ThoFra schrieb:Dann wäre wohl die nächste Frage bei diesem Szenario, ob diese Person dann auch die Leiche von Elisa berührt hätte (z B um nachzuschauen, ob sie nicht doch noch lebte), das müsste sich ja dann - anhand von DNA - Spuren eigentlich nachweisen lassen bei der Obduktion von Eilsas Leichnam.
Ich gehe stark davon aus, dass die Jäger alle Handschuhe trugen. Erstens wegen dem besseren Griff auf dem Pferd und zweitens wegen der Temperaturen.
Sollte also einer der Jäger oder mehrere die Schreie und die Geräuschkulisse der Meute gehört haben, dürften sie beim Eintreffen Elisa gesehen haben und es wäre die normalste Reaktion dann auch zu prüfen ob sie noch lebt. Aber eben mit Handschuhen, wenn nicht bereits die ganze Situation für einen Tod sprach. Schließlich war sie ja wohl von Bissen übersät
Letztlich bleibt es ein Unfall, den man hätte vermeiden können, wenn die Jagd in der Form dort nicht stattgefunden hätte.
Natürlich wollte keiner der Jäger den Tod eines unbeteiligten Menschen und ich kann auch verstehen - ohne es gutzuheißen - das die Jäger ihre beteiligten Hunde evt. geschützt und fortgebracht haben. Da es ein tragischer Unfall war, wird vermutlich auch keiner darüber reden.
Wenn die DNA-Untersuchung also keine Ergebnisse liefert, dann ist das Szenario sogar mehr als wahrscheinlich. Dann läge es an den Behörden, eventuell die fehlenden Hunde zu ermitteln.
Letztlich würden diese dann wohl eingeschläfert. Was Elisa und ihr ungeborenes Kind leider auch nicht mehr lebendig macht.
Wichtig ist jetzt wirklich, dass sich so etwas in der Form nicht mehr wiederholen kann. Da ist der Gesetzgeber gefordert.