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Teneriffa: Deutsche Mutter mit Kind tot in Höhle gefunden
01.05.2019 um 18:37marlonc schrieb am 26.04.2019:Anscheinend könnte er ausgeliefert werden, wenn Spanien ein Auslieferungsersuchen stellt und die deutschen Behörden dieses Annehmen. Aus dem Artikel geht für mich aber nicht hervor, dass einer von beiden dazu jeweils verpflichtet wäre:Danke Dir fürs Erklären.
https://www.anwalt.de/rechtstipps/internationales-strafrecht-das-verbrechen-kennt-keine-grenzen_005605.html
marlonc schrieb am 26.04.2019:Sollte er in Spanien lebenslänglich eingesperrt werden können, dann hoffe ich, dass er da bleiben muss.Das ist durchaus eine Fragen, die mich beschäftigt haben.
Wenn einem deutschen Staatsbürger im Ausland die Todesstrafe droht liefert Deutschland ja grundsätzlich nicht aus bzw lässt den Straftäter wann immer möglich ausliefern.
Da hatte sich mir die Frage gestellt ob das eine Ausnahme für Todesstrafen ist oder grundsätzlich gilt wenn die Strafe im Ausland höher ist als im deutschen Strafgesetz vorgesehen.
passato schrieb am 27.04.2019:Das heisst sie hatten sich alle irgendwie miteinander arrangiert. Wie kommt man dann aus heiterem Himmel nach so langer Zeit, dazu, alle auf einmal umbringen zu wollen?Üblicher Weise nicht aus "heiterem Himmel", aber das heißt eben nicht, dass das Motiv für irgendwen außer den Täter selbst erkennbar oder gar plausibel ist.
passato schrieb am 27.04.2019:Und das auch noch unter einem so heimtückischen Vorwand?Sind Vorwände in diesem Kontext nicht per Definition immer heimtückisch?
Stellt sich primär die Frage ob auch vor Gericht mit "besonderer Heimtücke" argumentiert wird bzw ob es gelingt diesen Faktor so mit einzubringen, dass er sich auf das Strafmaß auswirkt, sofern das spanische Recht diese Abstufungen überhaupt in der Form vorsieht.
passato schrieb am 27.04.2019:Und noch ein weiterer seltsamer Aspekt:
Die Tat war ja wohl akribisch vorbereitet mit der Höhle und den angeblichen Ostergeschenken.
passato schrieb am 27.04.2019:Aber dann wählt er als Tötungsmethode 'Erschlagen'. Das ist aber gegen 3 Personen nicht gerade sehr effektiv
passato schrieb am 27.04.2019:Also auf der einen Seite ein bis aufs kleinste durchdachter Plan, aber bei der eigentlichen Methode komplett daneben.Naja, er hat seine Familie mit einem so mittelkreativem Grund der sich saisonal so angeboten hat an eine abgelegene Stelle gelockt die er aufgrund seines langem Aufenthalts auf Teneriffa auch zufällig entdeckt haben und erst dann als Tatort gewählt haben könnte.
Von einem akribischen Masterplan würde ich da eher nicht sprechen.
passato schrieb am 27.04.2019:Wer kommt auf so seltsame, halbgare Ideen?Na zum Glück für Mordermittler und Bevölkerung weit mehr Täter als es solche gibt die einen wirklich guten Plan haben.
passato schrieb am 27.04.2019:Warum hat er den 5-jährigen entkommen lassen?Ist nicht so, dass er viel dagegen tun könnte, wenn ein Opfer weg rennt, während er mit zwei Anderen noch "beschäftigt" ist.
Seinem Plan hat das Entkommen des jüngsten Sohnes sicher eher nicht entsprochen.
passato schrieb am 27.04.2019:Es musste ihm doch klar sein, dass er sich dann jegliches vermeintliche Alibi abschminken kann.Das wünscht man sich bei so manchem Täter, aber im Pflegen von Hoffnungen mit sowas davon zu kommen sind Menschen ziemlich gut.
Jeder Mensch der eine Affaire hat sollte theoretisch wissen, dass sowas für gewöhnlich stets irgendwann auffliegt und dann Land unter ist.
TROTZDEM gehen Tag für Tag Leute schlafen, die ernsthaft annehmen bei ihnen würde das klappen.
