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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

9.220 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Frankreich, Hunde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde
E_M ehemaliges Mitglied

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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

07.01.2020 um 16:49
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:Sämtliche nicht belegbare Angaben haben eindeutig zum Ziel, von einer möglichen primären Aggression seines Hundes im Rahmen des Dramas abzulenken.
Oder von seinen fragwürdigen Trainingsmethoden, um nicht Gefahr zu laufen, dass man ihm seine anderen Hunde auch noch wegnimmt?


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

07.01.2020 um 16:51
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Er will von seiner Frau am Telefon erfahren haben dass sie von mehreren Hunden verletzt wurde und konnte sie bei einem Rückruf kurz darauf nicht mehr erreichen. Das hat ihn zwar dazu bewogen direkt loszufahren , nicht aber irgendwelche Rettungskräfte zu verständigen -obwohl er genau wusste dass er erst in frühestens 45 Minuten und damit viel zu spät an dem Tatort eintreffen würde. Das passt für mich nicht richtig zusammen.
Das hatte ich mir auch schon oft durch den Kopf gehen lassen. Aber für mich macht dieses Verhalten insofern Sinn, als dass er
a) nicht wusste wo genau er die Rettungskräfte hinschicken sollte
b) sein nicht ganz netter Hund dort frei läuft
c) er nicht ahnen konnte, dass hier gleich ein Todeskampf stattfindet

Sicher, im Nachgang klingt das fahrlässig, aber in diesem Moment war das für ihn m. E. schlüssiges Verhalten.


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Szuka ehemaliges Mitglied

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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

07.01.2020 um 17:54
Erst einmal möchte ich auch mal denen danken, die nicht pauschal einen Hund verurteilen, nur weil er einer bestimmten Rasse angehört. Ich habe mal im Tierheim ehrenamtlich geholfen und da gab es nicht mal halb soviele Bisse von sogenannten "Anlage" Hunden (Kampfhund ist schon vom Begriff her falsch, wird auch so in keiner Liste offiziell geführt) wie von den ganz normalen anderen, vom Pudel über JackRussel, Labrador, Pinscher usw....

Und dann muss man auch noch sagen, dass das Tierheim auch noch ein Ausnahmezustand für die Tiere ist, also so oder so schon extrem schlimme Haltungsbedingungen für die Tiere, hoher Stresslevel, verschiedene Gassigänger usw. Aber wenn ein Anlagehund gebissen hat, war natürlich das Drama ganz groß...was einfach nicht fair ist. Es gibt viele Organisationen, welche speziell mit diesen Hunden arbeiten und auch keine Vorurteile gegen sie haben, daher meiner Meinung nach auch besser mit ihnen umgehen. Jeder Hund spürt, wenn man mit ihm "anders" umgeht, ggf. verhalten sich dann die Leute aus seiner Sicht "komisch" und der Hund reagiert darauf und prompt sieht der Mensch sich in seinem Vorurteil bestätigt.

Das der Besitzer seinen Hund da rausholen will, weil er natürlich an die Unschuld von ihm glaubt, wahrscheinlich auch der Meinung ist, dass Curtis seine Frau und ungeborene Baby sogar verteidigte, das ist doch völlig menschlich und nachvollziehbar und es ist ja das Einzige, was ihm zumindest aus diesem schlimmen Vorfall heraus geblieben ist, der einzige "Überlebende" (mal übertrieben formuliert) Es wäre sogar erbärmlich und eher ein schlechtes Zeichen, wenn er ggf. sogar froh wäre, wenn er Curtis los wäre.

Ihn wenigstens erst mal besser "unterzubringen" tut doch niemanden weh und heißt auch nicht, dass er nicht trotzdem nachher nochmals "getestet" wird.
Auch aus Erfahrung vom Tierheim, haben die Pfleger vor Ort zwar Ausbildung und ggf. generell Ahnung grob in Bezug auf Hunde, aber es war doch oft auch hilfreich, wenn Hunde mancher Arten einfach von Vereinen betreut wurden, die sich besser auskennen auch mit den Bedürfnissen der jeweiligen Arten, Rassen. Das betrifft nicht nur Staffs, sondern zum Beispiel Boxer, Husykies usw.
Mir wurde mal lapidar über einen Akita Mischling, den ich hatte gesagt, dass diese Hunde "stur" sind, man hatte sich nicht mal die Mühe gemacht, sich über die Rasse zu informieren und "stur" wird ihnen absolut nicht gerecht. Aber das würde zulange hier ausufern. Daher nochmals danke an die Leute, die drauf hinweisen, dass es nicht automatisch die Rasse ausmacht, ob ein Hund aggressiv ist.

