicht ausgeschlossen werden. Man weiß nur, dass sich niemand gemeldet hat der sie dort gesehen hat.

K41P schrieb:Goss schließt aus, dass die Hunde nach so langer Zeit tatsächlich noch etwas gerochen hätten - und sprach von Erwartungshaltung des Hundeführers bei der Interpretation der Ergebnisse von „Hundearbeit“.

Die grundsätzliche Erwartung wäre doch der Einstieg E6 gewesen.

Die Kombination riesiger vollgestopfter Rucksack - kleine zierliche Person hätte eigentlich die Chancen erhöht, dass sie Leuten aufgefallen und in Erinnerung geblieben ist - gerade deswegen.

Mickelangelo schrieb:Dieser riesige Rucksack ist auch ein Grund, wieso ich mir einen Absturz, eventuell etwas abseits des Wanderwegs oder an einer der exponierten Stellen schon vorstellen könnte. So ein Ballast kann bei einem Stolperer schon mal schnell in eine ungewollte Richtung ziehen.

Deshalb vor kurzem ja meine Frage, WIE man eigentlich fällt. Dazu mit dem Ballast auf dem Rücken von mind. 8 - 10 kg, die ich aufgrund des prall gefüllten Rucksacks mal annehme. Fällt man beim Stolpern über Wurzel/Stein nach vorne, oder beim Ausrutschen auf den Rücken, oder fällt man auch seitwärts weg? Und wie wirkt sich das Gewicht des Rucksacks bei einem Fall aus? Eher bremsend oder beschleunigend? Je schwerer, um so tiefer fällt man weg oder wie wirken da die Kräfte?

lemystere schrieb:Die Kombination riesiger vollgestopfter Rucksack - kleine zierliche Person hätte eigentlich die Chancen erhöht, dass sie Leuten aufgefallen und in Erinnerung geblieben ist - gerade deswegen.

Ich kann das nur aus meiner Sicht beurteilen und auch diese Kombi wäre mir nicht lange im Gedächtnis geblieben. Gerade bei mehrtägigen Touren braucht man ja auch ein paar Dinge. Vor allem wenn man auch zeltet. Da ist ja auch jeder anders drauf. Nicht jeder ist ultralight unterwegs.

Auch wenn der Rucksack schon recht groß war, finde ich nicht, dass es so aussah als könne sie den Rucksack nicht weiter tragen.

CorvusCorax schrieb:Deshalb vor kurzem ja meine Frage, WIE man eigentlich fällt.

Mit dem Rucksack verliert man sicher schneller das Gleichgewicht. Vor allem nach hinten. Aber es kommt doch drauf an was den Fall wie auslöst. Ich kann mit schwerem Rucksack natürlich auch vorwärts oder seitwärts fallen. Mit etwas Glück kann er ja sogar ein wenig Schutz beim Aufprall bieten. Der Rucksack kann den Fall auch bremsen. Das hängt denke ich von so vielen Faktoren ab, dass man das nicht so einfach beantworten kann.

Taker903 schrieb:Mit dem Rucksack verliert man sicher schneller das Gleichgewicht. Vor allem nach hinten. Aber es kommt doch drauf an was den Fall wie auslöst. Ich kann mit schwerem Rucksack natürlich auch vorwärts oder seitwärts fallen. Mit etwas Glück kann er ja sogar ein wenig Schutz beim Aufprall bieten. Der Rucksack kann den Fall auch bremsen. Das hängt denke ich von so vielen Faktoren ab, dass man das nicht so einfach beantworten kann.

Hier schreiben welche darüber.

Ich bin ausgerutscht Chef! (4/4)

Wenn du eine zu große Last trägst, hat ein Windstoß nicht die gleiche Kraft wie unter normalen Umständen.

Oft wird die Windlast eines Schlafsacks stark unterschätzt.

Als wir oben auf dem Puy de Sancy waren, haben wir das festgestellt und wurden glücklicherweise nicht überrascht.

So wird jede Form der Störung des Gleichgewichts um das Fünffache verstärkt, was bei einer Wanderung zu Überraschungen führen kann.

Wenn man den Sturz unter Kontrolle hat und er sich an einem freien Platz ereignet, hat er keine weiteren Folgen.

Aber seien Sie vorsichtig, wenn Sie in den Bergen wandern oder auf steilen Wanderwegen (GR) unterwegs sind, denn Ihr Sturz könnte dramatisch sein.

Stellen wir uns nicht das Schlimmste vor, aber achten Sie auf Wanderwegen darauf, auf der Seite zu bleiben, die am weitesten von der Gefahr entfernt ist, um einen unglücklichen Unfall zu vermeiden.

