Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde
10.12.2019 um 16:35Noella schrieb:Selbstverständlich: Jours de chasse : Dimanche, MercrediJa. Und das sind immer die kommenden Termine! Damit man weiß, wann die unterwegs sind.
Noella schrieb:Selbstverständlich: Jours de chasse : Dimanche, MercrediJa. Und das sind immer die kommenden Termine! Damit man weiß, wann die unterwegs sind.
Noella schrieb:Normalerweise hätte er doch morgens beim Frühstück sagen müssen, dass sie beim Spazierengehen später etwas aufpassen soll, weil Jagd ist. Elisa wohnte ja noch nicht lang bei ihm.Sehr gut bedacht! Habe mich das auch gefragt. Wenn meine Partnerin neu in der Gegend wohnt, klärt man sie doch über Gegebenheiten auf!
Hercule-Poirot schrieb:Die Petition gäbe es vermutlich nicht wenn von Anfang an sauber kommuniziert worden wäre. Die Zahl 93 stammt immerhin vom Staatsanwalt.
Hercule-Poirot schrieb:Die Unterzeichner wollen wahrscheinlich sicherstellen, daß die evtl. existierenden 29 Hunde auch untersucht werden um alle potentiellen Übeltäter zu testen. Es ist quasi ein Reihen DNA Test, da muss man schon alle erfassen.Der Partner von Elisa spricht von ca. 30 Hunden die ihm aus dem Areal entgegenkamen in dem er später die Leiche seiner Freundin fand. Zufall ?
Die Jagdgesellschaft bestreitet allerdings, dass diese 29 Hunde existieren.
PitBull33 schrieb:Und was mich wirklich schockt... da steht Pit Weight, was bedeutet, dass diese Hündin tatsächlich für Hundekämpfe vorgesehen ist. Sie steht im Besitz von Sharon de Wit.Und wieso schockiert Dich das?
Lady.Sherlock schrieb:Das schrieb ich schon letzte Nacht ausführlich.Und andere schon einige Male zuvor. Sind bisher nur 35 Seiten, das ist zu schaffen. ;)
marlonc schrieb:darum möchte ich jetzt mal einen ganz genauen Link haben, wo diese Informationen herkommen sollen.Ich habe dazu gefunden, dass diese Veranstaltung am 16. November zu Ehren von St. Hubertus stattfinden sollte (zumindest verstehe ich es so), mit Messe zuvor:
Samedi 16 novembre, dans l’Aisne, une chasse à courre est organisée, pour la Saint-Hubert, jour de la fête la chasse. Une cérémonie religieuse a lieu, avec une messe le matin pour bénir les chiens de chasse. À 12 h 30, la chasse démarre, l’équipage va au nord de la forêt de Retz pour y traquer le chevreuil, qu’il était d’ailleurs prévu de noyer à la fin de la chasse, pour ajouter au sadisme. A 13H30, au même endroit, une jeune femme enceinte, Élisa, partie se promener, est tuée par une meute de chiens.https://nantes-revoltee.com/elisa-tuee-par-des-chiens-pour-moi-cest-la-chasse-a-courre-selon-son-compagnon/ (ohne Gewähr für die Quelle)
PitBull33 schrieb am 07.12.2019:Da bereits mehrfach die Frage nach den DNA Tests aufkam..Auch in Deutschland gibt es Labore, die auf die Identifizierung von Hunderassen spezialisiert sind:
In den USA gibt es sehr umfangreiche Tests, die genau die Rasse und sogar einzelne Besonderheiten eines jeden Hundes sehr detailliert wiedergeben können (selbst Wurfgeschwister kann man damit gut auseinanderhalten). Diesen Test habe ich mal für meine Hunde gemacht. Das Testergebnis bekam ich dann etwa 4 Wochen später per Email...
Diese Tests können auch Wölfe und Wildhunde exakt identifizieren!
Also besteht gute Hoffnung, dass der Fall anhand der DNA Tests geklärt werden kann...
