Andante schrieb:Offenbar war er nicht blutbefleckt, nur Kratzer am Ohr vom Maulkorbabstreifen
Das ist aber nicht sicher. Die Kratzer vom Maulkorbabziehen sahen wohl anfangs aus wie heftige (Biss-)verletzungen:
Curtis sera violemment mordu, selon Christophe.
https://m.rtl.be/info/1176519L’animal a été violemment mordu le jour où Elisa Pilarski est, elle, morte à la suite de multiples blessures de chiens, dans la forêt de Retz, dans l’Aisne.
https://www.bfmtv.com/societe/des-internautes-lancent-une-petition-pour-sauver-curtis-le-chien-d-elisa-pilarski-tuee-dans-la-foret-de-retz-1812824.htmlviolemment mordu - heftig gebissen.
Es ist naheliegend, dass Curtis doch einigermaßen blutig aussah, wobei ein Teil des Blutes evtl. nicht sein eigenes war. Gerade am Kopf konnte sich Curtis auch nicht sauberlecken. CE hat das Blut und die Verletzungen dann evtl. als heftige (blutende) Bisswunden interpretiert, ihn nach Hause gebracht und vermutlich versorgt, also auch seine Verletzungen provisorisch gesäubert. Der Tierarzt stufte die Wunden dann aber hinterher als Eigenverletzungen mit dem Maulkorb ein.
Zusammengefasst haben wir einen vermutlich blutigen Hund und 21 nicht blutige.
Einen Hund, der nachweislich um 13.19 Uhr bei Elisa war, während 21 Jagdhunde zu der Zeit ein Alibi haben.
Einen evtl. illegal gehaltenen Hund, der bei auf Beiß- und Muskelkraft ausgelegten Sportarten trainiert wurde, und der nach dem Ereignis Menschen gebissen hat.
Wir haben einen Pitbull ohne Maulkorb bei der Leiche.
Ein Opfer, dass keine fremden Hunde beim panischen Anruf erwähnte, nicht die erste Autorität für den Hund war und den Ratschlag bekam, das unkontrollierbare Tier loszulassen.
Zuletzt einen Besitzer, der in größter Sorge sofort zum Ort des Geschehens fuhr und dem die Gefährlichkeit seines Hundes bewusst war.
Die Indizien sprechen in einer objektiven Gesamtschau nicht für die Jagdhunde. Es bleibt das Gegenargument, dass viele sich einen Angriff durch Curtis allein schwer vorstellen können.