Warum er nicht den Notruf wählte? Vielleicht weil er ja selbst nicht genau wussste, wo sie sich befand und vielleicht dachte er auch nicht, dass es so schlimm ist. Denn man könnte sich ja genauso fragen, wieso hat SIE nicht den Notruf gewählt und stattdessen lieber ihn.
Vielleicht hat er deswegen auch nicht daran gedacht, wenn sie selbst den Notruf nicht wählte.

Ich denke, es könnte einfach sein, dass sie zu dem Zeitpunkt noch nicht wirklich abschätzen konnte, wie heikel es wirklich sei oder aber sie so im Schockzustand war, dass sie einfach nur die Person anrief, der sie am meisten vertraut.

Was mir nur im Laufe der Hundeerfahrungen aufgefallen ist, dass ein Rudel, selbst wenn es sich nur gerade eben gebildet hat, vorher nicht sich groß kannte, eine extreme Dynamik entwickeln und meinen kann, den Mitgliedern in dem Moment zu folgen.
Habe ich schon öfters erlebt, wenn dann einer von denen bellt, meinen die anderen ihm beistehen zu müssen, selbst wenn er eigentlich keinen Grund hat. Muss nicht, aber gibt es auch. Also durchaus möglich, wenn einer von dem Hunderudel durchgedreht ist, ggf. mit Curtis sich in die Wolle bekam, die anderen meinten, im Rudel gemeinsam zu agieren und Elisa ggf. dabei "dazwischengeriet".

Ich glaube irgendwie nämlich auch nicht, dass die Hunde sie einfach so aus "Spaß" angegriffen haben, nach dem Motto. "Oh kein Wild, dann nehmen wir eben die Frau".....aber natürlich ist es dennoch nicht okay, wenn es so wäre und sie im Gerangel sich auch auf Elisa gestürzt hätten, als diese evtl. dazwischen geriet. Dafür finde ich ihre Verletzungen einfach zu krass, als dass man es nur Übersprungshandlung nennen könnte..

Theoretisch könnte es auch Curtis gewesen sein, klar ..man muss beide Seiten sehen, aber da bestand doch mehr Bindung von Curtis zu Elisa als von dem Jagdhunderudel zu Elisa...
Aber wir kennen natürlich dafür viel zu wenig die Bindung überhaupt zwischen den Hunden und den Besitzern.

Tragisch ist es allemal und ich hasse Jagden sowieso, es ist feige und für mich krank, dass man sich daran ergötzt, mit Hundemeute Wild aufzuspüren und es dann abzuknallen, wenn die Hunde nicht eh schon die Tiere schlimm verletzt haben. Klar, die Jagdleute erzählen natürlich immer was anderes, aber es gibt mittlerweile genug Berichte und auch Zeugen und Bilder usw.

Erst mal wäre es gut, wenn Curtis da rauskäme und in "sichere geeignete" Obhut. So ist doch so oder so jedem geholfen. Der Hund ist natürlich auch traumatisiert und leidet auch unter dem Verlust zusätzlich von Frauchen und Herrchen und wenn er dann erst mal eben woanders besser untergebracht ist, wieso nicht? Soll man ihn lieber einschläfern, weil er ein Anlagehund ist? Ohne Beweis, dass er schuldig ist? Wenigstens erst doch mal die Ergebnisse abwarten.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

