Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Frauenmorde in Münster und Heidelberg

577 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 80er, Disco, Morde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Frauenmorde in Münster und Heidelberg

12.07.2017 um 16:14
@Egi
Er muss ja irgend eine Eigenheit aufweisen, die ihn damals schon verdächtig machte. Z.B. ungewöhnliche Verhaltensweisen oder Hobbys, seltener Beruf, Vorstrafen, vielleicht auch körperliche Merkmale oder eine Kombination dieser Faktoren.
Ob ihn eine Eigenheit vorher schon verdächtig machte, - muss nicht sein. Aber es muss eine extreme Besonderheit sein, dass ihn auch heute noch Leute, die ihn kannten, darüber identifizieren könnten.


melden
Egi ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Frauenmorde in Münster und Heidelberg

12.07.2017 um 16:21
Jetzt wäre die Frage, ob die Polizei auf einem Umweg an eine DNA-Probe gelangen könnte, z.B. von einem der Kinder des möglichen Täters. Es könnten sich dann Ähnlichkeiten feststellen lassen. Dieser Rechtsstaat ist mitunter ein eigenartiges Gewächs: Schwer vorstellbar, dass es nicht im rechtsstaatlichen Interesse sein soll, eine Mordserie aufzuklären. Selbst nach dem Tod des mutmaßlichen Mörders. Das würde ja auch andere damals ggf. Verdächtige als Täter eindeutig ausschließen.


melden

Frauenmorde in Münster und Heidelberg

12.07.2017 um 16:29
@Egi

Der Zug dürfte abgefahren sein, es sei denn, eventuelle Nachkommen bieten das von sich aus an. Hätte der Verdacht bestanden,der Täter ( wer es nun auch immer war ) hätte nicht alleine agiert, könnte man wohl weiter ermitteln ( wie im Fall M.Seel ) .
Ich verstünde eventuelle Nachkommen ja sogar einerseits, fände es aber eine grossartige Geste gegenüber den Angehörigen der vielen Opfer, würden mögliche Nachkommen auf die Ermittler zugehen und DNA-Proben anbieten. Man könnte sich bestimmt darauf einigen, dass im Trefferfall zwar ein Ermittlungserfolg, aber keine Täteridentität preis gegeben wird.


1x zitiertmelden
Egi ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Frauenmorde in Münster und Heidelberg

12.07.2017 um 16:36
Vermutlich wissen die Angehörigen des möglichen Täters noch nicht einmal, dass er einer Mordserie verdächtigt wird. Hier könnte die Polizei wirklich nur mit viel Fingerspitzengefühl an die Angehörigen herantreten und um eine freiwillige DNA-Probe bitten. Auch mit der Zusicherung, sie auf Wunsch nicht über das Ergebnis zu informieren. Bei Übereinstimmung wird der Fall dann ohne großes Presse-Trara still und leise abgeschlossen.


melden

Frauenmorde in Münster und Heidelberg

12.07.2017 um 16:58
@BigMäc

das Gesicht auf dem Phantombild sagt mir garnichts. Der Mann, dem ich begegnet bin, war ein blonder Hauttyp, blonde Körperbehaarung, blonde Augenbrauen, blonde Haare an den Armen. Und wirklich helle Haut. Er war vor Nervosität leicht rosa im Gesicht, leicht aufdunsen, verschwitzt fettig. Der untersetzte, unsportliche Ehemann, der immer pünklich zum Abendessen daheim ist und sich nur bei jungen Mädchen wirklich traut, aber nur solange er die Kontrolle hat. Wieso sollte ich ihn befriedigen und hat er nicht gesagt, ich solle mein Tshirt ausziehen, oder mich begrapscht, oder sonst irgendwas in der Richtung? Er sass steif auf seinem Sitz und hat sich die Hose aufgemacht. Ich dachte in dem Moment, wenn ich mich mit dem Kopf rüberbeuge, bringt er mich um.

Ich bin mir sicher, er hätte mich nicht laufen lassen und eine Anzeige wegen sexueller Nötigung Minderjähriger, mit Freiheitsberaubung und vielleicht noch Entführung, weil er ja noch den Kurs geändert hat, riskiert, seinen Ruf riskiert und seine weisse Weste.

Auf den ersten Blick, war er für mich der unauffällige, asexuelle, freundliche Durchschnittsmensch. Staubsauger- Versicherungsvertretertyp.

