Interested schrieb:Ganz beachtlich ist, dass der junge Mann instinktiv richtig gehandelt und die Flucht ergriffen hat. Ihm vermutlich buchstäblich die Todesangst gepackt hat und er weggelaufen ist. Immerhin handelt es sich bei dem Angreifer um seinen Vater - jemand, zu dem er eigentlich ein Urvertrauen haben müsste. Und zum Glück ist er ... einfach nur raus und weg. Ich finde das mit 5 Jahren einfach beachtlich und tragisch zugleich.
emz schrieb:Einmal, dass der Junge nicht versucht hat, Mutter und Bruder zu helfen und dass er kein Vertrauen zu seinem Vater hatte.
Vor allem erstaunt mich, dass er die Gefahr erfasst hat.
Das ist nicht erstaunlich. Wo denkst du hin? Sogar jüngere Kinder begreifen, wenn ihre Mutter geschlagen wird. Sogar ein Hund würde das begreifen und den Aggressor attackieren, oder das weite suchen.
Und Kinder spüren, wenn sich eine vertraute Person plötzlich verändert. Das verunsichert sie und macht ihnen Angst.
Wenn der Vater plötzlich prügelt, ist er nicht mehr der vertraute Vater.
Davon abgesehen weiss man ja nicht, wie viel Vertrauen der Junge in seinen Vater überhaupt hatte. Er hat ihn ja nicht oft gesehen. Und warum hat sich die Frau von ihm getrennt?
Wie
@Interested finde ich auch bemerkenswert, dass der Junge weggerannt ist und sich nicht hinter einem Baum oder Stein zusammengekauert versteckt hat.
Arme Kinderseele. Ich hoffe, er bekommt sein Leben lang die Hilfe, die er braucht.