Strongbow schrieb:Ich habe mir den Beitrag von xy noch einmal angeschaut und da wird erwähnt, dass sie mit ihrem Freund Joey 2x am Tag chattete. Er hatte also permanent Kontakt mit ihr. Und da soll eine schlechte Internetverbindung, die es bestimmt davor auch schon mal gab, der Grund sein, dass er ausgerechnet unmittelbar vor ihrem verschwinden und beim letzten Gespräch eine Wesensänderung bei ihr feststellte?
Der China-Freund sagte ja in etwa sinngemäß, dass er das Gefühl hatte, dass es ihr nicht gut ging.
Dieses "nicht gut gehen" kann doch aber auch von einer schlechten körperlichen Verfassung herrühren, dass sie einfach alle war auf den letzten Kilometern. Wenn ich mir wie o.e. div. Videos angeschaut habe von Leuten, die den gesamten Schluchtensteig gelaufen sind und die ich nicht zu "Sonntagswanderern" zählen würde, dann haben die alle geschnaubt und die vielen anstrengenden Höhenmeter auf den Etappen waren auch Thema, dass man die in den Knochen spürt und man froh ist, wenn man die Tour dann geschafft hat.
Deshalb glaube ich auch nicht, dass S. zum Ende der Tour noch frisch und energiegeladen durchs Gelände gehüpft ist, 100 km in den Knochen, dazu kurz zuvor noch die 800 km auf dem Camino, also, das muß der Körper doch auch erstmal wegstecken.
Vielleicht war sie ja körperlich angeschlagen, wer weiß das schon. Knie, Füße, Rücken? Da wird jeder Kilometer mühsam.
Was eben die Möglichkeit eröffnen würde, dass sie die E6 abgebrochen hat, oder mit jemand mitgefahren ist, oder sich noch viel länger im Nahbereich von Todtmoos aufgehalten hat, um dann noch viel später auf die Piste zu gehen und um dann in die Dunkelheit zu kommen, was natürlich einen Unfall wahrscheinlicher machen würde.