strellnikoff schrieb:Was ist an meiner Frage zynisch?
Ich finde es zynischer einem Menschen ohne Anklage und Urteil, seine Zukunft zu verderben und eine Famile ins Unglück zu stürzen.
Es mag sein das dies eine "unterhaltsame" Angelegenheit ist, jedoch sehe Ich hier mehr Leute die auch an einem Unfall anhalten und gaffen und das Handy zücken, weil es Abwechslung ins Leben bringt.
Das sich der Fall speziell hier im Forum lösen lässt, sehe ich weniger kommen.
Niemand verdirbt dem TV sein Leben und schon gar nicht ohne Anklage und Urteil.
Auch wenn ich jetzt zerfleischt werden, bin ich der Ansicht, dass er sich das auch selbst zuzuschreiben hat. Für seine "Unwahrheiten / Widersprüche", die er von sich gegeben hat, habe ich kein Mitleid. Jeder muss - so ist das im Leben - die Konsequenzen und die Verantwortung für sein Handeln übernehmen.
Juretta schrieb:Gut. Wie ist das mit Rebecca? An dem Morgen hat sie keiner gesehen. Ist das gesichert, dass sich morgens nicht nur ihr Handy im Haus befunden hat? Ist das sicher, dass das snapchat-Foto von R. an dem Morgen an eine Freundin geschickt wurde, zu einer Zeit, die die StA nicht hanz genau eingrenzen kann?
Durch die Angaben der Freundin, könnte unter Umständen ermittelt worden sein, zu welcher ungefähren Zeit der Snap versendet worden sein könnte. Und wenn R. nicht im Haus gewesen wäre oder dies in der Nacht heimlich verlassen und ihr Handy im Haus der Schwester zurückgelassen hätte, wer sollte dann am Morgen - und vor allem - aus welchen Gründen ihr Handy entsorgt haben?
emz schrieb:Da sind wir nach wie vor auf dem gleichen Wissensstand.
F. hat der Familie gegenüber die Fahrten begründet, wie der Vater sagt.
Über die Gründe ist es der Familie verboten zu sprechen.
Ich vermute, dass die Anwältin dies der Familie nahegelegt hat, keine Angaben gegenüber der Presse mehr zu machen, auch um die Familie zu schützen und sich nicht um Kopf und Kragen zu reden. Vielleicht hat auch J. ihre Eltern gebeten, keine weiteren Infos mehr rauszugeben.
Tritonus schrieb:Das frage ich mich auch schon die ganze Zeit.
Wenn ich mir vorstelle, ein mir sehr naher Mensch, mit dem ich zusammen wohne, steht ganz offiziell unter dem Verdacht, meine Schwester umgebracht zu haben - also ich könnte noch so viel Vertrauen habe, aber ich würde ihn doch sehr, sehr genau beobachten, und das würde er selbstverständlich merken; ich würde ihm auch Fragen stellen noch und noch und würde auch merken, wenn er lügt. Da entsteht doch eine Atmosphäre, die zum Zerreissen gespannt ist, wer hält denn so was aus, also beide Seiten halten so was doch nicht lange aus.
Allerdings - man weiß auch nicht was Angst alles mit Menschen anstellen kann. Vielleicht spaltet man bestimmte Dinge einfach von sich ab.
Hier kennen wir die Familienstruktur und die Persönlichkeit der Einzelnen Personen nicht, um das beurteilen zu können.
Es gibt Menschen die grundsätzlich misstrauisch sind und alles hinterfragen, andere wiederum glauben ihrem Partner vorbehaltlos jedes Wort, sind ihnen auch teilweise hörig.
Fragen werden sicherlich innerhalb des Familienbundes gestellt, aber das bekommt die "breite Öffentlichkeit" mit Sicherheit nicht mit.
Wer weiß, ob tatsächlich der Familienfrieden zur Zeit so harmonisch ist oder es nicht bei dem Einen oder Anderen innerlich brodelt.
Sollten seitens R.´s Eltern doch Zweifel an F. bestehen, wird man diese mit Sicherheit nicht öffentlich machen. Insbesondere mit Blick auf die Tochter und Enkeltochter.
Sollte F. mit dem Verschwinden von R. in Zusammenhang stehen, wird er, wenn er schlau ist, die Füße still halten.
Was wäre wenn F. zugäbe R. getötet oder verbracht zu haben:
- er würde u. U. Frau und Kind verlieren,
- die geliebte restliche Familie würde sich sicherlich von ihm abwenden
- öffentlich wäre er erledigt und R. käme sowieso nicht mehr zurück
Also ist es wohl gescheiter, zu schweigen. Hier würde auch wieder seine Persönlichkeit eine Rolle spielen, inwieweit er mit Stress und Problemen umgeht. Es gibt Täter die ein Leben lang schweigen, andere müssen sprechen.
ChrisHal schrieb:Wäre R meine Tochter, würde ich mir, solange nicht klar ist was mit meinem Kind passierte, von niemanden den Mund verbieten lassen. Eigentlich müssten die Interessen der Eltern andere sein, als die der Verteidigerin des TV.
Stimmt müssten Sie eigentlich, aber hier geht es für die Eltern scheinbar auch um deren Tochter J. und das Kleinkind.
digi1 schrieb:Also, wenn ich mich recht erinnere, war es nicht das Ende einer Spur, sondern gegen Ende der Suche. Darum wurde dann auch abgebrochen und am nächsten Tag weitergemacht. Kann auch Überforderung des Hundes gewesen sein.
Oder es gab doch eine Geruchsspur und man hat es der Öffentlichkeit als "Tierkadaver" verkauft. Ebenso wie vielleicht das vermutlich "gefundene Kleidungsstück". Es wird sicherlich eine Dinge geben, die der Öffentlichkeit und sogar der Familie nicht mitgeteilt werden.
Meiner Meinung nach, würde einige die den TV vehement verteidigen, anders denken, wenn das eigene Kind verschwunden wäre.