07.01.2020 um 20:22
@falstaff
Das hat ihn zwar dazu bewogen direkt loszufahren , nicht aber irgendwelche Rettungskräfte zu verständigen -obwohl er genau wusste dass er erst in frühestens 45 Minuten und damit viel zu spät an dem Tatort eintreffen würde.
Elisa hatte ja ca. eine Stunde vor ihrem Tod noch ein Foto mit Chivas gepostet. CE ging also davon aus, daß sie sich dort (ich nehme an, daß er auf dem Foto erkennen konnte wo es aufgenommen wurde) befand, was aber ein Irrtum war wie er selbst dann feststellen musste da er sie dort (auf dem Plateau) nicht vorfand und selber erst nach ihr bzw. ihrem Fahrzeug suchen musste. Insofern wäre eine Alarmierung der Rettungskräfte ohnehin ins Leere gelaufen, ausserdem wären sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu spät gekommen.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

07.01.2020 um 20:32
Zitat von Hercule-PoirotHercule-Poirot schrieb:Elisa hatte ja ca. eine Stunde vor ihrem Tod noch ein Foto mit Chivas gepostet. CE ging also davon aus, daß sie sich dort (ich nehme an, daß er auf dem Foto erkennen konnte wo es aufgenommen wurde) befand, was aber ein Irrtum war wie er selbst dann feststellen musste da er sie dort (auf dem Plateau) nicht vorfand und selber erst nach ihr bzw. ihrem Fahrzeug suchen musste. Insofern wäre eine Alarmierung der Rettungskräfte ohnehin ins Leere gelaufen, ausserdem wären sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu spät gekommen.
Zu dem Zeitpunkt des Anrufes hatte CE demnach eine Annahme über den Aufenthaltsort. Damit würde die Begründung sogar wegfallen, dass er die Rettungskräfte nicht angerufen habe weil er keinen Aufenthaltsort hätte nennen können. Er hätte ihnen sehr wohl einen Aufenthaltsort nennen können, denn dass seine Annahme falsch war konnte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

07.01.2020 um 20:53
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Damit würde die Begründung sogar wegfallen, dass er die Rettungskräfte nicht angerufen habe weil er keinen Aufenthaltsort hätte nennen können.
Das stimmt allerdings.

Ich bin mir recht sicher, irgendwo ein Bild gesehen zu haben, welches Elisa in einem Krankenbett zeigt, nachdem sie Katzen gerettet hatte und dabei von diesen gebissen wurde - so weit ich erinnere war sie zu diesem Zeitpunkt schon schwanger. Leider finde ich gerade auf die Schnelle keine Quelle mehr.

Was möchte ich damit sagen? Es zeigt, dass das Thema Tiere, Verletzungen, Bisse nichts ganz Ungewöhnliches für Elisa und sicher auch für Christophe darstellte. Auf mich wirken sie wie Personen, die zwar umsichtig aber auch unempfindlich sind. Die Polizei wurde eventuell als unnötig empfunden.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

07.01.2020 um 21:01
Interrogé par le quotidien régional, un habitant du village explique que "peu de gens osent parler à voix haute de cette affaire, aucun hommage n’est rendu à la victime, aucune communication, rien !". Il décrit le compagnon d’Elisa Pilarski comme quelqu’un qui serait "très renfermé" et va même jusqu’à prédire "des rebondissements dans cette affaire".
https://www.planet.fr/societe-femme-enceinte-devoree-que-se-passe-t-il-dans-son-village.1911030.29336.html

Ein Bewohner des Dorfes erklärt einer regionalen Zeitung, daß sich nur wenige Leute trauen offen über diese Geschichte zu sprechen, es gab keine Würdigung des Opfers, keine Erklärung, nichts! Er beschreibt Elisas Partner als sehr verschlossen und geht sogar soweit eine spektakuläre Wende in diesem Fall vorherzusagen.



Möglicherweise war Christophe tatsächlich nicht sonderlich beliebt dort, das könnte u.a. auch an den gefährlichen Hunden gelegen haben. Elisa war dort quasi unbekannt da sie erst seit kurzem dort eingezogen war.


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E_M ehemaliges Mitglied

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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

07.01.2020 um 21:38
Zitat von Hercule-PoirotHercule-Poirot schrieb:Möglicherweise war Christophe tatsächlich nicht sonderlich beliebt dort, das könnte u.a. auch an den gefährlichen Hunden gelegen haben.
Naja, so ein Hunde „schwanzverlängerter“ Außenseiter, der sich eventuell nicht groß einbringt in einer kleinen französischen Gemeinde, kann schon als befremdlich empfunden worden sein... Siehe Maëlys...