Gleiches gilt für Unterschlagungen, Betrug und Ähnliches.
passato schrieb am 27.04.2019:Warum hat er ihn nach der Tat nicht verfolgt?Wie sollte er?
Der kleine hat absichtlich größere Wege gemieden.
Der TV allein weiß ob er noch versucht hat den Kleinen zu verfolgen oder mangels Chancen auf Erfolg davon abgesehen hat.
Sobald der Kleine auf irgendeinen Menschen triff ist der Zug ja auch ziemlich abgefahren, denn ein Weinendes, schreiendes Kind ins Auto ziehen dürfte dann doch auffallen, außerdem hat der TV entweder nach der Tötung von Frau und Sohn noch extra Zeit benötigt um sich notdürftig zu waschen und die Kleidung zu wechseln oder aber er war derart blutverschmiert, dass die Suche nach dem geflüchteten Sohn definitiv aufgefallen wäre.
Wenn man zwei Menschen auf die angedeutete Art und Weise tötet, dann hat man entweder mit Wasserkanister und Ersatzkleidung eingeplant oder ist in einem Zustand in dem man alle Blicke meiden möchte, wenn man nicht will, dass der erste Mensch dem man über den Weg läuft direkt die Polizei ruft.
passato schrieb am 27.04.2019:Weiterhin: Warum widersetzte er sich der Festnahme?Weil es nur der meist unerfüllte Traum von Polizisten ist, dass ein TV bei der Festnahme "Alles klar, ihr habt mich" sagt und brav ins Auto steigt.
Widerstand und Weglaufen sind da doch alles andere als selten.
passato schrieb am 27.04.2019:Ihm muss doch klar gewesen sein dass er durch die Aussage seines Sohnes geliefert sein musste.Ne leider nicht.
Wie gesagt, bei den meisten schweren Straftaten liegt es in der Natur der Sache, dass die Spur früher oder später zum Täter führt, aber davon lassen sich die meisten Täter nicht beirren.
passato schrieb am 27.04.2019:Das macht doch alles überhaupt keinen Sinn.Willkommen im Arbeitsalltag der Mordkommission...
Photographer73 schrieb am 27.04.2019:Der Fall schockiert mich sehr, auch weil die Tötungen anscheinend aus heiterem Himmel kamen. Selbst wenn die Eltern theoretisch vorher Streit gehabt hätten, muß die Familie ihm dennoch vertraut haben, sonst wären sie nicht mit ihm zur Höhle gegangen.
Photographer73 schrieb am 27.04.2019:Schon klar. Aber nach einem heftigen Streit, evt sogar Handgreiflichkeiten, hätte es diesen Ausflug wohl nicht gegeben.Ich wünschte Du hättest Recht...
Aber es fallen doch so viele Frauen (und natürlich auch Männer) einem gewalttätigem Expartner zum Opfer und das obwohl mittlerweile bekannt ist, das Menschen die in einer Beziehung gewalttätig sind nach einer Trennung umso gefährlicher werden.
Aber selbst da kommt diese Gefahr beim Opfer oft nicht an.
Wenn es da einfach nur ne Menge Zoff gab bedeutet das leider nicht, dass die Frau auch nur damit gerechnet hat, dass das derart ausufert.
Viele würden so etwas von dem Vater ihrer Kinder nicht einmal dann erwarten, wenn vor der Trennung schon mal Fäuste geflogen sind.
Photographer73 schrieb am 27.04.2019:Die Eltern waren getrennt, sie lebte mit den Kindern in Deutschland, er dauerhaft auf Teneriffa. Dennoch flog sie regelmäßig mit den Kids zu ihm. Das spricht eigentlich für ein relativ gutes Verhältnis, ohne bisherige Vorkommnisse, mMn.Auch leider nicht.
Es gibt so viele Frauen die sich trennen weil der Partner gewalttätig war und die dann, manchmal auch erst nach einer Weile bereit sind "kleinere Handgreiflichkeiten" zu vergessen um den Kindern den Kontakt zum Vater zu ermöglichen und sich durch die Trennung und der seitdem vergangenen Zeit in einer Sicherheit wägen die trügerisch sein kann.
warmerfebruar schrieb am 27.04.2019:ich meine, wer steht morgens auf und denkt sich "heute lösche ich meine Familie aus."?Leute die zumindest temporär davon überzeugt sind, dass das ihr gutes Recht sei.
