Mord an dem Wiener Friseur Arnold S.
16.09.2020 um 22:20Ich hab mir jetzt mal die Location auf Streetview angenommen.
Mittlerweile habe ich eigentlich eine recht gute Theorie warum sich das Opfer beobachtet fühlte.
Ich bin mir ziemlich sicher dass der Täter den Friseursalon ausgiebig ausgekundschaftet hat.
Die Schaufenster neben der Türe ist ja sehr groß.
Dadurch kann man problemlos hinein und auch hinaus blicken. Könnte mir also durchaus vorstellen dass der Täter dort einmal unmittelbar vor dem Schaufenster stehengeblieben ist und in den Salon geschaut hat. Möglicherweise hat das Opfer das bemerkt und der Täter ist wieder von dannen gezogen. Ist ja jetzt nicht völlig unüblich dass potenzielle Kunden vorher mal einen Blick reinwerfen wollen, daher hat sich das Opfer darüber keine großen Gedanken gemacht.
Weiters geht man davon aus dass der Täter aktiv vor dem Salon abgewartet hat bis sich eine passende Gelegenheit ergibt. Kann es denn nicht auch zB möglich sein, dass der Täter schon einmal an einem Tag vorher den Mord ausführen wollte aber einfach keine Möglichkeit dafür gesehen hat, weil zB das Studio voller Kundschaft war?
Es wird ja auch gezeigt im Film dass der Friseur seinen letzten Kunden bis hinaus auf die Straße begleitet.
Kann es dann nicht sein dass er in den Tagen vor der Tat einen Kunden wieder hinaus auf die Straße begleitet hat, und dann auf der anderen Straßenseite jemanden gesehen hat der ihn aufmerksam beobachtet hat?
Genau gegenüber ist eine Bushaltestelle. Für das Opfer gäbe es auch hier eine rationale Erklärung warum da jemand steht.
Es wären also beide "Begegnungen" ansich relativ unverdächtig, trotzdem könnte es dem Opfer irgendwie komisch vorgekommen sein.
Man hat ja doch irgendwie ein Gespür dafür wie man von jemandem angeschaut wird. Ist es nur ein teilnahmsloses Blickekreuzen, oder ist es ein sondierendes, analysierendes Beobachten.
Ich könnte mir gut vorstellen dass er so etwas gemeint hat als er von "fühlt sich beobachtet" sprach. Wegen der Umstände allerdings hat er sich nicht getraut das konkret auszusprechen da es ja für beide Begebenheiten logische Erklärungen gibt, die ihn als "nicht ganz bei sich" outen könnten. Nämlich der neugierige Kunde und der wartende Fahrgast.
Mittlerweile habe ich eigentlich eine recht gute Theorie warum sich das Opfer beobachtet fühlte.
Ich bin mir ziemlich sicher dass der Täter den Friseursalon ausgiebig ausgekundschaftet hat.
Die Schaufenster neben der Türe ist ja sehr groß.
Dadurch kann man problemlos hinein und auch hinaus blicken. Könnte mir also durchaus vorstellen dass der Täter dort einmal unmittelbar vor dem Schaufenster stehengeblieben ist und in den Salon geschaut hat. Möglicherweise hat das Opfer das bemerkt und der Täter ist wieder von dannen gezogen. Ist ja jetzt nicht völlig unüblich dass potenzielle Kunden vorher mal einen Blick reinwerfen wollen, daher hat sich das Opfer darüber keine großen Gedanken gemacht.
Weiters geht man davon aus dass der Täter aktiv vor dem Salon abgewartet hat bis sich eine passende Gelegenheit ergibt. Kann es denn nicht auch zB möglich sein, dass der Täter schon einmal an einem Tag vorher den Mord ausführen wollte aber einfach keine Möglichkeit dafür gesehen hat, weil zB das Studio voller Kundschaft war?
Es wird ja auch gezeigt im Film dass der Friseur seinen letzten Kunden bis hinaus auf die Straße begleitet.
Kann es dann nicht sein dass er in den Tagen vor der Tat einen Kunden wieder hinaus auf die Straße begleitet hat, und dann auf der anderen Straßenseite jemanden gesehen hat der ihn aufmerksam beobachtet hat?
Genau gegenüber ist eine Bushaltestelle. Für das Opfer gäbe es auch hier eine rationale Erklärung warum da jemand steht.
Es wären also beide "Begegnungen" ansich relativ unverdächtig, trotzdem könnte es dem Opfer irgendwie komisch vorgekommen sein.
Man hat ja doch irgendwie ein Gespür dafür wie man von jemandem angeschaut wird. Ist es nur ein teilnahmsloses Blickekreuzen, oder ist es ein sondierendes, analysierendes Beobachten.
Ich könnte mir gut vorstellen dass er so etwas gemeint hat als er von "fühlt sich beobachtet" sprach. Wegen der Umstände allerdings hat er sich nicht getraut das konkret auszusprechen da es ja für beide Begebenheiten logische Erklärungen gibt, die ihn als "nicht ganz bei sich" outen könnten. Nämlich der neugierige Kunde und der wartende Fahrgast.