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

07.01.2020 um 21:46
Es ist nicht fair, nun so zu tun, als wären Tierheime höllische Orte.

Tierheim-Mitarbeiter sind normalerweise große Tierfreunde, die nicht nur dort arbeiten, weil sie süße Kätzchen und Igelchen so gern haben. Im Gegenteil, sie sind im Umgang mit allen möglichen und vor allem auch möglicherweise problematischen Tieren gut geschult und lieben nicht nur die süßen Tiere.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

07.01.2020 um 21:51
Zitat von Evil-EveEvil-Eve schrieb:Ich bin mir recht sicher, irgendwo ein Bild gesehen zu haben, welches Elisa in einem Krankenbett zeigt, nachdem sie Katzen gerettet hatte und dabei von diesen gebissen wurde - so weit ich erinnere war sie zu diesem Zeitpunkt schon schwanger. Leider finde ich gerade auf die Schnelle keine Quelle mehr.
Das ist nur teilweise richtig. Es gab ein Bild von Elisa, das sie in einem Krankenhausbett zeigte. Von geretteten Katzen war aber niemals die Rede, es stand nicht dabei, wie sie sich die Verletzung zugezogen hat. Dass sie in einem Krankenhaus behandelt werden musste, spricht aber dafür, dass sie etwas ernster war.

Hier eine Beschreibung des Bildes:
Zitat von E_ME_M schrieb am 09.12.2019:Noch was, gab es hier eventuell schon mal einen Beissvorfall?
Vor dem Hintergrund vielleicht nicht ganz uninteressant...

Ein anscheinend digital verändertes Foto, das am 17. Mai 2019 auf Facebook veröffentlicht wurde, zeigt Ellul neben Pilarski, die mit dem Arm in einem Krankenhausbett liegt, als ob sie eine bedeutende Verletzung, vielleicht eine Bisswunde oder Katzenkratzer, behandeln würde. Pilarski trug keinen Gipsverband wie für eine Fraktur. Pilarski erklärte nicht, warum sie ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Zu diesem Zeitpunkt wäre sie bereits mehrere Wochen schwanger gewesen.

https://www.animals24-7.org/2019/11/25/pit-bull-or-hunting-hounds-who-killed-elisa-pilarski-unborn-child-enzo/



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E_M ehemaliges Mitglied

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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

07.01.2020 um 21:53
Zitat von NoellaNoella schrieb:Dass sie in einem Krankenhaus behandelt werden musste, spricht aber dafür, dass sie etwas ernster war.
Und auch hier steht im Raum, ob es da nicht noch einen Beissvorfall gab? Kann natürlich auch etwas anderes gewesen sein...


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Szuka ehemaliges Mitglied

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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

07.01.2020 um 22:22
Zitat von NoellaNoella schrieb:Es ist nicht fair, nun so zu tun, als wären Tierheime höllische Orte.

Tierheim-Mitarbeiter sind normalerweise große Tierfreunde, die nicht nur dort arbeiten, weil sie süße Kätzchen und Igelchen so gern haben. Im Gegenteil, sie sind im Umgang mit allen möglichen und vor allem auch möglicherweise problematischen Tieren gut geschult und lieben nicht nur die süßen Tiere.
Dann hast Du schon selbst Erfahrungen mit Tierheim gemacht????

Ich behaupte nicht, dass alle schlecht sind, nur auch, dass es allein schon aus Sicht eines Tieres im Tierheim niemals artgerecht und schön sein kann. Oder ist es toll, wenn man vielleicht einmal am Tag zum Gassi gehen raus kommt, vielleicht noch nicht einmal das, weil nicht genug Leute da sind? Oder wenn Du in einem kleinen Zwinger eingesperrt bist, das Gebell um Dich herum, keine oder nur wenig Streicheleinheiten....
Das ist nicht mal als Vorwurf ans Tierheim gedacht, aber der Namen oder Begriff "Heim" ist leider alles andere als heimelig und ich denke kein Tierschützer oder Tierliebhaber würde ernsthaft behaupten, dass es ein schöner Ort für die Tiere ist.