Lichtenberg schrieb am 27.04.2019:Es verwundert daher auch nicht, dass nicht der Hauch eines Zweifels besteht, wer die Frau und ihren Sohn getötet hat.Normaler Weise würde ich Dir Recht geben.
Ich hänge auch sehr an der Unschuldsvermutung.
Aber ein verlässlicher Augenzeuge, zum Geschehenen passende Kampfspuren und ein Haftbefehl sind ganz schön gute Hinweise um jemanden einer Tat zu verdächtigen.
Lichtenberg schrieb am 27.04.2019:Woher stammen die vermeintlichen Auskünfte des überlebenden Jungen? Wurde er bereits von der Polizei vernommen und hat diese die Informationen an die Presse weiter gegeben? Oder stammen die Hinweise von anderen Leuten, wie z.B. von Dritten, die von Journalisten befragt wurden?Na spätestens der Haftbefehl ist dann eher nichts, das sich die örtliche Presse ausdenkt.
auchhier schrieb am 27.04.2019:Schon seltsam, warum (wenn es stimmt) er partout gegen die Scheidung war. Wahrscheinlich doch finanzielle Gründe?Das allein würde ich nicht überbewerten.
Oft ist es doch ganz banal so, dass einer von Beiden mit der Beziehung bereits abgeschlossen hat während der Andere noch Hoffnung hat.
Das der mit der Hoffnung dann gegen die Scheidung ist ist meiner Ansicht nach eher normal.
Photographer73 schrieb:Wenn es nur um die Tötung der Mutter gegangen wäre (geplant) hätte er doch die Jungs nicht als Zeugen mitgenommen ?Das sehe ich genauso.
Grade weil es bei einer Trennung ja auch eher unverdächtig und somit gut machbar wäre, dass man mit der Frau Dinge besprechen möchte, die die Kinder so nicht aus nächster Nähe mitbekommen sollten.
Meine Schwester und ich waren bei der Trennung unserer Eltern älter als diese Jungs und dennoch hat es sicher so einige Gespräche unter unseren Eltern gegeben die absichtlich nicht vor uns geführt wurden.
Das er die Kinder mitgenommen hat bedeutet also auch für mich, dass nicht geplant war die Kinder am Leben zu lassen.
bellady schrieb:Und wie hätte sich der Vater herausgeredet, wo die drei abgeblieben sind ?Wenn die Leichen nicht gefunden werden und auch sonst nichts Stichhaltiges auf eine Straftat mit ihm als Täter hinweist wäre das tatsächlich absolut nicht sein Problem.
Die Frau war volljährig und hatte mindestens soviel Erziehungsrecht, dass sie berechtigt war alleine mit den Kindern auch über Landesgrenzen hinweg zu reisen.
Da hätte tatsächlich ein "Wir haben uns gestritten und dann hat sie die Kinder gepackt und ist weg." solange ausgereicht bis es deutliche Hinweise auf eine Straftat seinerseits gegeben hätte.
bellady schrieb:Weshalb er ihr zusätzlich noch die Zähne einschlug, vllt. eine Wut wegen kostspieliger Zahnarztrechnung, die er für überzogen hielt ? Für die Tötung wäre es nicht notwendig gewesen.Na so eine Zahnarztrechnung ist nu doch recht weit spekuliert finde ich.
Wenn man mit Steinen auf das Gesicht einschlägt, dann liegt es in der Natur der Sache, dass die Zähne fliegen gehen und bei persönlich motivierten Taten ist eine Zerstörung des Gesichtes auch tatsächlich recht üblich.
Hätte man die Leichen in ein paar Jahren gefunden und anhand von Einblutungen festgestellt, dass die Gesichter nicht nach dem Tode zerstört wurden um die Identifikation zu erschweren sondern bereits die Tat selbst sich gegen das Gesicht gerichtet hat, dann ist das immer ein guter Grund für Ermittler eher nach einem Täter zu suchen der dem Opfer nahe stand als von einem Zufallsopfer eines unbekannten Täters auszugehen.
