Jay77 schrieb:Weiß jemand um wieviel Uhr er von zu Hause hätte weg fahren müssen damit man ihn um 10.47 Uhr dort registrieren konnte?
Weil wenn er um 7 Uhr auch mit raus ist um nach Frankfurt zu fahren, dann hätte er Rebecca ja nix antun können oder?
Eine Mögliche Erklärung:
Montag Morgen:
- J verlässt mit Tochter das Haus gegen 7.00 Uhr. Ich schätze, da ich selber kleine Kinder habe, dass sie gegen 6 Uhr aufgestanden sein wird um alles zu schaffen.
- Der TV ist zu dem Zeitpunkt gerade nach hause gekommen.
- Der TV hilft natürlich morgens beim fertigmachen der Tochter, so wie ich es auch immer mache. Anscheinend war er ja nicht so müde, dass er sofort schlafen musste.
- Um 7.00 Uhr verabschiedet er seine Frau und Tochter.
- J sagte vorher zum ihm, dass R noch schläft, da sie erst um ca. 10 Uhr zur Schule müsse.
- Er, nun alleine im Haus, angetrunken (eventuell auch Drogen im Spiel), coole Party gefeiert, eventuell geflirtet mit Arbeitskolleginnen, schon lange "scharf" auf R denkt sich in übersteigerter Selbstwahrnehmung - ich versuche mal mein Glück.
- Geht zu R ins Wohnzimmer und weckt sie auf, eventuell war sie auch schon wach und hat am Handy gedaddelt.
- Was dann passiert möchte ich nicht näher ausführen.
- Dann, Panik, Panik, Panik, und Hand auf den Mund oder um den Hals.
- Nun ist es ca. 7:45 Uhr. Er muss sich was überlegen. Erstmal Handy von R abschalten, und dann erstmal Duschen um klar zu kommen.
- In der Zwischenzeit ruft R´s Mutter an. Er faked ein kurzes "nach ihr sehen" und denkt sich, dass es nicht ungewöhnlich ist wenn R schon zur Schule ist. Er weiß ja auch, es wird ihn dann sowieso keiner stören, Kind in Krippe, Frau bei der Arbeit, er hat den ganzen Tag frei.
- Nun überlegen, wie oft verschwinden Jugendliche? Oft! Ok, ihre Sachen packen, gute Idee.
- Auto in die Garage fahren. Kofferraum anschauen. Gut, die Sitze hinten im Twingo sind super schnell ausgebaut, also dann richtig viel Platz.
- Aber man kann reinschauen. Was tun? Decke drüber und danach sagen, dass diese mitgenommen wurde. Passt ja auch wenn Kinder abhauen wollen, denkt er sich.
- Also R dann von hinten in die Garage, ist nicht einsehbar von Nachbargrundstücken. Klamotten rein geschmissen und Decke drüber.
- Nicht nachgedacht über Zahnbürste und Kosmetika und Wäschewechsel. Musste auch alles schnell gehen.
- Dann, wohin damit? Ah, Richtung Frankfurt ist man schnell, da gibt es doch diesen See wo wir schon mal waren. Nichts los da am Montag Morgen, gute Idee.
- Dann los - gegen 10:47 Uhr von der Überwachungskamera gescanned. Passt zeitlich ganz gut.
- Irgendwo abgefahren, Platz gesucht. R abgelegt und Äste und Blätter drüber.
- schnell nach Hause weil Tochter von Kita abgeholt werden muss. Darum auch das Auto.
- vorher noch schnell den Schulweg abgefahren, um Kleidungstücke von ihr dort zu deponieren um den Verdacht auf eine Entführung zu lenken. Das aber auch eventuell erst am Dienstag im Schutz der Dunkelheit.
Dienstag:
- Eventuell normal zur Arbeit gegangen. Wusste, dass Frau früh schläft. Sagt ihr, er müsse länger arbeiten oder macht noch was mit einem Kumpel (?)
- Dann, abends, nach Feierabend schnell wieder los, vorher natürlich eine Schaufel besorgt die er am Vortag nicht dabei hatte. Abgelegte Körper werden ja gerne schnell entdeckt. Vergrabene sehr selten.
- also los ins Auto ab zu der Stelle wo er sie abgelegt hat. Vorher wieder gescanned worden um 22:47 Uhr.
- Loch gegraben im Schutze der Dunkelheit.
- Dann ab nach Hause und zu J ins Bett oder in sein eigenes falls getrennte Schlafmöglichkeiten.
So könnte es sich meiner Meinung nach zugetragen haben. (Bedeutet nicht, dass es so gewesen ist).