Quelle: https://wetrek.de/guide-das-gewicht-deines-wanderrucksacks/

lemystere schrieb:Die Kombination riesiger vollgestopfter Rucksack - kleine zierliche Person hätte eigentlich die Chancen erhöht, dass sie Leuten aufgefallen und in Erinnerung geblieben ist - gerade deswegen.

Das stimmt !! Ihr Gesicht hätte ich vermutlich nicht beschreiben können. Doch wenn eine so kleine zierliche Person mit einem so riesigen, prall bepackten Tourenrucksack an mir vorbei gegangen wäre, hätte ich da auf jeden Fall hingeschaut, mich sogar nach ihr umgedreht und mich gewundert, ganz egal ob er rot, grün, blau oder schwarz gewesen wäre: Wie @lemystere richtig angemerkt hat: Es ist die Kombination, die auffällt. Man müsste schon sehr verträumt durch die Gegend laufen, wenn man diese "Kombination" nicht wahrnimmt. Es ist ja nicht so, dass einem Weitwanderer mit großen Rucksäcken in Scharen begegnet, sondern das Gegenteil ist der Fall. Viele Wanderer, die auf dem Schluchtensteig unterwegs sind, haben kleinere Tagesrucksäcke auf dem Rücken, weil sie nur eine Tageswanderung/Etappe machen. Z.B. in der Wutachschlucht sind meist Tageswanderer- oder Tagesausflügler unterwegs. Es gibt auch viele Schluchtensteigwanderer, die organisiert unterwegs sind, sich also das Gepäck von einem Etappenziel zum anderen befördern lassen und daher kleine Rucksäcke dabei haben.
Es kommt nicht so oft vor, dass man auf eine so kleine zierliche Frau mit einem Riesenteil + Isomatte trifft. Und das gilt nicht nur für den Schluchtensteig, sondern für die meisten Fernwanderwege. Auf meinen Tagen auf dem Goldsteig z.B. habe ich zwar hin und wieder Wanderer getroffen, aber Weitwanderer mit großen Rucksäcken eher nicht, und schon gar keine kleine zierliche Frau.
Sie muss in ein Auto gestiegen sein.

@Taker903

Das stimmt natürlich, bei jedem funktioniert die Wahrnehmung anders.
Ich dachte bei möglichen Zeugen nicht ausschliesslich an Wanderer, die Scarlett evtl. gesehen und sich das gemerkt haben, sondern zum Bsp. an Klinikpatienten. Kleine zierliche Frau mit grossem Wandergepäck ist die E6 gestartet und läuft da ganz allein, nachdem das Gros der Wanderer durch ist (falls sie bis dorthin kam oder überhaupt in die Richtung aufbrach). Wenn sie von der Klinik aus gesehen worden wäre, wäre sie auf Grund dieser Eigenschaften/Besonderheiten vielleicht ja doch in Erinnerung geblieben.
Doch wenn möglichen Zeugen der Fall nicht bekannt ist, nützt die beste Sichtung nichts, leider.

Nachtrag:

Und vor allem: Als Weitwanderer stolpert man nicht aneinander vorbei. Zumindest begrüßt man sich, oft kommt es auch zu einem Schwätzchen. Und Sc war anscheinend kontaktfreudig.
Und dies nicht nur unter Wanderern: Als ich durch Au gewandert bin, hat mich ein Einheimischer angesprochen, gerade auch deshalb, weil ich alleine unterwegs war.
Sie ist wie vom Erdboden verschluckt. Das kann ich mir nur damit erklären, dass sie noch in Todtmoos mitsamt ihrem Rucksack in ein Fahrzeug eingestiegen ist, weil sie selbst das so gewollt hat - aus welchen Gründen auch immer.

K41P schrieb:Immer dieses leidige Thema Hunde. Ich kanns ja verstehen, dass einige Menschen Hunde über alles lieben, aber Hunde sind keine Wundertiere.

Hä, hier wurde doch jetzt gar nichts mehr über Hunde geschrieben 🤔 oder stehe ich jetzt auf dem Schlauch?

lemystere schrieb:Das stimmt natürlich, bei jedem funktioniert die Wahrnehmung anders.

Definitiv. Ich beobachte meine Umgebung sogar meist ziemlich genau. Aber in Erinnerung behalte ich davon nicht viel. Jeder tickt da anders. Man muss aber auch erstmal mitbekommen, dass überhaupt wer gesucht wird.

AnnCarola schrieb:Als Weitwanderer stolpert man nicht aneinander vorbei.