Ich war dort, habe Hunde ausgeführt und bei den Katzen sauber gemacht, also genug mitbekommen. Vielleicht sehen die Besucher das von aussen nicht, aber wenn man in den Träkten steht, das Gebelle, die Enge spürt, dann ist es schon als Mensch nicht angenehm und Hunde mit ihrem guten Gehör und Empfindlichkeit und die natürlich gern sich bewegen möchten, leiden dort natürlich.
Wie beschrieben, es liegt ja nicht alles am Tierheim, denn oft fehlt es an Geld für mehr Platz und Personal u.u.u.
Und es mag natürlich Unterschiede in Tierheimen geben, aber leider werden die Leute nicht wirklich darauf geschult, was sie erwartet, vielleicht gibts inzwischen Ausnahmen, aber in der Regel sind es halt Tierpfleger und ein Tierpfleger im Zoo ist was ganz Anderes als im Tierheim und ich habe mich auch schon mit sehr sehr engagierten Tierheimmitarbeitern unterhalten, die mir eben genau das auch sagten, dass es schlecht bezahlt ist, dass zu wenig Zeit für die Tiere bleibt und auch da nicht alles so läuft, wie es sein sollte und leider oft gerade die engagierten dann wechseln, weil sie das Ganze nicht mehr mit ansehen können.

Wenn alle Mitarbeiter wirklich richtig geschult und vorbereitet wären, dann dürfte es so Kommentare zu Hunden wie : "die sind stur" nicht geben! Sondern man würde dann die rassespezifischen Merkmale und Bedürfnisse erkennen. Wenn ein Hund dann nicht laufen will und man ihn nicht zwingt, heißt es gleich, der Hund würde sich gegen einen durchsetzen..ohne mal das Ganze wirklich zu beobachten, dass der Hund evtl. einfach Stress und Angst an der vielbefahrenen Strasse hat, Augenprobleme hat, daher lichtempfindlich und auch sehr geräuschempfindlich ist...Sorry, aber selbst, wenn die Tierheime ggf. inzwischen teilweise ggf. besser sind, so kann niemand behaupten, dass es da für Tiere schön ist, denn dann hat man von Tieren keine Ahnung. Es sollten Ausnahmesituationen sein und bleiben, natürlich mit dem Ziel, die Tiere gut zu vermitteln und weil leider die Menschen unüberlegt sich Tiere anschaffen, dann wieder entsorgen, müssen Tierheime existieren. Gibt auch Ausnahmen, wie Krankheiten oder Todesfälle ja..aber letztendlich fürs Tier das Gleiche...es leidet da. Zum Beispiel gibts u.a. Methoden, dass ein "schwieriger" Hund so behandelt wird, dass er tagein tagaus einen Maulkorb tragen muss, nonstop, egal ob beim essen, trinken, schlafen usw....
Obwohl es Leute gibt, die ihn zumindest beim Gassigehen den Maulkorb ausziehen könnten, ohne in Gefahr zu sein, muss dieser dran bleiben...Scheint eine neue Methode zu sein...Ist das etwa artgerecht? Wir reden hier nicht von einer unmittelbaren Gefahr, die natürlich abgewendet werden sollte, da würde ich es natürlich auch richtig finden, den Maulkorb zum Schutz zu tragen. Nein auch im Zwinger, wenn der Hund drinnen ist und sogar, wenn Artgenossen dabei sind...Wie es in Frankreich ist, weiß ich nicht, aber sobald ein Hund als "schwierig" oder "gefährlich" scheint, wird es ihm da nicht besser ergehen.
Daher bei allem Verständnis für die evtl. Angst der Mitarbeiter vor dem Hund, wäre es doch gerade dann gut, wenn Curtis in ein anderes Umfeld kommt, wo man gezielter mit "schwierigen" Hunden arbeiten kann. Denn solche Vereine usw. gibt es, die nehmen dann auch nicht zig Hunde auf, sondern nur soviel, dass das Personal dort auch genug Zeit für sie und zum Training hat.

Sorry, aber musste ich loswerden, kann natürlich auch gern wieder gelöscht werden, wenn zuweit ausgeholt...


