Mord an dem Wiener Friseur Arnold S.

Silberstreif. schrieb:und haben gemeinsam das Haus gebaut. - Ist natürlich nicht toll wenn die Mutter mit dem Kind gehen muss, damit der Mann mit der neuen Geliebten, für die er die Lebensgefährtin und Mutter seines Kindes sitzen ließ, schön lebt.

Natürlich. Und eine Scheidung ist sicher ein Trauma für jedes Kind, auch wenn sie ihr Zimmer behalten darf. Trotzdem wird das Leben der Tochter völlig auf den Kopf gestellt. Und sicher auch nicht schön für die Frau, kann ich auf jeden Fall nachvollziehen, dass sie sauer war.

Aber trotzdem: Auftragsmord? Wenn sie ihm im Streit was an den Kopf geworfen hätte oder so und er wäre so zu Tode gekommen. Aber wie kommt eine durchschnittliche Frau und Mütter auf die Idee, einen Auftragsmörder zu beauftragen? Es sei denn, sie hatte schon zuvor einen zwielichtigen Hintergrund. Aber davon hat man nichts gehört.

Die Familie und Freunde behaupten ja, er hätte ansonsten keine Feinde gehabt und keine krummen Geschäfte. Aber wer weiß schon alles von einem anderen? Ich denke, man sollte auch andere Möglichkeiten in Betracht ziehen als die Ehefrau.

FritzPhantom schrieb:wie kommt eine durchschnittliche Frau und Mütter auf die Idee, einen Auftragsmörder zu beauftragen?

Ich war davon ausgegangen, dass die Zeuginnen hörten, dass der Täter eine Bemerkung betreff Frauen machte. Das ist aber anscheinend nicht gesichert.
Es hieß sie hätte bei ihren Verwandten sehr emotional reagiert. Ich denke da eher an einen männlichen Verwandten, der auf solche Ideen kommt, der vielleicht jemand kennt, der so eine Militärvergangenheit hat, der jemand kennt ... - Und dass sie selbst nicht wusste welche Ausmaße der Racheakt annehmen würde.
Die zweite Partnerin behauptete ja, dass sie am Telefon mitgehört hätte, dass die gedroht hat, AS werde noch sehen wo das hinführt, wenn er sie weiter zum Ausziehen aus dem Haus drängt. Aber man weiß halt nicht, ob man ihr das glauben kann, da es unterschiedliche Aussagen zu dieser Beziehung gibt.

@Silberstreif.
Ja, es ist immer schwierig zu beurteilen, wenn was im Streit gesagt wird, wie das wirklich gemeint war. Seltsam ist es schon, das der Fall nicht weiterkommt. Wenn jemand aus dem Umfeld der Exfrau involviert war, dann muss er sehr schlau vorhegangen sein, dass man ihm bis heute nichts nachweisen kann. Oder es war halt doch was anderes. Ich bin gespannt, ob sich noch jemand meldet nach der langen Zeit.