@AVIOLI: Vielen Dank für das Posten des Auszugs des Gutachtens in übersetzter Form:
Beitrag von AVIOLI (Seite 405)AVIOLI schrieb:Es gab anscheinend auf den ersten 20 Metern , den Maulkorb ? , gefolgt von Blutspuren und dem Handy am Tatort zu finden. Als Elisa versuchte querfeldein zurück zum Auto abzukürzen wurden die Angriffe durch Curtis dann massiver - schwere Kopfverletzungen - die Elisa dann wohl nach 26 Metern zu Fall brachten.
Zu bedenken ist, dass es sich hier um eine Rekonstruktion handelt, die aber nachvollziehbar ist.
Demzufolge ist Elisa indirekt durch Curtis -durch die ihr zugefügten Verletzungen- zu Fall gekommen, und nicht durch das eigentliche Anspringen, was ja stattgefunden haben muss, aufgrund der schweren Kopfverletzungen.
Um sich das Szenario nochmal vor Augen zu führen: Curtis springt Elisa an, reißt ihr Teile der Kopfhaut runter, uns die steht und geht (rennt?) immer noch ca. 20 m oder mehr...
davyjones08 schrieb:Teilweise gebe ich Euch da recht, aber sein wir ehrlich, bis Elisa hätte gefunden werden können, darf man sich bei den massiven Verletzungen wirklich fragen, wie das "Leben" danach ausgesehen hätte. Vermutlich entstellt, monatelang Krankenhaus ohne Ende OP's. Und Opfer von schweren Vorfällen, sind leider je nach Sichtbarkeit der Narben, entstellt bis an Ihr Lebebsende. Hexen kann die plastische Chirurgie noch nicht.
Und neben den physischen Schäden, sind ja auch die psychischen.
Es wäre immer, Minuten vergangen. Wir reden hier von einem Wald, das Handy hätte geortet werden müssen, ich wage zu bezweifeln, das die Zeit gereicht hätte.
Die Betonung liegt hier auf Zweifel.
Wir wissen nicht, ob Elisa hätte gerettet werden können, wenn schneller Helfer vor Ort gewesen wären. Das werden wir auch nie erfahren.
Skalpierungen infolge durch Hundeattacken sind keine Seltenheit.
Interessant finde ich bspw. diesen Fall:
http://www.animal-health-online.de/klein/2012/06/06/krankenhausreif-frau-bei-hundeattacke-skalpiert/8333/Als der Akita-Inu-Rüde den anderen Hund erblickte, versuchte er, auf diesen loszugehen und riss sich in der Folge von der Leine los. Um ihren Hund zu schützen warf sich die 44-Jährige zu Boden und verdeckte mit ihrem Oberkörper ihren Hund, so die Polizei.
An was erinnert uns das?Achtung!
Auf dieser Seite befindet sich ein Foto, was nichts für schwache Nerven ist:
https://www.news64.net/news/teenager-wird-von-kampfhunden-skalpiert/126004/Ohne jeden Grund wurde Joslyn Stinchcomb von zwei Pitbulls angegriffen und skalpiert. Das Mädchen wird nach dieser Attacke nie wieder Haare haben. Über die blutige Hundeattacke hatte zuerst der britischen „Daily Star“ berichtet. Bei dem Angriff wäre das Mädchen beinahe ums Leben gekommen.
Derartige Verletzungen können also durchaus überlebt werden. Der Faktor Zeit -sprich wie schnell eine ärztliche Versorgung erfolgen kann- ist natürlich entscheidend.
Und diesbezüglich haben wir es hier mit einer unbekannten Größe zu tun.
Natürlich ist es legitim, Einschätzungen zu machen, im Fall von Elisa, aufgrund dessen es im Wald geschah, es nicht sehr wahrscheinlich ist, dass Hilfe, wenn es eine sofortige Alamierung gegeben hätte, noch rechtzeitig gekommen wäre.
Ich bin zeitlich momentan sehr eingespannt, und kann immer nur kurz ins Forum schauen. Deshalb meine Frage:
Hat jemand Lust und Zeit zu recherchieren, in welcher Entfernung sich Gendarmerie, Notärzte, etc.,... sich vom Tatort aus gesehen befinden?C. Ellul hat 46 Minuten gebraucht, um dort hin zu gelangen.
Im Übrigen -man kann C. Ellul in diversen Punkten Unehrlichkeit unterstellen, was für mich mittlerweile auch berechtigt ist- aber das er willentlich den Tod von Elisa hingenommen haben soll, glaube ich pers. nicht. Ich erwähne das deshalb, weil auch des öfteren kritisiert wurde, dass er die Jäger nur danach befragt hat, ob sie seinen Hund gesehen hätten, und nicht nach Elisa gefragt hat.
Wir wissen es nicht genau, aber er riet ihr ja (wenn es denn stimmt) am Telefon, Curtis loszulassen... vielleicht dachte er, damit sei sie aus dem Fokus von Curtis, auch wenn er sie zu diesem Zeitpunkt schon gebissen hat. Wie schlimm die Attacke de Fakto war, konnte er vllt. nicht einschätzen, sonst hätte er eventuell anders gehandelt, und Helfer alamiert.