Szuka schrieb:Da die Rede irgendwann mal in den Medien davon war, dass ein Nachbar glaubte, dass er nichts tat, bzw. nicht gearbeitet habe, wovon er lebte?Bei solchen Aussagen ist immer Vorsicht geboten.
Nachbarn glauben viel zu oft, dass sie GANZ genau wissen was vorgeht und liegen dann bei näherer Betrachtung oft komplett falsch.
Szuka schrieb:Kennt sich jemand damit aus? Muss ein Vormund immer schnell bestimmt werden oder erst dann, wenn man mit einer längeren Zeit rechnet, die zum Beispiel hier der Junge evtl. sonst ohne Betreuung der Familie wäre?In Deutschland würde die Vormundschaft bei ungeklärten Verhältnissen automatisch zunächst an den Statt bzw das Jugendamt fallen und die würden dann entsprechend einen Sachbearbeiter oder sonstigen Beschäftigten einsetzen bis geklärt ist ob jemand aus dem Umfeld der Eltern im Interesse des Kindes "übernehmen" kann.
Wie das aussieht wenn das betroffene Kind im Ausland sitzt weiß ich auch nicht, aber ich würde mal annehmen, dass das Einsetzen eines Vormundes dann noch bedeutender ist als wenn das Kind vielleicht erst einmal bei Nachbarn oder Freunden untergebracht wurden ist.
passato schrieb:Und eine Stunde vor dem Mord sogar noch gemeinsam Picknick gemacht.So ein Picknick kann durchaus auch dazu dienen das Vertrauen soweit zu stärken, dass Einem die geplanten Opfer überhaupt an einen so abgelegenen Ort folgen.
Wieso wird man da plötzlich so "wütend auf die Frau" dass man sie umbringt?
Aber wie das genau in diesem Fall war ist aus den zugänglichen Infos unmöglich zu sagen.
Kleinerose15 schrieb:Eins ist klar der Tv braucht einen guten Therapeuten irgendwann werden ihm die Schuldgefühle umbringen wenn er keine Hilfe bekommt.So klar ist das ganz und gar nicht. Es gibt immer wieder Täter die solch eine Tat entweder auch vor sich selbst bestreiten oder voll und ganz davon überzeugt sind, dass das ihr gutes Recht war.
Schuldgefühle sind keinesfalls garantiert bei solchen Taten.
InMemoriam schrieb:Meiner Meinung nach sollte man aber nicht über die Angehörigen (Großeltern der Kinder, wahrscheinlich Eltern der ermordeten Frau) urteilen. Ich glaube, niemand kann sich ausmalen, was sie durchmachen. Sie hatten lt. der Berichterstattung vor, schon bei ihrem überlebenden Enkel auf Teneriffa zu seinSehe ich genau so.
Zumal der erste Impuls der Angehörigen ja offenkundig durchaus war "Natürlich fliegen wir hin um den Jungen zu holen!".
Aber wenn die clever waren, dann haben sie vorher therapeutischen Rat in Anspruch genommen und ein Therapeut würde den Angehörigen in diesem Fall definitiv klar machen, dass das Kind aufgefangen werden muss, von Menschen die ihm vorleben, dass er mit dem Geschehenen umgehen und weiterleben kann.
Nahe Angehörige die selbst vor Trauer, Wut und Entsetzen kaum wissen wohin KÖNNEN das oft gar nicht leisten, ganz egal wie sehr sie sich das wünschen und wie gern sie ür das Kind dasein möchten, sodass es mitunter absolut im Interesse des Kindes sein kann, dass eben nicht die nächsten Angehörigen kommen, sondern jemand der von der Tat nicht so heftig betroffen ist und der deswegen die Möglichkeit hat das Kind auch aufzufangen, statt es nur noch mit der eigenen Trauer und Verzweiflung zusätzlich zu belasten.
Da ist es dann sogar bewundernswert, wenn die Angehörigen stark genug sind zu sagen "Da holen wir ihn lieber nicht persönlich ab um ihn nicht noch mit unserer Verzweiflung zu belasten!" und das zum Wohle des Kindes durchzuziehen obwohl sie sicher wissen, dass es genug Schlaumeier gibt die sie für dieses bedachte Verhalten verurteilen werden.
Über sowas urteilt man also wirklich lieber nicht.
