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Mord an Frankfurterin Blanca Zmigrod

42 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen, Holocaust ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Frankfurterin Blanca Zmigrod

15.09.2015 um 17:06
Hier ein Fall aus Aktenzeichen XY aus dem Jahr 1992.
Die Frankfurter Jüdin Blanka Zmigrod wird auf dem Nachhauseweg im Westend erschossen.
Ein rassistischer Hintergrund wurde schon recht schnell vermutet.

https://www.youtube.com/watch?v=fcs2FWmANw4


Nun gibt es ein Update zu diesem Fall.
Den Link gibt es hier: http://www.fr-online.de/frankfurt/frankfurt-mordfall-zmigrod--tatverdaechtiger-vernommen,1472798,31808766.html


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Mord an Frankfurterin Blanca Zmigrod

16.09.2015 um 03:52
ich frage mich jetzt aber, wie die polizei 1993 auf ihn gekommen ist? in xy wurde ja sein name, genauso wenig wie seine adresse genannt!


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Mord an Frankfurterin Blanca Zmigrod

16.09.2015 um 07:21
Hier der Text zum Link von gestern 17:06 Uhr

"14. September 2015
Frankfurt Mordfall Zmigrod: Tatverdächtiger vernommen
Von Andreas Förster

Fast ein Vierteljahrhundert ist vergangen, seit die Frankfurter Jüdin Blanka Zmigrod auf dem Nachhauseweg im Westend erschossen worden war. Nun wird in Schweden ein Tatverdächtiger vernommen, der bereits wegen mehrerer rassistischer Mordanschläge verurteilt ist. Die Tat in Frankfurt jedoch bestreitet er.

Dreiundzwanzig Jahre nach dem mysteriösen Mord an einer 68-jährigen Jüdin im Westend ist jetzt ein Tatverdächtiger in Schweden vernommen worden. Wie die Frankfurter Staatsanwaltschaft bestätigte, befragten deutsche Ermittler Ende August den bereits wegen mehrerer rassistischer Mordanschläge zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilten John Ausonius im Gefängnis Österaker. Ausonius soll sich in dieser Vernehmung zwar zur Sache geäußert, die Tat selbst aber bestritten haben.

In der Nacht auf den 23. Februar 1992 war die Garderobenfrau Blanka Zmigrod auf ihrem Heimweg von der Arbeit mit einem Kopfschuss getötet worden. Der bis heute unbekannte Täter hatte dem Opfer die Handtasche gestohlen und war mit einem Fahrrad geflohen. Wie sich später herausstellte, hatte Zmigrod wenige Tage vor dem Mord eine Auseinandersetzung mit Ausonius, der sich damals in Frankfurt aufhielt. Der Schwede hatte ihr vorgeworfen, in der Garderobe des Restaurants Mövenpick ein elektronisches Notizbuch der Marke Casio aus seinem Mantel gestohlen zu haben. Bei der Auseinandersetzung habe Ausonius damit gedroht, noch einmal wiederzukommen und die Frau erneut zur Rede zu stellen.

Allerdings erschien er nicht mehr im Restaurant. Die Frankfurter Polizei ging daher schon kurz nach der Tat dem Verdacht nach, Ausonius habe die Garderobiere niedergeschossen und ihr die Handtasche entwendet, weil er darin den Casio-Rechner vermutete. In einer bereits 1993 von den deutschen Ermittlern veranlassten Vernehmung durch die schwedische Polizei räumte Ausonius zwar den Streit mit der Garderobenfrau ein, bestritt aber vehement, etwas mit ihrer Ermordung zu tun gehabt zu haben. Die Staatsanwaltschaft stellte daraufhin das Ermittlungsverfahren zum Tod von Blanka Zmigrod vorerst ein.

