davyjones08 schrieb:Egal glaube ich nicht, ich denke eher die Hoffnung stirbt zuletzt. Die Hoffnung das Sie sich bis zu seinem eintreffen gegen den Hund behaupten kann oder irgendwie retten kann, zwar verletzt wird, aber eben nicht tödlich.
Ich denke wirklich, das ganze Ausmaß wurde Ihm erst vor Ort klar und da fing er an eine falsche Entscheidung nach der anderen zutreffen, weil es nur noch um seine Haut ging.
Ja, da sind wir wohl sehr unterschiedlicher Meinung, was ja aber legitim ist.
Ich hatte anfangs auch solche Gedanken. Also, dass er geschockt war etc. DAS wäre ich nämlich definitiv auch. Und solch ein Schock lässt einen auch tatsächlich völlig bizarr handeln. Dem war aber bei ihm nicht so. Er handelte nicht bizarr sondern sehr stringent.
Aber ganz ehrlich:
- Wer lässt den Leichnam seines Partners/Partnerin einfach so liegen, fährt nach Hause, wäscht den Hund und telefoniert mit der Züchterin und der eigenen Schwester (Polizistin) - Schock? sieht m.E. ganz anders aus, selbst so erlebt.
- Wer fährt, ohne irgendjemanden zu alarmieren 45 minuten lang, wohl wissend, dass die anrufende Person auf das schlimmste attackiert wird (vorgeblich sogar durch mehrere Hunde) und nicht mehr ans Handy geht?
- Wer erfindet Geschichten, dass Jagdhunde daher kamen, wo er seine tote, zerfleischte Frau fand?
- Wer fragt ihm begegnenden Jäger nach einem potentiell gefährlichen Hund, wenn er doch seine Frau retten will, die angeblich von Jagdhunden angegriffen wurde und hilflos irgendwo im Wald liegt?
Ich lasse es. Da ist zu viel Ungereimtes, wenn man dem Typen glauben will.
Ich habe meine Meinung dazu. Ich akzeptiere, dass andere Menschen ihn positiver sehen. So ist das Leben.