MaybeX schrieb:Ich könnte mir vorstellen, dass er von den Schmerzmitteln, die er nimmt, müde gewesen sein könnte. Kommt halt drauf an welches Medikament das ist und in welcher Dosis. Gewisse Schmerzmittel können besonders in höheren Dosen natürlich müde machen.
kraje schrieb:Vielleicht bestand er auch deswegen so darauf noch mal in seine Wohnung mit der Polizei zu gehen um seine Schmerzmittel zu holen. Wenn man sich so anschaut was es für Schmerzmittel gibt, die Benebeln ganz ordentlich.Es wurde doch bereits gesagt, dass er zurück in die Wohnung musste, weil die Polizei auf Teneriffa die Wohnung nur in seinem Beisein durchsuchen durfte, wurde das widerlegt?
Schmerzmittel können je nachdem mit welchem Wirkstoff sie arbeiten praktisch keine Auswirkung auf das Gemüt haben, können super müde machen, stark euphorisieren, Aggressionen verstärken und so ziemlich alles dazwischen, deswegen kann man allein aus der Information, dass er Schmerzmittel bekommen hat auch keinerlei Rückschlüsse ziehen.
frauZimt schrieb:Nicht alle Täter sind Superhirne. Es gibt auch die ganz brachialen.Wenn man bösen Zungen glaubt, dann ist die Tatsache, dass Deppen die ganz entscheidende Dinge übersehen sehr viel häufiger sind als genannte Superhirne nicht unwesentlich dafür verantwortlich, dass bei Mord doch recht beträchtliche Aufklärungsraten grade den Tätern die aus dem direktem Umfeld ihrer Opfer kommen das Davonkommen nicht wirklich erleichtern.
passato schrieb:geht's eigentlich noch kranker?Diese Frage solltest Du Dir wirklich nur dann stellen, wenn Du ernsthaft bereit bist damit zurecht zu kommen was für Abgründe sehr viel üblicher und "normaler" sind als man das gerne wahr haben möchte.
Für viele Menschen ist es aber besser diese Frage nicht zu stellen.
D.Scully schrieb:Natürlich sind Mörder geistig gestört, aber in welcher Weise und in welchem Ausmaß ist doch vollkommen unterschiedlich.Wo hast Du das denn her?
Bisher habe ich immer nur Literatur gefunden, die die traurige Tatsache enthüllt, dass man bei einem Großteil der Täter die zum Teil kaum vorstellbare Taten verübt haben eher zu dem Ergebnis kommt, dass keine bzw keine prozessrelevanten, psychischen Störungen vorliegen.
emz schrieb:Die offiziellen spanischen Stellen halten sich mit Informationen wohltuend zurück.Na das ist doch mal endlich eine "gute Nachricht". Hoffen wir das es so bleibt und sich auch die Boulevardpresse darauf besinnt, dass man sich ggf manche noch so tolle Schlagzeile klemmen sollte, wenn man darüber nachdenkt, dass hier ein Kind mit dem Geschehenen noch LEBEN möchte und es hier auch erheblich auf die Presse ankommt ob der Kleine das in seinem gewohntem Umfeld kann oder nicht.
Das Kind ist an einem geheimen Ort geschützt untergebracht.
Der Junge wurde vernommen und wird bei einem Prozess nicht nochmal vor Gericht aussagen müssen.
Interested schrieb:finde es trotzdem beachtlich, dass er rausgelaufen ist und nicht seiner Mutter zur Hilfe. So würde ich nämlich mich selbst einschätzen. Er hat die Gefahr erkannt.Da sind Kinder ja eh unterschiedlich.
Manche rennen zur Bezugsperson und andere auf und davon wo es dann wieder ein riesen Glück ist, dass er unter Menschen gerannt ist und nicht (wie ich es in dem Alter vermutlich getan hätte) sich aus großer Angst immer tiefer in einem Wald oder so verkriecht und da dann noch verschwindet/ums Leben kommt, weil er sich nicht traut sich bei anderen Menschen Hilfe zu holen.
Ggf hat ihm der Fehler seines Bruders sogar das Leben gerettet, wenn der Ältere Sohn zur Mutter gelaufen ist und der Kleine mitbekommen hat, dass das der Weg ins Verderben ist, dann könnte das seinen "Fluchtinstinkt" noch angestachelt haben.