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

07.01.2020 um 22:25
Zitat von NoellaNoella schrieb:Das ist nur teilweise richtig. Es gab ein Bild von Elisa, das sie in einem Krankenhausbett zeigte. Von geretteten Katzen war aber niemals die Rede, es stand nicht dabei, wie sie sich die Verletzung zugezogen hat. Dass sie in einem Krankenhaus behandelt werden musste, spricht aber dafür, dass sie etwas ernster war.
Ich bin mir ganz sicher, dass unter dem Bild eine Erklärung stand, nämlich dass es sich um gerettete Katzen handelte und dass die Katzenbisse sich entzündet hatten und antibiotisch behandelt werden mussten. Es war auch von Danksagungen einiger Tierschützer die Rede. Aber das ist nur meine Erinnerung - ich finde die Quelle leider wirklich nicht mehr.

Für meine Annahme, dass Beissvorfälle bzw. Verwundungen - egal welcher Art - eventuell nichts gänzlich Unbekanntes für Elisa und Christophe darstellten, ist es jedoch auch zweitrangig. Beide Versionen würden diesen Gedankengang unterstützen.


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Szuka ehemaliges Mitglied

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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

07.01.2020 um 22:28
bezüglich Verletzungen durch Bisse oder Kratzer durch Katzen kann ich auch aus Erfahrungen, auch u.a. im Tierheim sagen, dass die oft schlimmer sind von der Gefahr her der Infektion, als die von Hunden.
Deswegen mag ein Biss eines Hunde durchaus natürlich größer und offensichtlich schlimmer aussehen und ausfallen, aber bei Bisswunden von Katzen ist eben die Gefahr der Infektionen schlimmer und ich kannte Leute, die mussten sogar operiert werden, bzw. die Stelle aufgeschnitten werden, weil die Wunde zwar klein aber tief war und von aussen schnell geheilt, aber eben nach innen sich entzündete..Der Speichel von Katzen soll wohl auch für uns Menschen in solchen Fällen ggf. gefährlicher sein...
Ich hatte auch Katzen und Kratzwunden, nichts weiter dramatisches und die heilten auch schnell, aber waren auch mehr oberflächlich..


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

07.01.2020 um 22:50
Zitat von SzukaSzuka schrieb:Dann hast Du schon selbst Erfahrungen mit Tierheim gemacht????
Ja, mit mehreren.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

07.01.2020 um 22:53
Zitat von Evil-EveEvil-Eve schrieb:Ich bin mir ganz sicher, dass unter dem Bild eine Erklärung stand, nämlich dass es sich um gerettete Katzen handelte und dass die Katzenbisse sich entzündet hatten und antibiotisch behandelt werden mussten. Es war auch von Danksagungen einiger Tierschützer die Rede. Aber das ist nur meine Erinnerung - ich finde die Quelle leider wirklich nicht mehr.
Unter dem Originalbild stand eben dies nicht, aber in diesem Fall wird so viel hinzugedichtet oder weggelassen wie das sonst selten passiert.
Liegt wohl an den vielen unterschiedlichen Interessen, die da miteinander kollidieren.
Im Februar werden wir aber alle mehr wissen, zum Glück dauert es nun nur noch ein paar Wochen, bis die Untersuchungsergebnisse vorliegen.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

07.01.2020 um 23:33
Zitat von Evil-EveEvil-Eve schrieb:Was möchte ich damit sagen? Es zeigt, dass das Thema Tiere, Verletzungen, Bisse nichts ganz Ungewöhnliches für Elisa und sicher auch für Christophe darstellte. Auf mich wirken sie wie Personen, die zwar umsichtig aber auch unempfindlich sind. Die Polizei wurde eventuell als unnötig empfunden.
Zitat von Evil-EveEvil-Eve schrieb:Für meine Annahme, dass Beissvorfälle bzw. Verwundungen - egal welcher Art - eventuell nichts gänzlich Unbekanntes für Elisa und Christophe darstellten, ist es jedoch auch zweitrangig. Beide Versionen würden diesen Gedankengang unterstützen.
Ich kann das nachvollziehen. Tierhalter sind im allgemeinen, wie soll ich sagen, nicht so etepetete und neigen nicht zu unnötigem Alarmismus.