@BigMäc
ich kenne den Schluckspecht nicht, weil hauptsächlich in Mannheim, Heidelberg unterwegs war.


melden

Frauenmorde in Münster und Heidelberg

12.07.2017 um 17:00
jedenfalls hat er älter gewirkt, als der Mann auf dem Bild und hatte kürzere Haare.


melden

Frauenmorde in Münster und Heidelberg

12.07.2017 um 17:12
Ich habe zweimal bei der Heidelberger Kripo angerufen, nachdem es in der Fernsehsendung 'Serienmörder-im Visier der Fahnder' hiess, solange die Täter nicht gefunden seien, seien die Akten nicht geschlosen.

Beim ersten Mal hat der Beamte meine Personalien aufgenommen und sich bedankt, beim zweiten Mal konnte er sich noch an mich erinnern, hatte aber absolut kein Interesse, weil die Fälle schon so alt seien und der Täter sicher schon verstorben sei.

Ich habe sogar beim Sender angerufen und gefragt wieso sie die Sendung dann noch aussrahlen, wenn sich die Polizei nicht mehr dafür interessiert.

Mich hat die Reaktion der Polizei total vor den Kopf gestossen, ich habe nich vera...., allein gelassen, nicht ernst genommen gefühlt.


melden

Frauenmorde in Münster und Heidelberg

12.07.2017 um 17:27
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Der Zug dürfte abgefahren sein, es sei denn, eventuelle Nachkommen bieten das von sich aus an. Hätte der Verdacht bestanden,der Täter ( wer es nun auch immer war ) hätte nicht alleine agiert, könnte man wohl weiter ermitteln ( wie im Fall M.Seel ) .
Es dürfte kein Problem sein, bei direkten Nachkommen ein Verwandschaftsverhältnis mittels DNA-Analyse festzustellen. Aber wäre das überhaupt möglich, wenn doch gegen einen Toten nicht ermittelt werden darf? Manchmal wird man das nicht komplett vermeiden können (z.B. beim Prozess gegen Zschäpe). Aber so eine Situation ist das hier ja nicht.


melden

Frauenmorde in Münster und Heidelberg

12.07.2017 um 17:31
@Kaietan
Es dürfte kein Problem sein, bei direkten Nachkommen ein Verwandschaftsverhältnis mittels DNA-Analyse festzustellen.
Natürlich nicht .

@Kaietan
Aber wäre das überhaupt möglich, wenn doch gegen einen Toten nicht ermittelt werden darf?
Möglich schon, aber nicht erlaubt. Deshalb schrieb ich ja
Der Zug dürfte abgefahren sein, es sei denn, eventuelle Nachkommen bieten das von sich aus an. Hätte der Verdacht bestanden,der Täter ( wer es nun auch immer war ) hätte nicht alleine agiert, könnte man wohl weiter ermitteln ( wie im Fall M.Seel ) .



melden
Egi ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Frauenmorde in Münster und Heidelberg

12.07.2017 um 18:31
Nochmal zum potentiellen Täter: Wer hätte denn unauffällig Discotheken besuchen können, um dort nach Opfern Ausschau zu halten? Mir würde hierzu spontan der Vertreter einer Getränke- oder Zigarettenfirma einfallen, der berufsbedingt solche Lokalitäten betreut. Selbst mit weiblichen Gästen ins Gespräch zu kommen, wäre kein Problem: Man könnte sie z.B. über ihre Zufriedenheit mit den jeweiligen Produkten befragen, ohne den geringsten Verdacht zu erregen.


melden

Frauenmorde in Münster und Heidelberg

12.07.2017 um 18:33
@BigMäc


Der Sarg des Verdächtigen wurde geöffnet und es wurde eine Probe entnommen. Wäre dies positiv gewesen, hätte man sicherlich was vernommen.

https://www.noz.de/deutschland-welt/niedersachsen/artikel/768877/kam-der-maedchenmoerder-aus-der-grafschaft-bentheim


melden
Egi ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Frauenmorde in Münster und Heidelberg

12.07.2017 um 18:41
Das ist halt die Frage, ob man da etwas vernommen hätte. Auch über seine Unschuld hörte man ja anschließend nichts. Denke eher, er war es. Sonst wäre doch bestimmt gemeldet worden, dass der Verdächtigte überhaupt nichts mit der Mordserie zu tun hatte.


