Iris Schwarz 1980 in Hamburg verschwunden
01.05.2020 um 23:31Hallo @sören42 ,
stimmt der Täter hat die Leiche nicht im Billbrook-Kanal abgelegt.
Aus Sicht der damals suchenden Polizisten war dies aber sicher naheliegend.
Als Ortsunkundiger kommt man allerdings gar nicht auf die Idee, dass sich an dieser Stelle - hinter Graben, Bahnschienen und Wall - ein Kanal mit Bootsanleger befinden könnte.
Ob sich dort wohl ein Zaun befindet (bzw. damals befand)?
Eine Ablage im Wasser scheidet, meiner Meinung nach, fast aus. Derart beseitigte Leichen tauchen doch in der Regel früher oder später wieder auf. Man denke nur an die in den letzten Jahren in Hamburg "spurlos verschwundenen" Männer, die man dann doch nach einiger Zeit aus der Elbe fischte.
Auch "ewig" vermisste wie Frauke Liebs, Peggy Knobloch, Tanja Gräff oder Lolita Briegel wurden schließlich doch noch gefunden.
Umso ungewöhnlicher ist das gemeinsame und paralle 40-jährige Verschwinden der jungen norddeutschen Frauen.
Schon damals vermutete man Iris könnte zu dieser Gruppe gehören. Obwohl sie erst wenige Wochen vermisst war. Dass man auch sie bis heute nicht gefunden hat, ist ein starkes Indiz dafür, dass sie dem gleichen Täter - oder sagen wir Phänomen - zum Opfer gefallen ist.
Die Kennenlern bzw. Anbahn-Situation ist übrigens gar nicht so eindeutig Disco oder Tramp wie man meint.
Hier hatten wir uns mal für die "Große Serie" darüber Gedanken gemacht.
Frauenmorde in Münster und Heidelberg (Seite 5) (Beitrag von GonzoX)
Auch ein aufwendiges stalking wäre durchaus denkbar und nicht untypisch.
Im vermeintlichen zeitlichen Rhythmus der Taten könnte der Iris-Fall tatsächlich eine Lücke füllen.
Optisch passt sie sehr gut zu den weiteren norddeutschen Fällen.
Frauenmorde im Elbe-/Weserraum (Seite 12) (Beitrag von GonzoX)
stimmt der Täter hat die Leiche nicht im Billbrook-Kanal abgelegt.
Aus Sicht der damals suchenden Polizisten war dies aber sicher naheliegend.
Als Ortsunkundiger kommt man allerdings gar nicht auf die Idee, dass sich an dieser Stelle - hinter Graben, Bahnschienen und Wall - ein Kanal mit Bootsanleger befinden könnte.
Ob sich dort wohl ein Zaun befindet (bzw. damals befand)?
Eine Ablage im Wasser scheidet, meiner Meinung nach, fast aus. Derart beseitigte Leichen tauchen doch in der Regel früher oder später wieder auf. Man denke nur an die in den letzten Jahren in Hamburg "spurlos verschwundenen" Männer, die man dann doch nach einiger Zeit aus der Elbe fischte.
Auch "ewig" vermisste wie Frauke Liebs, Peggy Knobloch, Tanja Gräff oder Lolita Briegel wurden schließlich doch noch gefunden.
Umso ungewöhnlicher ist das gemeinsame und paralle 40-jährige Verschwinden der jungen norddeutschen Frauen.
Schon damals vermutete man Iris könnte zu dieser Gruppe gehören. Obwohl sie erst wenige Wochen vermisst war. Dass man auch sie bis heute nicht gefunden hat, ist ein starkes Indiz dafür, dass sie dem gleichen Täter - oder sagen wir Phänomen - zum Opfer gefallen ist.
sören42 schrieb:Der war bei den Frauenmorden im Elbe-/Weserdreieck doch anders. Disco Bekanntschaften ("Kifferdiscos") oder Tramperinnen.Meinem Verständnis nach lassen die Macher des XY-Filmchens auch diese Möglichkeit bewusst zu, indem sie diesen Disco-Abend mit dem aufdringlichen Verehrer mit aufgenomen haben.
Die Kennenlern bzw. Anbahn-Situation ist übrigens gar nicht so eindeutig Disco oder Tramp wie man meint.
Hier hatten wir uns mal für die "Große Serie" darüber Gedanken gemacht.
Frauenmorde in Münster und Heidelberg (Seite 5) (Beitrag von GonzoX)
Auch ein aufwendiges stalking wäre durchaus denkbar und nicht untypisch.
Im vermeintlichen zeitlichen Rhythmus der Taten könnte der Iris-Fall tatsächlich eine Lücke füllen.
Optisch passt sie sehr gut zu den weiteren norddeutschen Fällen.
Frauenmorde im Elbe-/Weserraum (Seite 12) (Beitrag von GonzoX)