Parallelen zu den NSU-Verbrechen

Im Februar 2014 aber lebte das Verfahren wieder auf. Grund dafür ist, dass die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe im Zuge ihrer NSU-Ermittlungen einen sogenannten Prüfvorgang zu Ausonius anlegte. Der Schwede hatte zwischen August 1991 und Januar 1992 in Stockholm und Uppsala aus Fremdenhass auf elf Migranten geschossen und dabei einen getötet, die anderen zum Teil lebensgefährlich verletzt. Weil Ausonius auf einige seiner Opfer mit einem Gewehr gefeuert hatte, das über eine Laser-Zieleinrichtung verfügte, nannte ihn die schwedische Presse „Lasermannen“, den Lasermann. Weil es Parallelen in den Tatabläufen zu den NSU-Verbrechen gab, ging die Bundesanwaltschaft dem Verdacht nach, dass es eine Verbindung zwischen dem schwedischen Lasermann und dem NSU geben könnte. Dafür gibt es allerdings bislang keine Indizien.

Ausonius bestätigt auch in der jüngsten Befragung nach wie vor, dass er eine Auseinandersetzung mit dem späteren Opfer gehabt habe. Er habe auch damit gedroht, noch einmal wiederzukommen, dies aber unterlassen. Schließlich habe er sich damals bereits auf der Flucht vor der schwedischen Polizei befunden.

Damit dürften die Ermittlungsmöglichkeiten in dem ungelösten Mordfall weitgehend ausgeschöpft sein."

Außer der Tatsache, dass der Tatverdächtige erneut vernommen wurde und offenbar das gleiche aussagte wie 1993 - es gibt nichts Neues.


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Mord an Frankfurterin Blanca Zmigrod

16.09.2015 um 07:36
Im Oktober 2014 berichtete bereits die Jüdische Allgemeine:

http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/20497

"Ermittlungen
Neue Spur in altem Mordfall

Rechtsextremist könnte Frankfurter Jüdin umgebracht haben
15.10.2014 – von Ayala GoldmannAyala Goldmann

Ein 22 Jahre alter, bisher ungelöster Mordfall in Frankfurt/Main wird möglicherweise neu aufgerollt. Es geht um den Tod von Blanka Zmigrod, Jüdin und ehemalige Garderobenfrau im Restaurant »Mövenpick«. Die 68-jährige Frau war am 23. Februar 1992 auf dem Heimweg von ihrer Arbeit im Westend erschossen worden.

Als Täter kommt der schwedische Rechtsextremist John Ausonius infrage, der in seiner Heimat eine Reihe von rassistischen Anschlägen verübte – und damit, so die Vermutung des Bundeskriminalamtes, den Terroristen des »Nationalsozialistischen Untergrundes« (NSU) sogar eine Blaupause für ihre spätere Mordserie an Migranten geliefert haben könnte. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt will Ausonius, der in Schweden zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, noch einmal befragen – wann, ist bisher unklar. »Der Fall ist noch nicht abgeschlossen«, sagt Nadja Niesen, stellvertretende Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft.

Ausonius hatte zwischen August 1991 und Januar 1992 in Stockholm und Uppsala aus Fremdenhass einen Migranten ermordet und zehn weitere zum Teil lebensgefährlich verletzt. Weil er auf einige seiner Opfer mit einem Gewehr mit Laserzieleinrichtung geschossen hatte, bezeichnete ihn die schwedische Presse als »Lasermann«.

diebstahl Nach seiner Festnahme in Stockholm im Juni 1992 wurde klar, dass sich Ausonius im Februar 1992 in Frankfurt aufgehalten und mit Blanka Zmigrod Streit gehabt hatte. Er hatte ihr vorgeworfen, im Restaurant »Mövenpick« ein elektronisches Notizbuch aus seinem Mantel gestohlen zu haben. Gegenüber der schwedischen Polizei hatte Ausonius den Streit zugegeben, aber bestritten, etwas mit Zmigrods Tod zu tun gehabt zu haben.

Der Pressesprecher der Bundesanwaltschaft und Oberstaatsanwalt beim Bundesgerichtshof, Marcus Köhler, sagte der Jüdischen Allgemeinen, infolge der Entdeckung der NSU-Morde würden bislang unaufgeklärte Tötungsdelikte auf einen möglichen rechtsterroristischen oder rassistischen Hintergrund hin überprüft.

