lemystere schrieb:Bestimmt lösten die heftigen Regenfälle auch im Schwarzwald Erdbewegungen aus, so dass man meinen könnte, etwas wäre vielleicht freigespült und gefunden worden. Doch man liest und hört nichts dergleichen.
Ich komme gerade aus dem Wald: Sah alles aus wie immer. Auch so heftiger Regen wird eigentlich ganz gut absorbiert, zumindest in unserem Teil des Schwarzwaldes. Dann sind die Stellen, wo Sonne hinkommt, derzeit gut mit Gestrüpp, Ranken, etc. bedeckt. Wenn da was liegt, ist das eventuell auch fest verankert.
Es ist halt ein Rätsel. Fest steht irgendwie, dass sie nicht hochmotiviert war, morgens um 8 die E6 anzugehen, um am Nachmittag in Wehr anzukommen, den Bus zum Auto zurück zu nehmen, sich eine Zwischenübernachtung zu suchen und vielleicht noch etwas anzuschauen, was auf dem Weg liegt oder einfach sehenswert ist (Rheinfall, ...). Der Edekatrip macht für jemand, der sechs Wanderstunden minimum, eine Rückfahrt zum Auto, den Aufbau des Zeltes (eventuell) vor sich hat keinen Sinn, das Telefonieren im Kurpark frisst nochmal unnötig Zeit.
Da liegt irgendwie die Lösung. Aber alles, was man sich überlegt, hat einen Haken. Wenn sie zu jemand ins Auto gestiegen ist: Warum blieb das Handy in der Funkzelle zurück? Der muss ja unmittelbar in den Wald eingebogen sein und den Übergriff gestartet haben.
Wenn sie loslief: Was ging schief? Da läuft man auf breiten Feldwegen, praktisch zunächst ohne Absturzmöglichkeit, selbst wenn es doof läuft.
Wenn sie eine andere Strecke ging ... warum lief sie den Schluchtensteig nicht fertig. Warum wich sie von der Strecke ab. Was ist dann passiert?
Im Schwarzwald klappt "Querfeldeinlaufen" nur sehr mühsam. Selbst, wenn man beim Wanderweg eine falsche Abzweigung erwischt ist es oft besser, zurückzugehen, als sich 150 durchs Gebüsch zu schlagen. Wenn sie da irgendwo verloren ging und in einem Busch liegt, dann wird das ein Zufallsfund ... eines Tages. Man kann davon ausgehen, dass sie die Wege nicht verlassen hat (warum auch, sie wollte ja ankommen).