melden

Frauenmorde in Münster und Heidelberg

12.07.2017 um 19:10
Da es aber in den Medien war, dass er exhumiert wurde, würde sicher auch eine Notiz rausgehen. Man hat ja bestätigt, dass man ermittelt, auch wenn es nur zur Klärung ist oder zum Ausschluss. Dennoch ging man an die Öffentlichkeit.


melden

Frauenmorde in Münster und Heidelberg

12.07.2017 um 19:16
@Egi
Irgendwie denke ich nicht, dass besagter Mann aus dem Zulieferergewerbe für Gaststätten kam. Laut dem Bericht fuhr er einen weissen VW Käfer, also nicht gerade ein Fahrzeug, welches man mit Warentransporten in Verbindung bringen würde. Ausserdem scheint niemand eine Firmenbeschriftung aufgefallen zu sein, denn es wurden ja mehrere baugleiche Fahrzeuge überprüft.

Und nachdem ich den von @darkstar69 eingestellten link ( danke! ) gelesen habe, ist mirauch klar, weshalb ihn Leute , die ihn kannten, hätten identifizieren können, wäre der Grund für seine Einvernahme gleich genannt worden :
. Der Mann war vier Jahre nach dem Mord an Kunze aufgrund einer anderen schweren Straftat verhaftet und vernommen worden.
Er fuhr also nicht nur einen ( wohl beobachteten ) weissen VW Käfer , sondern hat eine schwere Straftat verübt. Wenn diese womöglich Ähnlichkeiten zu den Morden aufwies und er gar noch im Raum Heidelberg zu tun hatte, ist es kein Wunder, dass er unter Verdacht geriet.

Betroffen gemacht hat mich diese Tatsache, von der ich in der pdf das erste Mal las : Edeltraud van Boxel war im 7.Monat schwanger !

Auffällig bei allen Mädchen finde ich ihre geringe Grössen - könnte das und wenn ja ,etwas über den Täter sagen? Klein bedeutet ja nicht zwangsläufig leichter zu überwältigen.


melden

Frauenmorde in Münster und Heidelberg

12.07.2017 um 19:20
@BigMäc
@Egi
Ich glaube fast auch eher, also tendiere zur Annahme, dass die Annäherung des Täters weniger in den Discos stattfand, als eventuell davor. Junge Frauen stehen vor den Discos und suchen Mitfahrgelegenheiten oder es geht ihnen nicht gut (zu viel getrunken, gekifft, o.ä.) oder bietet was zu kiffen an. Das fällt nicht so auf. In der Disco gibt es evtl immer Zeugen, Bekannte der Opfer, die sehen, mit wem sich die Frauen unterhalten oder weggehen. Hohes Risiko.
Das würde Ähnlichkeit zum Trampen haben und passt auf alle drei Serien.
Nur dass er evtl tatsächlich auch mal mit einigen Opfern noch unterwegs war.


3x zitiertmelden
Egi ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Frauenmorde in Münster und Heidelberg

12.07.2017 um 19:30
Andererseits wäre er für einen Serientäter statistisch betrachtet recht jung gewesen:

Als die junge Prostituierte Edeltraud van Boxel aus Münster im November 1971 ermordet und bei Burgsteinfurt ihre Leiche abgelegt wurde, war der Verdächtige 19 Jahre alt.

Natürlich gibt es in jeder Statistik auch Abweichungen nach oben und unten.


melden

Frauenmorde in Münster und Heidelberg

12.07.2017 um 22:20
Zitat von darkstar69darkstar69 schrieb:Ich glaube fast auch eher, also tendiere zur Annahme, dass die Annäherung des Täters weniger in den Discos stattfand, als eventuell davor. Junge Frauen stehen vor den Discos und suchen Mitfahrgelegenheiten oder es geht ihnen nicht gut (zu viel getrunken, gekifft, o.ä.) oder bietet was zu kiffen an. Das fällt nicht so auf. In der Disco gibt es evtl immer Zeugen, Bekannte der Opfer, die sehen, mit wem sich die Frauen unterhalten oder weggehen. Hohes Risiko.
Das würde Ähnlichkeit zum Trampen haben und passt auf alle drei Serien.
Nur dass er evtl tatsächlich auch mal mit einigen Opfern noch unterwegs war.
Da hätten wir dann ja noch eine mögliche Variante zur Annäherung an das Opfer..
Aus meiner Landei-Disco-Vergangenheit kann ich mich auch an solch traurige Gestalten erinnern - oft schon etwas älter, trauten sich nicht hinein und sabberten auf dem Parkplatz in ihrer alten Karre vor sich hin.
Denkbar wäre da aber auch ein Dealer, der seinen Umschlagplatz mit viel Laufkundschaft strategisch gut dort wählte.


