miroku schrieb:Mein ehemaliger Nachbar aus ... hat vor ca 5 Jahren seinen jungen Poser-Dobermann-Hund sagen wir mal nicht gut behandelt (er hat das Tier mit Würgehalsband geführt und ständig gerissen und regelmäßig misshandelt und verprügelt ...) Der Dobermann hat dann doch die Fassung verloren und den Hundehalter ins Krankenhaus gebissen. Leider wurde dieser Hund getötet was er nach seinen Leiden nicht verdient hat, besser wäre es gewesen den Hundebesitzer einzuschläfern.
Ich habe nirgends gelesen, dass Curtis geschlagen und misshandelt wurde? Wir wissen weder über die Zucht, noch über die Haltung, oder sonstige Faktoren etwas.
Ich kann mir vorstellen, dass es zu einem Zusammentreffen der Meute, Elisa und Curtis kam, es eine Beißerei zwischen den Hunden gab, in deren Verlauf Elisa beim Versuch die Hunde zu trennen getötet wurde.
Ich halte seit vielen Jahren Sokas (Tierschutzhunde), in der Vergangenheit auch Terrier.
Alle diese Hunde hatten eine unschöne Vergangenheit, waren/sind nicht sozialisiert, teils aus isolierter Haltung.
Nichts desto trotz erlebe und erlebte ich meine Hunde als der Familie/dem Halter sehr zugetan. Letzteres ist für mich der Grund, warum ich so gerne mit den missbrauchten und missverstandenen Rassen arbeite. Sie machen Spaß und gute Laune.
Der Apbt ist zwar nochmal eine eigene Rasse, aber ich wüsste nicht, warum es da anders sein sollte.
Natürlich sind es Hunde, es gibt keine Garantie, dass man als Halter immer ungeschoren davonkommt, aber es entzieht sich aktuell auch anhand der bekannten Umstände meiner Vorstellungskraft, dass Curtis Elisa getötet hat. Vielleicht irre ich mich und muss umdenken, wir werden es hoffentlich sehen.
Ich bin Hundemensch durch und durch, weiß um das Leid dieser Rassen und ich weiß sehr gut, was es bedeutet mit Sokas unterwegs zu sein. Da läuft eine große Verantwortung mit, nicht weil diese Rassen per se aggressiv sind, nein, weil diese Rassen stigmatisiert wurden und der kleinste Vorfall unter Umständen blöde Folgen hat.
Bei mir läuft immer der Gedanke mit, dass ich a) nicht möchte, dass meinem mit Mk gesicherten Hund etwas passiert und b) dass der mit Mk gesicherte Hund nicht evtl doch beschädigt, weil der Mk im Eifer des Gefechts flöten geht. Ich habe diese Hunde nicht adoptiert, um sie in ihr Verderben zu führen und ich reagiere sehr ungemütlich, wenn ich auf verantwortungslose Halter anderer Rassen treffe, die meinen sich alles erlauben zu können. Elisas Post bzgl. des Mali Halters, verstehe ich daher voll und ganz.
Ich bin schon dazwischen gegangen, genau genommen brachte ich die Hündin hinter mich und versuchte den anderen Hund mit treten abzuwehren. Denkbar blödeste Variante, die mir ein Loch in der Hand bescherte. Zugebissen hatte der fremde Hund. Mir wäre jedenfalls im Traum nicht eingefallen die Leine loszulassen.
Vielleicht war es bei Elisa ähnlich, nur waren es in ihrem Fall lt. Informationen mehrere Hunde.
Bei uns finden Drückjagden statt, die gekennzeichnet sind. Bisher hielt mich das nicht davon ab, in der Nähe spazieren zu gehen. Nach diesem Vorfall werde ich das jedenfalls sein lassen.