Dazu muss man aber erstmal an anderen Weitwanderern vorbeikommen. Wenn der Großteil davon, keine Ahnung wie viele das überhaupt sind dort zu der Zeit, schon früh losgelaufen ist und die gleiche Richtung läuft begegnet man da so schnell niemandem. Scarlett ist ja, wenn sie denn tatsächlich die E6 gestartet ist, schließlich recht spät los gelaufen und vermutlich werden viele die Tour als letzte Etappe auch in diese Richtung laufen.

Und auch dazu gilt, dass ein entsprechender Weitwanderer auch erstmal mitbekommen muss, dass die Person gesucht wird.

AnnCarola schrieb:Es ist die Kombination, die auffällt. Man müsste schon sehr verträumt durch die Gegend laufen, wenn man diese "Kombination" nicht wahrnimmt.

AnnCarola schrieb:Auf meinen Tagen auf dem Goldsteig z.B. habe ich zwar hin und wieder Wanderer getroffen, aber Weitwanderer mit großen Rucksäcken eher nicht, und schon gar keine kleine zierliche Frau.
Sie muss in ein Auto gestiegen sein.

Wahrnehmen ist was anderes als in Erinnerung behalten. Egal wie selten man Fernwanderer trifft, für mich sind sie nichts außergewöhnliches schon gar nicht auf einem Wanderweg. Auch finde ich den Rucksack je nach Bild und Blickwinkel jetzt nicht so übertrieben. Es wird ja gerade so getan als wäre er doppelt so groß wie sie und sie könne ihn kaum tragen. Sie muss nicht in ein Auto gestiegen sein. Es ist eine plausible Möglichkeit.

AnnCarola schrieb:Und vor allem: Als Weitwanderer stolpert man nicht aneinander vorbei. Zumindest begrüßt man sich, oft kommt es auch zu einem Schwätzchen. Und Sc war anscheinend kontaktfreudig.
Und dies nicht nur unter Wanderern: Als ich durch Au gewandert bin, hat mich ein Einheimischer angesprochen, gerade auch deshalb, weil ich alleine unterwegs war.
Sie ist wie vom Erdboden verschluckt. Das kann ich mir nur damit erklären, dass sie noch in Todtmoos mitsamt ihrem Rucksack in ein Fahrzeug eingestiegen ist, weil sie selbst das so gewollt hat - aus welchen Gründen auch immer.

Das sehe ich exakt genau so.

Und ich zitiere mal „XY vermisst“:

„Viele (!) Wanderer werden sich später an das blonde Mädchen mit dem auffälligen Rucksack erinnern.“

Diesen Satz wird sich das ZDF ja nicht ausgedacht haben.

Und plötzlich soll sie in der Anonymität verschwunden sein? Ausgerechnet auf dieser letzten Etappe, die sie sowieso spät beginnt und so auch zu keiner unmenschlich frühen Zeit unterwegs war.

Ich habe mir den Beitrag von xy noch einmal angeschaut und da wird erwähnt, dass sie mit ihrem Freund Joey 2x am Tag chattete. Er hatte also permanent Kontakt mit ihr. Und da soll eine schlechte Internetverbindung, die es bestimmt davor auch schon mal gab, der Grund sein, dass er ausgerechnet unmittelbar vor ihrem verschwinden und beim letzten Gespräch eine Wesensänderung bei ihr feststellte?

Eine Frage an die Einheimischen:

Gibt es in Todtmoos Outdoorshops für Wanderausrüstung?
Da es in einem Wandergebiet liegt, sollte es das eigentlich, aber ich finde im Internet gar nichts dazu. Wo wäre dann der nächste Ausrüstungsladen?

Weil es gerade um Scarletts Rucksack geht:
Möglich wäre auch, dass der Rucksack plötzlich kaputtgegangen ist. Das könnte sogar schon im Bereich des Kurparks passiert sein. Da hatte sie den Rucksack doch sicher abgesetzt gehabt. Als sie ihn wieder aufsetzen wollte, könnte zum Bsp. ein Gurt gerissen sein. Ob und welche Ersatzausrüstung sie dabeihatte, wusste vermutlich nur sie selbst. Angenommen sie hätte nichts dergleichen dabeigehabt, wäre sie über das Angebot eines vermeintlich freundlichen Autofahrers, sie zu einem Outdoorshop zu fahren oder ihr mit Ersatzausrüstung auszuhelfen, weil er "zufällig" jede Menge davon bei sich daheim rumliegen hat, bestimmt erfreut gewesen und wäre ins Auto gestiegen. Was zu einer Situation geführt haben könnte, die zu Scarletts Nachteil eskalierte.