Lady.Sherlock schrieb:In DE ist es Pflicht, das anzukündigen und außerdem mit Schildern hinzuweisen.Hier war am Samstag Treibjagd. Wir wohnen nah am Wald. Es standen Schilder am Waldeingang, sinngemäß: Treibjagd, Lebensgefahr. An der Straße waren Tempo 30 Schilder aufgestellt worden (eine Landstraße, erlaubt sind da 70km/h), ebenfalls mit dem Zusatz "Treibjagd". Wir konnten viele Treiber und Hunde beobachten (Pferde waren nicht dabei) und es war sehr laut. Das Bellen der Hunde, die Schüsse, aber auch das Rufen der Treiber. Einen Kilometer entfernt im Ort konnte man es auch noch hören. Wir wussten im Vorfeld nicht, dass eine Jagd stattfinden würde, konnten ihr aber von den Geräuschen her nicht entgehen.
lighthouse schrieb:Die Frage ist: Was gilt verbindlich in Frankreich? Ein so großer Verein wird sich regelkonform aufstellen und kann es sich nicht leisten, Verstöße zu begehen, würde ich vermuten.Beitrag von Evil-Eve (Seite 34)
„Bei den Jagden bleiben oft schwache oder verletzte Hunde im Wald zurück. Immer wieder werden sie auch ausgesetzt, wenn sie keine Funktion mehr für ihre Besitzer haben“..... „Es gilt nicht für alle Halter von Meuten, doch wie wir feststellen mussten leider für zu viele: Die Jäger haben keinen Überblick über ihre riesigen Hundegruppen. Es fällt ihnen nicht auf, wenn Hunde nach der Jagd fehlen. Beziehung pflegen sie nur zu den stets zwei „Meute-Anführern“, sagt Beatrice Czornys, ehrenamtliche Mitarbeiterin im Tierheim Poitiers. Meistens seien die gefundenen Hunde zu identifizieren. Doch die benachrichtigten Besitzer seien nicht bereit die Hunde wieder zu sich zu nehmen. Sie wollen die Gebühr von 65 Euro nicht bezahlen, die das Tierheim für das rechtlich vorgesehene micro-chippen in Rechnung stellt. „Den Betrag investieren die Jäger nur in ihre zwei Meute-Anführer“https://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/776829/frankreichs-vergessene-meutehunde#gallery&0&0&776829
Lady.Sherlock schrieb:Noella schrieb:
Selbstverständlich: Jours de chasse : Dimanche, Mercredi
Ja. Und das sind immer die kommenden Termine! Damit man weiß, wann die unterwegs sind.
Lady.Sherlock schrieb (Beitrag gelöscht):Hercule-Poirot schrieb:Und der Vorfall ereignete sich an einem Samstag.
Das Drama geschah an einem Samstag!
Richtig! Und die neuen Termine sind Mittwoch und Sonntag.
lighthouse schrieb:Hier war am Samstag Treibjagd. Wir wohnen nah am Wald. Es standen Schilder am Waldeingang, sinngemäß: Treibjagd, Lebensgefahr. An der Straße waren Tempo 30 Schilder aufgestellt worden (eine Landstraße, erlaubt sind da 70km/h), ebenfalls mit dem Zusatz "Treibjagd". Wir konnten viele Treiber und Hunde beobachten (Pferde waren nicht dabei) und es war sehr laut. Das Bellen der Hunde, die Schüsse, aber auch das Rufen der Treiber. Einen Kilometer entfernt im Ort konnte man es auch noch hören. Wir wussten im Vorfeld nicht, dass eine Jagd stattfinden würde, konnten ihr aber von den Geräuschen her nicht entgehen.In Frankreich wurden die Jagd Gesetze vor kurzem verschärft .... Jagd-Störer sollen härter bestraft werden.
Die Frage ist: Was gilt verbindlich in Frankreich? Ein so großer Verein wird sich regelkonform aufstellen und kann es sich nicht leisten, Verstöße zu begehen, würde ich vermuten.
Wurde dazu was geschrieben, was ich überlesen habe? Welche Verbindlichkeiten gelten in F?
