Wo ist Rebecca Reusch?

Vorangestellt:
Es gibt keine Beweise, dass R nicht mehr lebt.
Es gibt keine Spuren einer Tat im Haus.
Im Haus und am Auto gibt es keine Spuren einer Verbringung.
Die Polizei sagt selbst: "Wir wissen nicht, was geschehen ist."

Aber die Ermittler haben den Verdacht, dass ein Tötungsdelikt vorliegen könnte.

In der ganzen Kette der Geschehnisse gibt es meiner Meinung nach nur einen Punkt, der kaum anders erklärbar ist und der die Annahme einer Tötung rechtfertigt: Rs Handy war am Morgen noch im WLAN des Hauses und ist seither gemeinsam mit R verschwunden.
Entweder musste R es mitnehmen und - schwer vorstellbar - von dem Zeitpunkt an mit einer neuen Nummer und Identität untertauchen, oder sie kam im Haus ums Leben und jemand beseitigte sie nebst Handy, Decke, Kamera etc.

Trotz allem: Es ist nicht bewiesen, dass R tot ist. Es gibt immer noch einen Funken Hoffnung.

rr080419 schrieb:Es gibt keine Beweise, dass R nicht mehr lebt.
Es gibt keine Spuren einer Tat im Haus.
Im Haus und am Auto gibt es keine Spuren einer Verbringung.
Die Polizei sagt selbst: "Wir wissen nicht, was geschehen ist."

mMn ist wenn man das Verhalten und Abläufe die R alltäglich hatte, eher wahrscheinlicher, dass sie nicht mehr lebt, leider .

ob es Spuren im Haus oder Auto gab wissen nur die EB, es war keine "smoking gun" dabei (StA Steltner), ob die EB gem. Ihrer Theorie Spuren fanden bzw. einordnen konnten, können wir nicht sagen und wird evtl. erst in einem Verfahren öffentlich.

die Verbringung wird mit Fahrten / kesy durch die EB erklärt

FrokenLisbeth schrieb:or dem Hintergrund, dass Rebecca nach wie vor seit diesem Morgen verschwunden ist, fällt mir spontan dieser Spruch ein: Wenn es aussieht wie eine Ente, schwimmt wie eine Ente und quakt wie eine Ente, dann ist es wahrscheinlich eine Ente.

Auch wenn die Staatsanwaltschaft bisher nicht beweisen kann, was geschehen ist, erscheint dennoch nachvollziehbar, warum sie F weiterhin als Hauptverdächtigen für ein Tötungsdelikt behandelt.

der betrag erklärt es eigentlich ganz gut

Hallo, ich glaube nicht, daß man nach einer durchzechten Nacht wirklich Lust hat, irgendwelche langen Strecken zu fahren. Ich denke, daß mehrere Personen in das Geschehen verwickelt sind. Strangulation oder Ersticken verursachen keine Kampfspuren - ebensowenig kein Blut . Es kann aber auch ein Unfall gewesen sein, der vertuscht werden sollte- Jetzt kommt aber das Aber:
- das Anlügen der Polizei bzw. Verschweigen der Fahrt und des Fahrtgrundes - nichts ist schlimmer als ein Mordverdacht, den ich leicht ausräumen konnte
- das bewusste Zuhauselassen des eigenen Handys - ist zwar nicht öffentlich gemacht: SONST hätte man ja sein Handy im Netz des Suchradius entdeckt.
- das Verschwinden von R'S Handy und das nicht mehr EINLOGGEN
- das Verschwinden der Decke
- ich denke, daß mit einem zweiten PREPAID-Handy gearbeitet wurde, in dem auch die Kontakte zu dubiosen polnischen Herren gespeichert sind.
-in Storkow gibt es Mülldeponien und Klärwerk - ob dort gesucht wurde? Gibt es Verbindungen oder Freundschaften zur Deponie
- Vielleicht wurden im Wald, in dem er gesichtet wurde, gestört, eventuell nur anderes Zeug, daß versehentlich im Auto blieb, entsorgt

Ich glaube nicht an die Drogenfahrt. Wenn man in Berlin wohnt, brauch man nicht nach Polen zu fahren, um Drogen zu besorgen. Dann kann man auch schnell in die Hasenheide...

Außer man ist im Geschäft eine große Nummer, dann kann das schon Mal sein, so meine Einschätzung. Davon ist hier aber wohl nicht auszugehen...

