Evil-Eve schrieb:Stimmt, da hast du absolut Recht. Sofern die anderen Hunde die Unterwerfung akzeptieren, ist alles geregelt. Sofern sie es nicht tun hat der Hund die Möglichkeiten 1-3.
Ganz genau,- das sind Gesten. Ob sie angenommen werden, ist nicht sicher.
Als Hundehalter entscheidest du in einer Sekunde- oder etwas mehr.
Ich stand mal mit meinem Junghund einer Rotte Wildschweine gegenüber. Wirklich eine Rotte,- ca. 15-20 Frischlinge dazu die Sauen und ein wütender Keiler, der in mir und meinem Riesenschnauzer eine Bedrohung sah.
Mir schlug das Herz bis zum Hals. Mein Hund wollte türmen und ich war nahe dran, ihn laufen zu lassen.
Ich hab mir dann gesagt, "Du bist jetzt meine Lebensversicherung" und hab den Hund bei mir gehalten. Er hat dann auch still neben mir gesessen und diese komischen Tiere angeguckt. Er hat sie nicht angebellt, nicht versucht zu beeindrucken und damit den Keiler provoziert Aber ich konnte nicht wissen, wie sich mein 6 Monate alter, kesser Hund verhalten würde. Ich glaube, er hat mir die Regie überlassen.
Die Wildschweine sind dann ganz schnell im Wald verschwunden.
Bei einer Meute Jagdhunde würde ich ganz bestimmt anders entscheiden. Ich würde den Hund laufen lassen. Würde auch nicht davon ausgehen, dass die Jagdhunde mir etwas tun würden.
Aber wie gesagt, man versucht blitzschnell die Situation einzuschätzen und entscheidet dann.
Das kann richtig sein- oder ins Auge gehen.