rhapsody3004 schrieb:Nicht immer nur jeden einzelnen Punkt für sich nehmen und versuchen anderweitig zu erklären.
Ich erkläre sie nicht anderweitig, sondern weise daraufhin, dass die festgestellte Tatsache, dass der entscheidende Beweis fehlt nicht einzig und allein so gedeutet werden kann, dass der TV sehr wohl vorhandene Spuren beseitigt hat und deshalb die Tat begangen hat, sondern dass es auch ganz einfach daran liegen kann, dass er die Tat nicht begangen hat. Was deutlich naheliegender ist, als zu glauben er habe die Beweise restlos beseitigt. Und das ergibt sich meiner Ansicht nach, wenn ich alle Informationen in Gesamtheit betrachte, die mir aus den Medien zur Verfügung stehen.
Mal ein Beispiel:
Ein Ehemann behauptet bei seiner Frau er habe die letzten Wochen viele Überstunden gemacht. Ehefrau wird stutzig, wittert Affäre und kontrolliert, ob der Ehemann zum Angegeben Zeitpunkt wirklich bei der Arbeit war. Sie findet heraus, dass er gelogen hat. Da liegt für die Ehefrau nahe anzunehmen, es könne sich tatsächlich um eine Affäre ihres Mannes handeln. Denn wenn er nicht ebi der Arbeit war, wo war er dann? Dann muss er ja.... usw usw.... aber vielleicht war er auch ganz woanders, hat beispielsweise irgendwo Alkohol zu sich genommen, was seine Frau nicht leiden kann, und wollte deswegen sein Fernbleiben verheimlichen und sagt es auch im Nachgang nicht, weil der Alkohol ein noch größeres Reizthema in der Beziehung darstellt, als eine mögliche, unbewiesene Affäre.