trailhamster schrieb:Sämtliche nicht belegbare Angaben haben eindeutig zum Ziel, von einer möglichen primären Aggression seines Hundes im Rahmen des Dramas abzulenken.
falstaff schrieb:genauso legitim ist es aber, wenn man aus diesen Gründen nicht verifizierbare Aussagen des Mannes mit einer gewissen Skepsis behandelt.
Ich fühle mich weder der Jagd noch den Kampfhunden verbunden. Ich habe keinen favorisierten Täter, denke aber mal, dass man hier vielleicht geneigt ist, den Hund für schuldig zu halten, mit dem man eine größere persönliche Abneigung verbindet (Jagd zum Spaß vs. Kampfhunde).
Wie sich welcher Hund wohl in der Situation verhalten haben mag - ich habe keine Ahnung und lese deswegen gern die Meinungen derjenigen, die über entsprechende Erfahrungen mit Hunden verfügen.
Zum Maulkorb wurden unterschiedliche Auffassungen vertreten. Einmal ist es wohl schwierig, den unter den gegebenen Umständen bei einem angriffslustigen Hund im Konflikt mit anderen Hunden abzunehmen, andererseits hatte mal jemand geschrieben, dass es erste Regel sei, in so einer Situation den Maulkorb zu entfernen (Beitrag dazu anscheinend gelöscht?).
Nun wäre ja entscheidend, ob Curtis den Maulkorb noch trug oder nicht. Lt. CE hatte er ihn um, das ist aber wohl nicht ganz eindeutig?
Mein Bauchgefühl in Bezug auf die Beteiligung der Hunde ist ausgewogen - könnten sowohl die Jagdhunde als auch Curtis (ohne Maulkorb) gewesen sein. Mein Bauchgefühl in Bezug auf die beteiligten Menschen sagt mir das hier:
Dawn schrieb am 28.12.2019:Es gibt für mich keine tragbare Vorstellung, die ihn dazu bringen könnte, diese Aussage zu erfinden oder zu modifizieren.
Was hätte er für einen Grund? Curtis nicht in Verdacht kommen zu lassen und ihn deswegen zu verlieren? Er hat Frau und Kind auf unvorstellbare Art verloren- wenn er kein Trauma hat, dann versteh ich die Welt nicht mehr.
In so einer Situation schmiedet man keine Ränke.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass CE in dieser Situation die Motivation hatte, unbeteiligte fremde Hunde ins Spiel zu bringen, obwohl er Anlass hatte, seinen eigenen Hund zu verdächtigen, gerade Frau und Kind getötet zu haben.
Das einzige, was ich mir vorstellen könnte (sollte Curtis Eliza gebissen haben), ist, dass CE das nicht glauben kann und seine Wahrnehmung deswegen
verschoben ist.
Aber vorrangig gehe ich davon aus, dass er wahrheitsgemäß das berichtet, was er auch gesehen hat.
Welche bewussten Falschangaben hätte CE nach Meinung derer, die das mutmaßen, gemacht, um von seinem Hund abzulenken? Dass Elisa wegen eines Problems anrief und auch eine Jagd stattfand, ist belegt. Bissverletzungen bei Curtis auch. Also wird der Anlass des Anrufs (Problem durch andere Hunde) doch, wie von CE behauptet, auch den Tatsachen entsprechen? Was konkret stellt ihr euch also vor, was dann passierte und was CE tatsächlich vorfand bzw nicht gesehen hat, aber falsch wiedergibt?