Es sei nicht sicher, ob der Mord an Blanka Zmigrod in einem solchen Zusammenhang steht. »Die Hintergründe sind noch nicht klar«, sagte Köhler. Aufgrund der Ermittlungen der Frankfurter Behörden werde zu prüfen sein, ob die Tat einen staatsschutzrechtlichen Hintergrund hatte.

Die Partei Die Linke hatte Ende August deswegen im Bundestag eine Kleine Anfrage gestellt."

Interessant finde ich hier den vorletzten Abschnitt, aus dem hervorgeht, dass man sich mit dem Rassistsichen oder rechtsterroristischen Hintergrund nicht sicher ist.
Was ich vermisse sind Informationen, aus denen hervorgeht, dass auch in andere Richtungen ermittelt wurde (verschmähter Freund?, Familienumfeld, etc.). Hat jemand dazu evtl. Quellen?


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Mord an Frankfurterin Blanca Zmigrod

16.09.2015 um 07:47
Auch die schwedische Presse berichtete im September 2014:

http://www.svd.se/lasermannen-forhors-om-22-ar-gammalt-mord

Kurze Zusammenfassung des Inhalts:

Blanca wurde von einer Waffe Kaliber 6,35 mm (Hohlspitzgeschoß?) erschossen. Zeugen beschrieben den Täter als dunkelhaarig und zwischen 178 und 185 Zentimeter groß. Am Tag nach dem Mord kaufte Ausonius einen neuen elektronischen Kalender Marke "Casio". Ausonius gab zu, in Besitz einer Waffe Kaliber 6,35 mm mit Hohlspitzgeschossen zu sein, bestritt aber die Tat. Nachweislich schoss Ausonius auf insgesamt 11 Menschen, von denen einer starb.


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Mord an Frankfurterin Blanca Zmigrod

16.09.2015 um 07:53
Bei http://xywiki.de/index.php?title=Sendung_vom_06.11.1992 (Archiv-Version vom 17.09.2015) steht zu diesem Fall u.a.:

"Die deutsche Kripo verbucht den Fall als zwar nicht juristisch, wohl aber als kriminalistisch gelöst."


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Mord an Frankfurterin Blanca Zmigrod

16.09.2015 um 07:53
Ich finde es mehr als unwahrscheinlich, dass eine Frau, die nachweislich kurz vor ihrem Tod mit einem mehrfachen Mörder Streit hatte, und dann auf ähnliche Weise umkam wie seine anderen Opfer, von jemand ANDERS zufällig zu der Zeit und auf dieselbe Weise getötet wurde. Ich weiß nicht, wie das Strafrecht in Schweden ist, ob lebenslang wirklich lebenslang ist oder er Aussicht hat, bei guter Führung in einigen Jahren wieder auf freien Fuß zu kommen. Evtl. hat er guten Grund, diesen Mord nicht zuzugeben, weil das seine Aussichten auf eine Entlassung in näherer oder fernerer Zukunft zunichte machen würde. Für mich ist ein anderer Täter aufgrund der Gesamtumstände ausgeschlossen. Es dürfte nicht viele mordbereite Schusswaffenbesitzer geben, die mit der 68-jährigen Garderobiere zu der Zeit eine offene Rechnung hatten und statt seiner als Täter in Frage kommen.


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Mord an Frankfurterin Blanca Zmigrod

16.09.2015 um 07:55
xywiki ist zum Thema - wie lange bleibt er im Gefängnis folgender Meinung:

"Der Casio-Mann legte aber beim Verhör durch deutsche Beamte in Schweden kein Geständnis ab. Die Chefin des Opfers konnte Ihn leider nicht zweifelsfrei als dieselbe Person, die das Opfer an der Garderobe bedroht hatte, identifizieren. Daher gab es in Deutschland nie eine Anklage. Allerdings wird der mutmaßliche Casio-Mann nach Meinung der schwedischen Polizei sein restliches Leben, schon wegen seines erheblichen Gefährdungspotentials, wohl hinter (schwedischen) Gittern verbringen."