Ebenfalls sehr interessant finde ich in diesem Zusammenhang den Gedanken von @fauchi :
Zitat von fauchifauchi schrieb:discotheorie:
hier müsste er dann doch recht passabel ausschauen u. bzw. o. über gewissen charme verfügen.
er spricht sie an u. erfährt so ihren namen.
passt es für ihn,dann hat er auch hier sein nächstes opfer gefunden.
schwierig wird es dann nur,wenn sie nicht weiter auf ihn eingehen mag.
kämpft er darum sie doch noch ganz für sich einzunehmen o. lauert er ihr dann auf?
Also die mögliche Strategie des Täters:
kennenlernen oder auch nur beobachten und auswählen in Disco
und dann nachher "AUFLAUERN" - also Verfolgung, Auskundschaften, Nachstellen, neudeutsch: stalking.

Das könnte wirklich auf viele Fälle sehr gut passen. Auffällig ist ja, dass  man bemerkt: alle Heidelberger Opfer waren begeisterte Disco-Gängerinnen. Keine der Entführungen erfolgte aber nach Disco-Besuch.
Kannte MisterX die jungen Frauen also aus seiner Disco-Szene und stellte ihnen dann recht aufwändig nach??
Es wäre auch eine gute Erklärung für fast alle Cuxhavener Fälle, zB passte es sehr gut für bei Irene Warnke und Christina Bohle.
Diese Variante wäre also durchaus auch ein verbindendes Element zwischen den Heidelberger und Cuxhavener Taten.


Unsere aktuailisierte Liste zu Punk 1.1. der Fallanalyse sieht dann so aus:


Punkt 1.1 (Tathergang, "Annäherung an das Opfer")

1. Einladen von Straßen-Prostituierter
2. Tramperinnen-Jagd
3. Anbahnung (anbaggern) in Disco
4. Überfall auf einsamer Landstraße (bei den Fällen Irene Warnke und vermutlich, bzw möglicherweie Uta Flemming)
5. Anschleimung als geheimer väterlicher Freund (in den Fällen Uta und Maria Theresia denkbar)
6.  Entgleiten einer Alltagssituation
7. Anbiederung vor Disco (zB auf Parkplatz)
8. Kennenlernen in Disco (oder anderen Orten) + Stalking


6x verlinktmelden

Frauenmorde in Münster und Heidelberg

12.07.2017 um 23:21
Um mal zu veranschaulichen, wie solche eine Täter-Strategie (Disco + Stalking) aussehen könnte, möchte ich hier einen XY-Film zu den Morden Sabine Binder und Liane Hoewler (Stuttgart 1981) einstellen.
ich tendiere gerade dazu, den von uns gesuchten Täter mir ungefähr so vorzustellen.

https://www.youtube.com/watch?v=az6o4nnM7LU


melden

Frauenmorde in Münster und Heidelberg

12.07.2017 um 23:37
Ich habe mich gerade extra angemeldet, um diesen Link zu posten:

https://www.pressreader.com/germany/meppener-tagespost/20161124/281973197253708


Der DNA-Vergleich war also wohl negativ...


melden

Frauenmorde in Münster und Heidelberg

13.07.2017 um 00:18
@DieTina
Herzlichen Dank für den link !

Ich frage mich, wie die Ermittler zu der Einsachätzung gelangten, der Täter stamme wahrscheinlich aus dem Kreis Steinfurt. auch die Konkretisierung "Textilvertreter"  gibt mir Rätsel auf.
Ich habe den Täter der "Heidelberger" Morde immer im Kreis der US-Streitkräfte vermutet,  aber seit der Schilderung von @Knorz bin ich mir da nicht mehr so sicher.Immerhin passt der  von ihr beschriebene Charaktertypus gut zu den Einschätzungen des damals hinzugezogenen Psychiaters.
@Knorz
Wohnst du noch im Umkreis ?
Falls ja, würde ich dir anbieten,wenn du es möchtest, mit dir gemeinsam direkt zu Frau Greiner zu gehen.  Sie ist eine hochmotivierte und sehr einfühlsame Ermittlerin und wimmelt dich garantiert nicht einfach ab.


4x zitiertmelden