Ich (mit Tieren aufgewachsen und auch im Erwachsenenalter mit Haustieren gesegnet) unterhielt mich mal in der Mittagspause in einem Schnellrestaurant mit einem Kollegen (langjähriger Hundehalter). Wir hatten für uns sehr interessante Themen am Wickel: Tierarzt, was macht man bei Zecken, Flöhen, Würmern, auch bei Zecken an sich selber, wie zieht man sie am besten raus etc. Plötzlich keifte eine Frau vom Nachbartisch herüber, dass wir diese ekelhaften Themen lassen sollten, sie wolle in Ruhe essen. Erst da wurde uns, die wir mit bestem Appetit aßen, klar, dass solche Themen für zartere Gemüter offenbar nichts sind.

Zurück zu Elisa und Christophe. Ich halte es auch für möglich, dass er ihr durchaus zutraute, mit der Situation fertigzuwerden und für die Einschaltung von Polizei und Rettungskräften (noch) keinen Anlass sah - sofern er wirklich gewusst hat, wohin er diese überhaupt hätte schicken sollen.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

08.01.2020 um 06:54
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Das hat ihn zwar dazu bewogen direkt loszufahren , nicht aber irgendwelche Rettungskräfte zu verständigen -obwohl er genau wusste dass er erst in frühestens 45 Minuten und damit viel zu spät an dem Tatort eintreffen würde. Das passt für mich nicht richtig zusammen.
Zitat von Evil-EveEvil-Eve schrieb:c) er nicht ahnen konnte, dass hier gleich ein Todeskampf stattfindet
Zitat von AndanteAndante schrieb:Ich halte es auch für möglich, dass er ihr durchaus zutraute, mit der Situation fertigzuwerden und für die Einschaltung von Polizei und Rettungskräften (noch) keinen Anlass sah
Finde ich auch, zu dem Zeitpunkt war CE vermutlich arglos in Bezug auf eine solch extreme Gefahr für Elisa und hatte mehr Sorge, was sein Hund mit anderen Hunden anrichtet oder die mit ihm. Ich an seiner Stelle hätte vermutlich auch nicht den Notruf gewählt. Ich wäre außerdem davon ausgegangen, dass die anderen Hundebesitzer bald zur Stelle sind und eingreifen. Dieses Verhalten von CE ist für mich nicht fragwürdig.

Bleiben noch die Maulkorbangabe, die Sachen von Elisa, die er vorher auf dem Weg zur Schlucht schon entdeckt hat und die Hunde, die ihm entgegen kamen.

Nur für den Maulkorb könnte ich mir eine absichtliche falsche Angabe denken, nämlich, wenn er selbst Elisa dazu geraten hat, diesen abzunehmen und genau das vielleicht falsch war.

Für CE hoffe ich dann doch, dass der DNA-Test ergibt, dass es nicht Curtis war.

Ohne den Mann zu kennen - die Situation wird schlimm genug für ihn sein. Wenn er sich dann auch noch die diversen Vorwürfe machen muss/gefallen lassen muss, wird er damit nicht besser klarkommen.


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08.01.2020 um 07:03
Zitat von AndanteAndante schrieb:Zurück zu Elisa und Christophe. Ich halte es auch für möglich, dass er ihr durchaus zutraute, mit der Situation fertigzuwerden
Dann hätte er aber auch nicht seinen Arbeitsplatz verlassen müssen um zu ihr zu fahren. Bzw. spätestens als im die Frau auf seinen Rückruf nicht mehr antwortete, hätte er sich Gedanken darüber machen müssen ob nicht was schlimmeres passiert sei.

Irgendwas passt immer nicht...


Christophes Verhalten nach dem Anruf ist erklärungsbedürftig und schwer erklärbar zugleich. Das muss allerdings noch nicht heißen, dass die Frau von ihrem eigenen Hund totgebissen wurde.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

08.01.2020 um 07:07
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Dann hätte er aber auch nicht seinen Arbeitsplatz verlassen müssen um zu ihr zu fahren.
Doch, wegen seinem Hund! Elisa hat Curtis losgelassen, CE hatte vor allem Angst um seinen Hund und dafür alarmiert man nicht die Polizei oder Rettungskräfte.


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