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Mord an Frankfurterin Blanca Zmigrod

16.09.2015 um 08:01
Zitat von FraumitHutFraumitHut schrieb:Allerdings wird der mutmaßliche Casio-Mann nach Meinung der schwedischen Polizei sein restliches Leben, schon wegen seines erheblichen Gefährdungspotentials, wohl hinter (schwedischen) Gittern verbringen."
Zu 100% sicher scheint das aber noch nicht zu sein, bei der Formulierung ("wohl"), es gibt also scheinbar auch eine kleine Chance, dass er doch irgendwann wieder rauskommt, wenn er sich z.B. gut führt und Therapeuten etc. davon überzeugen kann, dass er irgendwann nicht mehr gefährlich ist. Ich könnte mir vorstellen, dass man sich hinter Gittern an diese winzige Hoffnung klammert, und sei sie rational gesehen noch so unwahrscheinlich, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, und wenn man sich anschaut, wieviele lebenslang oder gar zum Tode Verurteilte immer wieder Anträge auf Haftverschonung stellen, obwohl die Chancen in Augen jeden neutralen Betrachters aussichtslos sind, sieht man ja, dass die Wahrnehmung von innerhalb der Zelle scheinbar eine Andere ist. Wenn er sich z.B. im Knast inzwischen einen guten Ruf aufgebaut hat bei Wärtern, Therapeuten und Mithäftlingen, kann der ihm auch so viel wert sein, dass er sich den durch einen weiteren Mord nicht wieder ruinieren möchte. Das ist immerhin jetzt seine Welt und alles was er hat und ist.

Vielleicht bereut er diesen Mord aber auch mehr als die Anderen und mag ihn deshalb nicht eingestehen. Immerhin tötete er hier nicht aus politischer Überzeugung sondern aus privater Rache, sie war eine ältere Dame im Oma-Alter, er könnte im Nachhinein sich bei diesem Mord auch einfach schlechter gefühlt haben als bei den Anderen und möchte sich deshalb nicht damit konfrontieren müssen. Evtl. hat er sogar später seinen Computer wiedergefunden in einer anderen Jacke und so rausgefunden, dass das Opfer unschuldig war?!


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Mord an Frankfurterin Blanca Zmigrod

16.09.2015 um 18:11
@FraumitHut
@Comtesse

habt ihr das verstanden warum man ihn schon 1993 befragt hat? wie ist man auf ihn gekommen? vor allem wenn die chefin ihn nicht mal einwandfrei identifizieren konnte!?


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Mord an Frankfurterin Blanca Zmigrod

16.09.2015 um 18:21
@osttimor
Nein, das habe ich auch nicht verstanden. Vielleicht konnte man ihn anderweitig zurückverfolgen z.B. über Zeugen, die ihn kannten?


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Mord an Frankfurterin Blanca Zmigrod

16.09.2015 um 18:35
@Comtesse
@osttimor

Möglicherweise hat er bei einigen seiner Taten in Schweden den gleichen Waffentyp eingesetzt, wie die Waffe, mit der Blanca Zmigrod getötet wurde.

Da er zur Zeit des Mordes an Frau Zmigrod vermutlich international zur Fahndung ausgeschrieben war, könnte die Polizei ihn mit diesem Mord in Verbindung gebracht haben.
Vielleicht wurde auch im nachhinein bekannt, dass er sich zu dieser Zeit in Frankfurt aufgehalten hatte.


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Mord an Frankfurterin Blanca Zmigrod

16.09.2015 um 18:35
@Comtesse

mhm. tja wieder ein fall der "unnötig" mysteriös gemacht wird.
ich hab mir das alles durchgelesen, hab aber seinen beruf nicht mitbekommen. weiß man das? in xy wird er als ziemlich gut gekleidet dargestellt. die zeit in der männer anzug und krawatte als alltagkleidung trugen, egal aus welcher schicht sie kamen, war 1992 auch schon lange vorbei. daher lässt sich auf einen gehobeneren beruf schließen.
wie passt dann aber das fahrrad dazu? ein anzug typ fährt um halb 1 nachts mit einem fahrrad um eine alte frau von hinten zu erschießen?
@Comtesse was meinst du mit "auf ähnliche weise ums leben gekommen"? in schweden war es ein lasergewehr und hier eine art pistole!