Ich halte die Drogen-Story auch für an den Haaren herbeigezogen.

Entweder hätte er das regelmäßig gemacht, aber hierzu hat die Polizei ganz sicher ermittelt - dann hätte er vermutlich ein Verfahren am Hals, wenn er ein so wichtiger Player wäre, dass er exakt an dem Abend nicht absagen kann.

Und dass die erste/einzige Fahrt ausgerechnet genau an diesem Tag stattfinden musste, wo die Familie im Alarmzustand ist - nein, never...
--- und dann wird er auch noch im Wald gesehen.

ChrisHal schrieb:Was natürlich schnell passierte wenn jemand was verbergen will, versucht besonders rational zu handeln aber dann genau das Gegenteil tut. Bin auch er Meinung an einem "normalen" Tag hätte wer auch immer, ins Zimmer geschaut und entweder gesagt: ist noch da oder ist nicht mehr da. es gäbe keinen Grund ein Umfeld oder fehlende Dinge zu beschreiben, außer man will von Anfang bestimmte Vermutungen in bestimmte Richtungen zu lenken.

Die Decke hätte RR z.B auch in die Wäschemaschine oder Wäschekorb legen können, es klingt eher so als ob er dann von Anfang die Decke, die er gerade benutzt hat und weiß die muss verschwinden in die Story einer weggelaufenen R zu integrieren.

Sehr guter Gedanke finde ich. Es ist immer auffällig, wenn eine Erklärung/Entschuldigung/Verteidigung mit zu viel Details untermalt wird.

ChrisHal schrieb:es gäbe keinen Grund ein Umfeld oder fehlende Dinge zu beschreiben, außer man will von Anfang bestimmte Vermutungen in bestimmte Richtungen zu lenken.

Aber wenn man sowas inszenieren will, braucht man doch einen klaren Kopf, warum sollte man das dann machen, wenn F mutmaßlich betrunken ist?

andree548 schrieb:Aber wenn man sowas inszenieren will, braucht man doch einen klaren Kopf, warum sollte man das dann machen, wenn F mutmaßlich betrunken ist?

Vermutlich in etwa so: Er weiß, dass diese auffällige Decke unwiederbringlich 'weg' ist/sein wird.

Das wird natürlich über kurz oder lang auffallen, also lieber gleich die Situation vorweg klären, damit keiner das hinterfragt.
In Stresssituationen neigt man zu Überreaktionen.

Dass er sich damit langfristig verdächtig machen könnte, war ihm in dem Augenblick nicht bewusst.

ElvisP schrieb:Ich glaube nicht an die Drogenfahrt. Wenn man in Berlin wohnt, brauch man nicht nach Polen zu fahren, um Drogen zu besorgen. Dann kann man auch schnell in die Hasenheide...

Außer man ist im Geschäft eine große Nummer, dann kann das schon Mal sein, so meine Einschätzung

Richtig, dann weiß man auch um Kesy und versucht erst garnicht die Fahrt zu verheimlichen wenn man schon unter Mordverdacht steht, so meine Denke.

behind_eyes schrieb:Richtig, dann weiß man auch um Kesy und versucht erst garnicht die Fahrt zu verheimlichen wenn man schon unter Mordverdacht steht, so meine Denke.

Das genaue Gegenteil hat FR versucht, die Fahrten zu verheimlichen. Das lässt eigentlich nur einen Schluss zu.

FrokenLisbeth schrieb:Das wird natürlich über kurz oder lang auffallen, also lieber gleich die Situation vorweg klären, damit keiner das hinterfragt.
In Stresssituationen neigt man zu Überreaktionen

Das sehe ich auch so, ich dachte es geht darum, dass die ganze Story vor Montag geplant war, deswegen hatt ich gefragt, warum man diesen Plan dann ausgerechnet dann umsetzten sollte, wenn F mutmaßlich betrunken ist

andree548 schrieb:wenn F mutmaßlich betrunken ist

eine Tat im Affekt plant man ja nicht.

OK1979 schrieb:eine Tat im Affekt plant man ja nicht.

Wie gesagt, ich dachte es geht um die Theorie, dass die ganze Sache von vornherein geplant war

Ist es eigentlich belegt dass FR an dem Morgen betrunken war oder geht man davon aus weil die Feier so lange andauerte und es üblich ist Alkohol bei solchen Veranstaltungen zu trinken?