AVIOLI schrieb:Bei den Jagden bleiben oft schwache oder verletzte Hunde im Wald zurück. Immer wieder werden sie auch ausgesetzt, wenn sie keine Funktion mehr für ihre Besitzer haben“..... „Es gilt nicht für alle Halter von Meuten, doch wie wir feststellen mussten leider für zu viele: Die Jäger haben keinen Überblick über ihre riesigen Hundegruppen. Es fällt ihnen nicht auf, wenn Hunde nach der Jagd fehlen. Beziehung pflegen sie nur zu den stets zwei „Meute-Anführern“, sagt Beatrice Czornys, ehrenamtliche Mitarbeiterin im Tierheim Poitiers. Meistens seien die gefundenen Hunde zu identifizieren. Doch die benachrichtigten Besitzer seien nicht bereit die Hunde wieder zu sich zu nehmen. Sie wollen die Gebühr von 65 Euro nicht bezahlen, die das Tierheim für das rechtlich vorgesehene micro-chippen in Rechnung stellt. „Den Betrag investieren die Jäger nur in ihre zwei Meute-Anführer“Absolut verachtenswerte Verhaltensweise. Ich hoffe, Karma trifft diese herzlosen Banausen hart.
.romy. schrieb:Und der Vorfall ereignete sich an einem Samstag.Wenn es die Jagd einem Sonntag stattgefunden hätte, dann wäre Elisas Freund nicht auf der Arbeit gewesen ......
Vielleicht gab es Gründe, von den eigentlich vorhergesehen Terminen abzuweichen.
Und vielleicht ist es genau das, was Elisa letztendlich das Leben kostete -vorausgesetzt die Informationen vor Ort waren nicht ausreichend...
Treibjagden – die zum Teil bereits ab Juni stattfinden – werden durch Schilder abgesichert. Begegnet Euch auf der Wanderung ein Schild mit dem Hinweis „chasse/battue en cours“ (Jagd/Treibjagd im Gange) solltet Ihr einen anderen Weg wählen oder umkehren!Ich habe dazu passend gerade das hier gefunden.
Bleibt auf ausgewiesenen Wanderwegen! Viele Wanderwege sind markiert – und die einheimischen Jäger wissen genau, wo diese verlaufen, denn sie kennen ihr Jagdgebiet wie ihre Westentasche.
Lady.Sherlock schrieb:.romy. schrieb:... das ist denkbar, aber auch darüber hätte die Jadggesellschaft auf ihrer Website informieren müssen...
Und der Vorfall ereignete sich an einem Samstag.
Vielleicht gab es Gründe, von den eigentlich vorhergesehen Terminen abzuweichen.
Und vielleicht ist es genau das, was Elisa letztendlich das Leben kostete -vorausgesetzt die Informationen vor Ort waren nicht ausreichend...
Wenn es die Jagd einem Sonntag stattgefunden hätte, dann wäre Elisas Freund nicht auf der Arbeit gewesen ......
Ich nehme an, dass zwischen Samstagen und Sonntagen variiert wird.
.romy. schrieb:Hier ist mal ein Video dazu:Schon irgendwie krank 😫 was soll das denn? Kann man den Hunden nicht was sinnvolles beibringen?
lighthouse schrieb:Edit: Lady Sherlock, interessante Links, ich lese jetzt mal rein.Danke! Finde immer gut, wenn man sich ein unfangreicheres Bild machen kann. Und Jagen ist in Belle France ein viel größeres Thema als bei uns. Erschreckenderweise kommt es immer wieder zu Toten (in nicht unerheblicher Zahl) ...
Lady.Sherlock schrieb:Wo ist eigentlich Ice?er war ja nicht involviert in das Ganze.....außerdem was heisst denn, warum liess sie ihn zurück?
Was ist mit ihm passiert?
Er war ja sowas wie ihr tierischer Seelenverwandter.
Ich las irgendwo, Curitis sei im Tierheim untergebracht .....aber er ist C's Hund.
Warum ließ sie Ice zurück?
Wo ist er jetzt .....???