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Mord an Frankfurterin Blanca Zmigrod

16.09.2015 um 18:37
@Tajna

in schweden war es doch ein lasergewehr! in frankfurt eine art pistole!
die chefin von zmigrod konnte ihn nicht einmal klar identifizieren. daher kann ich mir nicht vorstellen, dass polizei ihm aus einem aufenthalt im februar in frankfurt einen strick drehen möchte/könnte!


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Mord an Frankfurterin Blanca Zmigrod

16.09.2015 um 18:44
@osttimor

In dem Link vom 1. Post steht zumindest, dass er das Gewehr nur bei einem Teil der Fälle in Schweden eingesetzt hatte.
Er könnte auch wegen dem vermuteten rassistischen Hintergrund oder wegen Details der Tatausführung mit dem Mord an Frau Zmigrod in Verbindung gebracht worden sein.


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Mord an Frankfurterin Blanca Zmigrod

16.09.2015 um 18:59
Zitat von TajnaTajna schrieb:In dem Link vom 1. Post steht zumindest, dass er das Gewehr nur bei einem Teil der Fälle in Schweden eingesetzt hatte.
da hast du recht. er begann mit dem gewehr, stieg dann aber auf einen revolver um.

ich kenn mich da nicht aus, und eine kurzrecherche ergab nicht eindeutiges: dieses kaliber 6,35mm ist das auch für revolver möglich?

hier seine wiki seite. darin steht, dass er nur auf dunkelhäutige geschossen hatte. also kann dieser ermittlungsweg auch nicht zum zielgeführt haben!
Wikipedia: John Ausonius


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Mord an Frankfurterin Blanca Zmigrod

16.09.2015 um 20:45
@osttimor

Nach Wikipedia hat er nicht nur auf Dunkelhäutige geschossen:
Alle Opfer hatten dunkles Haar oder eine dunkle Hautfarbe und waren Einwanderer.
Er war auch in Schweden bei seinen Straftaten öfters mit dem Fahrrad unterwegs.

Es gibt Revolver mit Kaliber 6,35 mm.

Ausonius hatte sich außerdem schon verdächtig gemacht, weil er nach dem Streit mit der Gadrobiere nicht, wie angekündigt, ein 2. Mal erschienen war.


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Mord an Frankfurterin Blanca Zmigrod

16.09.2015 um 21:16
@Tajna
Doch, er ist ein 2. Mal erschienen, aber sie konnte niemandem mehr davon erzählen.


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Mord an Frankfurterin Blanca Zmigrod

16.09.2015 um 21:32
@Tajna

sagen wir: südländischer typ!
wer etwas gegen offensichtliche einwanderer hat ist nicht automatisch ein antisemit!
daher kann man diese tat nicht primär mit ihm in verbindung bringen. allgemein kann man das verbrechen auch nicht auf die religion schieben. nur weil das opfer jüdisch ist? außerdem wurde doh die tasche gestohlen!
das einzige motiv für ihn wäre daher der casio. deshalb nochmal: wie kamen sie auf ihn?


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Mord an Frankfurterin Blanca Zmigrod

16.09.2015 um 22:27
@Comtesse

So wie ich das verstanden habe, hatte er angekündigt, noch ein weiteres Mal persönlich vorbeizukommen, um mit dem Geschäftsführer zu sprechen.
Das hatte er aber dann nicht gemacht und wurde damit bei der Polizei verdächtig.
Damit wusste die Polizei aber nicht, dass es sich bei dem Mann um Ausonius handelte.

@osttimor

Es wird nicht klar, wieso bei dem Mord ein rassistisches Motiv vermutet wurde.

Vielleicht kam dieser Verdacht eben erst im nachhinein, nach der Festnahme von Ausonius, auf.


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